@Schnefferaunzn
die uvp wird nicht vom markt geregelt und ist eine zahl, die der hersteller herausgibt, aber die uvp ist auch
unverbindlich - sprichwörtlich eine preis
empfehlung, oder ein marketinginstrument.
jetzt wartet doch mal ab, was die karte wirklich kostet.
die uvp ist mangels referenzkarte sowieso mehr oder weniger irrelevant; die produktionskosten sind zur rx580 quasi identisch, d.h. man kann die rx590 auch zum selben preis anbieten, falls nötig.
die rx590 bekommt von oben durch die gtx 1070 und vega 56 druck, und von unten von der rx570 und rx580.
ich hab sonst wenig vertrauen in die mechanismen von einem sich selbst regulierenden markt, aber bei der rx590 muss man sich aufgrund der vielen konkurrenzprodukte wohl weniger sorgen machen.
der unterschied zu nvidia ist folgender:
nvidia verkauft selber an endkunden, exakt zur FE uvp. und nvidia verkauft sich wie geschnitten brot.
bei amd läuft alles über boardpartner und händler - den einzigen preis, den amd hier beeinflussen kann, ist der verkaufpreis der chips für die boardpartner, und da kommt der 50€ aufpreis sicherlich nicht her. der ganze rest wird von der nachfolgenden kette bestimmt.
amd verkauft polaris 30 chip an -> AIB, verkauft karte an -> großhandel, verkauft karte an -> einzelhandel, verkauft karte an -> endkunde.
keiner hat was davon, wenn die karten in den regalen bleiben, am allerwenigsten amd selber - die müssen nämlich in sachen marktanteile ordentlich was tun, und das heißt attraktive preise.
was letztendlich der handel daraus macht (siehe mining), steht auf einem anderen blatt.