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News PlayStation VR2: Neues VR-Headset für PS5 erscheint am 22. Februar 2023

Wenn ich hier manche Kommentare lese fragt man sich, ob das hier wirklich ein Technik-Forum ist. VR ist sicher nicht tot und auch keine "Hampel-Steuerung". Die Quest2 verkauft sich sehr gut und macht den Einstieg leicht. An großen AAA Spielen mangelt es, das stimmt. Abseits davon gibt es aber mehr Content als man konsumieren kann. Vor kurzem ist HL2 VR als Mod rausgekommen, wer das mal selbst gespielt hat möchte HL2 nicht mehr anders spielen, einfach grandios. Der Preis für die PSVR2 ist für das gebotene ok und es werden sicher noch viele gute Titel folgen. HL Alyx erscheint laut Gerüchteküche evtl. auch.
 
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Erst der 250€ "Elite" Controller und nun die 600€ VR Brille.....was kommt als nächstes? Die PS5 Black Edition mit 1.79TB Speicher für 999€?
Sony geht es wohl nicht so gut oder sie wollen extra viel Gewinn fahren...unglaublich.
 
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Weyoun schrieb:
Die Brille kostet mehr als die Konsole, ach du Schreck!:n8:
Und ist trotzdem billiger als die Brillen der PC-Konkurrenz ;-)
Ergänzung ()

Marcel55 schrieb:
Habe prinzipiell Interesse, aber 600€ ist ein überaus stolzer Preis, ich hatte die PS VR 1 irgendwie mit 199€ in Erinnerung, bis 300€ wäre ich sofort dabei gewesen. Bei 600€ denke ich dann doch darüber nach, ob der PC nicht die sinnvollere Plattform wäre um mit VR zu beginnen.

Für mich wäre vor allem Sim-Racing (kein Hardcore) interessant, kommt da ein Update für GT7?
Würde dir da den Tipp geben, das vorher mal irgendwo zu testen.
Das war auch mein Anschaffungsgrund damals, leider hatte ich bei den schnelleren Geschossen einfach eine zu krasse Motionsickness..

Zum Preis: meine SteamVR hat mich 1000€ gekostet, von daher finde ich den Preis als billig.
Vor allem wenn man betrachtet was PS5 + Headset im Vergleich zum PC + Brille kosten.
 
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VR hat noch ein ganz anderes Problem. Ich hab ne Quest 2 und mich wahnsinnig darauf gefreut, damit in iRacing zu fahren. Alles eingerichtet, läuft ohne Ruckler, aber nach 5min war mir komplett übel und ich musste mich eine Weile hinlegen. Im Freundeskreis sind mittlerweile viele bei mir gefahren, und einigen ging es genau gleich wie mir. Mancher merkt nichts, aber vielen wird früher oder später schlecht/schwindelig. Deswegen kann ich mir gar nicht vorstellen, stundenlang ein Spiel in VR zu spielen. Auch Hitze im Sommer und beschlagene Linsen sind ein Problem.

Und das alles dann für 600 € ausprobieren? Die Technik ist ohne Zweifel das Geld wert. Aber ich denke nicht, dass sich viele auf das Experiment zu dem Preis und mit den Nachteile einlassen.
 
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@übermir

Lässt sich trainieren.. es ist wie mit allem im Leben.. üben üben üben.. Ich hab daheim noch die Quest1 und habe für den Preis damals nichts falsch gemacht.. HL Alyx lief ohne Probleme und auch andere Spiele (unter anderem Resi 4) laufen und laufen und laufen.. (funktioniert auch tadellos per WLAN im 5er Netz)..

600€ ist im Vergleich zu einer Quest 2 mit 550€ für 256GB Speicher zu teuer.. da wird Sony nachbessern müssen. Maximal 399€ als Set mit Cam.. ein PC ist nämlich nicht Voraussetzung für eine Quest, womit das Argument "Konsole" nicht zieht..
 
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Zenx_ schrieb:
Bevor ich eine VR Brille überhaupt in Betracht ziehen würde, wäre es mal nett, dass man auch die dazugehörige PS5 kaufen könnte außer auf Ebay.

Ich würde gleich auf die PS6 warten! :evillol:
 
MortalTeamwork schrieb:
Das Problem vieler VR Spiele ist, dass sie tolle Trailer haben, das Gameplay und der Umfang der Spiele ziemlich dünn ist. After the Fall ist aktuell das beste Beispiel dafür.
VR ist halt ein typisches Gimmick. Probiert man mal aus - ja ist ganz lustig - aber dauerhaft ein HMD tragen? Sicher nicht. VR verursacht außerdem bei einem bedeutenden Anteil der Kundschaft Motion Sickness, deswegen kann das auch nicht nennenswert mehr als 2-5 % der installierten Basis werden. Da wird auch der Spielumfang immer ziemlich dünn blieben müssen. Spiele-Entwickler investieren nicht in eine installierte Basis von nur wenigen Prozent, sieht man ja an Linux.

War schon in den 1990ern so. Wissen hier viele nicht, weil sie nicht dabei waren. 😊

MortalTeamwork schrieb:
Im Prinzip müsste das Marketing wie damals auf der Nintendo Wii funktionieren.
Auch die Wii war eine Eintagsfliege. Da haben halt alle ein paar Jahre vor dem TV gehampelt und dann war der Hype vorbei und alle haben wieder am Controller gesessen. Bei Wii lag der Erfolg übrigens schlicht daran, daß die Leute sich bewegt haben. Bewegung verbessert nämlich die Laune, selbst billigsten Gimmick-Spiele machen mehr Spaß.

Genau das gleiche Ergebnis kann man aber auch mit Bewegung an frischer Luft ganz ohne TV und Controller erzielen und das ist genau das, was nach der Wii wieder passiert. Kostet nämlich weniger als Kinect und PlayStation Move.

MortalTeamwork schrieb:
Wir haben ein Produkt, dass eine bestimmte Idee verfolgt und Erfahrungen bietet, die mit einem konventionellen System nicht möglich sind. Grafik ist hierbei nicht das entscheidende Kriterium, sondern die individuelle "physische" Erfahrung.
Und hier kommt ein Effekt zum Tragen, der jegliches aufwendiges Zubehör immer killt: Gewöhnung. Die "Erfahrung" hält eben nicht dauerhaft an. Am Ende liefert "unkonventionelle" Erlebnis schlicht dieselbe Menge Dopamin wie ein herkömmlicher Bildschirm, kommt aber mit gigantischen Kosten bei einem gigantischen Setup-Aufwand.

Ich habe sogar noch aktives Headtracking in der Schublade, das war nämlich der Hype bevor es mit VR losging. Der Setup-Aufwand ist verglichen mit einem HMD minimal. Aber selbst das Zeug bleibt irgendwann in der Schublade liegen, weil der Neuigkeitswert von "Head In The Game" halt einfach irgendwann weg ist.
 
^R4iD schrieb:
@übermir

Lässt sich trainieren.. es ist wie mit allem im Leben.. üben üben üben..
Das mag ja sein, aber welcher Mensch, der noch ganz bei Trost ist, gibt 600 € aus, hat Wochen mit MotionSickness zu kämpfen und hofft darauf, dass es besser oder weniger wird? Nur um sich nach dem Feierabend oder am Wochenende zu quälen, bis es soweit ist? Also ich kenne nicht viele, die das machen würden.
 
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NoPCFreak schrieb:
Deswegen kann ich mir gar nicht vorstellen, stundenlang ein Spiel in VR zu spielen.
Die wurde bei exakt diesem Spiel übel, nicht bei allen VR Spielen. Diese sind nämlich unterschiedlich intensiv und wenn es keine künstliche Fortbewegung in einem Spiel gibt, wird auch niemandem übel.

Mal ganz außen vor dass sich die allermeisten dran gewöhnen können müssen die Leute verstehen dass es vom Inhalt abhängt und nicht für VR allgemein gilt.
 
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NoPCFreak schrieb:
Das mag ja sein, aber welcher Mensch, der noch ganz bei Trost ist, gibt 600 € aus, hat Wochen mit MotionSickness zu kämpfen und hofft darauf, dass es besser oder weniger wird? Nur um sich nach dem Feierabend oder am Wochenende zu quälen, bis es soweit ist? Also ich kenne nicht viele, die das machen würden.
VR ist nicht für jeden geeignet. Wer nicht gerne steht oder sich bewegt oder wem schon beim Busfahren schlecht wird, der wird da keinen Spaß haben. Quasi alle Spiele bieten aber einsteigerfreundliche Optionen wie Teleport, bei dem einen nicht schlecht werden sollte. Wer gleich mit nem Rennspiel anfängt, ist selber Schuld. Die gebotene Erfahrung beim Spielen ist so viel immersiver, dass man aktuelle Limitationen meiner Meinung nach gut hinnehmen kann.
 
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NoPCFreak schrieb:
Das mag ja sein, aber welcher Mensch, der noch ganz bei Trost ist, gibt 600 € aus, hat Wochen mit MotionSickness zu kämpfen und hofft darauf, dass es besser oder weniger wird? Nur um sich nach dem Feierabend oder am Wochenende zu quälen, bis es soweit ist? Also ich kenne nicht viele, die das machen würden.
Das haben die Erfahrenen schon gesagt, als es mit dem Oculus Kickstarter losging. Aber es mußte erstmal wieder ein Haufen Geld verbrannt werden, bis dann wieder alle wußten, was Motion Sickness ist.

Ein Konsolen-Zubehör "trainieren", in welcher Welt leben diese Leute? 🤦‍♂️
 
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Uff, also grafisch sieht das natürlich eher wie Last Gen aus, was da in den Trailern zu sehen ist.
Naja mein HMD liegt eh ziemlich angestaunt rum. Es gab zwar ein paar geile VR Games aber die kann man an einer Hand abzählen. Ob PS VR da jetzt die Wende bringt, nachdem es so viele geile HMDs für den PC gab in letzter Zeit die alle irgendwo in der Nische gelandet sind...wohl nicht.
 
MortalTeamwork schrieb:
Jetzt habe ich mir auch mal den Trailer von The Dark Pictures: Switchback VR angetan. Wen möchte man damit begeistern? Ein Railshooter, der mich an House of the Dead aus Dreamcast Zeiten erinnert.
Mittlerweile sind die TVs so groß geworden, dass ich lieber ein Effektfeuerwerk mit bombastischer Grafik von Railshooter am TV spielen würde, als diesen mies ausgeleuchteten und mit matschigen Texturen versehenen Kram um den Kopf geschnallt.

Und mit welcher Lightgun willst du diese Railshooter dann am Fernseher spielen? Ach!...
Lightgunshooter am Fernseher sind tot, da die Technologie heutzutage viel komplexer sein müsste als vorher und eine Kamera und Sensorbar etc. benötigt.
Das ist etwas was keine aktuelle Konsole so noch direkt bietet.

VR dagegen ist voll mit entsprechenden Spielen, weil die Controller die man dafür eh benötigt für alles genutzt werden können - Pistolen, Gewehre, Golfschläger, Lichtschwerter, Hände...

NoPCFreak schrieb:
Das mag ja sein, aber welcher Mensch, der noch ganz bei Trost ist, gibt 600 € aus, hat Wochen mit MotionSickness zu kämpfen und hofft darauf, dass es besser oder weniger wird? Nur um sich nach dem Feierabend oder am Wochenende zu quälen, bis es soweit ist? Also ich kenne nicht viele, die das machen würden.

Ich habe als ich vor fast 30 Jahren bei nem Freund das erste Mal Wolfenstein 3D auf nem PC gespielt habe auch heftige Motion Sickness gehabt und spiele jetzt trotzdem Quake 3 Arena oder Black Mesa.
Und ein paar Jahre vorher bin ich ständig hingefallen, fand es dann aber trotzdem ganz praktisch gehen zu lernen, weil die paar unschönen Momente beim Erlernen dadurch aufgewogen werden, dass man sich danach nicht mehr krabbelnd fortbewegen muss...
Viele Dinge die sich am Ende lohnen muss man erst erlernen oder eine unschöne Phase durchstehen, nur an der Brust der Mutter saugen, pissen und kacken kann man von alleine.


Erneut zum Preis: Die PSVR 1 wurde im Herbst 2016 veröffentlicht, ohne irgendeine Form von Tracking, d.h. wenn man nicht bereits eine Playstation Camera aus anderen Gründen besaß - und dazu gab es kaum Gründe - musste man diese noch separat kaufen, für 60€.
Erst mit beidem zusammen, für dann 460€, konnte man die PSVR nutzen.
Für Spiele die mit dem Gamepad gesteuert wurden, Handcontroller kosteten nochmal extra und waren nur schwer erhältlich, der beste Weg war eigentlich in Form von Eyetoy/Move-Bundles für die PS3.
Aber selbst wenn wir die mal weglassen: 460€ im Jahr 2016 entsprechen 530€ heute, dank Inflation.

Und auch im Vergleich zur Konkurrenz steht die PSVR 2 sehr gut, da die PC-Headsets alle mindestens so teuer oder teurer sind und einzig die Quest 2 ist günstiger, ist aber auch technisch deutlich dahinter, die PSVR 2 steht eher in Konkurrenz zur Quest Pro, was die gesamte Optik/Darstellung inklusive Eyetracking betrifft.
(Und ja, die Quest Pro ist standalone, bei den 1-2h Laufzeit würde ich das aber in große Airquotes setzen)
 
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NoPCFreak schrieb:
Das mag ja sein, aber welcher Mensch, der noch ganz bei Trost ist, gibt 600 € aus, hat Wochen mit MotionSickness zu kämpfen und hofft darauf, dass es besser oder weniger wird? Nur um sich nach dem Feierabend oder am Wochenende zu quälen, bis es soweit ist? Also ich kenne nicht viele, die das machen würden.
Also gequält hab ich mich dabei nicht, langsam rantasten und man konnte jeden Tag länger ohne Motion Sickness spielen. Heute ist springen laufen kein Problem mehr. War eher ein spielerisches lernen. Wenn man auf Teufel komm raus aber gleich zum Einstieg mit einen Rennspiel anfängt ist es kein Wunder das einen schlecht wird. Schlimmer ist eigentlich nur noch Achterbahn fahren in VR. Das kann ich selbst heute kaum machen.

Klar 500€ wären cooler gewesen aber was Sony dafür liefert kann ich sehen lassen und daher finde ich den Preis gerecht.
 
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Zur Preisdiskussion hab ich mich schon mehrfach ausgelassen, ebenso zum Thema alternde und konservative Gamer. Deshalb zum Preis einfach schon wieder Copy & Paste.

Preis ist für mich natürlich immer ein valides Argument. Wem VR zu teuer ist oder wer nur begrenztes Interesse hat, weil für einen persönlich nicht die richtigen Spiele dabei sind. Kann ich alles nachvollziehen. Auch sonst hat VR noch sehr viele Ecken und Kanten.

Ich sehe dann aber auch die andere Seite.

Der PC-Markt stagniert seit Jahren. Um Geld zu verdienen werden vor allem die Gamer mit immer mehr teuren Gimmicks beglückt. Tempered Glas-Gehäuse, RGB hier, RGB da. Die super Cherry-Taster bei der tollen mechanischen Tastatur.

Hier mal > 100 Euro für die ultimative Gaming-Maus, hier mal ~ 200 Euro für die ultimative Gaming-Tastatur. Tempered Glas-Gehäuse mit RGB-Wasserkühlung darf natürlich auch was kosten. Und der RGB-beleuchtete RAM sowieso. Unter einer 1080 Ti kauft der PC-Gamer kaum noch eine Grafikkarte. Und bei der CPU wird auch nicht gegeizt. Highend Mainboard für 300 Euro. Passt schon. Am Ende muss es anscheinend vor allem bunt sein.

Riesiger Pile of Shame an Spielen, die man in irgendeinem Sale geschossen, dann aber nie angerührt hat.

Gaming kann also ganz schön ins Geld gehen. Und es gibt genügend Leute, die sich das Geld gerne aus der Tasche ziehen lassen.

Mehrwert dieses vornehmlichen Bling-Bling? Geht gegen Null.

Das Ganze zeigt vor allem, dass das ein extrem ausgetretener Pfad ist. Da passiert kaum noch was Neues. Verbesserungen kann man von Generation zu Generation in der Regel mit der Lupe suchen. Finden tut man manchmal was, manchmal auch nicht.

Jetzt tut sich seit kurzem in Form von VR endlich mal wieder was Interessantes. Aber viele nörgeln vor allem rum, statt sich zu freuen, dass sich da mal ein neuer Pfad auftut.
 
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4 Trailer, eines davon ist ein 90's railshooter, Crossfire sieht ganz ok aus, After the Fall ist technisch vergleichbar zu einem Handygame...einzig allein Horizon versprüht Next-Gen VR feelings aus.

600€ ist rein für das Paket fair, aber wenn ich die Spiele seh, sorry die spielt man doch kaum länger als 10min :( Und wenn man bedenkt, dass bei den meisten Menschen aktuell das Geld nicht so locker sitzt wie noch vor kurzem....hm
 
Schon lustig, alle kaufen sich hier 1400€ eiphones und oder ne 4090 für 2000€, aber 600 Tacken für die VR sind zu teuer 😂

Schätze mit der Brille wird VR schon ordentlich Spaß machen. Wenn diese auch noch am PC nutzbar ist, umso besser. Neugieriger Weise warte ich die ersten Tests damit ab, könnte eventuell meine erste VR Brille werden, mal sehen.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Ich habe als ich vor fast 30 Jahren bei nem Freund das erste Mal Wolfenstein 3D auf nem PC gespielt habe auch heftige Motion Sickness gehabt und spiele jetzt trotzdem Quake 3 Arena oder Black Mesa.
Und ein paar Jahre vorher bin ich ständig hingefallen, fand es dann aber trotzdem ganz praktisch gehen zu lernen, weil die paar unschönen Momente beim Erlernen dadurch aufgewogen werden, dass man sich danach nicht mehr krabbelnd fortbewegen muss...
Viele Dinge die sich am Ende lohnen muss man erst erlernen oder eine unschöne Phase durchstehen, nur an der Brust der Mutter saugen, pissen und kacken kann man von alleine.

Du vergleichst aber nicht gerade die Entwicklung eines Kindes mit zum Teil lebenswichtigen/lebenserleichternden Funktionen mit einem Zusatzprodukt für Spiele? Krasser Vergleich.

Floeffy schrieb:
Wenn man auf Teufel komm raus aber gleich zum Einstieg mit einen Rennspiel anfängt ist es kein Wunder das einen schlecht wird. Schlimmer ist eigentlich nur noch Achterbahn fahren in VR. Das kann ich selbst heute kaum machen.

normanjf schrieb:
Wer gleich mit nem Rennspiel anfängt, ist selber Schuld. Die gebotene Erfahrung beim Spielen ist so viel immersiver, dass man aktuelle Limitationen meiner Meinung nach gut hinnehmen kann.

Gut, dann mal eine Frage. Welche Reihenfolge ratet ihr einem Einsteiger, um am Ende Rennsimulationen oder Shooter spielen zu können? Welche Zeit muss er einplanen? Zumindest steht nirgends die Warnung: "Achtung, folgende Reihenfolge ist einzuhalten, um das beste Spielerlebnis haben zu können."

Ihr merkt, dass das ein schlechtes Argument ist? Wenn ich Rennsimulationen spielen will, wegen der Immersion, und mich auch nur das interessiert, dann fange ich doch nicht mit Strategiespielen oder anderem Kram an? Und kann dann nach Wochen oder Monaten endlich mal 5-10min ohne Beschwerden fahren...

Und nochmal, mir ist bewusst, dass man sich daran gewöhnen kann. Oder manche Genres am Anfang besser für den Kopf oder Magen sind. Aber das interessiert den normalen Spieler nicht. Und genau deswegen wird sich VR, zumindest solange diese Probleme bestehen, niemals großartig durchsetzen, sondern immer mehr oder weniger in der Nische bleiben.

Die meisten wollen ein Produkt kaufen, sich möglichst nicht großartig damit auseinandersetzen und ihren Kauf genießen. Wenn du da mit Training, Einschränkungen und "muss man halt durch" kommst, wird das Produkt nicht gekauft oder genutzt. Nichts anderes wollte ich mit meiner Aussage oben klar machen.
 
NoPCFreak schrieb:
Gut, dann mal eine Frage. Welche Reihenfolge ratet ihr einem Einsteiger, um am Ende Rennsimulationen oder Shooter spielen zu können? Welche Zeit muss er einplanen? Zumindest steht nirgends die Warnung: "Achtung, folgende Reihenfolge ist einzuhalten, um das beste Spielerlebnis haben zu können."
Nix schnelles mit viel Bewegung. Also Achterbahn in VR sollte man vermeiden. Rennspiele wahrscheinlich auch. Je größer der Disconnect zwischen VR und Realität ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit von Motion Sickness.

Alles andere ist eine Zeitfrage. Also rantasten, schauen ab wann die Motion Sickness zuschlägt, aufhören. Nicht in die Motion Sickness reinspielen. Und so kann man sich dran gewöhnen und die Zeiträume ausdehnen.

Alyx ist zwar nen Shooter, aber ein recht langsames Game. Als Sim der Flight Simulator. Der ist auch schnarchig langsam. ;)

Aber Motion Sickness ist unfassbar individuell. Einer kann ohne Gewöhnung viele Sachen machen, anderen wird schon bei einfachen Dingen schnell übel.

Deshalb hab ich auch Verständnis dafür, wenn jemand deshalb VR ablehnt. Weil Spaß macht das dann nicht mehr.
 
normanjf schrieb:
Wenn ich hier manche Kommentare lese fragt man sich, ob das hier wirklich ein Technik-Forum ist. VR ist sicher nicht tot und auch keine "Hampel-Steuerung". Die Quest2 verkauft sich sehr gut und macht den Einstieg leicht. An großen AAA Spielen mangelt es, das stimmt. Abseits davon gibt es aber mehr Content als man konsumieren kann. Vor kurzem ist HL2 VR als Mod rausgekommen, wer das mal selbst gespielt hat möchte HL2 nicht mehr anders spielen, einfach grandios. Der Preis für die PSVR2 ist für das gebotene ok und es werden sicher noch viele gute Titel folgen. HL Alyx erscheint laut Gerüchteküche evtl. auch.
Die meisten hier drin haben auch kaum bis keine Ahnung und brabbeln nur den Mainstream-Kram nach, den sie durch irgendwelche 0815 Posts aufgeschnappt haben. Leider machens die Medien nicht besser, denn nur weil die Brille teurer als die Konsole ist, heißt es ja nicht, dass das gerechtfertigt sein kann. Wenn man sieht was eine gute VR Brille für PCs kostet plus dem PC den man braucht, dann findet man den Fehler schnell.

Die PSVR2 ist für Leute die bereits eine PS5 haben ein guter Deal, auch wenn das Ding definitiv mit dem Spiele-Lineup fliegen oder abstürzen wird, aber auch das gilt für alle VR Brillen. Einzig, dass die PSVR2 closed system ist, ist ein "Makel". Es würde dem System gut tun, wenn sich Sony hier öffnen würde, nachdem sie ja jetzt eh mehr und mehr Spiele auf dem PC Sektor verschachern, aber möglicherweise kommt das ja auch noch.
 
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