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News Resident Evil Village: Raubkopie läuft besser als legitime Kopie

Ist ja nichts neues.
Als ehrlicher Käufer wird man halt verarscht.
Deswegen kaufe ich keine Games mit aggressiven Kopierschutz, da kann es noch do gut sein.
 
supertramp schrieb:
Ich spiele seit Jahrzehnten nicht mehr am PC, aber wozu ein Kopierschutz, sind PC Spiele eh nicht an das Konto gebunden?
Kopierschutz ist tatsächlich der falsche Begriff, Anti-Tamper Software trifft es besser. Denuvo usw. sollen verhindern dass diese Account-Bindung aus der Software entfernt wird.
 
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zombie schrieb:
Woran erkennt der ahnungslose Interessent, um welchen Kopierschutz es sich beim Spielekauf handelt ?
Zumindest bei Steam steht es auf der Store Seite:

1626340049977.png
 
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Serana schrieb:
Nein, erlaubt ist das nicht. Im Regelfall zählen Cracks als verbotene Manipulation am Spiel und stellen damit einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar.

Bei Onlinespielen empfiehlt es sich auch nicht mit einer gecrackten Version zu spielen. Das Spiel zu kaufen und dann mit der gecrackten Version spielen eignet sich daher nur für Einzelspieler-Titel bei denen das Risiko erwischt zu werden eher gering ist.


Wenn für das anfertigen der Kopie ein sogenannter "wirksamer Kopierschutz" umgangen oder überwunden werden muß, greift das Recht auf Privatkopie nicht. Dabei kommt es nicht darauf an, ob der Kopierschutz auch tatsächlich (also technisch) wirksam ist. So wird z.B. von deutschen Gerichten selbst CSS, der Kopierschutz der auf DVDs zum Einsatz kommt bzw. kam, als wirksamer Kopierschutz bezeichnet. Fun Fact: In Finnland gilt CSS nicht als wirksamer Kopierschutz, da das Verfahren schon 1999 geknackt wurde.

Man könnte also sagen, daß zumindest deutsche Gerichte zwei Definitionen eines "wirksamen Kopierschutzes" kennen. Den juristisch und den technisch wirksamen Kopierschutz.
Stimmt hast recht. Wie schon geschrieben war ich mir nicht so ganz sicher. Hab jetzt mal nach geguckt.

Hier stehts ganz gut beschrieben.
https://www.pcgameshardware.de/DRM-...2/Specials/Spiel-Crack-und-Raubkopie-1023532/

Gut, wäre mir persönlich allerdings egal. Wenn die gecrackte Version besser läuft, dann würd ich das auch nutzen.
In dem Fall wäre ja eigentlich eh wieder die Frage, wie das ein Gericht sehen würde. Aber egal, ich hab das Problem zum Glück net xD
 
Das Stuttering war echt eklig.
Bei mir zum Glück nur in der letzte Phase.
 
DBJ schrieb:
Und wer meint, dass ein Kopierschutz nicht notwendig sei, der solle mal beim nächsten großen Spiel von CD Projekt Red auf die Torrentstatistiken schauen.
CP2077 wurde von 3 Gruppen sofort released und alle hatten rekordverdächtige 60.000 Leecher und mehr, auf einer Webseite wohlgemerkt.

Ist ja nicht so, dass sie es DRM-frei (lediglich bis zum Release konnte man es schon runterladen, aber noch nicht starten) auf GOG verkaufen.
Und die waren ja auch mal anders drauf und haben wohl noch bei Witcher 2 einige abgemahnt, es aber später als Fehler angesehen: https://www.pcgamer.com/cd-projekt-red-admits-sending-letters-to-witcher-2-pirates-was-a-mistake/

Naja, ich find das meiste DRM unnötig, bei vielen Spielen wird bspw. Denuvo ja eh nach einiger Zeit rausgepatcht und welche Schäden StarForce & Co. angerichtet haben (weiß nicht, wie es bei XP war, aber hab mir mal vor Jahren World Racing 2 installiert, den Patch nicht angewendet und Windows 7 ließ sich nicht mehr booten, lässt sich zwar noch reparieren, aber damals hab ichs halt neu installiert...), ist mMn auch unverhältnismäßig.
Und auch bei Blu-Ray & Co. wurde es meist innerhalb kürzester Zeit geknackt, immerhin hat Ultra-HD keine Regionalcodes mehr (BD hatte noch A-B-C, DVD waren ja fast 10 Regionen).
Aber HDCP und da hat bei mir auch mal Amazon Video im Browser öfters gestreikt.

Ich fand auch die Gründe ganz gut, klar gibts ein paar... die zu geizig, etc. sind, aber bei Spielen haben es mir einige als eine Art Demo genannt, die es dann später kaufen und ja, irgendwelche Demos sind ja leider weitestgehend verschwunden oder sich vielleicht ein bisschen den aktuellen Film XY anschauen und dann aber trotzdem noch ins Kino gehen oder ihn sich physisch kaufen.
Hatte ich z.B. schon öfters bei Musikstreaming, ein interessantes Album entdeckt, öfters gehört und es mir dann schließlich auf CD gekauft.

Das größte, was ich mir mal gezogen habe, waren ein paar TKKG-Hörspiele vor ein paar Jahren, da ging es so langsam mit dem Streaming los, aber erst ab Folge 100 und die älteren kamen erst später im "Retro-Archiv", manche hatte ich noch bei Google Play gekauft, aber waren dann auch nicht mehr erhältlich.
Und ich hatte in meiner Sammlung aber schon über 100 Folgen (ebenso von den drei ???), weil ich mir immer die CDs aus der Bücherei gerippt habe :evillol: und sie mir auf diese Weise ergänzt.

Bei manchen Filmen auch schade, wenn die mal vor Jahren auf DVD/BD kamen, aber es keine Neuauflage gab und diese dann zu hohen Preisen gehandelt wären, da müsste man dann irgendwelche Sammelbestellungen organisieren, damit die nochmal gepresst werden...

Ach ja, zum Abschluss noch einen Klassiker:

 
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Egal wie man es rechtfertigt, es bleibt illegal. Diebstahl wird nicht dadurch relativiert, das man dort schonmal etwas gekauft hat oder es zukünftig vielleicht machen wird (wenn es denn gut war). Weshalb fällt das bei Software so schwer?
Wie oft hast du in deinem Leben schon Produkte gekauft die dir nicht gefallen haben, unausgereift oder verdorben waren?
Gehst du deshalb das nächste mal los und stiehlst das? Von nichts anderem reden wir hier.
IT Crowd klaut keiner, das ist Kult.;)
 
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@DrSeltsam95 Wobei man korrekterweise ja eigentlich zwischen DRM, Kopierschutz und Denovu (Anti-Tamper) differenzieren müsste, da es erstmal 3 unterschiedliche Dinge sind. DRM kann gleichzeitig auch als Kopierschutz dienen, muss es aber nicht - eine Bindung an einen Account oder Launcher hindert einen ja nicht daran, eine lauffähige Kopie des Spiels zu erstellen, man kann nur mit dem gekoppelten Account/Launcher starten. Genauso kann es auch einen Kopierschutz ohne DRM haben, siehe die bereits genannten Kopierschutz-Mechanismen früher bei den Spiele-CDs, die davon ab kein DRM hatten.
Und Denovu bzw. Anti-Tamper allgemein ist ja nur ein Mechanismus, um eventuell vorhandenes DRM oder Kopierschutz gegen Manipulation oder Umgehen zu schützen.
 
Recharging schrieb:
Im Steam-Abverkauf gab' es ua auch Doom Eternal.
Brauchte aber weiterhin den Bethesda-Launcher UND setzt auf Denuvo. Hab' ich dankend abgelehnt und einfach ne Runde Doom (2016) gedadelt.

Völlig falsche Signale und Praktiken.
Bethesda Launcher? Hab ich was verpasst?
Ich benutze eine Hosts Datei um ungewollte Datenverbindungen zwischen Spielen und Servern zu unterbinden und konnte daher keine Onlinefunktionen bei Doom Eternal nutzen, ging aber einwandfrei ohne.

REVIII hab ich mir vor drei Tagen für 30€ gekauft und finde es super. Das Stuttering hatte ich leider auch bei den Töchtern und dem Zimmer mit dem Wandriss.
DRM und all das andere Zeugs gehört verboten. Ich hab fast jedes Spiel bisher gekauft, wenn auch nur den Online Key bei einigen.
GOG machts richtig und Steam sollte dem folgen.
 
computerfouler schrieb:
Gehst du deshalb das nächste mal los und stiehlst das? Von nichts anderem reden wir hier.
Wenn ich etwas stehle, fehlt dem Geschädigten etwas, weil er dadurch logischerweise weniger als vorher hat.
Bei einer "Raubkopie" fehlt niemandem hinterher etwas. Es gibt dann sogar mehr als vorher.

Es entsteht höchstens ein theoretischer Schaden, wenn Leute aufgrund einer Raubkopie weniger Geld ausgeben. Nur ist dann eben immer die Frage, ob die Leute das Produkt wirklich gekauft hätten.


computerfouler schrieb:
Egal wie man es rechtfertigt, es bleibt illegal.
Das gleiche wie beim berühmten Brokolie...
 
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Ich spiele grundsätzlich kein Denuvo Spiel ohne Crack. Wenn es keinen Crack gibt, kaufe ich das Spiel auch nicht.

Hat auch den Vorteil, dass die Spiele bis zum Erscheinen des Cracks meist günstiger sind :D
 
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Die Spieleindustrie hat imho ein ganz anderes Problem als den entgangenen Umsatz durch illegale Kopien: es werden ständig Titel zu früh auf den Markt geworfen, die eigentlich noch besser hätten getestet und oftmals technisch (manchmal auf inhaltlich) noch Korrekturen und Überarbeitungen benötigt hätten. Als Käufer bekommt dann zum Vollpreis häufig ein Game mit vielen Problemen und kann als vollpreiszahlender Beta-Tester dann erstmal auf Patches und Updates hoffen/warten. In manchen Fällen wird im Laufe der Zeit auch Denuvo entfernt und wenn man sich dann nach einem Jahr oder so das Game im Sale kauft, hat man als User doppelt gewonnen: das Spiel ist günstiger und zudem gepatched und ggf. auch "komplett" mit allen DLCs.
 
Peinliche Niederlage für den Entwickler, würde ich sagen. Und ganz schlecht für die Publicity. Trotzdem lass ich pers. ganz sicher die Finger von Cracks, einem sauberen System zu liebe. Hacker sind keine Gönner oder Freiheitskämpfer, sondern in den meisten Fällen auf eigene Vorteile aus.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Nur ist dann eben immer die Frage, ob die Leute das Produkt wirklich gekauft hätten.
Die Publisher setzen bei ihrer Argumentation halt pauschal jede unerlaubte Kopie mit einem entgangenen Kauf gleich.
Bei mir hat zum Beispiel die ein oder andere gecrackte Kopie auch überhaupt erst für einen Kauf gesorgt, weil es mir doch gut genug gefällt, und ich bei gecrackten Versionen in der Regel auch keine Updates bekomme. Stellt sich beim Spielen der gecrackten Version raus, dass mir das Spiel doch nicht zusagt, hätte ich es eh nicht gekauft oder refunded. Demo (wenn es überhaupt welche gibt) oder Refunds reichen ja auch nur bedingt zu Probespielen, weil a) eine Demo nur einen beschränkten Einblick ins Spiel ermöglicht und Refund auf die ersten 2 Spielstunden beschränkt ist, wo man in manchen Spielen gerade mal durchs Intro ist.
 
Ich bin erstaunt, dass es "Raubkopien" überhaupt noch gibt!
Erstmal finde ich es denkwürdig, dass der Begriff nach über 30 Jahren noch existent ist (es wird nicht geraubt, Raub ist ein anderes Delikt) und dann, dass bei den billigsten Preisen überhaupt noch sowas bei Filmen/Spielen nötig ist.

Ja, so um 95-05 war das noch zutreffend, sich was von Torrent zu laden.
Heute?
Man bekommt doch echt ALLES für kleines Geld...
 
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computerfouler schrieb:
Genaugenommen doch. Denn man muss es nicht kaufen und IMHO sollte man es auch nicht. Dem Entwickler steht es frei sein Produkt zu schützen wie er möchte, so wie es dem Kunden freisteht es zu kaufen oder nicht. Wir reden hier über Spiele, nicht Wasser oder Brot.
Natürlich darf der Entwickler sein Produkt gegen unerlaubte Vervielfältigung schützen, aber nicht auf Kosten derer, die ihm sein Wasser und Brot finanzieren!

Es geht ja nicht darum dass mich ein Kopierschutz eventuell ethisch stört, sondern dass er mich faktisch daran hindert, das Produkt überhaupt zu benutzen.

Hier geht es also nicht darum, ob irgend ein Publisher irgend ein fragwürdiges Spiel unter die Leute bringt, sondern darum, dass es rechtlich ganz klar als Betrug einzustufen ist, wenn dem Käufer ein Produkt versprochen wird, dieses dann nicht im vollen Umfang (oder gar nicht) funktioniert und der Hersteller des Produkts das offenkundig nachweisbare Problem totschweigt.

computerfouler schrieb:
Die einzig wahre Haltung gegenüber den Studios ist, nicht zu kaufen (und natürlich auch nicht zu klauen).
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Verzicht ist manchmal (und beim Spielekauf eigentlich immer) die beste Form des Protests.

computerfouler schrieb:
Mal ehrlich was ist verzichtbarer als ein Computerspiel?
Bier! :D
 
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Nookyn schrieb:
Man bekommt doch echt ALLES für kleines Geld...
Bei Beispielen wie diesem ist nicht das Geld das Problem.

In der Filmindustrie schießt man sich auch ins Knie, indem jetzt gefühlt jedes Studio seine eigene Streamingplattform betreiben will. Zu DVD-Zeiten ist man nur legalen Käufern mit Warnvideos auf den Zeiger gegangen, während der Raubkopierer einfach und entspannt direkt den Film gucken konnte.
 
Serana schrieb:
Wenn für das anfertigen der Kopie ein sogenannter "wirksamer Kopierschutz" umgangen oder überwunden werden muß, greift das Recht auf Privatkopie nicht.
Ist es eigentlich noch ein "wirksamer Kopierschutz", wenn man ihn als Privatperson mit einfachsten Mitteln umgehen kann?

Das sei mal als rhetorische Frage dahingestellt :D
 
computerfouler schrieb:
Diebstahl wird nicht dadurch relativiert, das man dort schonmal etwas gekauft hat oder es zukünftig vielleicht machen wird (wenn es denn gut war). Weshalb fällt das bei Software so schwer?
Etwas wird nicht deshalb zu Diebstahl, nur weil irgendjemand es so nennt. Auch die sogenannte Raubkopie hat in der Regel nichts mit Raub zu tun. Der Begriff wurde geprägt, weil er so schön griffig ist und nach einer schlimmen Sache klingt.

Der von dir gesuchte Begriff lautet Urheberrechtsverletzung und deckt eine ganze Menge an Tatbeständen ab.

Und nein, daß ist keine Spitzfindigkeit. Wer bei Urheberrechtsverletzungen von Diebstahl oder Raubkopie redet verharmlost damit echten Diebstahl oder Raub. In einen Laden gehen und das Zeug welches man haben will einfach unbemerkt (Diebstahl) oder mit Gewaltandrohung (Raub) mitzunehmen, ist eben nicht das gleiche wie ein Spiel von irgendeiner Internetseite herunterzuladen.

DJMadMax schrieb:
Ist es eigentlich noch ein "wirksamer Kopierschutz", wenn man ihn als Privatperson mit einfachsten Mitteln umgehen kann?
Das Frage wurde von deutschen Gerichten eindeutig mit Ja beantwortet. Der DVD-Kopierschutz CSS kann seit 1999 als geknackt angesehen werden und wird von verschiedenen Abspielprogrammen quasi "ignoriert". Trotzdem gilt er juristisch als wirksamer Kopierschutz. Solltest du allerdings vorhaben nach Finnland zu ziehen kannst du dir dort von einer CSS-geschützten DVD unbesorgt eine Kopie für den privaten Gebrauch ziehen.
 
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