News Linux Maintainer: Linus Torvalds schließt russische Entwickler aus

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Richtige Entscheidung.
Lang überfällig!
 
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Sephiroth51 schrieb:
Gerade wenn es um Gesellschaftliche Weiterentwicklung sollten die Menschen zusammenhalten - was können die für ihre Politische Regierung…
was kann jeder bürger irgendeiner nation dafür dass seine regierung, sein land und evtl. streitkräfte seines landes anderswo unrecht begehen??
jedenfalls habe ich nicht gerade die große gegenwehr der russischen bevölkerung gegenüber ihrer regierung gesehen - und selbst wenn diese offen nicht möglich ist aufgrund repressionen, auch "im untergrund" gibt es keinen großen widerstand...

ist diese herangehensweise optimal? sicherlich nicht, aber offenbar gerechtfertigt..
 
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Jethro schrieb:
Die letzten 2,5 Jahre geschlafen?
Russen die im Verdacht stehen für Putins System zu arbeiten sind überall auszuschließen, niemand braucht die Zusammenarbeit mit diesen Leuten.
Mit dem was aktuell alles aus Russland kommt sollte man schon vorsichtig sein die an sowas kritischen wie einem OS mitarbeiten zu lassen.
Die Frage ist, wie man diesen Verdacht definiert, denn ein Generalverdacht bleibt immer falsch.
Einfach nur ein russischer Name ist kein Verdacht, sondern eine Diskriminierung.
Sogar der Wohnort alleine ist sehr kritisch, weil natürlich nicht jeder hinter dem Krieg bzw. der Politik steht.
Genauso hat nicht jeder die Möglichkeit, einfach auszuwandern, wie es viele bspw. in die Türkei gemacht haben.

Stell dir vor, alle Deutschen würden von sozialen (IT-)Projekten ausgeschlossen werden, wenn das Kanzleramt nach der nächsten Bundestagswahl zur falschen Partei gehört.
Oder man lebt zufällig in einem Ort, in dem über 50% der Wähler (also vielleicht 20% der Einwohner) eine "falsche" Partei gewählt haben. Die 80% der Einwohner (Nicht-Wähler und Minderjährige) kann man dadurch auch nicht über einen Kamm scheren.

Das Wichtigste bei solchen Themen ist immer, die Kriterien maximal transparent darzustellen.
Und genau das ist nirgendwo ersichtlich.
Mit den eingeschränkten Informationen wirkt es, als hätte man über das Ziel hinausgeschossen.
 
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Absolut richtige Entscheidung von Linus!
 
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@MrBravissimo Liest man die News hier recht nüchtern, reagiert er doch nur auf die Trolle und solche, die ihn dazu bewegen wollen mit allen Mitteln, das Geschehen rückgängig zu machen. Jene werden ihm sicher auch nicht mit SIE ansprechen und höflich sein.

Gleichermaßen finde ich es sehr kritisch, dass hier einige Linux als Community vorzuwerfen zwar für Offenheit und Inklusivität zu stehen, es hier aber klar anders zu machen und quasi ALLE in "Sippenhaft zu nehmen" ( hier so geäußert weiter vorn.

Wer wurde denn ausgeschlossen?
Leute jenen Landes, welche für das Militär oder militärische Firmen oder durch US und EU sanktionierte Firmen arbeiten. Hinzukommen natürlich Trolle / Trollfarmen.

Hier werden nicht per se alle Russen ausgeschlossen.

Und generell scheint mir, dass manche hier scheinbar über 2 Jahre unter einem Stein verbracht haben.
 
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Was für ein Unding. Was hat Politik mit Linux zu tun...

Warum schließt man dann nicht sämtliche Länder aus China, Pakistan, Saudi Arabien etc. jedes Land hat doch ihre Leichen im Keller begraben.
 
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Sephiroth51 schrieb:
Diese Politisierung und Moralisierung auf allen Ebenen ist Gift für alle Menschen und spaltet noch mehr.
Die politischen und moralischen Probleme gibt es und bleiben bestehen, auch wenn man ignorant ist.
Solche Sichtweisen können imho nur aus Nicht-Betroffenheit oder Täter/Profiteursicht kommen.

Rote Rose schrieb:
Hier zeigt Linux sein wahres Gesicht. Von wegen freie und offene Software. Ein Schlag ins Gesicht für alle open-source Entwickler.
Ich glaube nicht, dass du verstehst was Open Source tatsächlich bedeutet, sieha auch den nächsten Kommentar:

Cool Master schrieb:
Also erstes darf laut Open Source Lizenz niemand benachteiligt werden siehe:

https://opensource.org/osd#persons-or-groups
Es geht dort um die Nutzungsbedigungen der Software, nicht darum wer Code in der eigenen Codebase beisteuern darf.
 
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AI-Nadja schrieb:
Stell dir vor, alle Deutschen würden von sozialen (IT-)Projekten ausgeschlossen werden, wenn das Kanzleramt nach der nächsten Bundestagswahl zur falschen Partei gehört.
Oder man lebt zufällig in einem Ort, in dem über 50% der Wähler (also vielleicht 20% der Einwohner) eine "falsche" Partei gewählt haben. Die 80% der Einwohner (Nicht-Wähler und Minderjährige) kann man dadurch auch nicht über einen Kamm scheren.
Interessante Beispiele. Glaubst du echt die sind mir einem Angriffskrieg vergleichbar 🤔
 
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"I'm Finnish" - "Ich bin Finne" im Bezug auf den russischen Angriff auf Finnland 1939 bedeutet für ihn sowas wie "der Russe von 1939 ist derselbe wie der Russe von heute und ist daher genauso zu betrachten."
Ich wußte nicht, dass man andere Völker und Nationen immer bezogen auf einen festen Bezugspunkt betrachtet....

Sein "Read the news!" sagt: "Nehmt hin was ihr in unseren Nachrichten lest, hinterfragt es nicht!" Im nächsten Satz sagt er "And by "news", I don't mean Russian state-sponsored spam." - daher geht er offenbar davon aus, dass es parteinahe und anderweitig tendenzielle Medien nur in Russland (und anderen "Feindstaaten") gibt, aber nicht in der westlichen Welt..... puh, na gut.

Seine Entscheidung ist eine Meinungsentscheidung. Nicht mehr und nicht weniger. Er darf das und es ist nun mal so. Die Welt dreht sich weiter.
 
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Junge was is da für "gemeinsamkeit" in so einem projekt wenn man nur wegen einem wohnsitz ausgeschlossen wird? Ich denke mir generell oft das Linux es schon lange geschafft hätte besser als windows zu sein und sogar privat Anwender es schmackhaft zu machen, würde man halt einfach nicht im jahre 1990 stecken sondern zusammenarbeiten und es bei vielleicht 3 Distributionen für privatanwender lassen die einfach alles unterstützen und das von grund auf wie windows, und dann nochmal ein paar zum eigens konfigurieren für firmen, aber nein die müssen alle gegeneinander und nebeneinander arbeiten anstatt Zusammenzuarbeiten. Danke das ihr euer großes Potential einfach so in denn Sand steckt und ich immernoch für windows zahlen muss alleine aus Kompatibilitäts Gründen von hardware und software die ich verbaut habe und das alles nur weil im OPEN SOUCE Bereich der zum ZUSAMMENARBEITEN ist NICHT Zusammengearbeitet wird.
 
Dieser Schritt war überfällig und notwendig!

Und für alle die jetzt denken das wäre nicht gerechtfertig:
Die Welt ist vor einem knappen halben Jahr an dem wohl schlimmsten denkbaren Fiasko für die gesamte weltweite Internet-Infrastruktur vorbei geschrammt - und die Spuren führen halt doch irgendwie nach Russland und zum FSB.



Googelt mal nach xz-utils und Andres Freund....
 
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cristi_petre schrieb:
Was für ein Unding. Was hat Politik mit Linux zu tun...
Politik ist das Aushandeln von Regeln für eine Gruppe/Gesellschaft. Insofern wird es immer politisch und eine Gruppe zusammenkommt um irgendwas zu tun.
Wenn das Grüppchen etwas größer wird und zufällig ein Betriebssystemkernel baut, der in kritischer und militärischer Infrastruktur aller Länder steckt, spielt immer Politik mit. Sowohl in der Gruppe der Entwickler als auch staatlicher und der kommerzieller Akteure (irgendwer bezahlt den Bumms ja).

Die Länder die du nennst unterliegen in den USA (und Europa) keinen so starken Sanktionen. Kernelentwickler die nachvollziehbar aus Iran oder Nordkorea sind, sollten wirklich selten sein.
 
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Der größte Troll ist der Linus . Was können die Bürger Russlands für ein Geopolitisches Disaster , das man hätte verhindern können , es aber nicht getan hat .
 
Dafür dass hier vermutlich sehr viele Leute in der IT Welt arbeiten, sind die Antworten echt seltsam. Hat man aus dem SSH/XZ Backdoor nichts mitgenommen?

In regulierten Bereichen gibt es nun mal Anforderungen, die über die heile Welt Illusion hinaus gehen. Und am Ende basiert auf Linux nun einmal der Großteil von Backbones in Industrien aller Art, von Internet selbst mal ganz abgesehen.

Ich kann doch nicht erwarten, wenn ich auf der Gehaltsliste von Militär/Behörden eines verbrecherischen Landes stehe, dass aktiv Länder überfällt, dann dort Entscheidunggewalt haben darf.
 
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AAS schrieb:
Schade geht Computerbase nicht mehr auf die Entwickler ein, heise.de ist hier expliziter:

Keine unschuldigen Techies


An anderer Stelle gibt es jedoch keinen Raum für Interpretationen mehr: Konstantin Ryabitsev, Administrator für kernel.org, gibt in einer öffentlichen Auseinandersetzung mit einem von ihm als Troll bezeichneten Nutzer an, dass die entfernten Personen für Unternehmen gearbeitet hätten, die auf der Liste der US- und EU-Sanktionen stehen. Bei diesen Firmen handelt es sich explizit um solche, die mit dem russischen Militär verbunden sind. Ryabitsev unterstreicht, dass die Betroffenen somit mitverantwortlich für Kriegsverbrechen in der Ukraine seien – es seien also keine unschuldigen Techies.
Ach so einfach ist das? Ist dann auch jeder deutsche Steuerzahler mitverantwortlich was mit dem gelieferten Waffen passiert?
Was für ein Käse.
"mit dem russischen Militär verbunden" sehr schwammig / und dann "unterstreicht" er, das die "mitverantwortlich" sind. Na und?
Ich möchte hier unterstreichen: Alle die das Aussschliessen gutfinden sind mitverantwortlich für die 2 Jahre Leiden die es in der Ukraine.
Anstatt das man versucht zusammen zu kommen, werden die Gräben noch weiter aufgerissen und dann auch noch gefeiert. Auf in den dritten Weltkrieg, hautpsache die phösen Russen "gewinnen" nicht.
 
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Ich finde erschreckend, wie viele direkte und indirekte Unterstützer und Verteidiger des russischen Angriffskrieges es hier gibt.

Ebenso erschreckend finde ich, wie lange Linux benötigt, um Sanktionen umzusetzen, die für andere seit 2,5 Jahren gelten.


Wer als russischer IT-Entwickler den Angriffskrieg nicht (weiter) unterstützen möchte, der kann das Land recht problemlos verlassen. Und dann auch wieder bei Linux mitmachen.

Insofern finde ich den Schritt von Linux, wenn auch viel zu spät, sehr gut.
 
@cristi_petre
Du hast die Türkei vergessen. Saudi Arabien werden sie nie ausschliessen, daher beziehen die USA das meiste Öl.

Ich sagte doch, die Gründe werden noch herauskommen, wartet doch etwas ab. Und noch was, bis jetzt, hatte Linus soweit ich das sehe, recht mit seiner Haltung. Siehe Nvidia. Um nur ein Beispiel zu nennen.
 
Da sieht man wenn einer den Kernel betreut, ist es nicht gut.
Außerdem sollte der Wohnsitz der Linux maintainer in ein anderes sicheres Land verlegt werden. Den es zählt die Unschuldsvermutung ohne Beweise. Nur Weill mir was nicht passt, kann ich auch nicht alle rausschmeißen, oder kommen und gehen wann ich will.
Möglicherweise Arbeitet dieser Linus mit der NSA zusammen. Wenn die USA Spioniert oder im Code Hintertüren einbaut, dann ist das vollkommen ok, aber wehe China, Russland oder einer aus den nahen Osten Spioniert, dan geht das garnicht.
Der Type wird immer unsympathischer.


Der Session Messenger hat seinen Firmen Sitz von USA in der Schweiz verlegt. Da könnten die Computerbase Redakteure einen Artikel schreiben.
 
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cristi_petre schrieb:
Was für ein Unding. Was hat Politik mit Linux zu tun...

Warum...
Die Gründe wurden hier schon mehrfach genannt und damit ist der Ausschluss absolut gerechtfertigt.
 
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