Juri-Bär
Captain
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Mir erscheint das Fazit des Tests reich unausgewogen:
In gut gemachten Spielen wie Red Dead Redemption 2 läuft der 5500 dann unter FullHD 11% schneller als der i3, in anderen Spielen natürlich auch mal langsamer, was sich aber mit einer Einsteigerkarte nicht richtig schmerzhaft auswirkt.
Dafür spart der 5500 als HexaCore in und außerhalb von Spielen gegenüber dem stromdurstigen AlderLake-QuadCore Strom. Wenn man mit dem neu eingeführten R5 im Idle ständig 6 Watt und bei Teillast ständig 16 Watt gegenüber dem i3 mit der formal niedrigeren TDP von 58 Watt einspart - wie der Test ja selbst zeigt! -, kann je nach Nutzungsverhalten schon eine Menge für die Umwelt und den Geldbeutel getan werden, wenn man auf AlderLake pfeifft.
Und dann noch der völlig deplazierte Hiweis. "ohne Zukunft"! Der ist ja so etwas von daneben... Von Intel Mainboards weiß man aus trauriger Erfahrung, dass es da zum Zwecke der Kunden-Abzocke keine Zukunft gibt und bestenfalls noch eine Refresh-"Generation" drauf passt. Und ob der Refresh etwas attraktiveres bietet, als die jetzt schon verfügbare Upgrade-Option bei AM4 auf einen 5800X3D, scheint mir zweifelhaft.
Volkers Empfehlung läuft darauf hinaus, sich zum Zocken einen 4-Kern-Prozessor von Intel zu holen. Und da sage ich im Jahre 2022, der ich nie zu den Kern-Fetichisten gehört habe: "Setzen, Sechs!"
Wer einen Budget-Gaming-PC neu bauen möchte, kann doch derzeit nichts besseres kaufen als den getesteten Ryzen 5 5500, selbst wenn er derzeit noch den sicher bald fallenden Einführungspreis von 159 € zahlen muss. Mit einem 40 € Mainboard ist man kaum teurer, als wenn man den schon im Preis gefallenen i3-12100 mit dem günstigsten H610-Mainboard, das ab 80 € zu haben ist, kauft.Wer hingegen einen komplett neuen PC kaufen will, für den sind die Lösungen zu diesen Preisen nichts. Denn unterm Strich betrachtet basieren beide auf alter Hardware und das auch noch ohne Zukunft.
In gut gemachten Spielen wie Red Dead Redemption 2 läuft der 5500 dann unter FullHD 11% schneller als der i3, in anderen Spielen natürlich auch mal langsamer, was sich aber mit einer Einsteigerkarte nicht richtig schmerzhaft auswirkt.
Dafür spart der 5500 als HexaCore in und außerhalb von Spielen gegenüber dem stromdurstigen AlderLake-QuadCore Strom. Wenn man mit dem neu eingeführten R5 im Idle ständig 6 Watt und bei Teillast ständig 16 Watt gegenüber dem i3 mit der formal niedrigeren TDP von 58 Watt einspart - wie der Test ja selbst zeigt! -, kann je nach Nutzungsverhalten schon eine Menge für die Umwelt und den Geldbeutel getan werden, wenn man auf AlderLake pfeifft.
Und dann noch der völlig deplazierte Hiweis. "ohne Zukunft"! Der ist ja so etwas von daneben... Von Intel Mainboards weiß man aus trauriger Erfahrung, dass es da zum Zwecke der Kunden-Abzocke keine Zukunft gibt und bestenfalls noch eine Refresh-"Generation" drauf passt. Und ob der Refresh etwas attraktiveres bietet, als die jetzt schon verfügbare Upgrade-Option bei AM4 auf einen 5800X3D, scheint mir zweifelhaft.
Volkers Empfehlung läuft darauf hinaus, sich zum Zocken einen 4-Kern-Prozessor von Intel zu holen. Und da sage ich im Jahre 2022, der ich nie zu den Kern-Fetichisten gehört habe: "Setzen, Sechs!"
Die Idee ist sicherlich besser, als die von Volker. Aber das gammelige H510-Mainboard kostet mindestens 55 €, so dass man bei einem Einstandspreis von mindestens 179 € für Board und CPU ist - soviel, wie das AM4-Board mit 5500 vermutlich in einer Woche oder zwei kosten wird. Aber auch wenn man jetzt oder auch auf Dauer mit dem 11400F 20 € sparen kann: selbst wenn Du den 5500 um 400 MHz übertaktest und der dem 11400F in Spielen wegläuft, sparst Du mit der AMD-Lösung im Idle jede Stunde 12 Watt und beim Zocken 30 Watt, da sind die 20 € Mehrkosten - so lange es sie noch gibt - schnell aufgeholt. Dazu sind die Zukunftsaussichten, wenn man sie denn berücksichtigen möchte, bei Sockel 1200 noch bedeutend mieser als bei Sockel 1700.Stormfirebird schrieb:10400F ~124€, gammliges Board gibts zum gleichen Preis wie bei AMD.