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News Ryzen 4000G: AMD bringt Renoir-APUs auf den Desktop
- Ersteller MichaG
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- Zur News: Ryzen 4000G: AMD bringt Renoir-APUs auf den Desktop
pipin
Ensign
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Holt schrieb:Hast Du dazu eine Quelle? Auf Anandtech steht es anders und Du hast den Teil auch zitiert, aber hier nochmals:
Die Quelle ist AMD. Robert Hallock hat die Bezeichnung Next-Gen APU benutzt. Hab mir den Call extra noch mal angehört, weil ich erst dachte, es könnte sich um "Van Gogh" handeln, aber es ist dann wohl ein Zen 3 Derrivat.
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Krautmaster schrieb:But why
Wie du schon sagst... Zu wenige in Auftrag gegeben ist die einzig logische Erklärung. Aber wenn Semi Accurate Recht hat kommen sie Ende August schon im Retail Markt.
Hayda Ministral
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Nixdorf schrieb:Dafür liefert Intel bei jedem Prozessor ohne "F" im Namen eine einfache Grafik mit, und bei AMD fehlt diese.
Also das muss ich mir mal aufdröseln. Will ja sicher gehen dass ich verstehe was Du schreibst.
Intel liefert bei jedem Prozessor ohne "F" im Namen eine einfache Grafik mit.
D.h. es gibt auch Prozessoren mit "F" im Namen, die haben dann keine Grafik mit an Bord.
Das heißt, Intel liefert einen Teil seiner Prozessoren mit Grafik aus.
Im Gegensatz zu AMD, die nur einen Teil ihrer Prozessoren mit Grafik ausliefern? Habe ich das so richtig verstanden?
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MHumann schrieb:Theoretisch wäre es sogar möglich einen weiteren Mini-Die für eine minimalistische iGPU mit auf der CPU zu platzieren. Oder man hätte den IO Die um Grafikkerne erweitern können.
Das mit dem zweiten GPU-Chiplet ist eine interessante Möglichkeit, und 70mm^2 passt auch. Die Lösung mit der Minigrafik im I/O-Die erscheint mir aber praktikabler. Zum einen will man gerade bei Grafik nicht noch die zusätzlichen Latenzen für den Weg vom I/O-Die durchs Substrat zum GPU-Chiplet. Zum anderen sollte AMD das meiner Meinung nach in 12nm fertigen, damit es für das Wafer Agreement dienlich ist. Dann kann man es besser gleich mit in ein etwas größeres I/O-Die packen.Gaugaumera schrieb:Als Vergleich. Die RX550 hat etwa 100mm2, was ja Grafikmäßig für ne APU locker langt.
Die Vega8 in Renoir kommt auf ungefähr 60-70mm2.
Die RX550 hat 512 SPs, das entspricht 8 CUs. Somit müsste man bei 3 CUs mit 40-50mm^2 auskommen. Das sollte als Erweiterung des I/O-Dies kein Problem darstellen. Eventuell kann man die iGPU sogar so platzieren, dass sie bei Nichtnutzung als "thermischer Abstandshalter" im I/O-Die zwischen anderen "heißen" Komponenten dient. So nach dem Motto "wenn die iGPU genutzt wird, bleiben diese PCIe-PHYs kalt, und umgekehrt".
Ergänzung ()
Korrekt, aber Intel fertigt alle diese Prozessoren mit Grafik. Ob sie mit oder ohne ausgeliefert werden, kann AMD nicht nachträglich entscheiden. Intel kann das. Das ist ein Marktvorteil, den ich gerne eliminiert sähe.Hayda Ministral schrieb:D.h. es gibt auch Prozessoren mit "F" im Namen, die haben dann keine Grafik mit an Bord.
Hayda Ministral
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AMD verbrät keine wertvolle Die-Fläche für totes GPU-Holz. Das ist ein Vorteil den ich gerne beibehalten sähe. Aber mich fragt ja keiner, warten wir mal ab welche Prioritäten AMD bei Zen3 gesetzt hat. Das zentrale Chiplet könnte eine Brot-und-Butter-GPU vermutlich noch aufnehmen.
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Als Enthusiast sehe ich das genau so. Als Marktbeobachter nicht. Die großen OEMs bemustern Prozessoren auch danach, ob sie eine integrierte Grafik haben. Für den DIY-Markt darf die iGPU gerne dunkles Silizium bleiben, für den OEM-Markt gewinnt AMD Flexibilität beim angebotenen Portfolio.Hayda Ministral schrieb:AMD verbrät keine wertvolle Die-Fläche für totes GPU-Holz.
Im Übrigen ist jeder nicht verbrauchte Quadratmillimeter 12nm-Die-Fläche für AMD im Zweifelsfall nicht wertvoll, sondern teuer. Immerhin müssen sie inzwischen keine Strafe für 7nm-Fremdkauf mehr zahlen, weil GF das nicht liefern kann. Es gibt aber da immer noch Mindestabnahmemengen bei 12nm, die man tunlichst erreichen sollte.
Gaugaumera
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Hayda Ministral schrieb:AMD verbrät keine wertvolle Die-Fläche für totes GPU-Holz. Das ist ein Vorteil den ich gerne beibehalten sähe.
Eben deshalb wird man eine GPU außer im Notebookbereich nicht integrieren.
Im IO Die hat man den Nachteil, dass dieser dann nochmal um etwa 50mm2 anwächst auch wenns nur 3CUs werden. Die Media Engine und alles außenrum kostet auch recht viel Platz.
Außerdem warum integrieren wenn mans einfach nebendran setzen kann als eigenes kleines Die. Von mir aus auch ne 12nm GPU, das macht in Richtung IOdie keinen Unterschied wenn die Schnittstelle gleich bleibt.
Als Extra Die hat man ebenfalls den Vorteil, es auch ohne Anbieten zu können, wenns der Kunde nicht braucht
Das allereinfachste wärs trotzdem einfach Renoir zu launchen sobald die Fertigung das zulässt.
Genau das hatte ich in einem Beitrag den ich zur Vorstellung des mobilen Picasso als Vermutung hier gepostet.Robo32 schrieb:Man könnte auch eine kleine GPU in einen neuen IO Die verbauen
Die Ein-Chip-Version der APU wird AMD für mobile Rechner priorisieren, ausserdem werden dabei einige selektierte Chips anfallen welche sich für Desktop-PCs eignen.
Aber die Fertigung bei TSMC wird keine solch hohen Stückzahlen zulassen. Dafür sind die Fertigungskapazitäten bei TSMC zu begrenzt.
Meiner Vermutung nach wird AMD neue APUs als MCM bauen.
Ein I/O + Vega-GPU Kombichip in 12 nm bei GF gefertigt welcher sich sowohl mit einem Matisse (Zen 2) als auch einem Vermeer (Zen 3) Chip, gefertigt in 7nm bei TSMC, kombinieren lässt.
Und dies als reine Desktop-APU.
Eventuell auch I/O + Navi-GPU Chip...
Zuhause gelten andere Prioritäten als in Unternehmen, zuhause macht das Basteln als Teil des Hobbies Spaß und die Arbeitszeit verursacht keine Kosten. Außerdem möchte man lieber Standardteile haben die im Zweifel einfach zu ersetzen sind als irgendwelche OEM spezifischen Bauteile und obendrein sind die OEM Boards bzgl. des BIOS und der Aufrüstmöglichkeiten nicht selten eingeschränkt.PPPP schrieb:Kaum einer der selbst einen PC zusammengesteckt bekommt will so eine OEM Kiste.
Die Fertig-NAS Hersteller verwenden zuweilen bei billigeren NAS die Intel Server Atoms (C2000 und C3000er) die ECC offiziell unterstützen, bieten aber trotzdem keine ECC Unterstützung an. Die gibt es bei denen erst bei unverschämt überteuerten Modellen die in aller Regel im 4 stelligen Bereich kosten.PPPP schrieb:Sofern ECC Speicher wie bei Ryzen „inoffiziell“ unterstützt wird, wird auch kein OEM ein NAS mit ECC Speicher anbieten
Auch wenn die APUs von der Nummer her immer bei den Tausenderstellen immer eine Generation weiter zu sein scheinen, haben sie bei gleicher Architektur doch die gleiche Fertigung und da Zen3 weiterhin 7nm sein wird, wenn auch ein optimierter 7nm+ Prozess, so werden die 5000er APUs auf Zen3 Basis kaum in 5nm kommen.Mcr-King schrieb:Deswegen kommt Zen3 (4000er) mit 7nm+ Desktop und jetzt kommt es Ryzen 5000er APU auf Zen3 mit 5nm für Lapi
Ja das ist etwas widersinnig, denn die 500er Chipsätze unterstützen ja gerade PCIe 4.0 und laut Anandtech sollen die Renoir ja auch auf 400er Chipsätzen laufen können. Die Frage ist nur, ob die bestehenden Boards dies unterstützen und wenn ja, ob die Boardhersteller dies ebenfalls supporten möchten, zumal die APUs ja nicht für den Einzelhandel gedacht sind nur in geringen Stückzahlen dort landen dürften.Vitec schrieb:Interessant, dass bei der derzeitigen Listung im GH nur die 5xx Chipsätze gelistet sind, was ich schade finden würde, da die CPU ja eh nur PCIE 3.0 supported.
Doch, für alle die keine hohe GPU Performance brauchen, aber eine CPU ohne integrierte GPU haben, wie alle HEDT (TR bei Intel S.2066) und bei AMD auch alle AM4 CPUs. Solche Anwender gibt es auch, nicht jeder ist ein Gamer!ZeT schrieb:Wenn die APU wie eine 1050 performed, dann gibt es halt keinen wirklichen Grund mehr sich ne Einsteiger GPU zu kaufen.
Das sehe ich auch so, die iGPUs brauchen nicht mehr zu können als einen Desktop darzustellen und vielleicht noch zu helfen ein Video abzuspielen. Die Gamer werden sowieso zu einer Graka greifen, da eine iGPU einfach im Vergleich zu einer richtigen Graka wegen der knappen Resourcen immer im Nachteil ist, was schon bei der RAM Bandbreite beginnt. Die Konsolen umgehen dies indem sie z.B. bei der PS5 dann GDDR6 verbauten werden, in einem normalen Desktopsockel geht dies aber nicht.Nixdorf schrieb:Eigentlich wäre es kein Fehler, falls irgendwann bei AMD alle Prozessoren eine iGPU hätten. Das müsste auch keine so flotte wie bei einer 4700G-APU sein. Für die Akzeptanz im Büro-PC-OEM-Segment würden 2-3 statt 6-8 Compute Units voll und ganz ausreichen. Es geht da nur darum, dass man sich die Kosten für eine separate Grafikkarte sparen kann, mit der eh nur der Desktop angezeigt werden muss.
Leistungsstarke APUs und iGPUs haben in kleinen Gehäusen wie eben den Notebooks oder NUCs ihre Berechtigung, aber hier geht es um Desktop APUs und von den paar Leute abgesehen die diese auch in ganz kleinen Gehäusen verbauen wollen, werden sie in den allermeisten Fällen mit Kombination CPU + Graka konkurrieren müssen und können dagegen von der Leistung her nur verlieren. Einzig wenn die Leistung den Anforderungen genügt, also allenfalls für Multimedia statt für Gaming, machen iGPUs/APUs Sinn (und als Fallbacklösung sollte die Graka mal Probleme machen).
Außer bei den HEDT (S.2066) CPUs.Nixdorf schrieb:Dafür liefert Intel bei jedem Prozessor ohne "F" im Namen eine einfache Grafik mit, und bei AMD fehlt diese.
Es würde ja nicht reichen nur ein GPU Chiplet zu entwickeln, man bräuchte ja wohl auch noch einen anderen I/O Chip um dies auch zu unterstützen und dann wäre eben die Frage ob man nicht dort die iGPU unterbringt. Dies hätten den großen Vorteil, dass man den I/O Die in 7nm fertigen könnte, was wegen der vielen Anschlüsse die er benötigt derzeit wenig Sinn machen würde, da die vielen Anschlüsse kaum auf eine wesentlich kleinere Fläche passen, durch die GPU könnte man diese Fläche aber sinnvoll nutzen.Convert schrieb:Ein Grafik-Chiplet nur für Retail-Desktop-APUs wäre von den Stückzahlen einfach zu wenig. Da kriegt man die Kosten für die Chipletmaske nie wieder rein. D.h. das Chiplet müsste noch eine Zweitverwendundung finden.
Next-Gen APU kann, aber muss nicht automatisch Zen3 bedeuten, es kann auch eine überarbeitete Zen2 APU z.B. mit PCIe 4.0 gemeint sein.pipin schrieb:Robert Hallock hat die Bezeichnung Next-Gen APU benutzt. Hab mir den Call extra noch mal angehört, weil ich erst dachte, es könnte sich um "Van Gogh" handeln, aber es ist dann wohl ein Zen 3 Derrivat.
Der Vergleich alleine zwischen den APUs/iGPUs ist im Desktop doch langweilig, da diese in Wahrheit mit den Grakas konkurrieren müssen.Mcr-King schrieb:Ein paar Fire Strike
Das hat man doch gemacht, hier geht es doch gerade um die nächste Generation von Desktop APUs, also Prozessoren mit integrierte GPU für den Desktop.Gaugaumera schrieb:Eben deshalb wird man eine GPU außer im Notebookbereich nicht integrieren.
Gibt es einen Beleg wie z.B. eine Aussage von AMD für diese angeblich zu begrenzten Fertigungskapazitäten? Ich sehe nicht einmal einen Hinweis, denn alle Zen2 CPUs sind gut verfügbar und man hat erst kürzlich die 3100 und 3300X nachgeschoben die dort positioniert sind, wo es auch ein Zen+ 6 Kerner tut. Es mangelt offensichtlich AMD nicht an Zen2 Dies.WinnieW2 schrieb:Aber die Fertigung bei TSMC wird keine solch hohen Stückzahlen zulassen. Dafür sind die Fertigungskapazitäten bei TSMC zu begrenzt.
Außerdem wäre dies ab dem 15. September sowieso vorbei:
Danach haben sie also massenhaft Kapazitäten frei.
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Ganz genau. Mehr nicht. Und selbst der Gamer profitiert, falls gerade mal die Grafikkarte abgeraucht ist und man ein paar Tage ohne auskommen muss.Holt schrieb:Das sehe ich auch so, die iGPUs brauchen nicht mehr zu können als einen Desktop darzustellen und vielleicht noch zu helfen ein Video abzuspielen.
Northstar2710
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Holt schrieb:Gibt es einen Beleg wie z.B. eine Aussage von AMD für diese angeblich zu begrenzten Fertigungskapazitäten? Ich sehe nicht einmal einen Hinweis, denn alle Zen2 CPUs sind gut verfügbar und man hat erst kürzlich die 3100 und 3300X nachgeschoben die dort positioniert sind, wo es auch ein Zen+ 6 Kerner tut. Es mangelt offensichtlich AMD nicht an Zen2 Dies.
Außerdem wäre dies ab dem 15. September sowieso vorbei: Danach haben sie also massenhaft Kapazitäten frei.
Ein Hinweis ist hier https://www.igorslab.de/ausverkauft...ssige-kapazitaet-bei-tsmc-fuer-gpus-und-cpus/ Dieses war im April. Und AMD war schneller als Nvidia. Nvidia soll wohl auch auf Samsungs 8nm ausweichen da sonst nicht genügend Stückzahlen produziert werden könnten.
Natürlich wird mehr frei werden wenn Apple auf 5nm für die neuen umsteigt und wie du schon schreibst im September mehr frei wird. Aber momentan scheinen keine neuen Kapazitäten zur Verfügung zustehen. Und AMD muss viel produzieren, zen2/zen3/Renoir/Rdn1/Rdna2/Vega pro
TempeltonPeck
Lt. Commander
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Habe den Thread nur partiell verfolgt. Folgender Artikel von pcgh ist recht interessant. Die Frage lautet warum kommen Updates für gaming mobos wenn die APU nicht in den freien Handel kommen?
https://www.pcgameshardware.de/Ryzen-7-4700G-CPU-276572/News/Retail-Release-1354663/
Auch interessant das die von AMD erwähnte next Gen APU auch für 400er Boards kommen soll. Wenn dass so ist wäre ich zufrieden. Möchte nur mein HTPC mit 2200G updaten um möglichst viel Lebenszeit aus dem System zu quatschen.
PS: habe hier ein paar mal gelesen Renoir sei nur pci-e 3.0 fähig. Kann ich nicht glauben. Die verschiedenen pci-e Varianten waren doch immer abwärts kompatibel.
https://www.pcgameshardware.de/Ryzen-7-4700G-CPU-276572/News/Retail-Release-1354663/
Auch interessant das die von AMD erwähnte next Gen APU auch für 400er Boards kommen soll. Wenn dass so ist wäre ich zufrieden. Möchte nur mein HTPC mit 2200G updaten um möglichst viel Lebenszeit aus dem System zu quatschen.
PS: habe hier ein paar mal gelesen Renoir sei nur pci-e 3.0 fähig. Kann ich nicht glauben. Die verschiedenen pci-e Varianten waren doch immer abwärts kompatibel.
nazgul77
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Wenn ich an den gleichen Sockel für drei (vier) Prozessorgenerationen, freie Taktmultiplikatoren und kostenfreie Leihprozessoren für UEFI-Updates denke, ist deine Aussage ziemlich daneben.iGameKudan schrieb:Und AMD verkackts auf ganzer Linie bei den Selbstbauern. Well done. 🤦♂️
konkretor
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Also in Asien haben manche Läden schon aufgerüstet ![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
https://twitter.com/VideoCardz/status/1286187337559543811?s=20
![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
https://twitter.com/VideoCardz/status/1286187337559543811?s=20
Hast Du das Zitat nicht gelesen oder nicht verstanden? Huawei (und seine Tochter HiSilicon), der in 2019 größte Kunde von TSMC, wird ab dem 15. September entfallen, wegen der US Sanktionen. In dem Artikel vom Igor steht: "“Ein Hochfahren der Bestellungen mit kurzer Vorlaufzeit, die von AMD und Nvidia erteilt werden, wird es TSMC laut Branchenquellen ermöglichen, in der ersten Hälfte des Jahres 2020 relativ starke Ergebnisse im Vergleich zu anderen Herstellern zu erzielen”, so meldete es Digitimes gestern." Dies deutet nicht auf Lieferschwierigkeiten hin und die Verfügbarkeit aller Zen2 CPUs ist gut, was auch die These von Lieferschwierigkeiten als Grund dafür das Desktop Renoir nur für OEMs und nicht für den Retail Markt sind, entkräftet. Außerdem macht der Retailmarkt bei den APUs bisher nur 20% aus, was Lieferprobleme auch nicht gerade wahrscheinlicher macht.Northstar2710 schrieb:Natürlich wird mehr frei werden wenn Apple auf 5nm für die neuen umsteigt
Fakt ist daher eher, dass AMD einfach nicht möchte das Renoir APUs in Massen in im Retailmarkt landen. Über die Gründe kann man nur spekulieren:
- Man möchte nicht, dass die APUs die CPUs kannibalisieren.
- Erstmal müssen die alten APUs abverkauft werden, ggf. auch um die Abnahmemengen bei GF erfüllen zu können.
- Die Boardhersteller wollen nicht noch eine Prozessorversion unterstützen müssen, vor allem auf den Board mit 400er Chipsätzen, die von den ersten Zen bis Zen3 sowieso alles unterstützen können müssen, zumindest wenn es nach dem Kunden geht und AMD stellt sich den Erwartungen bisher nicht entgegen, sondern überlasst es den Boardherstellern. Bisher gibt es nur Boards mit 500er Chipsätzen die Renoir (Pro) unterstützen, aber noch eines mit einem 400er Chipsatz, obwohl dies wenig Sinn macht, da Renoir eben nur PCIe 3.0 unterstützt und daher ein Board mit einem 300er oder 400er irgendwo sinnvoller wäre.
- Man möchte einfach den Supportaufwand gering halten, was einfacher ist wenn man nur die OEMs unterstützen muss die Renoir dann auch nur auf Boards anbieten, auf denen auch nur Renoir laufen können muss. Bei den Threadripper Pro ist man ja diesen Weg ebenfalls gegangen, die sind ja auch nur für OEMs.
Die Selbstbauer sind nun einmal nicht die lukrativste Kundengruppe für einen CPU Hersteller, die OEMs machen ganz andere Stückzahlen und erfordern viel weniger Supportaufwand. Wenn man Dell, HP(E) und Lenovo unterstützt macht dies weniger Aufwand als ASUS, ASrock, Biostar, Gigabyte und MSI für jeweils Dutzende Boards für jeden Chipsatz unterstützen zu müssen, bei ungleich höheren Stückzahlen. AMD ist ein Unternehmen welches seine Gewinne optimieren muss, um einen Fortbestand zu garantieren und weil sie dies sind ihren Aktionären schulden, die ja die Eigentümer jeder Aktiengesellschaft sind (was manche gerne vergessen). Gerade um die Supportkapazitäten scheint es bei AMD schlecht bestellt zu sein:
Northstar2710
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Holt schrieb:Hast Du das Zitat nicht gelesen oder nicht verstanden? Huawei (und seine Tochter HiSilicon), der in 2019 größte Kunde von TSMC, wird ab dem 15. September entfallen, wegen der US Sanktionen. In dem Artikel vom Igor steht: "“Ein Hochfahren der Bestellungen mit kurzer Vorlaufzeit, die von AMD und Nvidia erteilt werden, wird es TSMC laut Branchenquellen ermöglichen, in der ersten Hälfte des Jahres 2020 relativ starke Ergebnisse im Vergleich zu anderen Herstellern zu erzielen”, so meldete es Digitimes gestern." Dies deutet nicht auf Lieferschwierigkeiten hin und die Verfügbarkeit aller Zen2 CPUs ist gut, was auch die These von Lieferschwierigkeiten als Grund dafür das Desktop Renoir nur für OEMs und nicht für den Retail Markt sind, entkräftet. Außerdem macht der Retailmarkt bei den APUs bisher nur 20% aus, was Lieferprobleme auch nicht gerade wahrscheinlicher macht.
Fakt ist daher eher, dass AMD einfach nicht möchte das Renoir APUs in Massen in im Retailmarkt landen. Über die Gründe kann man nur spekulieren:
- Man möchte nicht, dass die APUs die CPUs kannibalisieren.
- Erstmal müssen die alten APUs abverkauft werden, ggf. auch um die Abnahmemengen bei GF erfüllen zu können.
- Die Boardhersteller wollen nicht noch eine Prozessorversion unterstützen müssen, vor allem auf den Board mit 400er Chipsätzen, die von den ersten Zen bis Zen3 sowieso alles unterstützen können müssen, zumindest wenn es nach dem Kunden geht und AMD stellt sich den Erwartungen bisher nicht entgegen, sondern überlasst es den Boardherstellern. Bisher gibt es nur Boards mit 500er Chipsätzen die Renoir (Pro) unterstützen, aber noch eines mit einem 400er Chipsatz, obwohl dies wenig Sinn macht, da Renoir eben nur PCIe 3.0 unterstützt und daher ein Board mit einem 300er oder 400er irgendwo sinnvoller wäre.
- Man möchte einfach den Supportaufwand gering halten, was einfacher ist wenn man nur die OEMs unterstützen muss die Renoir dann auch nur auf Boards anbieten, auf denen auch nur Renoir laufen können muss. Bei den Threadripper Pro ist man ja diesen Weg ebenfalls gegangen, die sind ja auch nur für OEMs.
Die Selbstbauer sind nun einmal nicht die lukrativste Kundengruppe für einen CPU Hersteller, die OEMs machen ganz andere Stückzahlen und erfordern viel weniger Supportaufwand. Wenn man Dell, HP(E) und Lenovo unterstützt macht dies weniger Aufwand als ASUS, ASrock, Biostar, Gigabyte und MSI für jeweils Dutzende Boards für jeden Chipsatz unterstützen zu müssen, bei ungleich höheren Stückzahlen. AMD ist ein Unternehmen welches seine Gewinne optimieren muss, um einen Fortbestand zu garantieren und weil sie dies sind ihren Aktionären schulden, die ja die Eigentümer jeder Aktiengesellschaft sind (was manche gerne vergessen). Gerade um die Supportkapazitäten scheint es bei AMD schlecht bestellt zu sein:
Beim nächsten mal liest du bitte den ganzen Text. Du brauchst nur einen Satz weiter lesen wo ich den September von dir erwähne wo dann natürlich genug Kapazitäten verfügbar sind. Aber auch erst ab dann.
Allerdings weiß nunmal keiner ,außer AMD, auch du nicht woran das liegt das sie Renoir so auf den Markt bringen , alles Spekulation.
Man sieht ja dass auch Intel kaum hinterher kommt was die Fertigung angeht. Gut möglich dass die OEMs, vom Produkt überzeugt, von Anfang an angedeutet haben dass sie auf kurze Oder mittlere Sicht jeden Chip brauchen werden den AMD, auch mit deutlich mehr Kapazitäten, Produzieren kann.
jemandanders
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Ich denke, das wird es wohl (auch) sein.PS828 schrieb:Man sieht ja dass auch Intel kaum hinterher kommt was die Fertigung angeht. Gut möglich dass die OEMs, vom Produkt überzeugt, von Anfang an angedeutet haben dass sie auf kurze Oder mittlere Sicht jeden Chip brauchen werden den AMD, auch mit deutlich mehr Kapazitäten, Produzieren kann.
Es wurden wohl alle von der Nachfrage etwas überrascht, wobei AMD eigentlich vom ZEN2 Launch hätte vorgewarnt sein dürfen.
Wenn ich mir mal den Start des Lenovo Ideapad 15 Ende April anschaue, weiß man was die Stunde geschlagen hat. Da sind ja in wenigen Tagen Kapazitäten für 3 Monate aufgebaut worden.
Ich hätte eigentlich auch gern eines gehabt, anstatt 2-3 Wochen, waren es plötzlich 2-3 Monate Lieferzeit, was mir dann doch zu lang war. Und die 4800U APU gibts da wohl bis heute nicht mehr. Lenovo hat dann ziemlich schnell die (Preis)Bremse gezogen.
Das Teil war aber auch Genial. 17+ Stunden Akkulaufzeit mit 12 Threads 16 GB 3200er RAM und Vollausstattung für 530€ mit Coronarabatt.
Die alten APUs mussten dagegen noch mehr oder weniger wie Sauer Bier angeboten werden.
Jetzt sind natürlich alle Vorsichtig geworden und horten erst einmal.
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