Cr4y schrieb:
Uff, und das, obwohl man mit Zen 4 und AM5 eine neue Generation herausgebracht hat. AM5 ist einfach zu teuer geworden. Dass AMD die Plattform generell für so hohe TDP ausgelegt hat, rächt sich zumindest aktuell - die Boards sind absurd teuer, und die CPUs, die diese TDP ausreizen sind kaum schneller als die non-x-Varianten.
Das hat aber nichts mit der TDP zu tun. Intel Boards sind ja auch billiger, obwohl die noch mehr liefern müssen. Ich denke eher, dass die Boardhersteller sich hier gegen AMD auflehnen wollen, weil die natürlich weniger verdienen als bei Intel. Bei AMD kann man das Board ja bis zu 4-5 Jahre nutzen, da braucht man bei Intel grob zwei Boards. Und das wollen die Boardhersteller nun durch entsprechend hohe Preise kompensieren. Wenn man mal B650 und B550 vergleicht, kann man grob 20€ für ein besseres VRM und einen teureren Sockel verargumentieren. Sind aber 100€ Unterschied, das liegt nicht am Verbrauch (der macht wie gesagt vielleicht 16-17€ aus), das liegt einfach daran, dass die Boardhersteller wohl mit AM4 nichts verdient haben.
Vitec schrieb:
Ich benötige zwar auch kein PCIe 5.0, aber für User mit einer 4090 sind es durchaus 2-3% je nach Game die sie sonst verlieren würden.
Und wie soll das funktionieren? Die Karte hat nur PCIe Gen4, die kann das gar nicht nutzen. Bisher gibt es nur eine Grafikkarte mit PCIe Gen5, und die will eher niemand haben (MTT S80). Daher bringt PCIe Gen5 aktuell nur einen theoretisch messbaren Vorteil bei SSDs, AMD und NVidia bieten bei GPUs nur PCIe Gen4.
GT200b schrieb:
SSD's, DDR4 und DDR5 sind so günstig wie noch nie, DDR5-6000CL36 Kits mit 2x16gb kosten im Schnitt 135€, das ist ein fairer Preis, soviel musste ich 2017 kurz vor dem krassen Anstieg von DDR4 für DDR4-3200CL16 2x8gb bezahlen.
Naja, so viel habe ich vor nem Monat für 2x32GB PC3600er DDR4 gezahlt (140€). DDR5 ist schon noch deutlich teurer, aber das wird inzwischen schon.
Insofern stimme ich dir zu, Hauptproblem sind eher die Board Preise, der Rest ist inzwischen im Rahmen.
Die massiven Investitionen in den Embedded-Sektor mit der
Übernahme von Xilinx zahlen sich einmal mehr aus, denn dieser Bereich sorgte mit 1,562 Milliarden US-Dollar Umsatz für fast 30 Prozent der Einnahmen von AMD und erwirtschaftete einen operativen Gewinn von 798 Millionen USD.
@MichaG : Ich bin mir nicht sicher, ob Xilinx da so entscheidend ist, oder ob es generell Embedded ist. AMD hat ja auch noch andere Embedded Lösungen, fernab von Xilinx. Denn bei Intel hat Altera ja auch nicht geholfen, den Verlust einzudämmen. Und die bieten ja ähnliches wie Xilinx (FPGAs und CPLDs).