News Release Candidate: Linus Torvalds hat den neuen Linux-Kernel 6.0 freigegeben

SVΞN

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Eigentlich müsste ich das nur für das Titelbild schon nutzen. 😍
 
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In den nächsten Betriebssystemkern fließen insbesondere zahlreiche Optimierungen und Treiberpakete für AMD-GPUs mit ein.
Aber wohl leider hauptsächlich nur Unterstützung für RDNA3. :(
 
Wie schon erwähnt wurde, geht es da eher um die grundsätzliche Unterstützung neuer Hardware. Aber Zocken ist eigentlich nicht das Thema ;)

Schade, ich hatte gehofft, dass sich die AMD-Entwickler noch einmal dem VRAM-Bug annehmen. Das wurde z.B. beim Kernel 5.15 angegangen, was bei UHD und 60Hz auch (erstmal?) funktionierte. Jetzt mit 144Hz funktioniert das Heruntertakten nur unter Windows zuverlässig. Unter Linux läuft der VRAM trotzdem auf voller Geschwindigkeit. Das Erzwingen führt leider, wenn auch selten, zu kurzen Blackscreens beim Anschauen von Videos. Da hat diese neue Version nichts dran geändert.
 
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5.20 it is :D ...
Die Chinesen haben Humor, gut so .
Es ist schon beeindrucken zu sehen,
wie viele Menschen da mitwirken als Entwickler.
 
Was zeichnet bei Linux eigentlich ein Major-Upgrade wie dieses aus? Für mich liest sich das erstmal eher unspektuklär.
 
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Linus findet Zahlen >=20 zu groß. Daher gibt es nach *.19 das nächste Major Release. Tatsächlich ist es aber etwas so groß wie die letzten Kernelreleases auch. Zitat Linus:

"Mir gehen die Finger und Zehen zum Zählen aus."
 
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ReactivateMe347 schrieb:
Was zeichnet bei Linux eigentlich ein Major-Upgrade wie dieses aus? Für mich liest sich das erstmal eher unspektuklär.
Hier wirds ganz gut erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Linux_(Kernel)#Versionsnummern-Schema

Die erste Ziffer wird nur bei grundlegenden Änderungen in der Systemarchitektur angehoben. Während der Entwicklung des 2.5er Kernels kam wegen der relativ grundlegenden Änderungen, verglichen mit dem 2.4er Kernel, die Diskussion unter den Kernel-Programmierern auf, den nächsten Produktionskernel als 3.0 zu deklarieren. Torvalds war aber aus verschiedenen Gründen dagegen, sodass der resultierende Kernel als 2.6 bezeichnet wurde.

Die zweite Ziffer gibt das jeweilige „Majorrelease“ an. Bisher wurden stabile Versionen (Produktivkernel) von den Entwicklern stets durch gerade Ziffern wie 2.2, 2.4 und 2.6 gekennzeichnet, während die Testversionen (Entwicklerkernel) immer ungerade Ziffern trugen, wie zum Beispiel 2.3 und 2.5; diese Trennung ist aber seit Juli 2004 ausgesetzt, es gab keinen Entwicklerkernel mit der Nummer 2.7, stattdessen wurden die Änderungen laufend in die 2.6er-Serie eingearbeitet.

Zusätzlich bezeichnet eine dritte Zahl das „Minorrelease“, das die eigentliche Version kennzeichnet. Werden neue Funktionen hinzugefügt, steigt die dritte Zahl an. Der Kernel wird damit zum Beispiel mit einer Versionsnummer wie 2.6.7 bestimmt.
und

Im Februar 2015 erhöhte Torvalds auf Version 4.0 statt Version 3.20[14] nachdem er auf Google+ Meinungen hierzu eingeholt hatte.[15] Seit März 2019 ist Linux 5.0 freigegeben. Dabei hat der Sprung von der letzten Versionsnummer 4.20 auf 5.0 keine tiefergehende Bedeutung. Die aktuelle Version soll eine modernere Speicherfunktion und mehr Geschwindigkeit liefern.[16]
 
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ReactivateMe347 schrieb:
Was zeichnet bei Linux eigentlich ein Major-Upgrade wie dieses aus? Für mich liest sich das erstmal eher unspektuklär.
Die Versionsnummer wird inkrementiert, wenn Linus meint, dass das Patchlevel (2te Zahl) zu groß wird.
Es gibt sonst keine besonderen Requirements.
 
AMD fällt leider recht negativ auf in letzter zeit
man kann mit AMD CPUs noch immer keine leistungsaufnahme ansehen. das flog mit 5.9 glaube ich raus, weil AMD das nicht ordentlich wartet und ist bis heute nicht wieder drinnen. wenn man die WATT sehen will, dann muss man zenpower3 installieren und das muss man mit jedem kernel update neu kompilieren. das ist echt nervig

mit 5.18 gabs dann GPU treiber probleme und war thunder funktionierte nicht mehr. das wurde schnell gefixt und jetzt habe ich manchmal ein krachen und quietschen, wenn ich ton über HDMI abspiele
ich bin deshalb wieder zurück zu 5.15
 
longusnickus schrieb:
und das muss man mit jedem kernel update neu kompilieren. das ist echt nervig
Solche Probleme sind doch schon lange über dkms "gelöst". Das kompiliert dir deine Kernel Module bei Bedarf automatisch.
 
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trin94 schrieb:
Die Versionsnummer wird inkrementiert, wenn Linus meint, dass das Patchlevel (2te Zahl) zu groß wird.
Es gibt sonst keine besonderen Requirements.
Ich bin unentschlossen, ob das bekloppter ist als der Chrome-Ansatz, wo jedes geplante Release ein neues "Major" ist.
 
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@ReactivateMe347: Vermutlich kannst du 5 Entwickler (oder vielleicht auch Marketingleute) fragen, und bekommst 5 verschiedene Meinungen was ein gutes Versionsschema ist :D

Wobei gefuehlt tatsaechlich die erste Zahl vor dem Punkt, wenn es etwas ist was Kunden zu sehen bekommen, schneller waechst als frueher :p
 
Eigentlich ist das simpel
1. Major. Es gibt gravierende Änderungen/Neuerungen und die Kompatibilität zu Vorversionen ist nicht gewährleistet
2. Minor: Es gibt neue Features, die Abwärtskompatibilität z.B. bzgl. APIs ist aber gewährleistet
3. Patch: Es gibt bugfixes

und ggf. build: Für z.B. i.d.R. interne Tests etwa zwischen zwei Patchbuilds
Firefox etwa benutzt zwar die 3. Stelle korrekt für Patches, verwendet aber statt der Minor-Stelle immer die Major wegen dem sinnbefreiten Versions-Wettlauf. Minor gab es bei Firefox seit etlichen Jahren überhaupt nicht mehr.
Richtig katastrophal wars bei Cyberpunk 2077, wo sie Version 1.19 rausgeben, und das nächste ist 1.2 -.-

Was Chorme, Firefox und Co da machen ist sinnfrei, da kann man auch gleich einfach eine Buildnummer nehmen. und am bestehen jede überspringen, die keine Primzahl ist, damit man schneller tolle neue hohe Versionsnummern fürs Marketing hat.
 
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Und passend zum RC der nächsten Version wurde bei Fedora die Testwoche für 5.19 aufgerufen, weil man immer exakt eine Version hinterherläuft. :p
 
up.whatever schrieb:
Solche Probleme sind doch schon lange über dkms "gelöst". Das kompiliert dir deine Kernel Module bei Bedarf automatisch.
auf manjaro muss ich das zeug mit jedem kernel update neu installieren

und du sagst ja selber "LÖSUNG" das ist keine lösung. werte einer CPU auslesen sollte keine umwege mehr benötigen im jahr 2022. das ist einfach verdammt peinlich für AMD
 
darthbermel schrieb:
Linus findet Zahlen >=20 zu groß. Daher gibt es nach *.19 das nächste Major Release. Tatsächlich ist es aber etwas so groß wie die letzten Kernelreleases auch. Zitat Linus:

"Mir gehen die Finger und Zehen zum Zählen aus."
ein weiteres kleines Detail weshalb ich den Typen abfeier 😁
 
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longusnickus schrieb:
und du sagst ja selber "LÖSUNG" das ist keine lösung. werte einer CPU auslesen sollte keine umwege mehr benötigen im jahr 2022. das ist einfach verdammt peinlich für AMD
Schoen ist die Situation sicher nicht - aber DKMS ist jetzt auch kein Beinbruch (doof natuerlich wenn bei dir da scheinbar ein Hook nicht richtig funktioniert) und unter Windows braucht man so oder so extra Software, da ist die Situation also nochmal schlechter ;)
 
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andy_m4 schrieb:
Apropos AMD-Grafiktreiber. nvidia liegt ja jetzt auch Quelltexte und Docs zu ihren GPUs offen:
https://github.com/NVIDIA/open-gpu-doc
Mal sehen was sich da in Zukunft ergibt.
Blöd nur dass die fast nichts bringen, weil Nvidia einen Großteil der wichtigen Sachen in die Firmware ausgelagert hat, die natürlich closed-source ist.

Der Open-Source-Grafiktreiber arbeitet aber nach wie vor mit der gleichen proprietären Firmware und den selben Bibliotheken und Grafikstacks für den Benutzermodus („User-Space“), wie CUDA, OpenGL, OpenCL und Vulkan, zusammen.
https://www.computerbase.de/2022-05/nvidia-open-source-linux-gpu-kernel-modules/
 
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