News Pixel Watch: Dauer­hafte Überwachung des Herz­rhythmus taucht auf

Naja, Blutsauerstoff über Nacht wäre mir viel Wichtiger.
Aber ich habe meine verkauft und ne Galaxy Watch 5 genommen und die Entscheidung war genau richtig. Die Pixel war mir viel zu klein und das Armband Quetschen auch leider schon ein wenig. Aber der Hauptgrund war Fitbit, für mich die Schlechteste Software in Sachen Tracking. Nach dem Google auch noch die Sauerstoff Überwachung bei Nacht rausgenommen hatte, war für mich klar, die muss gehen.
Aber für die erste Generation war die Bedienung und Verarbeitung super, ich hätte mir aber zum Auswerten der Daten eine überarbeitete Google Fit App Gewünscht anstatt einfach Fitbit zu nehmen weil es einfacher war, nicht umsonst spielt Fitbit keinerlei Rolle auf dem SmartWatch Markt.
Ich kann jedem nur empfehlen sich doch lieber ein Galaxy Watch 5 zu Kaufen statt 100€ mehr für eine Pixel zu Bezahlen. Denn ein Wirkliches Ökosystem bildet Google damit nicht, denn da braucht ihr auch zwei Apps, habt aber viel mehr Möglichkeiten und Funktionen mit der Galaxy.
 
Dr. MaRV schrieb:
Eine Uhr die ich jede Nacht laden muss, da frage ich mich, wie soll die meinen Schlaf(rhythmus) und die Erholung überwachen?
Das ist irgendwie am gesteckten/versprochenen vorbei entwickelt.
Eine längere Akkulaufzeit wäre wünschenswert, gar keine Frage. In der Praxis hat sich das aber - als Besitzer einer Pixel Watch - als gar kein Problem heraus gestellt. Die Uhr braucht weniger als eine Stunde fürs laden und wandert bei mir irgendwann im Laufe des Abends, wenn ich mich ohnehin nicht mehr für die Alltagsfunktionen interessiere, auf die Ladeschale. Beim ins Bett gehen wird sie wieder über gestreift.

Ist das Schlaftracking darüber hinaus "Lifestyle" und überhaupt nützlich? Für mich persönlich hat es - außer ein paar kleinen interessanten Feststellungen - keinen großen Mehrwert, nö. Aber die Funktion ist solide und die Verwendung sollte trotz Ladebedarfs für die meistens alltagstauglich sein. Insofern sollte das doch immer noch jeder für sich selber entscheiden dürfen.
 
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FrAGgi schrieb:
Oooooder Leute nutzen die Uhren einfach um ihre sportlichen Aktivitäten aufzuzeichenn. Nur weil die Uhr eine solche Funktion bietet, heißt es nicht, dass jeder der die Uhr trägt ein Hypochonder ist 🤷‍♂️
Nur wird die Zahl der Menschen immer größer, die sich aufgrund solcher Möglichkeiten selbst diagnostizieren und dann in Panik verfallen. Der Mensch neigt ja dazu Dinge eher negativ zu sehen.
Und leider habe ich in meiner Verwandschaft Personen die vor dem Arztbesuch erstmal im Internet suchen, Meinungen in Foren einholen und wenn der Arzt das dann nicht bestätigt, dann taugt der Arzt nichts!
Und immer mehr wird es ja auch durch "Infuenzer" noch angeheizt. Gefühlt kommt auf ein sinnvolles Video zehn Videos die einfach nur Unsinn erzählen.

Grundsätzlich finde ich es völlig in Ordnung, dass es die Möglichkeit gibt ohne großen Aufwand die Gesundheit zu überwachen. Es gibt ja auch einen große Zahl an Menschen die Vorbelastet sind bzw. aufgrund ihres Alters regelmäßig Kontrolldaten benötigen. Auch wer Sport treibt kann so seine Ergebnisse verbessern. Andererseits erlebe ich es täglich dass die Erwartungen viel zu hoch liegen weil kaum jemand wahrhaben will, dass Veränderungen Zeit brauchen.

Luthredon schrieb:
Tja, die Frage ist wirklich schwer zu beantworten: WAS kann so ein ausgebildeter Arzt alles, was eine Uhr nicht kann? Hmm ... schwierig ...
Der Arzt kann die Ergebnisse verstehen und interpretieren. Und vor allem die Ursachen benennen. Er kennt ggf. deine gesamte körperliche Verfassung und Krankheitsgeschichte. Ohne weite Informationen ist die Anzeige der Uhr lediglich eine Momentaufnahme die einen Zustand anzeigt.
 
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Palomino schrieb:
Nur wird die Zahl der Menschen immer größer, die sich aufgrund solcher Möglichkeiten selbst diagnostizieren und dann in Panik verfallen.
Man kann solchen Geräten ja aber nicht ihren Sinn absprechen (darum ging es im ursprünglichen Kommentar auf den ich Bezug nahm), nur weil es einige Leute übertreiben. Das hat man bei allem. Irgendwer nutzt irgendwas immer nicht so wie man es soll.
 
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CB.R schrieb:
Vom Prinzip her nichts, nur wenn gewarnt wird wo nichts ist wird es albern.
Glaubst du jedes EKG das du vom Arzt für ein paar Tage bekommst liefert zu 100% fehlerfreie Ergebnisse? Glaubst du jeder Arzt zu dem du bei Beschwerden gehst stellt zu 100% die richtige Diagnose?

Solche Uhren können ein Indikator sein bevor akute Beschwerden auftreten.
Niemand muss sie nutzen oder sich darüber aufregen.
 
Palomino schrieb:
Nur wird die Zahl der Menschen immer größer, die sich aufgrund solcher Möglichkeiten selbst diagnostizieren und dann in Panik verfallen. Der Mensch neigt ja dazu Dinge eher negativ zu sehen.
Und leider habe ich in meiner Verwandschaft Personen die vor dem Arztbesuch erstmal im Internet suchen, Meinungen in Foren einholen und wenn der Arzt das dann nicht bestätigt, dann taugt der Arzt nichts!

Die Selbstdiagnose kann auch mal so Zielführend sein, wie wenn ein Arzt die völlig falschen Fragen stellt oder die Richtigen, darauf kommt es am Ende wohl an.
Es spricht in keinster Weise etwas dagegen sich in sein Beschwerdenfeld einfach mal oberflächlich einzulesen und mal auszuprobieren was davon hilft und wie es so schön heißt, ersetzt das kein persönliches Arztgespräch, steht auch so überall.

Genauso könnte ich jetzt aus persönlicher Erfahrung ein Gegenbeispiel bringen oder mehrere, wo Ärzte die Panik ausgelöst haben, während Google schon die richtigen, damaliger Zeit, unbestätigten Antworten lieferte.
Weder Google noch die Geräte haben den Einfluss darauf, einen Zweifel in Stein zu meißeln, dafür ist der Arzt und dessen Umgang alleinig verantwortlich.

Das geht schon mit der Wartezeit innerhalb einer Praxis los, wartet man lange weil der Arzt eine grauenhafte Planung besitzt und sich völlig überlastet mit Patienten oder wartet man, weil dieser Arzt sich extrem viel Zeit für eine äußerst präzise Diagnose nimmt. Daran macht ein Patient aus, ob man Zweifel am Arzt hegen sollte und eine Zweitmeinung benötigt, das wäre reinster Instinkt.

Am Ende des Tages kann auch ein Arzt oder gar mehrere eine falsche Diagnose stellen und die eigene Selbstdiagnose, der man mit gesundem Verstand erstmal nicht voll zustimmt, genauso richtig oder falsch sein.
Das entscheidet man aber im Normalfall nicht einfach so, sondern dafür muss es Indizien geben, die in die eine oder andere Richtung erstmal lenken müssen.
 
CB.R schrieb:
Jetzt hängen sich paranoide Hypochonder solche Kaugummiautomaten-Plastik-Wecker ans Handgelenk und schlafen nicht mehr, weil ihnen dauernd der drohende Herzstillstand angezeigt wird.
Was für ein Irrsinn.:D:rolleyes:
Nur weil du Smartwatches für unsinnig betrachtest, musst du hier doch keine solche Show abziehen?

Die Uhr misst einfach den Puls. Wenn dieser unregelmäßig ist, kann(!) dies auf ein gesundheitliches Problem hindeuten. Beim nächsten Arztbesuch steht es einem dann frei, den "Fachmann" darauf anzusprechen. Wo ist das Problem?
 
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Die totale freiwillige Selbstüberwachung mit Anschluss ans WEB.
Das konnte sich Erich Mielke nicht mal in seinen feuchtesten Träumen vorstellen.
 
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Palomino schrieb:
Der Arzt kann die Ergebnisse verstehen und interpretieren. Und vor allem die Ursachen benennen. Er kennt ggf. deine gesamte körperliche Verfassung und Krankheitsgeschichte. Ohne weite Informationen ist die Anzeige der Uhr lediglich eine Momentaufnahme die einen Zustand anzeigt.
Ähh ... du hast offenbar den Dialog nicht verfolgt. Meine Frage, was der Arzt kann, war die ironische Antwort auf die Frage, wozu 'wir noch Ärzte brauchen, wenn bald jeder so ein Kaugummiautomat ... blabla ...'.

Die Frage ist freilich genauso unsinnig, als würde man fragen, wozu es noch Autowerkstätten geben muss, nachdem Autos doch Warnlampen für viele Fehlfunktionen haben.
 
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