Lese doch mal selbst sein Statements.thuering schrieb:Die Faschisten sitzen in Moskau.
Btw.: recherchier doch nochmal kurz, warum die Entwickler ausgeschlossen worden sind. Wurde hier in den Kommentaren ja auch oft genug erklärt. Nix mit Faschismus...
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News Linux Maintainer: Linus Torvalds schließt russische Entwickler aus
- Ersteller Kaito Kariheddo
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suspect_user
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Ohne darüber diskutieren zu wollen, ob das richtig oder falsch war, die Linux Foundation sollte in die Schweiz umziehen! Die USA sind zu riskant.
suspect_user
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imperialvicar
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Aggressiv?? Ich finde das schon Übergriffigandy_m4 schrieb:Das wirkt alles etwas unglücklich. Auch die Begründung ist etwas fragwürdig.
Quasi Leute in "Sippenhaft" zu nehmen, nur weil Sie in einem Land wohnen, dessen Regierung aggressiv gegenüber anderen Nationen ist, ist - gelinde gesagt - seltsam.
Und dann das noch mit compliance requirements zu begründen, wirkt fadenscheinig.
Allerdings: Bevor man jetzt vorschnell über den Sachverhalt urteilt, sollte man sich auch noch mal klar machen, das man nicht alle Hintergründe kennt. Und möglicherweise ergibt sich da ja (in näherer Zukunft) noch was.
dorian.grey
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Ich verstehe die Emotionen, aber das Thema ist rein juristisch. Es geht bei Compliance immer nur um die Abwehr von Risiken. Und zwar nicht für die Welt oder die USA, sondern für den Arsxh der Geschäftsführer und Unternehmer.
Die USA (und die EU) veröffentlichen Listen mit Personen und Organisationen mit denen man keine Geschäftsbeziehung haben darf. Sonst wird man bestraft.
Als Firma kann man sich schützen, indem man "Maßnahmen" ergreift. Die muss man mit Dokumentation belegen.
Wer kein Geld hat, gibt Geschäftspartner manuell in eine Datenbank ein. Die Datenbank gibt aus: Ist sauber, oder steht auf der Liste z.B der EU. Das wird dann gedruckt oder PDFed und aufbewahrt. Wer Geld hat lässt einen Daemon regelmäßig über alle Lieferanten, Kunden und Mitarbeiter im SAP System laufen und mit den neusten Sanktionslisten abgleichen.
Nun ist die erste Frage, muss sich die Linux Foundation dran halten? Als Verein in den USA lautet die Antwort wohl: ja. Auch ein Umzug in die Schweiz ändert da wenig, weil die Sanktionen der USA auch dort gelten. Da die Linux Foundation Spenden über die USA finanziert wird, haben die Amis da immer einen Hebel.
Zweite Frage: unterhält die Linux Foundation Geschäftsbeziehungen zu sanktioniert Unternehmen?
Da wird es komplex. Die Linux Entwicklung ist ja von Freiwilligen getragen und bezahlt werden die Meisten Entwickler von irgendwelchen Firmen, nicht von der Stiftung selbst.
Dann haben die Juristen geschaut, ob es Beziehungen gibt die so ähnlich sind wie Dienstleistungen und sind wahrscheinlich auf die Maintainer gekommen.
Juristisch könnte eine freistehende Behörde auf die Idee kommen dass die eine Dienstleistung für die Linux Foundation leisten. Bezahlt wird diese anscheinend von Firmen auf einer der Sanktionslisten. Damit KÖNNTEN die US Behörden Linus und der Stiftung an den Karren fahren.
Weil darauf keiner Lust hat, sichern die sich ab indem sie dokumentierte Maßnahmen ergreifen. Alle Maintainer mit Verbindungen zu sanktionierten Unternehmen raus.
Soviel zum juristischen Teil.
Die USA (und die EU) veröffentlichen Listen mit Personen und Organisationen mit denen man keine Geschäftsbeziehung haben darf. Sonst wird man bestraft.
Als Firma kann man sich schützen, indem man "Maßnahmen" ergreift. Die muss man mit Dokumentation belegen.
Wer kein Geld hat, gibt Geschäftspartner manuell in eine Datenbank ein. Die Datenbank gibt aus: Ist sauber, oder steht auf der Liste z.B der EU. Das wird dann gedruckt oder PDFed und aufbewahrt. Wer Geld hat lässt einen Daemon regelmäßig über alle Lieferanten, Kunden und Mitarbeiter im SAP System laufen und mit den neusten Sanktionslisten abgleichen.
Nun ist die erste Frage, muss sich die Linux Foundation dran halten? Als Verein in den USA lautet die Antwort wohl: ja. Auch ein Umzug in die Schweiz ändert da wenig, weil die Sanktionen der USA auch dort gelten. Da die Linux Foundation Spenden über die USA finanziert wird, haben die Amis da immer einen Hebel.
Zweite Frage: unterhält die Linux Foundation Geschäftsbeziehungen zu sanktioniert Unternehmen?
Da wird es komplex. Die Linux Entwicklung ist ja von Freiwilligen getragen und bezahlt werden die Meisten Entwickler von irgendwelchen Firmen, nicht von der Stiftung selbst.
Dann haben die Juristen geschaut, ob es Beziehungen gibt die so ähnlich sind wie Dienstleistungen und sind wahrscheinlich auf die Maintainer gekommen.
Juristisch könnte eine freistehende Behörde auf die Idee kommen dass die eine Dienstleistung für die Linux Foundation leisten. Bezahlt wird diese anscheinend von Firmen auf einer der Sanktionslisten. Damit KÖNNTEN die US Behörden Linus und der Stiftung an den Karren fahren.
Weil darauf keiner Lust hat, sichern die sich ab indem sie dokumentierte Maßnahmen ergreifen. Alle Maintainer mit Verbindungen zu sanktionierten Unternehmen raus.
Soviel zum juristischen Teil.
dorian.grey
Ensign
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Persönlich finde ich es besorgniserregend dass immer mehr unpolitische Projekte der Zusammenarbeit von Menschen aus verschiedenen Völkern politisiert werden.
Die Bundesregierung zieht Deutsche Wissenschaftler aus der Deutsch-Russischen Arktisforschung ab um Russland zu "bestrafen".
Jetzt dürfen die Russen nicht mehr mit den Deutschen in der deutschen Polar-Region forschen!!1! Oh... Warte...
Aber Spaß beiseite. Für mich ist der Linux Kernel sowas wie die Pyramiden in der Moderne.
Jeder kann etwas beitragen zu einer großen und guten Sache. Linux treibt alle möglichen Systeme an.
Und vom hochbegabte Schüler bis zum Chinesischen Hersteller von irgendwelcher Hardware kann jeder beitragen und Code einreichen, Treiber schreiben und Code Reviews durchführen und Linux dadurch besser machen.
Und es ist egal ob es ein Nordkoreaner oder Deutscher ist (beim Nordkoreaner würde ich zwar auch den Code genauer prüfen), es zählt nur der Code.
Und Linus Torvalds ist bisher auch nur dadurch aufgefallen dass er Leute oder Firmen beschimpft wenn sie Code schlechter Qualität einreichen.
Wenn es jetzt Zeichen gibt dass sich das ändern könnte, besorgt mich das. Da leidet am Ende Linux und dann leiden indirekt dann wir alle.
Deshalb finde ich Linus Kommunikation auch sehr unglücklich.
Erst mal dass er die Leute nicht erst persönlich angeschrieben hat, sondern es im System ändert. (bad leadership).
Und dann dass er seine persönliche Meinung zu Russland da rein bringt. Weder er, noch die Linux Community sollten dazu öffentlich eine Meinung äußern. Die sollten lieber den Linux Kernel verbessern. Sonst zerbricht die Community in der Diskussion.
Ich hoffe es bleibt bei dieser einen juristisch begründeten und schlecht kommunizierten Handlung und Linux bleibt ein Menschheitsprojekt!
Die Bundesregierung zieht Deutsche Wissenschaftler aus der Deutsch-Russischen Arktisforschung ab um Russland zu "bestrafen".
Jetzt dürfen die Russen nicht mehr mit den Deutschen in der deutschen Polar-Region forschen!!1! Oh... Warte...
Aber Spaß beiseite. Für mich ist der Linux Kernel sowas wie die Pyramiden in der Moderne.
Jeder kann etwas beitragen zu einer großen und guten Sache. Linux treibt alle möglichen Systeme an.
Und vom hochbegabte Schüler bis zum Chinesischen Hersteller von irgendwelcher Hardware kann jeder beitragen und Code einreichen, Treiber schreiben und Code Reviews durchführen und Linux dadurch besser machen.
Und es ist egal ob es ein Nordkoreaner oder Deutscher ist (beim Nordkoreaner würde ich zwar auch den Code genauer prüfen), es zählt nur der Code.
Und Linus Torvalds ist bisher auch nur dadurch aufgefallen dass er Leute oder Firmen beschimpft wenn sie Code schlechter Qualität einreichen.
Wenn es jetzt Zeichen gibt dass sich das ändern könnte, besorgt mich das. Da leidet am Ende Linux und dann leiden indirekt dann wir alle.
Deshalb finde ich Linus Kommunikation auch sehr unglücklich.
Erst mal dass er die Leute nicht erst persönlich angeschrieben hat, sondern es im System ändert. (bad leadership).
Und dann dass er seine persönliche Meinung zu Russland da rein bringt. Weder er, noch die Linux Community sollten dazu öffentlich eine Meinung äußern. Die sollten lieber den Linux Kernel verbessern. Sonst zerbricht die Community in der Diskussion.
Ich hoffe es bleibt bei dieser einen juristisch begründeten und schlecht kommunizierten Handlung und Linux bleibt ein Menschheitsprojekt!
Was willst du uns mit diesem Beitrag sagen?aid0nex schrieb:Gerade wir als Deutsche sollten diese blöde Lage der russischen Bevölkerung gut nachvollziehen können. Niemand kann etwas dafür heute als Russe geboren zu werden, genauso wie vor 80 Jahren niemand etwas dafür konnte als Deutscher geboren zu werden...
Die deutschen haben vor 80 Jahren ganz Europa verwüstet und viele Millionen Menschen umgebracht weil_quasi_alle_deutschen_mitgemacht_haben. Das ist allgemein bekannt....
Entweder du kennst dich nicht mit der deutschen Geschichte aus, oder willst den Nationalsozialismus relativieren, also klein reden.
Russland startet Angriffskriege und missachtet die Souveränität anderer Staaten.
Dahers sind alle Maßnahmen die bisher gegen Russland und ihre Verbündeten umgesetzt wurden, völlig legitim und sollten dringend noch viel weiter ausgebaut werden.
Bis Russland niemand mehr gefährlich werden kann
Wer das anders sieht ist ein Sympathisant der Russen
Dann halt "Übergriffig".
Schmeisst man eben alle Leute aus allen Projekten, welche übergriffige Regierungen im Heimatland haben.
Da könnte ja sonstwas passieren!
Wird nur nicht konsequent umgesetzt wie es scheint. Nicht alle Nationalitäten und Regime werden gleich gewertet.
Ist halt Politik. Und so funktioniert die Welt. Und wenn die richtigen Leute sagen, Russen dürfen nicht mehr mitmachen - gehorcht man wohl besser. Bevor es zu Übergriffigkeiten kommt...
Schmeisst man eben alle Leute aus allen Projekten, welche übergriffige Regierungen im Heimatland haben.
Da könnte ja sonstwas passieren!
Wird nur nicht konsequent umgesetzt wie es scheint. Nicht alle Nationalitäten und Regime werden gleich gewertet.
Ist halt Politik. Und so funktioniert die Welt. Und wenn die richtigen Leute sagen, Russen dürfen nicht mehr mitmachen - gehorcht man wohl besser. Bevor es zu Übergriffigkeiten kommt...
Kuristina
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Dann sollte man es aber auch entsprechend sachlich und erwachsen kommunizieren. Und nicht auf so eine unreife Art, wie es Linus macht. Das ist ja eigentlich der Hauptkritikpunkt.dorian.grey schrieb:Ich verstehe die Emotionen, aber das Thema ist rein juristisch. Es geht bei Compliance immer nur um die Abwehr von Risiken. Und zwar nicht für die Welt oder die USA, sondern für den Arsxh der Geschäftsführer und Unternehmer.
Ist es nicht ironisch, dass du mit dieser Vorgabe quasi auch Politik machst?dorian.grey schrieb:Weder er, noch die Linux Community sollten dazu öffentlich eine Meinung äußern. Die sollten lieber den Linux Kernel verbessern. Sonst zerbricht die Community in der Diskussion.
Deine Vorstellung ist, es, dass man quasi unpolitisch zu sein hat und damit bist du politisch.
Jeder muss mit seinem eigenem Gewissen vereinbaren in wie weit man (un)politisch sein möchte.
Auch weg sehen bzw. nichts tun ist Politik.
Und um mal von mir eine politische Note rein zu bringen:
Freie Software steht dafür, dass sie jedem offen stehen soll und jeder daran teilnehmen kann.
Damit steht freie Software für mich für eine pluralistische Welt wo jeder sich frei entfalten kann.
Gerade dies versucht aber der Akteur Russland zu verhindern....
Meiner Meinung nach hat die Menschheit große, existenzbedrohende Probleme zu lösen, die kaum von einzelnen Staaten alleine gelöst werden können. Aber einzelne Staaten/Gesellschaften sind scheinbar immer noch Jahrhunderte zurück und halten es für wichtiger dumme, nichts sagende Grenzen zu verschieben...
dorian.grey
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Damit sowas wie Linux überhaupt möglich ist muss es unpolitisch sein. Sonst gibt es demnächst Linux im Westen und Open Harmony im Osten... Und wir Nerds sind dann die gearschten weil Hard und Software weniger mit freier Software harmonisiert.jonderson schrieb:Ist es nicht ironisch, dass du mit dieser Vorgabe quasi auch Politik machst?
Deine Vorstellung ist, es, dass man quasi unpolitisch zu sein hat und damit bist du politisch.
Ja, wir haben gemeinsame Probleme zu lösen. Mit den Sanktionen schaffen wir das Gegenteil.jonderson schrieb:Meiner Meinung nach hat die Menschheit große, existenzbedrohende Probleme zu lösen, die kaum von einzelnen Staaten alleine gelöst werden können.
Die gemeinsame Arktisforschung mit den Russen war wichtig für die Erforschung des Klimawandels. Mangels deutscher Arktisstationen findet sie halt nicht statt...
Wenn diese Grenzen nichts sagend wären, würden wir doch nicht Milliarden investieren damit sie nicht verschoben werden! Sind wir etwa blöd?jonderson schrieb:Aber einzelne Staaten/Gesellschaften sind scheinbar immer noch Jahrhunderte zurück und halten es für wichtiger dumme, nichts sagende Grenzen zu verschieben...
Für die eine Seite sind es nichts sagende Grenzen, für die andere Seite ist es der nackte Kampf ums überleben...dorian.grey schrieb:Wenn diese Grenzen nichts sagend wären, würden wir doch nicht Milliarden investieren damit sie nicht verschoben werden! Sind wir etwa blöd?
[ ] Du hast verstanden, was es bedeutet, wenn die möchtegern-Herrscher dieser Welt lernen, dass sich Krieg wieder lohnt
[ ] Du hast verstanden, was es bedeutet, wenn die möchtegern-Herrscher dieser Welt lernen, dass sie sich "nur" Atombomben besorgen müssen und schon können sie sich alles leisten.
Ja ich würde mir auch gerne eine andere Lösung des Konfliktes wünschen und habe selbst den Wehrdienst verweigert, weil ich so etwas wie Militär für absolut Schwachsinn gehalten habe...
Ich war dumm und hatte einfach angenommen, das wir Kriege in Europa überwunden haben...
Das wir endlich mal aus der Vergangenheit gelernt haben...
Vermutlich weil wir 2014 nicht konsequent waren, haben wir jetzt den Salat....
Er hat den Linux-Kernel geschrieben und ist somit verantwortlich dafür, wer daran beteiligt sein darf. Das nächste Thema ist, dass Linux auf Serverebene weit verbreitet ist, daher sollte man darauf achten, mit wem man zusammenarbeitet. Sonst entspannt man sich während der Entwicklung und plötzlich treten nach einem Update seltsame Schwächen auf.
Und der Torvalds ist auch nicht willig, diese "Hintergründe" in irgendeiner Form näher zu erläutern. In meinen Augen eine sehr autoritär von ihm mehr oder weniger im Alleingang durchgeführte Massnahme, wobei von der ihm untergebenen "Community" auch kein großer Aufschrei erfolgen wird.andy_m4 schrieb:Allerdings: Bevor man jetzt vorschnell über den Sachverhalt urteilt, sollte man sich auch noch mal klar machen, das man nicht alle Hintergründe kennt. Und möglicherweise ergibt sich da ja (in näherer Zukunft) noch was.
Noch dazu wurden die Entwickler wohl alle auf Verdacht ausgeschlossen. Womöglich noch nach Listen des Geheimdiensts CIA, der diese Listen auch nur nach vagen Erkenntnissen erstellt hat.
Feuerbiber
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Das Zitat von Bertolt Brecht geht im Original weiter:R4nd0 schrieb:Im besten Falle halten Menschen zusammen und lassen die Grabenkämpfe der Regierung aussen Vor. Frei nach dem Motto: „Stell dir vor es ist Krieg und niemand geht hin.“
"Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Euch!"
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sedot
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Die „Hintergründe“ sind bekannt – der russische Angriffskrieg auf einen souveränen Staat, beabsichtigte Genozid am ukrainischen Volk und Kriegsverbrechen sind Gründe für die Sanktionen.santander schrieb:Und der Torvalds ist auch nicht willig, diese "Hintergründe" in irgendeiner Form näher zu erläutern.
Die Linux Foundation und andere IT-Projekte existieren nicht im rechtsfreiem Raum, zum Glück.
Nein, die betroffenen Entwickler wurden nicht generell ausgeschlossen.santander schrieb:Noch dazu wurden die Entwickler wohl alle auf Verdacht ausgeschlossen.
Behauptest du jetzt einfach mal.santander schrieb:Womöglich noch nach Listen des Geheimdiensts CIA, der diese Listen auch nur nach vagen Erkenntnissen erstellt hat.
ILoveShooter132
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"Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Euch! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."R4nd0 schrieb:Im besten Falle halten Menschen zusammen und lassen die Grabenkämpfe der Regierung aussen Vor. Frei nach dem Motto: „Stell dir vor es ist Krieg und niemand geht hin.“
Bertolt Brecht (1898 - 1956),deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Bevölkerung und Regierung lassen sich aber nicht so stark trennen. Es macht nicht einfach puff und die Regierung ist da, sondern sie wurde von der Bevölkerung genau da hingesetzt wo sie ist. Das war 33 so, das ist mit Orban so, das ist mit Erdogan so, das ist mit Putin so. Wo sind denn die Bilder & Videos von den Aufständen und Straßenschlachten in Russland die sich gegen das Putinregime richten? Putin macht genau das was die Bevölkerung erwartet. Den starken Mann spielen. Sei es der 2. Tschetschenienkrieg, oder wenn er sich zum Jahrestag der Krimannexion als harter Biker in Lederkutte zeigt oder Oberkörperfrei aufm Pferd/Bären/WasAuchImmerIhmNochSoEinfällt reitet oder er Live irgendwelche Piplineplanungen korriegiert und die Ingeneure dumm da stehen lässt. Oder wenn er halt seine Nachbarländer wieder "Heim ins Reich " holt. Russland hat 144 Mio. Einwohner. Schon allein aufgrund der geographischen Gegebenheiten lassen die sich kaum alle Überwachen... Ein nicht unerheblicher Teil der Russischen Bevölkerung steht schlichtweg hinter ihrem Führer. Vor allen in den Städten wo kaum jemand eingezogen wird. der Großteil des Kanonenfutters stammt ja aus den abgelegenden Ländlichen Gebieten. Und am Ende will dann wieder keiner von irgendwas gewusst haben. Es ist also nur folgerichtig, das russische Programmierer ausgeschlossen werden, sofern sie Verbindung zur Regierung haben.
(anmk) Im Russischen Fernsehen wird erklärt wie lange Raketen bei nem Nuklearschlag von Königsberg aus fliegen würden und hier wird ernsthaft diskutiert ob man russische Entwickler aussperren darf wenn sie für die russische Regierung oder Sanktionierte Unternehmen arbeiten. Kann man sich echt nicht ausdenken. Mein Therapeut glaubt mir das alles langsam nicht mehr🤦♂️
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