Quo vadis BTMG?

Du windest dich wie ein Wurm ...

Wo bzw. wer ist das Opfer?
 
Ich winde mich mitnichten, sondern vertrete eine Meinung. Opfer sind z.B. die armen Seelen, die für die Täter im Hintergrund auf der Straße die Drogen verteilen.
 
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Die Dealer sind die Opfer??? 🤔 Alles klar :daumen:
 
Hmm?

Incanus schrieb:
Opfer sind z.B. die armen Seelen, die für die Täter im Hintergrund auf der Straße die Drogen verteilen.

Wie soll man das sonst verstehen? Die Leute die das Zeug auf der Straße verteilen sind Dealer, oder nicht?
Ich hab von Zwangsprostitution gehört aber vom Zwangsdealen noch nicht. Wäre mir neu dass hier Leute zum Dope verkaufen gezwungen werden. Also klar... gibt es sicher. Der Anteil dürfte aber äußerst gering sein.

Ansonsten musst du dich wohl anders ausdrücken.
 
Und auch das ist doch ein Problem das durch die legalisierung, sofern endlich ein legaler markt vorhanden wäre - gelöst wäre.
 
Relak schrieb:
Ich hab von Zwangsprostitution gehört aber vom Zwangsdealen noch nicht.
Dann hast Du Dich mit der Thematik wohl noch nicht so richtig auseinandergesetzt.
Corto schrieb:
Und auch das ist doch ein Problem das durch die legalisierung, sofern endlich ein legaler markt vorhanden wäre - gelöst wäre.
Aber eben auf die meiner Meinung nach falsche Art und Weise.
 
https://www1.wdr.de/nachrichten/drogen-crack-bericht-100.html

Gibt mal wieder neue Zahlen. Mehr als 2000 direkte Drogentote im Jahr. Konsum von harten Drogen nimmt zu. Berlin ist mal wieder ganz vorne mit dabei, NRWs Städte ebenfalls. Naja, irgendwie muss man sich ja das Leben dort schön sauf... kiff... ähm ja. Eigentlich schade, was aus diesen einst stolzen Städten wurde.

Hilft halt nichts, wenn man die Kleindealer einbuchtet. Da kommen zehntausende nach. Problem an der Wurzel bekämpfen, beim Erzeuger. Aber die Südamerikaner lachen sich halt zu Tode, wenn mal eine Anfrage aus Deutschland kommt.

Auch in der Kölner Innenstadt scheint man die Drogenproblematik nicht in den Griff zu bekommen. Bisher müssen in Köln Abhängige, die in Drogenkonsumräumen Heroin spritzen oder Crack rauchen wollen, sich die Drogen selbst mitbringen. Die Folge: Sie kaufen ihr Rauschgift meist bei illegalen Dealern in unmittelbarer Nähe der Konsumräume.

Solche Aussagen sind natürlich auch irgendwie Gift für solche Programme. Verrecken halt die Leute in irgendwelchen Gassen oder bei sich zuhause. Konsumiert wird ja weiterhin, weil die Leute einfach nur dumm sind. Wenn man die Angebots Seite nicht kaputt bekommt, muss man schauen, dass die nachfrage sinkt.
 
Kuristina schrieb:
Aber dass es von vielen Leuten vermehrt verharmlost wird, sobald es legalisiert ist, sollte einen dann ebenfalls nicht überraschen.
Da nie gesundheitliche Gründe der Grund für das Verbot waren sondern rein kapitalistische, wurde es jetzt nicht verharmlost sondern nur seinem eigentlichen Platz zugewiesen.

Die Sache mit dem Cannabis hat sich eh erledigt. Da könnte die Union mit der AFD zusammen abstimmen - es wird nie wieder verschwinden.

Problem was bis jetzt immer nur das Saatgut. Das Problem existiert nicht mehr.
 
Incanus schrieb:
Dann hast Du Dich mit der Thematik wohl noch nicht so richtig auseinandergesetzt.

Aber du hast ganz sicher eine tiefe Recherche durchgeführt. Also langsam wirds lächerlich. Du hat keine Ahnung, wovon du redest.
 
Incanus schrieb:
Aber eben auf die meiner Meinung nach falsche Art und Weise
Diese "falsche Art und Weise" diskutieren wir hier mit dir seit einer geraumen Zeit. Die Gründe, welche du für deine Meinung angeführt hast, wurden mMn recht gut entkräftet.
Aber du scheinst Lust auf noch eine Runde zu haben.

Also:
Warum glaubst du, dass Entkrmininalisierung und Legalisierung falsch sind oder in Deutschland in der falschen Weise stattfinden?
(darin, dass Deutschland das falsch angeht, sind wir zwei uns immerhin schon mal einig ... ich glaube aber, die Gründe könnten unterschiedlicher nicht sein).
(Wie) Könnte man es deiner Meinung nach besser machen?
 
Nichts wurde allgemein gültig entkräftet, Ihr seid nur anderer Meinung als ich. Falsch ist für mich die Legalisierung an sich, weil sie falsche Zeichen setzt. Aber dann sind wir wieder ganz am Anfang und kommen erneut nicht weiter.
 
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Du denkst also, man sollte weiterhin alles ausser Alkohol (und ein paar "-ine") verteufeln, die Nachfrage nach Illegalem dadurch reduzieren, dass man Konsumenten einsperrt, und sich seelenruhig weitere hundert Jahre ansehen, wie mafiöse Strukturen trotz irrsinniger Ausgaben für deren Bekämpfung wachsen und gedeihen?
Genau das ist nämlich in den letzten hundert Jahren passiert, in denen wir so verfahren sind.

Den Polizeistaat, den wir bräuchten, um den Schwarzmarkt mit Repressalien klein zu kriegen, will hoffentlich niemand ernsthaft haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schön, dass Du das so völlig wertfrei formulieren kannst und auch direkt wieder auf den Alkohol ablenkst. Same procedure as every year James.
Ich denke jedenfalls, dass wir durch Aufklärung und Einschränkungen weiter kommen als durch Kapitulation. So wurde zumindest auch schon das Rauchen deutlich zurückgedrängt. Als man überall rauchen konnte und die Kippen billiger waren wurde auch mehr gepafft.
Und der Schwarzmarkt und Drogenhandel blühen trotzdem, siehe Niederlande. Außerdem ist wohl der Haupthandel, der richtig Geld bringt mit harten Drogen, nicht mit Cannabis, es würde sich daher eh nicht viel ändern.
 
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DerOlf schrieb:
Den Polizeistaat, den wir bräuchten, um den Schwarzmarkt mit Repressalien klein zu kriegen, will hoffentlich niemand ernsthaft haben.
Schwarzmarkt (der Angebotsseite) kriegt man hier nicht kaputt, sondern im Ursprungsland. Außerdem kann die Polizei nicht den Druck auf die Kleinkriminellen ausüben, wie es die Kartelle können, um die Hintermänner zu verraten.

Incanus schrieb:
Ich denke jedenfalls, dass wir durch Aufklärung und Einschränkungen weiter kommen als durch Kapitulation.
Therapie (bei harte Drogen) ist halt verdammt wichtig. Wer in der Sucht ist, der kommt da nicht raus. Also nicht ins Gefängnis, Sozialstunden oder sonstiges, sondern ins Therapiezentrum. Das sind schlicht kranke Menschen.
 
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DaDare schrieb:
https://www1.wdr.de/nachrichten/drogen-crack-bericht-100.html

Gibt mal wieder neue Zahlen. Mehr als 2000 direkte Drogentote im Jahr. Konsum von harten Drogen nimmt zu.
Das ist traurig genug und die Probleme halt wieder hauptsächlich durch die Illegalität. Wenn man das wieder im Relation mit der harten Droge Alkohol mit 75.000 Toten setzt, sind 2.000 sehr gering.
DaDare schrieb:
Hilft halt nichts, wenn man die Kleindealer einbuchtet. Da kommen zehntausende nach. Problem an der Wurzel bekämpfen, beim Erzeuger. Aber die Südamerikaner lachen sich halt zu Tode, wenn mal eine Anfrage aus Deutschland kommt.
Legalität hilft. Die Kokapflanze selber würde da evtl. Beliebtheit gewinnen und das gesundheitlich viel bedenklichere Kokain im Vergleich dann weniger gefragt sein. Koka würde dann seinen Platz neben Kaffee, Mate und Co einnehmen. In der Andenregion ist die Pflanze auch eine gute Mineralquelle. Aber hier ist es verboten - Satire... Und ich rede von der Pflanze und nicht von Kokain.

DaDare schrieb:
Schwarzmarkt (der Angebotsseite) kriegt man hier nicht kaputt, sondern im Ursprungsland. Außerdem kann die Polizei nicht den Druck auf die Kleinkriminellen ausüben, wie es die Kartelle können, um die Hintermänner zu verraten.
Siehe oben.
DaDare schrieb:
Therapie (bei harte Drogen) ist halt verdammt wichtig. Wer in der Sucht ist, der kommt da nicht raus. Also nicht ins Gefängnis, Sozialstunden oder sonstiges, sondern ins Therapiezentrum. Das sind schlicht kranke Menschen.
Und auch hier ist die harte Droge Alkohol ganz vorne zu finden.
Bei Cannabis z.b. sind es häufig (hoffentlich jetzt nicht mehr) Therapiestunden zur Vermeidung von Geldstrafen, Gefängnis oder Sozialstunden (also nicht wegen einer Suchterkrankung).
 
Incanus schrieb:
Wie schön, dass Du das so völlig wertfrei formulieren kannst und auch direkt wieder auf den Alkohol ablenkst. Same procedure as every year James.
Ich dachte bisher, du hättest ein Problem damit, wenn man auch Alkohol verteufelt, daher habe ich den Alkohol aus der Liste der zu verteufelnden Drogen ausgeschlossen. Ich habe lediglich die Situation beschrieben, wie sie in den letzten Jahrzehnten war. Alkohol war legal.
Passt dir nun aber auch nicht.

Wegen mir können wir auch Alkohol verteufeln.
Alkohol tötet (35 mal so viele Menschen, wie durch harte Drogen sterben), Alkohol ist bei jedem zweiten Akt häuslicher Gewalt beteiligt und dürfte bei so ziemlich jeder Kneipen- oder Diskoschlägerei eine Rolle spielen.
Keine andere Droge kommt auch nur ansatzweise an den gesellschaftlichen Schaden heran, den Alkohol antrichtet.

Aber geht hier nicht, weil sich hier jemand an jedem Beitrag stört, in dem das Wort Alkohol nur irgendwie vorkommt. Der Kontext interessiert da dann schon garnicht mehr .... Es erinnert mich wieder an eine Szene aus Life of Brian - "Er hat Jehova gesagt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Wortwahl zeigt ja weiterhin, dass wir nicht auf einer sachlichen Ebene diskutieren können, rhetorische Winkelzüge ändern daran auch nichts.
Da alle Argumente aber eh schon mindestens ein Dutzend Mal durchgekaut wurden, sollten wir das hier beenden.
 
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