Quo vadis BTMG?

@Incanus
Natürlich habe ich das gelesen. Fakten können mich aber nicht triggern, denn das was @OdinHades da schreibt, kann ich so zu 100% unterschreiben.
Ich denke über Alkohol recht ähnlch ... diese Substanz hat einige echt unangenehme Effekte und die sind lange nicht nur auf die Konsumenten beschränkt (das ganze Umfeld macht entweder mit ... oder es leidet).
Aber bei einer Sache sind sich Alk und die meisten anderen Drogen recht ähnlich ... der Konsument sieht vieles davon komplett anders.

Weils einfach Spass macht, hier mal wieder ein Alk-Video aus Konsumentensicht:
 
Also weiter ablenken auf Alkohol, obwohl das hier nicht das Thema ist. Alles wiederholt sich. Was damit gemeint ist, kann ich allerdings nicht nachvollziehen:
DerOlf schrieb:
Fakten können mich aber nicht triggern
:confused_alt::confused_alt::confused_alt:
 
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Kuristina schrieb:
wenn du Zuspruch von Leuten bekommst, die mit Drogen nichts anfangen können?
Was macht dich so sicher, dass es daran liegt?
 
Ich weiß es nicht. Kann natürlich sein, dass er andere Themen noch mit hineinmischt, aber ich glaube, er kann die Themengebiete ganz erwachsen trennen. 🙂

OdinHades schrieb:
Wer bei gesellschaftlichen Gelegenheiten nicht trinkt, wird zum Außenseiter
Ab einem gewissen Alter sollte man sich von sowas nicht mehr beeinflussen lassen. Erst recht nicht, wenn deine Sorgen anderen gelten. Dann geht man vielleicht eher mit gutem Beispiel voran.
 
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Incanus schrieb:
Das von dir zitierte bezog sich auf Beitrag #6866.

Zum Beispiel das ...
OdinHades schrieb:
Bei jedem zweiten Fall von häuslicher Gewalt ist Alkohol im Spiel.
... Ist ein durch Statistik gut belegter Fakt.

Zum Beispiel das ...
OdinHades schrieb:
Wer bei gesellschaftlichen Gelegenheiten nicht trinkt, wird zum Außenseiter
... deckt sich einfach mit meinen Erfahrungen.
Ergänzung ()

Kuristina schrieb:
Ab einem gewissen Alter sollte man sich von sowas nicht mehr beeinflussen lassen.
Es geht genau um die sensiblöen Entwiocklungsphasen, in denen man sich davon sehr wohl noch beeinflussen lässt.
 
DerOlf schrieb:
... Ist ein durch Statistik gut belegter Fakt.
Hat aber nichts mit dem Thema zu tun und was soll da 'triggern' :confused_alt: .
DerOlf schrieb:
... deckt sich einfach mit meinen Erfahrungen.
Dann würde ich wie schon mal gesagt den Bekanntenkreis überprüfen. Ich kenne das so nicht.

Insgesamt ist hier aber wieder mal der Whataboutism sehr verbreitet, bei jeder Bemerkung zum Thema Cannabis kommt automatisch und reflexhaft sofort eine Antwort: Ja aber was ist mit dem Alkohol?
 
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Incanus schrieb:
Ich kenne das so nicht.
Ich habe auch mittlerweile alle Alkis aus meinem Bekanntenkreis verbannt und damit gehören diese Erfahrungenm meiner Vergangenheit an.

Du möchtest also ausschließlich über das "böse Kiffgras" diskutieren?

Das Thema ist recht weit gefasst ... "quo vadis BTMG" ... da passt eine Diskussion über Alkohol genauso rein, wie eine über Diazepine.
Dass Alkohol und Nikotin vom BTMG nicht erfasst werden, halte ich für einen groben Fehler, der mMn zeigt, welche Macht diese legalisierten Drogenkartelle in unserem Land besitzen.

Es steht dir aber frei, einen Faden zu eröffnen, in dem ausschließlich über Cannabis diskutiert werden soll.
 
Es hat wohl wirklich keinen Sinn hier eine Diskussion zu versuchen, wenn immer sofort abgelenkt wird.
 
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Worüber möchtest du denn diskutieren?
 
Der will nicht diskutieren sondern relativieren.
 
Umgekehrt. Er beanstandet, dass mit dem ständigen Alkoholvergleich die Legalisierung von "bösem Kiffergras" relativiert werden soll. Schlimmer gibts immer irgendwas, das ist keine Kunst. Alkohol ist super, weil Meth ist noch schlimmer. So easy. 🙃 Aber natürlich kein Argument.
 
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Ich möchte hier betonen, ich bin für die legalisierung und kiffe selbst ab und an mal.

Ich möchte hier nur nicht diesen romantisierten Unsinn lesen, das kiffen alle probleme löst, alle Krankheiten heilt und jeder der ein feierabend Bier trinkt ein kontrollverlustiger Alkoholiker mit Gewaltproblemen sei.
 
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Den Eindruck das zu behaupten hast Du allerdings sehr eindeutig erweckt.
 
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Pauschalisierungen sind einfach generell fehl am Platz.


Kehren wir doch nochmal zu den Schäden (gesundheitlich und gesellschaftlich) zurück, die Cannabis verursacht.

Gesundheitliche Schäden sind zunächst auf den Konsumenten beschränkt ODER werden genauso auch durch Raucher und Dampfer verursacht (Gesundheitssrisiko durch Passivrauchen, Geruchsbelästigung).

Gesellschaftliche Schäden kann ich keine feststellen, die auf Kiffer beschränkt wären ... der finanzielle Schaden durch Rauchen (mit oder ohne THC) ist enorm, wäre allerdings auch vorhanden, wenn es garkein Gras gäbe.

Vernachlässigung von Verpflichtungen sind unabhängig davon ein Problem, was genau die Vernachlässigung ausgelöst hat. Da muss man sich drum kümmern ... auch bei kiffenden Eltern oder Menschen, die aufgrund ihrer Dauerbreitheit keiner Erwerbstätigkeit nachgehen können.

Bleiben noch die Schäden, die der illegale Markt (und damit DIREKT das Verbot) mit sich bringt.
Hier gibt es neben gesundheitlichen Schäden (durch schädliche Streckmittel) auch Konkurenzkämpfe. Leider hat sich an der Front durch die deutsche Legalisierung wenig getan. Es gibt noch immer einen großen Schwarzmarkt und Teilnehmer, die darin mit allen Mitteln um Marktanteile kämpfen.
Die "MoKro" ist eben nicht erst seit April '24 in DE aktiv.

Mit Cannabis-Shops hätte man wenigstens die Straßendealerei eindämmen können ... und das wäre tatsächlich mal ein Schlag gegen Drogenkartelle gewesen.
 
Klingt für mich eigentlich alles nach Gründen das Zeug wieder zu verbieten oder - den gesellschaftlichen Schaden entsprechend auf die Verursacher umzulegen. ;-)

Wir hatten ja auch mal vor ein paar Seiten das Thema Aufklärung gehabt. Das klappt ja selbst mit Alkohol und dem regulären Rauchen nicht. Der Mensch ist dumm und folgt nur seinen niederen Trieben...
 
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Vor der Aufklärung ist es bereits ein Schritt in die richtige Richtung, wenn die Werbung für Alkohol und Zigaretten (inkl. E-Zigaretten, Liquids, usw.) weiter eingedämmt wird. Aufklärung und Werbung stehen sich diametral gegenüber. Für Cannabis gilt das Gleiche.
 
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Pym schrieb:
wenn die Werbung für Alkohol und Zigaretten (inkl. E-Zigaretten, Liquids, usw.) weiter eingedämmt wird.
Da haben wir bald einen netten Vergleich mit GB, wo Baujahr 2009 keine Zigaretten mehr kaufen darf.
https://www.adac.de/news/reise-rauchverbot-grossbritannien/

Auch muss man sagen, dass halt Einweg E-Zigaretten auch komplett umweltschädlich³ sind. Es ist absurd, dass man einfach Lithium Ionen Akkus tonnenweise wegwirft.

Am Ende des Tages soll jeder machen, was er will, sofern er andere nicht beeinträchtigt. Und den Schaden, den sie dabei verursachen selber tragen. Das wäre für mich auch Teil der Aufklärung, dass jede Handlung entsprechende Konsequenzen hat. Weil das stärkste Instrument um Verhalten zu steuern, ist der Preis.
 
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Corto schrieb:
Ich möchte hier betonen, ich bin für die legalisierung und kiffe selbst ab und an mal.

Ich möchte hier nur nicht diesen romantisierten Unsinn lesen, das kiffen alle probleme löst, alle Krankheiten heilt und jeder der ein feierabend Bier trinkt ein kontrollverlustiger Alkoholiker mit Gewaltproblemen sei.
Und deswegen alles verbieten. Außer Alkohol, denn der is ja legal.

Das is der Tenor hier.
 
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