News Linux Maintainer: Linus Torvalds schließt russische Entwickler aus

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Wenn der Chefentwickler eines Open Source System sich selbst als ein Faschist entlarvt.

Ihr Russentrolle
Russentrolle
Russen Fake News
Benutz euer Brei den ihr Hirn nennt
Ich Finne, lernt Geschichte ( damit bezieht es sich natürlich auf russisch-finnischen Krieg)

Es ist ein persönliches rassistisches Statement und offenbart die Gesinnung des gesellschaftlichen Abschaums.
 
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Ich verstehe den Linus schon. Putins mörderischer Angriffskrieg wird ja auch hier von erstaunlich vielen Russen bejubelt.
Es scheint gerade so, als hätten viele Menschen zwei total verschiedene Gesichter. Sie sind nett, freundlich und hilfsbereit. Aber sobald es um Nationalstolz oder Patriotismus geht, gelten komplett andere Regeln und man scheint zivilisatorische Errungenschaft mit einem Fingerschnipp über Bord zu schmeißen.
Keine Empathie, Mord und Totschlag weden bejubelt. Andere Menschen werden zu Kakerlaken degradiert, die man zerquetschen darf.
Ich kann das alles nicht nachvollziehen.
Und das Schlimmste ist das Gefühl der Unsicherheit, ob der nette Mensch vor einem so ein Typ ist und ohne mit der Wimper zu zucken fähig wäre dich zu meucheln, wenn er von seinem Despoten die Freigabe dazu bekommt.
Da stellt sich schon die Frage, wem man trauen kann.
Aber es ist halt auch immer sehr doof die Vernünftigen in Sippenhaft zu nehmen, die auch mir weiterhin willkommen sind. Ein Dilemma. Sehr schade, dass grosse Teile der Welt immer noch wie das Mittelalter ticken.
Leider nichts aus der Geschichte gelernt.
 
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Simonte schrieb:
Gut so :)
Meine Meinung!
Freie Systeme für Menschen die Frieden und Freiheit fordern und fördern.
Hoffe nur, dass tut unserem Pinguin nicht weh :/
...entwickelt in einem Land, der nur eigen Freiheit und seine wirtschaftlichen Interessen über alles stellt, der mit fadenscheinigen Begründung sonst wo einmarschiert...
Bitte nicht religiös verstehen aber "der, der ohne Schuld ist werfe den ersten Stein"
 
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Die ganze Nummer hat auch einen ganz wunderbaren Treppenwitz:
Außerdem stellt er die Frage, warum ausgerechnet er als Finne russische Aggressionen unterstützen würde – anscheinend kämen zu den nicht gelesenen Nachrichten auch noch fehlendes geschichtliches Wissen hinzu. Zum Hintergrund: Finnland erklärte 1917 seine Unabhängigkeit von Russland und musste diese seitdem auch mit kriegerischen Mitteln verteidigen.
https://www.heise.de/news/Linux-Mehrere-russische-Maintainer-fliegen-raus-9992741.html
 
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AI-Nadja schrieb:
Die Frage ist, wie man diesen Verdacht definiert, denn ein Generalverdacht bleibt immer falsch.
Einfach nur ein russischer Name ist kein Verdacht, sondern eine Diskriminierung.
Sogar der Wohnort alleine ist sehr kritisch, weil natürlich nicht jeder hinter dem Krieg bzw. der Politik steht.
Verstehe den Punkt nur ist das in dem Fall kein wirkliches Problem. Wenn man sich etwas mehr mit der Einstellung der russisch stämmigen Bevölkerung beschäftigt erkennt man schnell das die absolute Mehrheit hinter dem Krieg steht.
Der Widerstand besteht darin das man nur selber nicht an der Front stehen will.
Die Chance das es jemanden trifft der aktiv gegen Putins Krieg ist kann man als sehr gering ansehen.
Ich halte einen Generalverdacht hier für absolut richtig, Russen weltweit zeigen das jeden Tag.
 
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Die Linux Foundation hat ihren Sitz in den USA (in der Schweiz wäre mir an der Stelle zwar lieber, aber immer noch besser als in der VR China oder Russland). Deshalb ist sie US-Recht unterworfen. Soweit also alles in Ordnung seitens Linus Torvalds.
Darf er darüber hinaus seine politischen Überzeugungen in derben Worten kundtun? Natürlich darf er das! Und angesichts des Horrors, den Ukrainer, aber auch viele Syrer und Afrikaner durch Russland tagtäglich erfahren müssen, können diese Worte meiner Meinung nach auch gar nicht derb genug sein. Darüber hinaus signalisieren mir Brandsätze in der Luftfracht, dass der Kreml den Horror auch in mein Land tragen möchte. Und gerade deswegen kann ich als Linux-User jetzt auch viel beruhigter sein. Das war sowas von überfällig!
Wenn sich jetzt dadurch Russen beleidigt fühlen, dann wohl genau die, die auch gemeint sind. Russen, die mit dem Regime nicht sympathisieren, werden Linus Torvalds genauso feiern, wie ich das tue. Davon bin ich überzeugt.
Die Frage, ob die Sanktionen berechtigt oder wirksam sind, ist eine andere. Verbrechen sollten unbedingt sanktioniert werden und Unternehmen sowie deren Mitarbeiter, die durch ihre Tätigkeit Verbrechen unterstützen (und ausschließlich um solche geht es hier), dementsprechend auch.
Wirksam können Sanktionen auch sein, das sieht man im Iran, wo nur noch die Knute die darbende Bevölkerung "ruhig" halten kann, und ganz aktuell in Kuba. Man muss bei den Sanktionen nur konsequent genug sein und einen langen Atem haben, also (leider) nicht so wie wir im freien Westen.

s.0.s schrieb:
Der hat wohl Angst dass er bald den Snowden machen muss.
Es gab nie einen besseren Zeitpunkt, den Helden endlich zu begnadigen, damit er endlich dieses Russland verlassen kann!
 
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NameHere schrieb:
Der Linus hätte mal lieber seine Klappe gehalten, anstatt Bullmist zu verteilen.

Linux lebt von gemeinsamen Arbeiten und nicht von Gräben ziehen!
Und Weltfrieden für alle.... Incl. russisch in der Grundschule....
 
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Mensch_lein schrieb:
Linus hatte schon immer seine ganz eigene Art, wie er kommunizierte. Muss einem nicht gefallen, jedoch zeigt seine Art ziemlich deutlich, dass er sauer ist. Warum, wird man vermutlich in ein paar Monaten erfahren.

Das ist doch aus der Nachricht klar: Er hat einen Haufen Nachrichten von Accounts gesehen, von denen er vorher nichts gesehen hatte, die sich gegen das Entfernen aus der Maintainer-Liste ausgesprochen haben, bzw. ein Revert der entsprechenden Aenderung gefordert haben.

So sind auch die Hinweise auf das XZ-Backdoor zu verstehen. Da hat es ebenfalls eine Reihe von Nachrichten von irgendwelchen Accounts gegeben, dass der urspruengliche Maintainer den Account "Jia Tan" (von dem aus spaeter das Backdoor eingebaut wurde) zum Maintainer machen soll. Nachdem das Backdoor entdeckt wurde, hat man sich auch diesen Teil der Geschichte genauer angeschaut, und man nimmt jetzt an, dass zumindest ein Teil dieser Nachrichten von Accounts kam, die fuer dieselbe Organisation/Staat arbeiten wie "Jia Tan".
 
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@lorpel
Das ist die jahrelange Propaganda, die den Russen schon als Kinder eingeimpft wird. Während in den USA die Kinder morgens in der Schule die Hymne singen, werden russische Kinder bei Feiern auch schon gerne mal in Uniform gepackt. Im TV kommt auch nur das, was die Zensoren und Propagandisten freigegeben haben. Die einfachen Leute können gar nicht anders reagieren.


Und nicht zuletzt gelten auch immer diese 10 Propagandaregeln:
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Die versucht jeder Propagandaapparat im Konfliktfall durchzudrücken. Das läuft dann 24/7 im TV, Radio, Internet und Zeitung.

Und die russischen Behörden sind bekannt dafür, Abweichler auch gerne mal einzukassieren. Die tauchen dann erst nach einem Jahr in einem sibirischen Arbeitslager wieder auf. Da fängt der Durchschnittsmensch an zu schauspielern, damit ihm das nicht auch passiert.

Das war in der DDR nicht anders. Alle wussten, was los war, aber fast keiner hat aufgemuckt, weil es sonst zu Repressalien kommen konnte. Und ich bin mir sicher, dass es zu Zeiten des Dritten Reiches auch nicht anders war.
 
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andy_m4 schrieb:
Quasi Leute in "Sippenhaft" zu nehmen, nur weil Sie in einem Land wohnen, dessen Regierung aggressiv gegenüber anderen Nationen ist, ist - gelinde gesagt - seltsam.
Kann man so sehen. Kann man aber auch anders sehen.

Eine Nation auszulöschen und Hunderttausende Menschen umzubringen ist schon ein bisschen mehr als nur "agressiv". Russland ist zutiefst totalitär und eine tödliche Gefahr für all seine Nachbarn. Die Balkanstaaten und Moldau stehe als nächstes auf dem Speiseplan...
 
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way to go to...so kann man Linux natürlich auch in den Sand fahren... keep it up Linus.
 
AAS schrieb:
Schade geht Computerbase nicht mehr auf die Entwickler ein, heise.de ist hier expliziter:

Keine unschuldigen Techies


An anderer Stelle gibt es jedoch keinen Raum für Interpretationen mehr: Konstantin Ryabitsev, Administrator für kernel.org, gibt in einer öffentlichen Auseinandersetzung mit einem von ihm als Troll bezeichneten Nutzer an, dass die entfernten Personen für Unternehmen gearbeitet hätten, die auf der Liste der US- und EU-Sanktionen stehen. Bei diesen Firmen handelt es sich explizit um solche, die mit dem russischen Militär verbunden sind. Ryabitsev unterstreicht, dass die Betroffenen somit mitverantwortlich für Kriegsverbrechen in der Ukraine seien – es seien also keine unschuldigen Techies.
Warum spielt Politik eine Rolle in OpenSource? Man schaue sich doch mal bitte die Zusammenarbeit von Astro- und Kosmonauten an...

Und warum verdrehen hier alle den tatsächlichen Sachverhalt? Es geht nicht darum das Russland nicht unterstützt wird, sondern es geht darum keine Unterstützung von russischen Entwicklern bei der Kernelentwicklung zu zulassen.

Oder müssen wir davon ausgehen das Kernelentwickler ihre commits ohne jegliche Kontrollen(audits) machen dürfen? DAS ist Trollen.
 
Jemanden auszuschließen, widerspricht im Grunde dem Open Gedanken. Aber man muss so realistisch sein, dass dieser Open Gedanke hier aus .ru Seite auch missbraucht wird. Ich kann den Schritt verstehen. Es ist halt, wenn ein idiologischer Gedanke (Open), an einem bestimmten Punkt, an der Realität scheitert.
 
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KitKat::new() schrieb:
Ich glaube nicht, dass du verstehst was Open Source tatsächlich bedeutet, sieha auch den nächsten Kommentar:

Es bedeutet offensichtlich, dass Freunde von unabhängigen Betriebssystemen nicht mehr auf Linux vertrauen können. Jeder sollte beisteuern können.

Aber Linux wird schon sehen was es davon hat, die Relevanz wird abnehmen, gerade jetzt wo das Vertrauen schwindet. Heute sehen wir schon HarmonyOS next (zum Glück!), vielleicht werden in wenigen Jahren Desktop und Serversysteme zur Verfügung stehen.
 
jonderson schrieb:
Interessante Beispiele. Glaubst du echt die sind mir einem Angriffskrieg vergleichbar 🤔
Wenn es um Diskriminierung geht, dann ja.
Nicht aus persönlicher Erfahrung, aber aus Erzählungen von vertrauenswürdigen älteren Menschen kann ich sagen, dass nach dem Mauerfall Menschen aus den neuen Bundesländern bei der Arbeitssuche benachteiligt wurden. Und das ist nicht mal lange her!
Es gab sogar zwei Jahrzehnte später in den Nachrichten Beispiele, wo Bewerbungen mit einem Vermerk "Ossi" klassifiziert wurden und entsprechend behandelt wurden.

Damit will ich meine Aussage bekräftigen, dass Transparenz eine hohe Bedeutung spielt.
Wenn man einen berechtigten Verdacht hat und diesen transparent nachweisen kann, wie in vorherigen Kommentaren erwähnt wurde, ist es natürlich legitim.

Das bedeutet aber auch, dass Russen durch solche Maßnahmen, selbst wenn der Krieg vorbei ist, weiterhin benachteiligt werden, weil es in der Vergangenheit einen Verdacht gegen gegeben hat.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auch Deutsche mehrere Jahrzehnte im Ausland benachteiligt, selbst wenn sie sich daran gar nicht beteiligt haben.

Transparenz ist alles.
 
NameHere schrieb:
Der Linus hätte mal lieber seine Klappe gehalten, anstatt Bullmist zu verteilen.

Linux lebt von gemeinsamen Arbeiten und nicht von Gräben ziehen!

Jede Art von Gemeinschaft geht zugrunde, wenn man Trolle & Krebsgeschwüre nicht rigoros entfernt:

https://www.heise.de/news/Linux-Mehrere-russische-Maintainer-fliegen-raus-9992741.html schrieb:
An anderer Stelle gibt es jedoch keinen Raum für Interpretationen mehr: Konstantin Ryabitsev, Administrator für kernel.org, gibt in einer öffentlichen Auseinandersetzung mit einem von ihm als Troll bezeichneten Nutzer an, dass die entfernten Personen für Unternehmen gearbeitet hätten, die auf der Liste der US- und EU-Sanktionen stehen. Bei diesen Firmen handelt es sich explizit um solche, die mit dem russischen Militär verbunden sind. Ryabitsev unterstreicht, dass die Betroffenen somit mitverantwortlich für Kriegsverbrechen in der Ukraine seien – es seien also keine unschuldigen Techies.
 
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Man kann von der Sache an sich halten was man will, aber die Art und Weise wie er schreibt gefällt mir auch nicht. Total unsympathisch. Niemanden den ich auf einer Party dabei haben möchte.
 
AI-Nadja schrieb:
(...)
Einfach nur ein russischer Name ist kein Verdacht, sondern eine Diskriminierung.
(...)
Ich sags gerne nochmal deutlicher: Nach Lektüre des ersten User-Beitrags unter diesem Artikel muss dir wie jedem, der ähnliches denkt, klar sein, dass du hier der Linux-Projektleitung eine Handlungsregel unterstellst, die sie null komma gar nicht befolgt oder aufstellt. Die Entscheidung fällt aufgrund einer Angehörigkeit zu Unternehmen, die auf der Sanktionsliste stehen - das hat nullkommanichts mit "nur weil russsischer Name" zu tun. Hört bitte auf, diese Strohpuppen in den Thread zu werfen, die letztenendes (ob euch bewusst oder nicht) Putinpropaganda sind, weil sie post-truth-mäßig Ablehnung gegen anti-putinistische Maßnahmen aufgrund von falschen Tatsachenbehauptungen anstreben. Ob du dir dessen bewusst bist oder nicht, mir gehts hier nicht um persönliche Schandezuweisung oder solchen Quatsch, mir gehts allein um die Schädlichkeit der Äußerungshandlung, völlig unpersönlich, solche falschen Unterstellungen in Gedächtnisse von Wählern einzuschreiben.
 
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CwUVaN schrieb:
Die Gründe wurden hier schon mehrfach genannt und damit ist der Ausschluss absolut gerechtfertigt.
Gut, dann kanst du mir sicherlich konsequenterweise auch den Ausschluss von Entwicklern aus den USA (massenhaft illegale Angriffs-/ Vernichtungskriege, globale NSA spionage), China (Menschenrechtsverletzungen) und den UAE (wo fangen wir da überhaupt an) vorweisen?

Oder zieht sich die "Berechtigung", wie du sie so hübsch formulierst, ausschließlich aus der Tatsache, dass die Linux Foundation in den USA lokalisiert ist?
 
Rote Rose schrieb:
Es bedeutet offensichtlich, dass Freunde von unabhängigen Betriebssystemen nicht mehr auf Linux vertrauen können.
Das ist nicht offensichtlich.
Wenn überhaupt, hat das mein Vertrauen auf Linux vergrößert.
 
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