News Linux 6.2-RC1: Linus Torvalds hat den Release Candidate freigegeben

Meine Hardware ist mittlerweile 5 Jahre alt, bin seit ca. 3 Jahren auf Linux Mint. Nutze den PC u.a. als Gaming-Plattform, was dank Steam und Heroic komfortabel geworden ist. Alles lässt sich mit ein paar Mausklicks installieren und funktioniert. Windows werde ich nicht mehr installieren, die Gängelungen sind zu viel geworden. Man ist nicht mehr Herr über sein eigenes System, wie das zumindest subjektiv noch unter win7 der Fall gewesen ist.

Über neue Linux-Kernel freue ich mich daher um so mehr. Mal sehen ob ich beim nächsten Rechner Manjaro installiere, hoffe aber bei Mint bleiben zu können. Denn neue Hardware wird natürlich auch hier angepasst, was halt ein paar Wochen/Monate nach Release dauern kann.

Windows wird früher oder später sicher auch einen Linux Kernel bekommen, einfach weil er in Struktur und Technik in vielen Bereichen überlegen/effizienter ist. An Linux stört mich momentan vor allem noch die Treiber Unterstützung. Zwar läuft alles, und man bekommt auch die neusten Grafik Treiber, aber kein Vergleich zu Funktionsumfang und Möglichkeiten der Windows Versionen.

Mal sehen wie es weiter geht, ich denke Linux befindet sich auf dem Vormarsch. Hätten Linux Entwickler ein ähnliches Budget wie Microsoft, wäre Windows längst eine weitere Distribution geworden, und wir hätten einfach die besseren Betriebssysteme zur Auswahl. Monopolstellungen bremsen, hindern und zerstören technische und alle anderen Innovationen, man sollte wirklich anfangen darüber nachzudenken, wie man solche finanzielle Fehlentwicklungen der Märkte unterbinden kann.Echter freier Wettbewerb und Marktwirschaft muss finanzierbar sein, Innovationen kommen immer zu erst! Das ist heute nicht ansatzweise der Fall. Investoren bestimmen in inakzeptablen Ausmaßen das Angebot, also Leute die nichts können und von nichts ne Ahnung haben! Den Schaden haben wir Konsumenten, gleich auf mehreren Ebenen. Im Fall der Betriebssysteme kommt das besonders krass zum Ausdruck.
 
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netzgestaltung schrieb:
ps: Photivo da wurde die Fedora Quelle schon lang nicht mehr Aktualisiert, aber die Suse-Quelle hat Fedora Packages, ich entwickel RAW halt lieber damit als mit Darktable. Also auch die Probleme sind die gleichen wie mit PPAs ;-)
Die Frage war "Einsteigerdistributionen" du scheinst mir eher ein hyper-experte zu sein, RAW Bildbearbeitung oder was auch immer das ist eine sehr spezielle Nische.

Ich sage nicht das die Möglichkeit Quellen hinzu zu fügen schlecht ist, aber wenn eine Distribution benötigt das man viele hinzu fügt ist das mehr Aufwand da nicht alle auch geupdated werden immer bei nem Distributionsupdate oder nicht gleichzeitig.

Z.b. ist Ubuntu ja weil es keine rolling release ist oft auch sehr veraltet was Gnome angeht, im Vergleich zu Fedora z.B. dafür sind die Beta Versionen sehr stabil anders wie bei Fedora, also es war für mich üblich häufig schon bei der Beta zu wechseln weil ich ne neue Mesa Version oder neues Gnome wollte, die PPAs sind da oft nicht alle auch geupdatet schon.

In Fedora weniger ein Problem da mehr Leute eben mit RPM Fusion klar kommen was eben auch immer ne Rawhide version hat, zumal wie gesagt da Fedora generell neuer ist und z.B. auch der Kernel rolling ist, man gar nicht updaten will bevor die nächste Version schon voll released ist.

Es ist schön ne Freiheit zu haben sich den Freitod zu nehmen, aber ich bevorzuge ne Welt in der mich die Welt nicht motiviert von dieser Freiheit so wahrscheinlich in kauf zu nehmen.

Nochmal es ist kein Weltuntergang, aber bei der Wahl zwischen den meisten Linuxen geht es um Kleinigkeiten die meisten sind recht gut, aber die Unterschiede liegen nunmal im Detail, extreme Beispiele außen vor.

Bis vor ein paar Jahren ich glaub das haben sie gefixt??? Gabs weil Ubuntu eben ein Abkoemmling eines Serverbetriebssystemes war, das immer nur Kernel angesammelt wurden und nicht automatisch von der Festplatte gereinigt wurden, das ist auch so ne kleinigkeit wo ich sage wo Fedora eben besser war, dann natuerlich ne Zeitlang hatte es kein Systemd, wo es auch schlechter wie Fedora und Archlinux war in der Zeit, dafuer hatte man (aktueller Stand weiss ich nicht) mit Nvidia Treiber eher leichte Probleme mit Fedora, die Installation war nicht sonderlich komfortabel.

Beispiel es ist auch ne super tolle freiheit das man Software per Paketmanager installieren kann vor ungefaehr 15 Jahren war das aber unter Fedora oder auch Suse mit RPM ein Problem einer Dependency Hell die Basis Distros hatten luecken und dann ging man auf freshrpms oder so, und musste dort einzelne rpm dateien runter laden, die dann teilweise wieder 10 Abhaengikeiten hatten die man auch zusammen suchen musste, aber teils fuer die spezielle Distribution die man hatte nicht gab etc, ja auch das ist ein Problem, also eine tolle Prinzipielle Freiheit kann zum Problem werden wenn man darauf zu sehr angewiesen ist. Ich will nicht z.B. wie bei Gnome bei jeder Ubuntu Version schauen brauch ich diesmal 1 PPA oder 2 oder 3. Ich will nicht sehen ohh hab vor 3 Jahren irgend ein ppa installiert das jetzt nimmer aktualisiert wird, und überlegen ob ich die alten debs manuell irgendwie rein prügeln versuche oder debian files benutze oder was auch immer. Sicher AUR hat auch seine Probleme, aber Ubuntu ist dann besser wenn man ohne PPAs klar kommt und Fedora ist dann besser wenn man mit RPM Fusion alleine klar kommt.

Bzw eben jetzt auch noch mit Flatpak, was auch höherer Aufwand zum einrichten unter Ubuntu ist und hab nicht geschaut aber wette das dort auch mehr Software drin ist als im Snapstore? sollten die aller meisten ohne weitere Repository aus kommen und immer ein relativ smoothes Distributionsupdate haben.

Ich kann nicht mal wirklich vergleichen ich seh nur 1915 Desktop Applications bei Flathub, aber bei Snaps seh ich fast 8000 davon aber 800 die nur helloworld oder test packages sind 457 von developern selbst publiziert, aber das sind eben nicht nur Desktop apps, sondern auch so sachen wie mysql-server oder tomcat was fuer Einsteiger sicher die Distributionspakete in aller Regel gut genug sind bzw man nicht als Snap will.

btw selbst Ubuntu liebhaber gestehen das PPAs das "system trashen":
As an alternative to third party PPAs, external apt repositories or third party deb binaries? Certainly, since they don't trash your system.
They are very nice. Not perfect but surely a step forward compared to ppa and & c.
https://www.reddit.com/r/Ubuntu/comments/g5b6nc/are_snaps_really_that_bad/

Ich verfolge das nicht religiös aber es gibt zick threads wo gefragt wird warum Snaps so gehasst sind und hab einen von vor 3 Jahren einen von vor 2 Jahren und einen vor 1 Jahr gesehen und die Integration in Desktop soll eher schlecht sein in allen 3 Threads die Ausfuhrgeschwindigkeit ist wohl recht langsam.

Solche Dinge werden erwähnt:
  • Too much loop devices
  • Startup takes forever
  • They don't respect your theme. They have their own "thang".
Neben dem proprietären Server.

Ich weiß das ist ein kleiner Shift von PPA, aber wie gut Flatpak oder Snap ist entscheidet gerade auch für einen Einsteiger der mit mehr Aufwand das jeweilige andere System einzurichten da es nicht standardmäßig schon eingerichtet ist, ob er mehr PPAs / Copr Quellen braucht. Und du willst mir doch jetzt nicht sagen das PPAs oder Copr suchen und einrichten fuer Einsteiger super Easy ist und die Sache 0 erschwert? Vom Maintaining ganz ab gesehen.
Ergänzung ()

Grimba schrieb:
AMDs Offenlegung seiner Grafiktreiber ist noch nicht lang genug her, als dass man die unsäglichen Zeiten des fglrx Treibers schon vergessen hätte
Bitte was? Dir ist bekannt das der Treiber von ATI kam und AMD sofort nach der Übernahme die Entscheidung gefällt hat schon während der Verhandlungen zur Übernahme wurde das schon besprochen.

Und selbst wenn AMD den schlechten Treiber selbst eingefuehrt haette, ich habe keine Erbschuld, wenn bei Nvidia die einen komplett offenen Treiber veroeffentlichen und der CEO ausgewechselt ist, würde ich das auch nicht Nvidia vorhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin echt positiv überrascht, dass es so lange gedauert hat, bis ein Fanboy wie du sich todesmutig aber ungebeten vor AMD wirft um sie tapfer zu verteidigen. Dabei war das gar nicht nötig, der Punkt meines Beitrages war ein ganz anderer. Erbschuld? Halleluja, du machst echt keine Gefangenen mit völlig übertriebenen Vokabeln, ne? Komm, zurück in die Kiste. Keine Lust auf irgendwelche „ich hab aber die rote Kappe auf, ist viel Toller“ Diskussionen.
 
Grimba schrieb:
der Punkt meines Beitrages war ein ganz anderer
Vielleicht solltest du den dann nennen, statt mich nur zu beleidigen ohne irgend einen Grund an zu geben. Ich habe genau Nvidia genannt wo ich die gleichen Massstaebe ansetzen würde, daher habe ich bewiesen das ich genau kein Fanboy bin (zumindest kein total verblendeter), wie du es mir trotzdem vorhalten kannst ohne jeglichen Grund ist erstaunlich.

Machst das in der Arbeit auch so, wenn jemand argumente gegen deine Thesen bringt, wirfst irgendwelche Schimpfworte / Beleidigungen als Antwort?
 
Also du bist so echt weit dran vorbeigeflogen, und ich werde da auch nicht weiter drauf eingehen. Aber Unterhaltungswert hatte es.
 
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Ich glaub dir mal einfach blind, wenn du das einfach behaupten wuerdest nachdem ich dich argumentativ an die Wand gespielt haette, und dein Geheimes Mega-Argument nicht existiert koennte ich es ja nicht beweisen, daher muss das ja auch existieren...
 
robsenk schrieb:
Ich selber nutze die LMDE (Debian Version), aber die anderen Versionen sind auch absolut klasse. Ist für jeden was dabei.

Gibt es schon einsteigerfreundliche Distributionen, die diese neuen Kernel unterstützen bzw. integriert haben? Linux Mint läuft ja bisher noch auf 5.15.

Mint-Lmde-debian finde ich stabiler vs. Mint mit ubuntu-Basis.
Bin von mint-ubuntu auf mint-debian vor > 2 Jahren gewechselt und sehr zufrieden.
Neben Mint-Debian nutze ich noch ein Garuda-linux/xfce mit kernel 5.15.85 lts -
Einen kernel > 6.xx.xx benötige ich nicht - besser, das System funktioniert stabil
 
robsenk schrieb:
Gibt es schon einsteigerfreundliche Distributionen, die diese neuen Kernel unterstützen bzw. integriert haben? Linux Mint läuft ja bisher noch auf 5.15.
Ja! Pop!_Os. Ich würde das deshalb mittlerweile für Einsteiger empfehlen. Sie aktualisieren auch die Mesa Treiber. Womit die ganzen Guides im Internet normalerweise auch auf Pop!_Os funktionieren (bin noch auf keinen gestossen bei dem das nicht so war) .
Aktuell verwendet Pop!_OS Kernel 6.0.
 
Grimba schrieb:
So hat es nur deswegen geheißen, weil irgendwelche anstrengenden kleinen Kinder die Rechnerwelt warum auch immer in zwei Lager trennen wollen.
Das ist eine starke Vereinfachung und es ging wenn eher um AMD-GPU vs NVIDIA-GPU. NVIDIA hat mir ihrem Treiber-/Lizenz-Modell schon seine Nachteile. Ob das für den Normalnutzer von Bedeutung ist, ist natürlich eine andere Frage. Mein W530 und mein T480 laufen auch mit einer NVIDIA-GPU ohne Probleme. Auf einem P14s G2 Intel+NVIDIA habe ich auch schon ein Ründchen mit Proton gezockt (natürlich alles unter Linux).

Andererseits hatte ich auf meinem W530 auch schon mal mit fehlenden Features zu kämpfen (nichts mega-wichtiges), weil NVIDIA die GPU zu alt war und Nouveau durch NVIDIAs Politik echt nicht grandios ist.
 
Oh, was das W530 angeht, sind wir ja schon zu zweit :) Aber da kann ich deinen Frust nicht ganz nachvollziehen, denn der 470er Legacy Treiber läuft damit problemlos. Ist sogar neuer als der Treiber, den man in der Windowswelt maximal angeboten bekommt und wird zudem noch lange weitergepflegt. Läuft bei mir auch mit 6.1er Kernel.

Natürlich ist das vereinfacht dargestellt, aber die Frage war ja, ob es mit Intel/Nvidia gleich gut ist. Und diese Aufteilung ist eben absurd, auch aus historischen Gründen. Dass alles AMD heute eine gute Wahl ist, bestreitet ja niemand. Aber man driftet ja in den einschlägigen Foren so gerne in Allgemeinplätze bzw. ins extreme und stellt das jeweils andere als unbrauchbar dar. Das ist eben nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für die ausführliche Antwort.

Grimba schrieb:
Natürlich ist das vereinfacht dargestellt, aber die Frage war ja, ob es mit Intel/Nvidia gleich gut ist. Und diese Aufteilung ist eben absurd, auch aus historischen Gründen. Dass alles AMD heute eine gute Wahl ist, bestreitet ja niemand.
Die Aufteilung so in der Frage habe ich bewusst gewählt weil ich aus Gründen diese Kombination dann fahren wollen würde, also entweder Intel CPU + Nvidia GPU oder beides AMD dann. Okay, also wie ich es verstanden habe, tut sich da also dann tatsächlich nichts (mehr)? Hatte nur was mit den Treibern in Erinnerung und war mir unsicher.

Ob jetzt Features Fehlen ist mir egal (außer jetzt Dinge wie HEV, AV1 dec/enc oder Vulcan, die sollten schon unterstützt werden), eher geht es darum, dass generell Spiele laufen, ohne jetzt frickeln zu müssen. Nvidia Treiber eben im System umzustellen sollte jetzt kein Problem sein. Will nur vermeiden, dass am Ende heißt, wegen der "falschen" Karte in Kombination einer bestimmten Distro läuft irgendwas nicht vernünftig etc....

Allerwichtigste ist aber, dass der Desktop (und Arbeiten darauf) extrem performant sein soll. CPU-Seitig ist es wohl abgedeckt, aber der GPU her? Diverse Hardware Beschleuniger sollten unterstützt sein, was sie wohl sind, nehme ich mal an? Und sonst so? Also als "normalsterblicher" nimmt man da irgend einen Unterschied war?
 
Also was die Beschleunigung diverser Dinge angeht, ist es kein Problem, das bekommst du letztendlich alles von NV, da kommt es mehr auf die Software an, ob die damit umgehen kann. Der Treiber selbst ist allerdings je nach Distribution zwischen lächerlich einfach bis umständlich zu installieren und wenn man seinen Kernel sehr aktuell hält, wie es bei Rolling Releases der Fall ist, hinkt der Treiber hin und wieder gerne mal für ein paar Wochen in der Kompatibilität hinterher.

Weiterhin hat er mitunter Probleme mit Wayland und DSC über DisplayPort. Das ist aber nicht für jeden interessant.

Bis heute problematisch sind so Sachen wie Optimus, da automatisches Abschalten der NV GPU erst ab Turing funktioniert. Um etwas frickeln kommt man da fast nie rum.

Was die Idee spielen ohne zu frickeln angeht: Trenne dich davon. Wenn du dazu generell nicht bereit bist, bleib bei Windows. Linux ist in den allermeisten Fällen eben eine Fremdplattform für das jeweilige Spiel, nichtmal auf dem Steamdeck klappt alles immer.

Generell: Linux ist ganz anders als Windows. Du wirst jede Menge Unterschiede finden. Natürlich funktioniert mal mit der einen Hardware was besser als mit der anderen, und umgekehrt, das ist ganz normal. Was die Desktopperformance angeht: Welchen Desktop meinst du denn? Siehst du, da fangen die Unterschiede schon an, das ist nicht so pauschal zu beantworten.
 
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Grimba schrieb:
Oh, was das W530 angeht, sind wir ja schon zu zweit :) Aber da kann ich deinen Frust nicht ganz nachvollziehen, denn der 470er Legacy Treiber läuft damit problemlos. Ist sogar neuer als der Treiber, den man in der Windowswelt maximal angeboten bekommt und wird zudem noch lange weitergepflegt. Läuft bei mir auch mit 6.1er Kernel.
Wie gesagt, es sind Kleinigkeiten. Glaub NVDIA Optimus (oder Prime...? Naja, das mit dem on-demand GPU-Gedöns) geht nicht vernünftig mit den NVIDIA-Treibern, weil NVIDIA nö sagt. Und mit den Opensource-Treibern geht aus NVIDIA-Gründen auch nicht viel.

Ansonsten geht wie gesagt alles. Alles nichts dramatisches, weswegen ein Normalnutzer unbedingt einen Bogen um NVIDIA machen müsste, zumal ich mit meiner AMD-APU im T14 Gen3 AMD aufgrund nicht vollständig implementierter Treiber auch gerade Stress habe, was richtiger Mist ist.
Da bereue ich die Entscheidung zu AMD gerade richtig. Vielleicht bringt der 6.2er irgendwann was, aber sieht gerade nicht so aus.
 
Ja, das kenne ich. Aber ich habe eine Lösung aufgetan: SUSE-Prime. OpenSUSE liefert ein eigenes Skriptgerüst zum Wechsel der GPU mit, ähnlich PopOS, Besonderheit: Es funktioniert auch mit bbswitch. War zwar sonst nicht meine favorisierte Distro, aber hey, es funktioniert. Zwar nicht in demand wie unter Windows, dafür ist im Intel Modus die NV wirklich aus. Bin gerade auf Tumbleweed unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grimba Mein Akku hält sowieso nur 2-3min (nachm Kalibrieren gings kurz wieder), inzwischen sind die paar Watt Ersparnis kein Thema mehr. Das gute W530 ist jetzt mehr ein Couch-Gerät, bei dem mich die Tastatur immer wieder erfreut (Classic-Keyboard-Mod). Auch vom Gewicht her ist's Blödsinn, das mitzunehmen, wenn ein Thinkpad mit über einem Kilo weniger daneben liegt.

Aber zu allem NVIDIA- vs AMD-Thematiken (um etwas beim Thema zu bleiben) muss ich eben leider sagen, dass die Ryzen 6000er vom Linux-Support her gerade auch eine echte Enttäuschung sind, sowas hatte ich mit NVIDIA und Intel noch nicht. Displayport ist nicht mit allen Features implementiert (mit Windows geht's, mit Ryzen 5000 auch unter Linux) und leider steht auch in den 6.2er-Changelogs bisher nichts hoffnungschöfendes.
 
Warum muss man bei Linux bei aktueller Hardware eigentlich immer auf einen neuen Kernel warten? Ist der so aufgebläht oder so verbohrt?

Ich hab nirgends eine nicht polemische Antwort ergoogeln können, die in Kürze mehr erklärt als Linux ist monolithisch und OpenSource. Kann das jemand kurz erklären oder muss ich ich mein Buch zur Betriebsystemarchitektur wirklich herauskramen.
 
abulafia schrieb:
Warum muss man bei Linux bei aktueller Hardware eigentlich immer auf einen neuen Kernel warten?
Es gibt in der Linux-Welt unterschiedliche Release-Modelle mit kürzeren oder längeren Release-Zyklen. Wenn man eine Distro mit längeren Zyklen (Debian, Ubuntu, RHEL etc.) nutzt, hat man bei aktueller Hardware mitunter das Problem, dass diese noch nicht unterstützt wird. Dann kann man warten bis die Distro einen neuen Kernel liefert, der die notwendigen Treiber mitbringt. Man kann aber natürlich auch selbst Hand anlegen und sich einen eigenen Kernel erstellen, sofern die Treiber bereits verfügbar sind. Oder gezielt einzelne Treiber kompilieren und manuell laden.

Eine andere Alternative wäre eine Bleeding-Edge Distro (wie Arch oder Gentoo) zu nutzen, da dort neue Kernel schneller verfügbar sind.

Oder man kauft Hardware gleich mit Linux.

abulafia schrieb:
Ist der so aufgebläht oder so verbohrt?
Weder noch. Es braucht natürlich eine Vielzahl an Treibern und diese machen den Großteil eines generischen Kernels aus, aber nur ein kleiner Teil wird üblicherweise fix geladen. Der Rest dynamisch nur bei Bedarf.

Aber man kann wie gesagt (Modul-)Treiber auch im Betrieb laden (oder entfernen).
 
Rossie schrieb:
Eine andere Alternative wäre eine Bleeding-Edge Distro (wie Arch oder Gentoo) zu nutzen, da dort neue Kernel schneller verfügbar sind.
Kleine Korrektur: Arch und Gentoo oder OpenSUSE Tumbleweed sind "cutting edge" nicht "bleeding edge".
Niemand will bleeding edge einigermaßen produktiv nutzen. Das wäre quasi Arch repo "testing" oder "unstable", wie man es auch immer nennt.
 
Meine Frage ist aber eher wieso das bei Linux so ein Problem ist. Überspitzt gesagt muss ich bei meinem Windows nicht den Kernel neu kompilieren wenn ich eine aktuellste Grafikkarte einbaue. Neuer Treiber und läuft.

Die Frage ist meinerseits also: Warum hängt bei Linux gefühlt mehr am Kernel und an der Wartung dieses Kernels als bei MS Windows? Wieso wird das Problem nicht einfach durch passende Treiber gelöst? Liegt das an der Architektur? Ich hab da ein Verständnisproblem.
 
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