Private Krankenversicherung: Wege zurück

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Mustis schrieb:
wenn es keiner wäre, wieso gibt es die BArriere überhaupt? Na klingelts? Es ist nur eine Frage der Zeit bis der GEsetzgeber diese Lücke schließt. Wenn es angedacht ist, dass man mit einer vorrübergehnden Erhöhung der BAV nur zum ZWecke des Wechsels in die GKV zurück kann, dann kann man sich den ganzen Humbug auch sparen und die Leute jederzeit zurücklassen wenn sie den wollten.

der preis, den sie dafür bezahlen, ist ein jahr lang ein einkommen unter der bemessungsgrenze. wenn man nur knapp drüber ist, ists halt billiger, verdient man halt ein jahr 5.000 euro oder was auch immer weniger. wenn man aber normal das doppelte der bemessungsgrenze verdient, dann hat man schonmal 50.000 euro weniger. da kann man dann schon rechnen, ob sich der wechsel zurück lohnt. das ist eben die barriere. klingelingeling ;)
 
Du meinst jemand mit dem doppelten einkommen der bemessungsgrenzen will/muss zurück, weil er es sich nicht leisten kann?
Jemand der 8700€ im monat verdient? Sicher doch....

Im übrigen würde der dann 43500€ und keine 50000 weniger haben. So jemand müsste um die 10000€ im monat verdienen.
 
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mach jetz keinen aufriss wegen 43.500 statt 50.000. und sag ich doch: die werden sicher nicht zurück wechseln.

siehs doch endlich ein, es ist kein betrug. selbst wenn es moralisch verwerflich wäre: nicht alles was moralisch verwerflich ist, ist auch strafbar. (ultima ratio prinzip des strafrechts)

du hast bis jetzt noch keine quelle dafür liefern können
 
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Von strafbar war nie die rede. Betrug bleibt es trotzdem. Warum wurde erläutert. Es gibt eine vom gesetzgeber gestellte barriere. Diese gibt es aus einer konkreten überlegung heraus, nämlich das wechslen zu verhindern wenn die pkv nicht mehr die erste wahl ist. Diese wird hier bewusst umgangen. Wäre dies kein betrug, wäre die barriere sinn- und zweckfrei und könnte abgeschafft werfen. Das ist logisch konkludent. Eine quelle wie du sie aktzeptierst existiert nicht, weil dieser betrug keine straftat darstellt und somit kein direktes gesetz, dass es unter strafe stellt. Das weisst du aber auch ganz genau und verlangst es ohnehin nur, weil du kein logisch schlüssiges argument liefern kannst, was die konkludente Logik aus der existierenden barriere widerlegen würde.
 
Du missinterpretierst es halt. Die Barriere soll einen Wechsel erschweren. Offensichtlich ist das Überwinden der Barriere geduldet und möglicherweise auch gewollt. Verboten ist er jedenfalls nicht. Man könnte eine Regelung einführen, die den Wechsel endgültig ausschließt. Das ist nicht geschehen und anscheinend nicht gewollt.
 
na sag doch gleich, dass du nur dein moralisches empfinden meinst, wenn du von betrug sprichst...das ist dann zwar dein empfinden, aber das ist halt nunmal irrelevant für die (rechts-)wirklichkeit.
 
OldPit schrieb:
Leute ich habe mal eine diesbezügliche Frage. Und zwar habe ich mich damals vor 5 Jahren als ich über die Beitragsbemessungsgrenze gekommen bin, privat versichert, weil ich dann einfach auch weniger Beiträge hab zahlen müssen. Meine Frau ist normal bei der GKV. Jetzt bekommen wir bald ein Kind und ich bin aus allen Wolken gefallen, dass ich, weil ich ja privat versichert bin, das Kind auch privat versichert werden muss: https://www.kinder-privat-versichern.de/vollversicherung/pkv-oder-gkv/

Wisst ihr, was ich da machen kann, um das zu verhindern? Was ich mir gedacht habe wäre, ein Sabattical einzulegen um somit unter die Jahresbemessungsgrenze zu kommen, damit ich wieder in die GKV kann. Weil ich werde älter und kränker und dazu dann das Kind privat versichert (oder tendenziell zwei), da habe ich ein bisschen Bammel vor. Mist...

Ich wäre da an deiner Stelle jetzt nicht so knausrig, da du ja auch bedenken musst, dass wenn das Kind etwas hat z.B. schiefe Zähne und es ne Spange benötigt die PKV sie dir auch bezahlt und die GKV nicht. Mir wären da die deutlich besseren Versicherungsleistungen doch deutlich lieber.
Aber gut ich weiß ja nicht wo du versichert bist, bei der Debeka ist es beispielsweise so, dass jedes Kind 100€ kostet und bei 2 Kinder wäre ich aktuell immer noch günstiger dran wie wenn ich in der GKV wäre und das halt bei deutlich mehr und besseren Leistungen. (Was mir persönlich das wichtigste ist). Hab daher auch keinen Popeltarif sondern mit vernünftigen Altersrückstellungen gemacht, dass es für mich im Alter nicht teurer wird im Gegenteil ab 63 wird es sogar jährlich günstiger :)
Aber da muss man sich vor dem abschließen halt genaustens damit beschäftigen. Ansonsten kannst du dich ja mal informieren, inwiefern ein Wechsel in eine andere PKV möglich ist und was die für Konditionen haben.

ayngush schrieb:
Zumal nur die privaten PKVen ohne Altersrückstellung und hohem Selbstbehalt und vielen Ausschlüssen für junge Menschen so schön billig sind.
Schließt man da was ordentliches ab, ist man auch als junger Mensch schnell beim vergleichbaren GKV-Höchstbeitrag angekommen ;)

Das stimmt aber nicht, ich hab sehr viele Leistungen bei mir drin und zahle trotzdem noch deutlich weniger wie der GKV Höchstbetrag, vor allem wenn ich sehe was die Leistungen dafür in der GKV sind treibt es mir schon fast die Tränen in die Augen.
Wenn man nicht grad zu einem billigheimer geht und sich nur aufs nötigste mit vielen Klauseln versichern lässt, ist man mit der PKV eig. immer besser aufgehoben. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass nachdem eine Regierung steht erstmal wieder die Beiträge erhöht werden.

@Mickey
Ignoriere ihn doch einfach, hier einen auf Sozialbetrug machen und wie verwerflich das doch sei und auf der anderen Seite findet er es gut, wenn allerlei Leute ungeprüft in unser Sozialsystem einwandern...
Sowas kann ich nicht für voll nehmen.
 
Die Barriere soll einen Wechsel erschweren. Offensichtlich ist das Überwinden der Barriere geduldet und möglicherweise auch gewollt. Verboten ist er jedenfalls nicht.

Die Barriere ist dafür da, dass Menschen die z. b. ihren Job verlieren und einen Job bekommen der deutlich niedriger bezahlt ist einen Weg zurück in die GKV haben mit günstigeren Beiträgen.

Für mich existiert zwischen den beiden Szenarien:

1. Unfreiwillig Arbeitslos geworden und anschließendes Einkommen unter der Beitragsbemessungsgrenze

und

2. 1 Jahr in Teilzeit arbeiten (meiner Meinung nach keine Bestrafung) um anschließend durch den günstigeren GKV Beitrag zu sparen

ein deutlicher Unterschied.

Auch wenn es kein Gesetz direkt verbietet, bin ich auch der Meinung, dass solche Leute die gesetzliche Versichertengemeinschaft betrügen. Immerhin hat er Jahre lang kein Geld in den Gesundheitspfonds eingezahlt wie jeder andere auch der nicht das Glück hatte zu wählen zwischen PKV und GKV. Aber hat dennoch den selben Anspruch auf Leistungen. Ich empfinde so etwas als unfair.
 
Erst in die PKV zu wechseln, weil man Geld sparen möchte und dann später, wenn es sich nicht mehr lohnt, zurück, ist nur eines: asozial. Die gesetzliche Krankenversicherung wird für Besserverdienende bis ins mittlere Alter oder sogar bis zur Rente immer "unwirtschaftlich" sein, weil alle Arbeitenden alle Kranken, Arbeitslosen und sonstige mitfanzieren müssen. Wie soll da im Vergleich mit der PKV (trotz deren Gewinn) das gleiche rausspringen? Das kann nicht gehen. Das System ist zur Aufrechterhaltung des Sozialstaates gedacht. Wer sich davon verabschieden will, soll das machen. Der Weg zurück muss bis auf sehr wenige Möglichkeiten ausgeschlossen werden. Ich hoffe die Politik greift hier endlich ein.
 
Ja, eigentlich müsste die PKV abgeschafft werden. Zumindest aber müsste die PKV in jungen Jahren zu mehr Rücklagen verpflichtet werden. Dann kann man nicht mit niedrigen Beiträgen Junge Menschen ködern, denen im Alter dann die Kosten über den Kopf schießen. Ein Sozialbeitrag für Arbeitslose, Schwerkranke etc. sollten Privatversicherte ebenfalls leisten müssen.
 
Hast du denn meinen Beitrag überhaupt gelesen? Es gibt sehr wohl etliche Versicherungen die auch vernünftige Tarife mit entsprechenden Altersrückstellungen anbieten. Die Kosten zwar ein paar Euro mehr wie die spott billigen Tarife, bieten aber auch einiges an mehr Leistungen und sind trotzdem noch deutlich günstiger wie die GKV.
Man brauch hier nicht gleich jeden verurteilen der diesen Unfug nicht mitfinanzieren möchte, wenn ihr das wollt steht es euch ja frei. Aber man sollte hier vielleicht auch mal überlegen, das viele nicht zwangsläufig wegen dem Ersparnis, sondern einfach wegen der viel besseren Leistungen wechseln. Schonmal das in Betracht bezogen? Weil wenn ich in der GKV für alles noch eine Zusatzversicherung brauche, dann kommt da ein rießiger Batzen zusammen :(
 
Hallo zusammen

Soviel ich weiß, hast Du keine Chance mehr, zu einer gesetzlichen Versicherung zu kommen.

Da sind die Gesetze knallhart.

Selbst wenn Du jetzt unter dem Mindestsatz verdienen solltest, musst Du mindestens 2 Jahre arbeiten,
bis eine Rückkehr in den Schoss der Allgemeinen KR Versicherung möglich ist.

MfG
 
Bärenmarke schrieb:
Man brauch hier nicht gleich jeden verurteilen der diesen Unfug nicht mitfinanzieren möchte, wenn ihr das wollt steht es euch ja frei. Aber man sollte hier vielleicht auch mal überlegen, das viele nicht zwangsläufig wegen dem Ersparnis, sondern einfach wegen der viel besseren Leistungen wechseln. Schonmal das in Betracht bezogen? Weil wenn ich in der GKV für alles noch eine Zusatzversicherung brauche, dann kommt da ein rießiger Batzen zusammen :(

1) Alle Angestellten unter der Beitragsbemessungsgrenze müssen es. Gerade wenn es, wie du sagst "der (größte) Unfug ist", dann ist es wahrlich "toll", dass genau die Nicht-Spitzenverdiener nicht entscheiden können zu wechseln.

2) Wenn die gesetzliche KV unfug ist, warum wollen dann Leute wie der TE zurück? Leicht absurd oder.

3) Warum die gesetzliche KV mehr kostet, habe ich bereits erläutert. Für alle, die etwas mehr verdienen, aber nicht über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, ist die gesetzliche KV im Vergleich zur PKV immer viel teurer.

Schlussendlich bleibt: Zur PKV wechselt man nur, wenn man Geld sparen möchte. Genau aus diesem Grund ist jeder Wechsel zurück mindestens moralisch verwerflich, denn dann kostet der durchschnittliche Beitragszahler die KV mehr als er einzahlt. Gerade deswegen sind die Beiträge bei der PKV im Alter ja höher.

Der PKV-Versicherte kann, wenn er nicht schlecht verdient, in jungen Jahren - im Vergleich zum GKV-Versicherten - viele Tausende Euro sparen. Im Alter (oder warum auch immer wenn die GKV wieder billiger ist) müsste die gesparte Summe dann für die höheren PKV-Beiträge verwendet werden. Darum drückt sich der Zurück-in-die-GKV-Wechsler aber und belastet die GKV, in die er nie oder nur recht kurz etwas eingezahlt hat.

Der Gelackmeierte ist in diesem Fall der GKV-Versicherte, der über Jahrzehnte nicht nur mehr Geld für eine schlechtere Leistung ausgegeben hat, sondern jetzt auch noch durch den Ex-PKV-Versicherten, der für einen negativen Beitrag (Ausgaben höher als Einzahlung) in der GKV sorgt, mehr belastet wird.

Es mag sicherlich Ausnahmen geben, im Regelfall sieht das aber genauso aus. Daher muss das verboten werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jardel
Ja die Möglichkeit hat man fast immer, aber ich wollte damit eigentlich sagen, dass es eben nicht nur die Extreme Billigversion gibt, sondern auch genug Tarife mit vernünftigen Leistungen :)

@Burner
zu 1. da gebe ich dir recht, dass es ziemlich bescheiden ist, dass nicht jeder die Wahl hat. Wobei doch die Wahl hatte man eigentlich vor 2 Wochen, wenn man unzufrieden mit der Entwicklung ist sollte man halt das Kreuz mal woanders machen oder sich alternativ engagieren, damit was passiert ;-)

zu.2:
Nur weil die gesetzliche so wie sie jetzt ist Unfug ist, heißt das ja nicht das grundsätzlich alle PKVs gut sind. Gerade wenn man schlecht beraten wurde und nun einen scheiß Vertrag an der Backe hat... Da ist dann die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Allein schon der Punkt, dass es so viele gesetzliche Versicherungen gibt, die einem doch alle mehr oder minder das Selbe bieten, da könnte man deutlich am Verwaltungsapparat einsparen!

zu3:
Ne das hast du nicht zu Gänze ein nicht unwichtiger Punkt wäre z.B auch dieser hier:
https://www.epochtimes.de/gesundhei...-angehoerige-in-der-tuerkei-mit-a1282201.html
Warum sollte ich das mitfinanzieren wollen? Auch hier haben wir wieder so viele Leistungserschleicher, dass das vielen sauer aufstößt und man deswegen einen Wechsel in Erwägung zieht sollte nicht verwunderlich sein. Oder auch die Tatsache, dass sobald man über der Grenze liegt und freiwillig gesetzlich versichert ist, man dies auf all seine Einkünfte bezahlen muss. Auch hier wieder die Frage wieso sollte ich das tun? Das Jahr hat 12 Monate in denen ich krank werden kann, also gibt es auch 12 Monatsbeiträge und keinen Cent mehr. Aber die Gier war ja mal wieder größer und dann beschwert man sich, wieso das Menschen sauer aufstößt...

Und wie oben schonmal erwähnt, ist mir persönlich der bessere Versicherungsschutz auch einiges wert. Den sollte man bei der ganzen Rechnerrei nicht außer acht lassen, denn mit der Gesundheit sollte man nicht sparen, ein Leben hat man nämlich nur einmal. Und gerade die Leistungen lassen meiner Ansicht nach bei der gesetzlichen doch sehr zu wünschen übrig.

Ansonsten finde ich es wieder lustig, wie man sich hier über ein zwei Wechsler empört, wo es doch noch viel mehr "Schmarotzer" in der GKV gibt, wo das allerdings toleriert wird, dass man dafür aufkommen muss.
 
Musst du deine egozentrische rechte gesinnung hier jetzt auch noch breitreten? Dir ist solidarität ein dorn in auge haben wir verstanden. Du bist in der pkv, die deinem ansinnen mehr entspricht. Du hattest die wahl und ich hoffe du kommst nie zurück. Schön wäre es eben, wenn das alle pkvler so handhaben. Ich habe nichts dagegen, das einem das solidaritätsprinzip der gkv nicht passt. Soll man machen können. Dann aber mit den konsequenzen auch leben, wenn sie nicht mehr die beste wahl darstellt weil das leben dann doch nicht so planbar ist und es irgendwann anders kommt als gedacht. Was ich absolut verwerflich finde ist nicht die pkv an sich sondern die einstellung, auf Solidarität zu pfeifen, wenns zum eigenen nachteil ist, sich aber drauf berufen, wenn es zum eigenen vorteil gereicht.
 
Diese "Schmarotzer" wie du sie nennst haben Anspruch, da es dafür ein Abkommen mit den entsprechenden Staaten gibt. Solche Abkommen sind übrigens keine Einbahnstraßen, da profitieren auch Deutsche Bürger von.

Dazu würde mich mal interessieren wo die Leistungen so viel besser sind?

Meinst du Chefarztbehandlung und Einbettzimmer im Krankenhaus? Geringere Wartezeiten oder das Gefühl einer besseren Behandlung durch Überbehandlung?

Überbehandlung bei PKV Patienten ist übrigens ein riesen Thema. Der Patient fühlt sich zwar super aufgehoben, weil einfach ganz viele Untersuchungen durchgeführt werden die aber für die Erkrankung völlig irrelevant sind.

Die Ärzte machen sich die Taschen voll und der PKV Patient ist glücklich.

Wenn man das System der GKV versucht zu verstehen dann kommt man auch ganz schnell dahinter, dass die Leistungen eben gar nicht so schlecht sind wie viele behaupten.
 
Lipovitan schrieb:
Diese "Schmarotzer" wie du sie nennst haben Anspruch, da es dafür ein Abkommen mit den entsprechenden Staaten gibt. Solche Abkommen sind übrigens keine Einbahnstraßen, da profitieren auch Deutsche Bürger von.

Wäre mir neu, dass die Anspruch darauf haben. Nur weil man früher ein äußerst fragwürdiges Abkommen abgeschlossen hat und dies nicht für nötig hält es zu überprüfen? Aber du kannst uns gerne mal erklären, wo der Deutsche Bürger hier von dem Abkommen profitiert? Da bin ich ja echt mal gespannt. Ich nehme mal an die steigenden Beiträge sind es nicht.

Lipovitan schrieb:
Dazu würde mich mal interessieren wo die Leistungen so viel besser sind?
Die Zahnarztleistungen beispielsweise, da musst du als gesetzlicher doch recht viel selbst bezahlen. Jetzt pauschal einen Vergleich zu nennen, fält mir aber dahingehend schwer, dass die Leistungen alle abweichen. Bei meiner ist es beispielsweise so, dass ich höchstens 10% dazuzahlen muss und das war auch nur in einem spezielle Fall, da müsste ich jetzt aber nachschaun. (was allerdings verschmerzbar wäre).
Oder nimm die Medikamente die du alle selbst bezahlen musst, obwohl man einen hohen Beitrag bezahlt.

Lipovitan schrieb:
Meinst du Chefarztbehandlung und Einbettzimmer im Krankenhaus? Geringere Wartezeiten oder das Gefühl einer besseren Behandlung durch Überbehandlung?
Ob jemand ein Einzelzimmer möchte muss jeder selbst für sich entscheiden, ich hab es auch nicht. Kann man also durchaus auch abwählen ;-)
Und woher nimmst du die These mit der Überbehandlung her? Bist du selbst Arzt? Sorry aber da mach ich doch lieber ein zwei Untersuchungen mehr wie das ich dann ernsthaft krank werde...


Lipovitan schrieb:
Überbehandlung bei PKV Patienten ist übrigens ein riesen Thema. Der Patient fühlt sich zwar super aufgehoben, weil einfach ganz viele Untersuchungen durchgeführt werden die aber für die Erkrankung völlig irrelevant sind.
Hier greif ich das auch gerne wieder auf und das entscheidest du was nötig ist und was zu viel? Ich hatte bei meinem Hausarzt nie das Gefühl, dass irgendwas unnötiges gemacht wird. Im Gegenteil ich bin eher froh darüber, wenn er sich dann auch mal noch fix das ein oder andere Organ mit anschaut (und da ich die Rechnung selbst bekomme, kann ich dir auch versichern, zumindest er führt da keinen großen weiteren Kostenpunkt auf).


Lipovitan schrieb:
Wenn man das System der GKV versucht zu verstehen dann kommt man auch ganz schnell dahinter, dass die Leistungen eben gar nicht so schlecht sind wie viele behaupten.
Dem muss ich klar widersprechen, geh doch einfach mal zu einer PKV und lass dir den Leistungskatalog geben und vergleiche ihn mit der GKV und stelle fest, dass du dort wesentlich mehr für weniger Geld bekommst. Und wo ist das bitte Assozial, wenn man mehr für seine Gesundheit möchte? Auf der einen Seite beschimpft ihr hier zwei User als Asozial, weil sie wieder in die gesetzliche wollen (Gründe mal außen vor) und auf der anderen Seite ist es wiederum völlig ok, wenn Leute die keinerlei Anspruch haben Sozialleistungen in Anspruch nehmen?
Persönlich fand ich den sozialen Ausgleich auch erst nicht schlecht, dachte ja dann hat ja meine Oma wenigstens was von meinen höheren Beiträgen. Aber wenn ich dann sehe, dass sie all ihre Medikamente auch wieder selbst bezahlen muss und der GKV dann auch die 12 Monatsbeiträge nicht ausreichen, muss man sich doch fragen ob da nicht was faul ist...

Aber du antwortest einem wenigstens noch normal nicht so wie der radikale Kollege darüber der gleich beleidigend wird.

@Noxiel
Dein Artikel ist jetzt auch nicht wirklich eine seriöse Quelle, allein wenn ich mir das Fazit anschaue wie da wieder gerechnet wird, sträuben sich mir die Haare. Da kannst du auch gleich Claudia Roth was rechnen lassen...
Rechtfertigt im übrigen auch keineswegs jemanden beleidigen zu müssen...
 
Ah jetzt ist mimikama keine seriöse quelle. Und zur berechnung gehst du lieber auch nicht ins detail, aber falsch is sie, ganz klar! Was nicht in die filterblase passt wird diskreditiert und pasend gemacht. Inhaltliche kritik oder gegenrechnungen etc gibts natürlich nicht. Wozu sollen nachprüfbare details auch gut sein außer das sie beweisen würden, dass die eigene meinung nicht durch fakten gedeckt ist wie man es gern hätte
 
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