Quo vadis BTMG?

Und wieviele der Alkoholkonsumenten landen bei Dir? Und wieviel Prozent der Konsumenten von harten Drogen?
Ich sehe da durchaus große Unterschiede in der Schädigungswirkung der verschiedenen Drogen und eine so einfache Gleichstellung daher als falsch und gefährlich an.
 
Incanus schrieb:
Ich sehe da durchaus große Unterschiede in der Schädigungswirkung der verschiedenen Drogen und eine so einfache Gleichstellung daher als falsch und gefährlich an.
Das müsstest du jetzt mal genauer ausführen.
 
@Incanus ca. 75% aller Menschen in Suchtkliniken sind alkoholabhänging. Die restlichen 25% teilt sich auf alle andere Süchte auf (substanzgebundene und -ungebundene). Habe ein paar Jahre als Sozialpädagoge im Suchtbereich gearbeitet.
 
Incanus schrieb:
warum wird dann hier schon mehrfach nach einer Regulierung und Verboten bei Alkohol gerufen?
Wer ein Cannabisverbot fordert, fordert mit den gleichen Argumenten (und noch vielen weiteren) ein Alkoholverbot. Wie gut ein Verbot funktioniert, hat man an der Prohibition der USA gesehen, gar nicht. Oder am Cannabisverbot hier, auch nicht.

Gleichbehandlung und Relation: Alkohol gehört dringend reguliert bzw. strenger reguliert als Cannabis. Die körperlichen und sozialen Nebenwirkungen sind dazu einfach zu gravierend schwerer. Aber im Gegensatz zum Cannabis kann ich mir Alkohol in Massen zu Hause horten. Tausende Liter quasi, keinen interessierts. Als 16 Jähriger mit Bier und Wein, ganz legal. Wenn man sich also mal neutral die Nebenwirkungen beider Substanzen vor Augen hält, gehört Alkohol theoretisch wesentlich strenger reguliert.
 
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Ranayna schrieb:
Das erste Bier mit 14 oder 15, bei einer Familienfeier, ist garnicht so selten.
Das habe ich genauso auch erlebt. Sehe daran mit der elterlichen Regulierung auch wenig Probleme, das Umfeld machts da halt aus. Und die nicht vorhandene Regulierung ab 18J bzw. die fehlende soziale Regulierung und die zeitliche lange Tolerierung von Missbrauch.
 
Incanus schrieb:
Du hast meine Aussagen nun komplett aus denn Zusammenhang gerissen
Ich habe gar nichts aus dem Zusammenhang gerissen und der entsprechende Kontext lässt sich über die Zitate (und links) leicht einsehen.
Stellst du dich jetzt absichtlich so dümmlich an?
 
viddus schrieb:
ca. 75% aller Menschen in Suchtkliniken sind alkoholabhänging. Die restlichen 25% teilt sich auf alle andere Süchte auf (substanzgebundene und -ungebundene). Habe ein paar Jahre als Sozialpädagoge im Suchtbereich gearbeitet.
Das ist sicher richtig, hat aber mit meiner Aussage wenig zu tun. Es gibt ja auch erheblich mehr Alkohol- als Harte Drogen Konsumenten.
Samurai76 schrieb:
Wer ein Cannabisverbot fordert, fordert mit den gleichen Argumenten (und noch vielen weiteren) ein Alkoholverbot.
Hier ist es doch umgekehrt, von einigen, die das Cannabisverbot als wirkungslos ablehnen, wird eine Regulierung bei Alkohol gefordert, für mich widersprüchlich.
Yieva schrieb:
Stellst du dich jetzt absichtlich so dümmlich an?
Geht es auch ohne persönliche Angriffe? Wenn Du etwas sagen möchtest, dann tue es und verlange nicht, dass man sich im Verlauf nach oben hangelt, um herauszufinden, was Du meinst.
 
Incanus schrieb:
Wenn Verbote falsch sind und an den Konsumentenzahlen nichts ändern, warum wird dann hier schon mehrfach nach einer Regulierung und Verboten bei Alkohol gerufen? Das hätte je ebensowenig einen Sinn, wie bei Cannabis etc.
Zellgift vs Nichts.

In Deutschland gewinnt das Zellgift.
 
Incanus schrieb:
für mich widersprüchlich
Es ist für dich widersprüchlich, von Befürworten einer regulierten, sanften Droge eine strengere Regulierung einer nachgewiesenen schädlicheren Droge gefordert wird?

Bitte begründe deine Meinung, warum eine schädlichere Substanz unreguliert bleiben sollte und warum nachgewiesen weniger schädliche Substanzen weiterhin deutlich strenger reguliert bleiben sollen.

Spoiler: Logisch und mit wissenschaftlicher Argumentation geht das nicht.
 
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Samurai76 schrieb:
Sehe daran mit der elterlichen Regulierung auch wenig Probleme, das Umfeld machts da halt aus.
Ist halt extrem heuchlerisch, dass das erlaubt ist, aber bei Cannabis krakeelt wird "Denk doch mal einer an die Kinder!"
Nicht das ich Cannabiskonsum durch Kinder befuerworten wuerde, im Gegenteil. Aber Kinder- und Jugendschutz ist ein grosser Teil der Neuregulierung. Und trotzdem wird der Untergang vorhergesehen. Waehrend 14-jaehrige legal ein Bier trinken duerfen.
 
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Incanus schrieb:
Geht es auch ohne persönliche Angriffe?
Geht es auch ohne dämliche Ausreden zu deinen vorausgegangenen stumpfsinnigen wie wahrheitswidrigen Behauptungen? :)

Incanus schrieb:
Wenn Du etwas sagen möchtest, dann tue es
Nun, genau das habe ich getan; und die von dir herangezogenen Zitate sind jeweils zu deinen Aussagen verlinkt.
Wenn du nach ~24 Stunden schon nicht mehr weißt, was du so für unsinniges Zeug vor dich hin gebrabbelt hast, dann kann ich dafür auch nichts. ;D
 
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Samurai76 schrieb:
Es ist für dich widersprüchlich, von Befürworten einer regulierten, sanften Droge eine strengere Regulierung einer nachgewiesenen schädlicheren Droge gefordert wird?
Es ist für mich widersprüchlich von Gegnern eines Verbotes der einen Droge, wegen Wirkungslosigkeit, das Verbot einer anderen zu fordern.

@Yieva : Willkommen auf meiner Ignoreliste, das Niveau ist mir dann doch zu flach.
 
Ein weiterer Versuch, hier auch die so schnell verblassen grauen Zellen eines Incanus zu berücksichtigen... ^.^

Incanus schrieb:
Doch, genau das ist er.
Nö, ist er nachweislich nicht.
Falls du jetzt schon wieder nicht drauf klar kommst, um was es geht: Nein, Ethanol ist KEIN Trinkalkohol - und auch ein Ausgangsprodukt von Trinkalkohle ist eben nicht gleich ein Trinkalkohol.

Für Dummies knapp ausformuliert, damit keine Synapsen platzen:
Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Verwendung und der Konnotation des Begriffs. "Ethanol" ist der wissenschaftliche oder technische Begriff für den Alkohol, der in verschiedenen Anwendungen verwendet wird, einschließlich als Kraftstoff, Lösungsmittel, Desinfektionsmittel und in vielen industriellen Prozessen. "Trinkalkohol" bezieht sich speziell auf Ethanol, der für den menschlichen Konsum bestimmt ist und in alkoholischen Getränken enthalten ist...

Incanus schrieb:
Doch, das habe ich bereits.
Wo denn? Link?
Solltest du an dieser Stelle erneut daran knabbern, worum es eigentlich ging: Du hast von Studien geschwafelt, in der die/eine Gefährlichkeit von THC (für Erwachsene...) belegt wäre.

Dürfte ich die vielleicht endlich mal sehen?
Hier im Thread findet sich dazu nichts. Dann könnte man sich die gerne mal im Detail dazu ansehen.

Incanus schrieb:
Für mich hieß 'gelebte Praxis' eben Umsetzung des Gesetzestextes. Daher konnte ich nicht verstehen, warum sich durch eine Änderung bzw. Neufassung des Gesetzes daran nichts ändern solle.
Weil sich in >der Praxis< halt nichts großartig ändern wird - was gibt es daran nicht zu verstehen?
Nur gilt ab jetzt eben: Wenn da jemand 5g oder 20g bei sich hat bzw. auch 50g zuhause, dann ist dieser Besitz von nun an per se legal -> Entkriminalisierung.

Hast du das denn jetzt verstanden? :0)
 
das internet befördert leider grobheit.
aber die schicksalsgöttinen haben eine strafe dafür.
:evillol:
weil irgendwann vergessen diese leute ob sie gerade im internet sind oder ned.
und wenn ned... ...geht das licht aus
 
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whats4 schrieb:
weil irgendwann vergessen diese leute ob sie gerade im internet sind oder ned.
und wenn ned... ...geht das licht aus
So Trolle wie Incanus lade ich gerne jeder Zeit ein; da geht gewiss gar nix aus... :)
 
Incanus schrieb:
Es ist für mich widersprüchlich von Gegnern eines Verbotes der einen Droge, wegen Wirkungslosigkeit, das Verbot einer anderen zu fordern.
Wer der hier anwesenden fordert denn ein Alkoholverbot?
 
In den Beiträgen 5882 bzw. 5887 z.B. werden Ideen zu Verboten oder Regulierungen genannt.
 
Also zusammen gefasst: Niemand hat dergleichen "gefordert". :D

Was Incanus hier veranstaltet, ist halt jetzt ein Mimimi-Theater... weil jetzt der Besitz/Konsum von Cannabis eben DOCH legalisiert wurde, obwohl er dagegen seit Jahren so heftig gewettert hat... ^^
 
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