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Test Ratchet & Clank: Rift Apart: Das Duo macht auch unter Linux eine gute Figur

lynxx83 schrieb:
Funktionieren Sachen wie dlss , fsr und xess dort grundsätzlich, bzw ohne gröbere Probleme/ Umwege?
Ja, funktionieren.
lynxx83 schrieb:
(Irgend ein Spiel gab es auch letztens in den news, das von Intel unter Linux dann folgendermaßen lauffähig gemacht wurde: dem system vorgaukeln, dass es sich NICHT um eine intel gpu handelt^^)
Das liegt halt an Arc selbst und den Treibern von Intel.
 
lynxx83 schrieb:
Funktionieren Sachen wie dlss , fsr und xess dort grundsätzlich, bzw ohne gröbere Probleme/ Umwege?
Ja gehen, XeSS hatte ich zuletzt mit Layers of Fears getestet, FSR 2 in Cyberpunk, FSR 1 lässt sich auf jedes Spiel anwenden, unabhängig ob es unterstützt wird und DLSS wird von Nvidia realisiert (hab keine zur Hand)
lynxx83 schrieb:
Ich meine, zumindest bei hogwarts legacy in Zusammenhang mit Linux mal von Problemen mit XeSS & Arc gelesen zu haben..
Hab ich auch gelesen, das wird jetzt dadurch umgangen, indem sich Intel Grafikkarten nicht mehr als Intel ausgeben bei Hogwarts ^^

lynxx83 schrieb:
Muss zugeben Spielen unter Linux würde mich wieder mal reizen, ist lange her...
Im Idealfall installierst du einfach die Distribution, Steam gleich hinterher und bist glücklich ^^ Sowas wie EndeavourOS bietet ja auch grafische Installer wenn du dich wirklich von der Konsole fernhalten möchtest.
 
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flaphoschi schrieb:
Es liegt kein nativer Port des Spiels vor?
Native Ports sind so ne Sache.. Zunächst einmal läuft das Spiel alles andere als "notdürfig". Seit der Low-Level Schnittstellen Vulkan lassen sich beliebige DX-Versionen nach Linux bringen und das oftmals auch mit einem Performance-Gewinn. Im Idealfall läuft ein Spiel über den Kombatitiblitäts-Layer auch ohne jegliche Anpassung. Wenn Entwickler zwei Versionen unterhalten müssten, macht das doppelten Supportaufwand.. Extra Patches.. Zusätzliche Support-Anfrage usw. Dann lieber eine Version und die Kraft in den Wrapper stecken. Und was Sony hier getan hat, war frühzeitig mit Valve in Verbindung zu treten, damit die aktuelle Protonversion mögliche Eigenheiten des Spiels beherrscht und von Tag 1 an ohne Probleme unter Linux läuft.
 
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Hab mal mit dem Wechsel zum 7800x3d und 7900xtx mal zu Suse gegriffen. Alles funktionierte bis auf die Valve Index. Da flackerte das Bild und Spiele wollten partout nicht starten, auch nachdem ich steam home abgestellt hatte. Da hat sich in den letzten Jahren enorm was getan. Schön, dass Ratchet und Clank jetzt auch einfach so geht. Valve hat sich da echt ins Zeug gelegt.
 
Wer in diesem Spiel Raytracing mit einer AMD-Graka unter Linux verwenden will, insbesondere bei RDNA3, dem sei angeraten, mesa-git (Entwicklersnapshot vom Grafiktreiber) und einen aktuellen Kernel zu verwenden.

Der AMD RT-Code in Mesa wird gerade restrukturiert, und RDNA3 macht in HW ein paar Dinge anders, wodurch es architekturspezifische Optimierungen und Fixes braucht.
 
Kaito Kariheddo schrieb:
Hab es eben nochmal mit den Settings aus dem Windows-Test laufen lassen und komme auf 5 FPS 😂
RT macht bei der 6700XT keinen Sinn. Ebenfalls mir das angeschaut und der VRam läuft voll. Texturen werden nicht richtig geladen nach meiner Meinung. Stelle doch mal Present Hoch ein. Dann wirst du das merken, wie unscharf das Bild bei RT wird und wenn du mal eine Szene nimmst, wo eigentlich Reflexionen auf dem Boden stattfinden sollten, dann laden die auch nicht richtig. Stelle hierfür 1920x1080 ein, dann hast eine gute FPS, merkst und siehst das alles.
 
Kaito Kariheddo schrieb:
Und was Sony hier getan hat, war frühzeitig mit Valve in Verbindung zu treten, damit die aktuelle Protonversion mögliche Eigenheiten des Spiels beherrscht und von Tag 1 an ohne Probleme unter Linux läuft.
Es ist halt immer die Frage, wie weit der 'Support' des Herstellers da geht.
Wenn die Entwickler sagen 'jau, wir testen auch gegen Proton und sorgen dafür, dass Patches das Spiel auf Linux nicht kaputt machen', dann habe ich tatsächlich eigentlich wenig Probleme mit der Variante.
Leider ist aber selbst das ja die absolute Ausnahme...

Davon abgesehen:
Danke für den Test, immer Willkommen, zu sehen wie die technische Seite von Spielen auf Linux aussieht :D
 
Flutefox schrieb:
Linux bietet an der Stelle doch einige Vorteile, welche sich aus technischer Sicht eigentlich positiv niederschlagen sollten.
Das wird vermutlich einfach wieder dadurch aufgefressen, dass es keine native Linux-Version ist, sondern noch Wine/Proton und DXVK als Übersetzungsschicht dazwischen hängen.
 
Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. Benchmarks und anderweitige Tests haben sogar gezeigt, dass so manches Game durch Proton und DXVK performanter läuft. Da ich aber auch nicht das Gegenteil beweisen kann ist das nur eine Vermutung bzgl. Ratchet & Clank.
 
Kaito Kariheddo schrieb:
Dann lieber eine Version und die Kraft in den Wrapper stecken.
Wessen Kraft? Die meiner CPU, GPU und RAM? Oder die von Valve?

Die Autoren des Spiels sollen die Kraft bitte in einen anständigen Port stecken. Was kommt sonst als Nächstes? Bitte Emulator nutzen?

Dass die Spieleentwickler in den 90er Motto verfallen sind “Soll halt der (dumme) Kunde neue Hardware kaufe.” hat die Redaktion hier mit Fug und Recht bereits bei anderen Titeln kritisiert. Hier ist es wohl relativ gut, daher auch die freundliche Erwartung.

Momentan ist es so das Valve den Linuxentwicklern hilft, gleichzeitig immer mehr Ressourcen in Proton stecken muss, wir als Anwender sollen mögliche Lücken mit teurer Hardware schließen* und die Studios sparen bei der Entwicklung.

Aus dem gleichen Grund verachte ich Electron “Flash for the desktop”. Das verbraucht RAM ohne Ende und ist nicht integriert in das System, weil es ein Wrapper um die Website ist. Spotify, Teams, Signal und leider noch mehr. Teams ist mit Abstand der schlimmste, Signal ist besser…aber jetzt bitte nicht erwarten das Drag and Drop oder gar HiDPI funktioniert. Ja was wäre den die Lösung? Fähige Entwickler und native Anwendungen.

Macht halt schon einen Unterschied:
Fractal - 55 MB
Teams - 500 MB und danach keine Limits…

Ich bin es leid, dass am Anwender gespart wird und der auch noch doppelt zahlen soll. Erst die Software und dann die Hardware. Ressourcenhungrige Software bedeutet “Kunde zahlt”.
 
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Dem Steam Deck sei dank.
Hätte nicht gedacht, das vor "Linux auf dem Desktop" noch "Linux auf dem Gaming PC" erfolgreicher sein könnte!
 
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Läuft auch hier mit der RX580 ganz akzeptabel. Sieht nur nicht mehr ganz so schön aus wie auf den vielen Screenshots in den Reviews (verständlicherweise).

Das Spiel selbst ist sicher ganz nett wenn man sich im klaren ist dass es (meiner Meinung nach) zu 90% Shooter ist und das Platforming etwas zu kurz kommt. Bin selbst kein Fan des Genres. Auch finde ich die unterschiedlichen Welten/Levels wenig inspiring bzw. etwas langweilig.. Bin jetzt bei ca. 40% und weiß noch nicht ob ich die Hauptstory fertig spiele. Für mich als Platformer-Fan würde ich das Spiel vermutlich nicht wieder kaufen.
 
aelo schrieb:
Für mich als Platformer-Fan würde ich das Spiel vermutlich nicht wieder kaufen.
Das dürfte aber schon im Vorfeld absehbar gewesen sein, dass es keine Platformer-Mechaniken enthält. Immerhin ist es ein cRPG mit rundenbasierten Kämpfen nach D&D Regelwerk und kein Action Rollenspiel.
 
Freut mich sehr, dass wir jetzt immer oefter kleine Linux-Tests kriegen :) Danke!
 
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Schöner Test. Wäre nochmal dankbar über einen ausführlichen Guide zum spielen unter Linux. Fürs Büro nutze ich Linux schon lange. Beim spielen bin ich nun mit Pop OS schon mehrfach auf Problemchen beim Starten der Titel gestoßen, obwohl diese in Proton laut db eigentlich super laufen sollten.
 
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Danke für den Linuxtest. Linux ist einfach mittlerweile eine Wucht beim Gaming. Bin seit 6 Jahren voll auf Linux unterwegs. Damals war es schon ganz gut, aber was sich vor allem so seit 2019 / 2020 getan hat beim Gaming ist so phänomenal.

Frage: wie bencht ihr? Welches Tool wird da genutzt, oder kann Mangohud einfach Daten in ein Log schreiben?
 
Mangohud kann das. Mit (standardmäßig) R.Umschalten + F2 wird die "Aufnahme" gestartet und beendet. Anschließend gibt es eine Einblendung mit AVG-FPS, 1%-Lows und mehr. Zusätzlich gibt es ein auswertbares Log zu dem man einen Pfad angeben kann, Sammelordner zum Beispiel.
 
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Wird Zeit auf Wayland umzusteigen ;)
Hab damit unter Gnome jedenfalls deutlich bessere Spielleistung
 
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