News Ryzen 3000: AMDs neue APUs für den Desktop auf der Zielgeraden

MK one schrieb:
Das ist Ansichtssache : Kühl und leise haben so einige gern ... , nicht nur ich .
Der 9900K ist so ziemlich auf Kante genäht , nicht das der 2700X da besser wäre , es wird ab Werk fast schon das meiste herausgeholt aus dem Fertigungsprozess . Wobei der 2700x da dank seiner Boost Steuerung geschickter vorgeht als der pauschal auf 4,7 GHZ übertaktete 9900K mit seinem all Core Boost .

Ich glaube, dass die meisten Leute recht froh sind, dass die Prozessoren per "default" immer näher an ihre Leistungsgrenze gebracht werden.
Auch ich begrüße das und sehe das eher als Vorteil denn als Nachteil an. Und ja- Die noch granularere AMD Boost- Variante, die noch näher ans Optimum geht, ist folglich in meinen Augen besser.

MK one schrieb:
2-3 Monate noch , dann werden wir sehen was vom Takt / IPC Vorsprung Intels übrigbleibt ....
meiner Meinung nach : Gar nichts ... , und das wird sich auch nicht mit Comedy Lake ändern in 2020 .... , die 10 nm Desktop CPU s .....

Na ich bitte doch darum, dass AMD ein Produkt auspackt, was den 9900K hoffentlich in allen Belangen DEUTLICH in die Tasche steckt. Wäre endlich wieder ein Grund umzurüsten und zu experimentieren :)

LG
Zero
 
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@ZeroZerp

Wobei 99. Percentile eigentlich ungeeignet ist solche Ausreisser wie im oben gezeigten ArmA3 Benchmark überhaupt zu sehen. 99. heisst bei 100 FPS ja immernoch mindestens 1 pro sekunde. Was Du da siehst ist, das deutlich seltener, aber nichts destotrotz sind solche halt doch deutlich warnehmbar.

Zumindest ist das meine Meinung ohne sie jetzt missionarisch aufzwingen zu wollen. Aber um "smoothes" gameplay zu sehen, muss man einfach den Frameverlauf sehen, auch weil das sehr abhängig von der Szene ist, wie man ja ebenfalls in dem ArmA3 Bench sehen kann.
 
@Ned Flanders
Ich versteife mich nicht auf 99tel.
Wie gesagt- Es gibt abseits von der Kernanzahl deutlich mehr andere Faktoren, die in die Frametimes oder "Ruckler" einstreuen.
Gibt ja auch detailierte Tests auf Tomshardware wo die Frametime uneveness ausgewiesen wird.

Ich sage ja auch explizit nicht, dass die Anzahl der Kerne nichts damit zu tun hätte.
Insofern ist aber trotzdem, wie oben schon angesprochen, dieses mehr Kerne=smoothes Gameplay einfach ein vielfaches zu kurz gegriffen und sollte so einfach nicht weitergetratscht werden.
 
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ZeroZerp schrieb:
Na ich bitte doch darum, dass AMD ein Produkt auspackt, was den 9900K hoffentlich in allen Belangen DEUTLICH in die Tasche steckt. Wäre endlich wieder ein Grund umzurüsten und zu experimentieren :)
oh , bei der Leistung ganz gewiss ... nur wissen wir ja das Gamer nicht wirklich CPU Leistung meinen .... , der Takt wird nicht deutlich höher sein ... , jedoch der Verbrauch sehr deutlich niedriger...
 
Es ist aber Fakt das es Titel gibt die eben durch genau diese 12 Threads diese "smoothness" erreichen. Hingegen gibt es kein Beispiel in dem 12 Threads die Leistung derart negativ beeinflussen das es zu stotternden Szenen / FPS Drops kommt.
 
Aldaric87 schrieb:
Es ist aber Fakt das es Titel gibt die eben durch genau diese 12 Threads diese "smoothness" erreichen. Hingegen gibt es kein Beispiel in dem 12 Threads die Leistung derart negativ beeinflussen das es zu stotternden Szenen / FPS Drops kommt.
Ich weiss was Du meinst und worauf Du raus willst. In Ausnahmefällen stimmt das ja auch, was Du schreibst.

Man sollte aus Ausnahmefällen aber keine Regeln formulieren, gerade weil ein 7700K (der schon vor Jahren in diesem Forum totgeredet wurde) diese im Übermaß außer Kraft setzt. Zur Leistung eines Gesamtsystems gehört auch mehr als IPC und Takt.
Der Prozessor muss nämlich die Daten auch möglichst schnell auslesen und wieder auf Reisen schicken können.
Da nützt es nichts, wenn er tausende von Ergebnissen durchgerechnet hat, die er einfach nicht rechtzeitig los wird...

Also- Das Thema ist komplexer und mit keiner einfachen Formel zu umschreiben.

LG
Zero
 
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Ich würde vermuten das uneveness neben der Zahl der Kerne auch viel mit der Größe der Caches in Kombination mit der Qualität der Sprungvorhersage bei gegebenem Code zu tun hat.

Aber.... reine Vermutung
 
Ned Flanders schrieb:
Ich würde vermuten das uneveness neben der Zahl der Kerne auch viel mit der Größe der Caches in Kombination mit der Qualität der Sprungvorhersage bei gegebenem Code zu tun hat.

Aber.... reine Vermutung
Deswegen meine Ausführung oben mit dem Kommunikationssystem, was da dahinter je nach Szenario ein erhebliches Wörtchen mitzusprechen hat.

Man errinnere sich an den relativ niedrig getakteten 5775C, der mit einer alten Architektur und mäßigen Taktraten in Sachen Gamingleistung den "Großen" das Fürchten gelehrt hat.

775397


Und auch heute sorgt er in Manchen Bereichen noch für Erstaunen:
775400


Egal- Ich Denke Ihr wisst was ich meine....
 
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Womit wir beim Feintuning des Systems wären , wie zb die Memory Timings , je mehr man jedoch dort einsteigt , desto teurer wird es und desto weniger vergleichbar .
Nur als Beispiel :3200 CL14 Riegel sind ca 50 % teurer als 3200 er CL 16 Riegel und 4000er Ram mit niedrigen Timings sind wiederum 100 % teurer als die 3200 CL 14 .
Wer so bescheuert ist und 300 Euro nur für 16 GB 4000er CL 17 Ram rausschmeißt ....
 
MK one schrieb:
Wer so bescheuert ist und 300 Euro nur für 16 GB 4000er CL 17 Ram rausschmeißt ....
Ja- Ich hab für mein 32er Kit, welches jetzt mit 4133 CL17 läuft sogar noch mehr "rausgeschmissen".
Weil bei Nutzung von VR alles was unter 90FPS fällt, dann gleich mit 45FPS quittiert wird, was ich, wenn das öfter passiert nicht wirklich gut abkann.
Mein komplettes System ist deshalb zu 100% auf höchste min. FPS und 99tel ausgerichtet.

Und 1-2 FPS, auf denen es anderen Leuten sicherlich nicht ankommt, entscheiden bei mir in der VR über Spaß oder Kotzen.
Angenehmer Nebeneffekt des Systems- Alle anderen Spiele laufen damit natürlich auch wie die Hölle.

Bringt mir ein neuer Prozessor die Aussicht, das für mich noch stabiler abbilden zu können, dann ist er so gut wie gekauft.
Somit wäre es wirklich schön, wenn der neue Ryzen wirklich deutlich zulegen könnte und dem 9900K in allen Bereichen signifikant die Rücklichter zeigt.
 
ZeroZerp schrieb:
Bringt mir ein neuer Prozessor die Aussicht, das für mich noch stabiler abbilden zu können, dann ist er so gut wie gekauft. Somit wäre es wirklich schön, wenn der neue Ryzen wirklich deutlich zulegen könnte.

Hast du noch deinen 7700k?

Das Thema ist echt zu komplex, um es einfach im Forum zu diskutieren.
Was mich nervt ist, dass Leute, sich direkt angegriffen fühlen, wenn man sagt CPU XY oder GPU XY ist nicht das Gelbe vom Ei. Anders kann mans halt nicht erklären.

Als ich damals den direkten Vergleich zw. 6700k (4.6ghz) und 6800k (4ghz) hatte, war für mich klar: Trotz niedrigerer AVG Fps, war der 6800k deutlich angenehmer.
Dabei habe ich diesen ohne Quad Channel betrieben, da ich nur 2x8gb hatte.
Damals war mein "Problemkind" Forza Horizon 3, da ich Rennspiele mit 90+ FPS spiele. Eher ~115. Dafür drehe ich dann auch MSAA oder so etwas runter - Davon merkt man ohnehin wenig wenn man mit Vollspeed durch die Kurven rast ^^

In BF1 lief dann der 6700k auch ziemlich schnell ans Limit (GPU Details runtergesetzt, damit die hohen FPS erreicht werden konnten..)
Hab den damals auch verkauft und mir als Übergang nen 4770k (ehrlich gesagt, nicht wirklich einen Nachteil zum 6700k bemerkt, auch mit niedrigerem Takt und schlechterem Ram..) besorgt, bis dann der 8700k da war..
dieser wiederum war perfekt - Als die Preise hochschossen, ebenfalls verkauft, 2600er als Übergang und diesmal möcht ich nen 10+ Kerner mit guten Taktraten von Ryzen, der bleibt dann länger :-P

Also testen "durfte" ich bisher in den letzten 2 Jahren:
2500k, 6800k, 5820k, 6700k, 4770k, 8700k, R7 1700, R7 2700x, R7 2600.
Immer max-oc ausgelotst und so verwendet.
Ich rede ja auch nicht einfach so daher und lese irgendwelche Balken.
Im Endeffekt kommt es aufs "Smoothnes-Gefühl" bei mir an und der Hersteller ist mir vollkommen sch.egal.

PS: Mein Geld für den 7820x stand damals schon bereit.
Nach den Tests und Infos wie WLP bei Highend CPU usw...Sky-"Fail". Dann natürlich nicht geholt.
Meine damalige Hoffnung war, dass der 7820x so performt, wie es der 9900k heute tut.
Dafür aber auch kühlbar usw bleibt --> Und das halt im Sommer 2017
 
warten wir es mal ab , der IMC zumindest sollte höhere DDR Taktraten vertragen , ich hoffe das der Teiler zum IF2 hin recht flexibel ist , so das man recht fein abstufen kann .
Da aber Zen2 die erste Gen mit Chiplets ist , steht zu erwarten das da noch verbesserungspotenzial besteht das über die Zeit mit neuen UEFI oder Agesa Versionen gehoben werden kann .

Denn der CPU Aufbau beim Ryzen 3xxx ist nicht vergleichbar mit Ryzen 1/2
 
@Caramelito
Kann ich alles gut nachvollziehen.

Und Du gehst ja letztenendes auch mit mir konform, was diese Pauschallaussagen anbelangt. Das Thema ist zu komplex und eben nicht mit der Holzhammerformel für alles allgemeingültig niederzuwalzen.

Eine Plattform besteht aus mehr als nur der Kernanzahl, dem Takt und der IPC.
 
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Aldaric87 schrieb:
Das beste sind aber diejenigen, welche sich nen 9900k kaufen für ihren neuen Mega-Gaming-Rig und dann eine 2060 im System haben und überall erzählen wollen, dass man ohne den 9900k nicht angenehm spielen kann.

Vergiss bitte den 60hz/60fps V-Sync On Monitor nicht :-)
 
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Hat eigentlich einer mal was gelesen ob AMD beim Perceptron bleibt und es verbessert oder ob sie auf TAGE oder BATAGE umsteigen?

afaik ist Perceptron weniger prezise und komplexer (in µmm2) als TAGE und eher vom K15h geerbt. Möglicherweise schwenkt AMD in Zen2 auf TAGE ein.
 
Nixdorf schrieb:
Wenn du willst, vielleicht noch 2 Wochen abwarten
WinnieW2 schrieb:
Danke für die Tipps.
Es gibt ein frisches Leak (Originalquelle aktuell offline), nach dem eventuell die 3000er-APUs verlötet sein könnten. Das könnte den Overclocking-Headroom verbessern, falsch es stimmt. Falls kein OC geplant ist, kann die Information ignoriert werden.
 
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Aldaric87 schrieb:
Das beste sind aber diejenigen, welche sich nen 9900k kaufen für ihren neuen Mega-Gaming-Rig und dann eine 2060 im System haben und überall erzählen wollen, dass man ohne den 9900k nicht angenehm spielen kann.
Naja- Mit dem Prozessor und entsprechenden Komponenten drumrum kann man zumindest schonmal sicher gehen, dass die 2060 immer optimal gefüttert wird und es eben nicht zu Rucklern oder Aussetzern aufgrund von Latenzen des Streamingsystems kommt. Mit der Plattform lassen sich einfach andersartige Ruckler/Aussetzer erschlagen, als man es mit dem Grafiksystem kann. Diese sind aber dabei nicht weniger störend.

Es gehört einfach "alles" dazu. Dann gibt es eben unterschiedliche Applikationen und Spiele, die jeweils unterschiedlich empfindlich auf die oben beschriebenen Arten des Flaschenhalses reagieren.
Also zu allem überfluss noch mal ein Unterscheidungsmerkmal.
Ergänzung ()

MK one schrieb:
2080Ti + FHD Auflösung , war ja klar :rolleyes: , die Game Engine ist offensichtlich nicht das gelbe vom Ei bei Anno 1800 , nicht wahr ?
Ja-Ich nutze die 2080TI überwiegend in FullHd. Kann die Leistung jedoch voll abrufen.
Spiele gerade Rise of the tomb raider auf 1080p, 2,80Meter Leinwand mittels Beamer.

Das ganze in 3D/60Hz mit DSR x2.0. Sieht zum niederknien aus, da kommt aber auch die 2080TI ins Schwitzen und auch der Prozessor hat zu tun, die wegen des 3D Einsatzes notwendigen 120FPS ohne wenn und aber zu liefern.

Und ob die Engine bei Anno nicht das Wahre vom Ei ist.... Ich weiss nicht. Das wäre nicht das erste Aufbauspiel, in welchem ungünstige Lastszenarien für Prozessoren auftreten.

Du hast bei den Aufbauspielen in hoher Detailstufe nämlich einen ganzen Haufen an Synchronisationsarbeit zu leisten, welche prinzipbendingt nicht Multithreaded erfolgen kann, da wir ja einen konsistenten nicht verstreuten Endzustand brauchen, um das fertige Bild mit all seinen Stati an die Renderpipeline zu schicken.
Dazu dann ein dicke Welle an Drawcalls... Hmmm...

Da bin ich aber nicht tief genug drin, in der Materie "Aufbauspiel". Ist mir in dem Genre nur schon öfter aufgefallen.
 
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@ Nixdorf & MK one

Vielen Dank euch beiden für die gestrigen ausführlichen Erklärungen bezüglich Foveros, EMIB und 3D-Stacking. In der Tat sehr interessante Technologien - wieder was dazugelernt ;). Habs gerade jetzt erst gelesen. Besonders @ Nixdorf `s Analyse finde ich äußerst stringent erklärt. Respekt! Klingt für mich recht einleuchtend - Intel dürfte beim Ryzen-Launch im März 2017 jedenfalls ziemlich kalt erwischt worden sein. Auf der Mainstreamplattform hatte man damals einem 8C/16T Ryzen nichts entgegenzusetzten, was die Anwenderleistung betrifft. Und beim 12 bzw. 16 Core Zen2-Chip (Matisse) dürfte es demnächst wieder ähnlich sein. Könnte mir schon vorstellen, daß Intel dann auch seiner HEDT-Plattform angreifen wird - auch wenns der geheiligten Marge schadet ;).

Aber was anderes: Heute sollte doch das Treffen von AMD und seinen Partnern gewesen sein - soweit ich korrekt informiert bin. Hoffe, da sickert ein bissel was durch. Gefunden habe ich bis jetzt leider noch nichts darüber.

Mfg @ all,

Ice
 
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Caramelito schrieb:
@Iceberg87 Wenn du was findest, sag Bescheid :-p

Mach ich - versprochen ;). Ich denke aber daß andere Forenmitglieder, bzw. CB da schneller sein werden als ich :D. Außerdem ist dieses Treffen ja wieder mal als "streng geheim" eingestuft. Ist eben nur für die Partner von AMD. Offiziell soll also gar nichts an die Öffentlichkeit durchsickern. Wäre aber nicht das erste mal das sowas passiert.
 
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