News NAS-Betriebssystem: TrueNAS 24.10 Electric Eel mit Docker veröffentlicht

DFFVB schrieb:
...., und ja ZFS ist geil, aber andere Dateisystem funktionieren auch.
Aber um bei anderen - ausser BTRFS etc - sicherzustellen, dass die Daten nicht nur da sind sondern der Inhalt korrekt ist muss man halt viel extra Arbeit dauernd investieren
 
digitalangel18 schrieb:
Nur aus Interesse ...
Da hast Du vollkommen Recht, dies ist Overkill als NAS. ZFS kann zwar den RAM für sich verwerten und mit 10GBit Anbindung ist das auch fein, doch ursprünglich lief auf dem System ein ESXi mit vCenter. Auf dem Server hatte ich verschiedenste Dienste laufen und habe sehr viel über IT lernen können - tolle Zeit.
Es gibt auch noch einen zweiten Server.
Allerdings ist das nach Aufkauf durch Broadcom alles Geschichte von gestern.
Nun stehen die Server die meiste Zeit Stromlos rum und verstauben - zu schade für die eigentlich auch heute noch durchaus potente Hardware. Für den Formfaktor etc. findet man selbst jetzt nicht viele Alternativen.
 
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Meine Trunas VM bekommt 16G RAM. Von 8G bis 64G ausprobiert und keinen Nutzen für mich. Docker mag ich lieber in einer VM.

Für ein zwei Platten NAS würde ich nen Zimaboard nehmen.
 
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Hmm nicht uninteressan.
Aktuell läuft mein NAS mit Proxmox, das geht schon ganz gut, vor allem die LXC-Container finde ich sehr praktisch, da hatte ich deutlich weniger Gemache, dass mein PiHole läuft als mit Docker/Portainer über OMV.
Wiederum die NAS-Funktionaliäten laufen bei mir über OMV, was ich auch ok finde und seinen Dienst tut.
Was mir weniger gut gefällt, Unter Proxmox baue ich einen ZFS-Storage-Pool, den ich dann der OMV-VM zuweise. Die sieht nur nackten Speicher den ich dann Ext4 partitioniere um ihn nur nutzen... das ist schon ok, nur was mache ich, wenn mir aus gründen mein Proxmos oder OMV morgen abraucht?!

Schaumamal was TrueNAS da gebastelt hat, wenn mich mal wieder die Migrier-Laune packt, bau ich das nochmal um.
 
@tdbr
Bei den Zima-Boards sehe ich nur maximal 8GiB RAM.
Für kleine Server gut, aber eher nicht für NAS Scale mit ZFS geeignet.
Also auch eine interessante Möglichkeit.


Da ich mit TrueNAS Scale nicht ausreichend warm wurde, hatte ich OMV im Blick, aber bisher noch nicht umgesetzt.

Nun hab ich von HexOS (in Zusammenarbeit mit True NAS) gelesen, dass es quasi ein einfacheres NAS Scale sei.
https://linuxnews.de/hexos-homeserver-und-nas-fuer-jedermann/

Hat da schon wer persönliche Erfahrungen im Vergleich zu TrueNAS Scale?
https://nascompares.com/2024/06/17/...user-friendly-truenas-scale-nas-based-option/
 
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@Tanzmusikus Ja HexOS startete als der große Heilsbringer, allerdings haben dei direkt zu Beginn eine fragwürdige Abzweigung genommen, nämlich soll das UI online gehostet werden (womöglich um sicherzustellen, dass kassiert werden kann), der Chef Entwickler hat in einem Interview auch nicht wirklich verstanden woher die Bedenken kamen, nach einem massiven Shitstorm wurde dann halbherzig zurückgerudert, dass es doch auf die Roadmap kommt. Für mich damit gestorben.

Ad OMV eigtl ganz gut, ein zwei mal durch das Installieren von neuen Paketen aber komplett zerschossen. Dazu nervt mich bei der EInrichtung dass man alles doppelt und drefach bestätigen muss. Ansosntne viele kleine Quality of Life Features... aber leider Clevis / Tang, was auch hier Verschlüsselung und Nachts den Rechner ausmachen unmöglich macht, will man nicht das Passwort täglich selber eingeben
 
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Okay, dann vielleicht doch besser TrueNAS Core oder Scale.
Beim letzten Test hatte ich Proxmox (als Unterbau) durch einige Updates & Änderungen geschrottet.
TrueNAS Scale lief allerdings die ganze Zeit stabil. Ohne Proxmox sollte es einfacher zu warten sein.
 
Das ist, wenn Du mehrere Instanzen/Cluster nutzt.
 
Ich weiß gar nicht, woher dieser Mythos des RAM Verbrauchs von ZFS kommt. Je nach workload sind da sogar 8 GB RAM kein Problem. Aber vermutlich nicht mit einem OS wie FreeNAS. Wenn man primär ein reines NAS möchte (wobei OmniOS durchaus mehr kann), würde ich eher zu OmniOS und Napp-it als WebGUI raten. Klar nicht so fancy wie ein TrueNas, aber nuja, fancy kann Ressourcen kosten ^^. Mein NAS mit Solaris und napp-it läuft aktuell mit 16 GB, aber habe auch keinen großen workload.
 
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Das was gegen OmniOS spricht ist sicher nicht Qualität und Performance - die ist sicher super - sondern dass man halt eher sich mit Linux auskennt oder jemanden kennt der dann eher manuell was retten kann, wenn was grob schief gelaufen ist
 
Tycoon187 schrieb:
Ist es bei Truenas Scale auch möglich ähnlich wie bei Unraid das man Docker und VM's auf einer SSD laufen lassen kann und diese auch als Schreibcache fungiert?
nach meinem letzten TrueNAS Test, Nein, kein write cache ... evtl. mit der neuen Version, abedas kann ich nicht beurteilen.
 
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Flutefox schrieb:
Wieso nutzt du Solaris?
napp-it SE Solaris/Illumos Edition
  • ohne Support frei nutzbar
  • kommerzielle Nutzung erlaubt
  • kein Speicherlimit
  • freier Download für End-User
napp-it cs client server
  • noncommercial home use

Quelle: https://www.napp-it.org/



Als Alternative bestimmt okay.
Kenne aber die Hardware-Unterstützung von Solaris/Illumos nicht.
Mit BSD gibt's ja auch solide Stabilität, aber eben geringere Hardware-Unterstützung als mit Linux.
Sehe gerade, dass BSD, Linux, MacOS & Windows unterstützt werden. Da sollten Systeme mit x86-CPU laufen.


Tycoon187 schrieb:
Ist es bei Truenas Scale auch möglich ähnlich wie bei Unraid das man Docker und VM's auf einer SSD laufen lassen kann und diese auch als Schreibcache fungiert?
Ist generell wohl möglich. Es werden allerdings Minimum 64GiB RAM empfohlen.
https://www.truenas.com/community/threads/truenas-scale-ssd-cache.96912/
https://www.reddit.com/r/homelab/comments/10sgvt2/truenas_scale_intel_optane_as_ssd_cache/
https://www.truenas.com/community/t...-partition-and-use-the-rest-for-cache.116901/

Scheint aber für kleine NAS nicht relevant zu sein - könnte sogar bremsen, wenn genug RAM vorhanden.
https://www.reddit.com/r/truenas/comments/kjro0h/m2_nvme_drive_for_cache_or_zlog_or_metadata/

Nennt sich bei TrueNAS übrigens L2ARC:
https://www.truenas.com/docs/references/l2arc/
 
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Also ich bezeichne mich als Laie in der Linux Welt und komme mit Scale zurecht. Es bedarf einmal Theorie paucken wie alles ineinander greift. Was Sinn macht und was nicht. Und dann läuft es gut vor sich her. Gerade als NAS sowieso.

Bei den Apps hatte ich unter k8s mit einem Reverse Proxy so meine Momente. Bin aber froh wenn’s nun mit docker einfacher wird.

Muss nun eh neu aufbauen, da heißt es nun noch einmal lernen und dann ist hoffentlich gut.

Wer will kann ja auch ein Container Manager benutzen statt das interne. Für wen das Sinn ergibt.
 
Kann man bei TrueNAS eigentlich eine dedizierte HDD für Parity nutzen? Also z.B. ein simples Software Raid 1?

Ich würde gerne verhindern, dass alle Platten laufen obwohl ich z.B. nur noch abends Musik vom Server streame. Mit einem klassischen Software Raid 1 laufen dann tatsächlich nur die 2 Platten, auf denen die Musik liegt.
 
Flutefox schrieb:
Wieso nutzt du Solaris? Oder heißt die Version so. Illumos wäre ja der geistige Nachfolger von Solaris bzw. OpenSolaris.
Nein, ist schon Oracle Solaris - aber mit napp-it als Web GUI. Das hatte damals zwei Gründe, 1. Bei meinem ehemaligen AG war ich im Gespräch in ein anderes Team zu wechseln - was sich um die Solaris Cluster kümmert - ich nutze, wenn machbar Dinge, die ich in der Arbeit betreue daheim auch - einfach um nicht die Erfindung des Rades zweimal neu zu lernen und dann ggf. komplett anders.

Und 2. ZFS konnte im Gegensatz zu Open ZFS schon deutlich früher Verschlüsselung - ohne on top LUKS etc. nutzen zu müssen. Da diese aber nicht kompatibel sind, kann ich nicht einfach ad hoc zu OmniOS etc. migrieren. Allerdings, habe ich bisher auch keinen Grund zu wechseln, wenn ich nicht gerade die neusten ZFS Features möchte.

Bez. Hardware Kompatibilität zu Solaris, ich habe damals mit einem Athlon 5350 und 8 GB Ram - später 16 angefangen. Die Kiste war erst noch mittels vBox Host für eine Windows 10 VM und später dann ein NFS Speicher für meine zwei mini PC ESXi wo meine VMs waren. Mittlerweile ist es ein reines NAS auf einem Gigabyte MJ11-EC1
Ergänzung ()

Tanzmusikus schrieb:
ehe gerade, dass BSD, Linux, MacOS & Windows unterstützt werden. Da sollten Systeme mit x86-CPU laufen.
Was spannend wird, ist Open ZFS for Windows, Gea ist da aktuell daran sein napp-it entsprechend anzupassen. Open ZFS für Windows, wäre einer der Gründe warum ich mein Solaris umstellen würde. Dann kann man entsprechende FS einfach per zfs send sichern - sobald alles richtig implementiert ist.
Ergänzung ()

Tanzmusikus schrieb:
Der ist kein Schreibcache (das ist bei ZFS (bisher) ausschließlich der RAM), sondern eine Erweiterung des ARC (RAM), Lesecache. Ironischerweise kommt dieser Trugschluss (auch was das ZIL/SLOG ist) gerne aus der TrueNAS Community/Youtuber..
 
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Gleich mal morgen anschauen... schieb meinen NAS ohnehin schon viel zu lange vor mir rum. :evillol:
 
Hmm ich find es bisschen komisch das TrueNAS mit electiceel ein RC von ZFS verbaut. Wäre es nicht sinnvoll hier auf die Final zu warten?
 
Also ich hatte Jahre lang Core im Einsatz und bin irgendwann 22 auf Scale gewechselt. Der Anfang von Scale war schon ziemlich grottig. Selbstständige reboots etc und Kubernetes war einfach overpowered. Jetzt habe ich beide RCs von Electric Eel ausprobiert und es fühlt sich wesentlich stabiler an. Auch kann man schnell Container aufsetzen, die nicht in den TrueNas-Charts gelistet sind - etwa JDownloader. Ordner erstellt, docker-compose.yml rein, Befehl absetzen, Container läuft. Mit dem Setup kann ich leben.
VM-Management ist zwar sehr rudimentär, aber ich hatte auch schon Qemu/libvirt vorher im Einsatz und komme auch ohne GUI aus.

Ich sehe das so
Storage > Virtualisierung = TrueNAS
Virtualisierung > Storage = Proxmox
Beide können alles, aber die Gewichtung ist eine andere.
 
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