Test Ryzen 7 5700X & Ryzen 5 5500 im Test: AMDs kleinste 8- und 6-Kern-Zen-3-CPUs sind zu spät dran

foxio schrieb:
Und die AMD CPUs werden mit Limit getestet? Ist das dann überhaupt vergleichbar?
So will Intel seine CPUs getestet sehen und auch die Mainboardhersteller heben die Limits mit der Standardeinstellung oft auf.

Ich habe es nur erwähnt weil man bei Alder Lake oberhalb von 150 Watt wegen den Temperaturen fast schon zwingend irgendeine Art von Wasserkühlung braucht.
 
Bei mir ist es jetzt letzten Endes der 5700X geworden, hab ihn für insgesamt 289€ inkl. Versand gekauft, allerdings nicht bei Mindfactory.

Warum nicht der 5800X3D ? Er ist momentan nicht verfügbar und die 200 bis 250€ Aufpreis sind es mir dann doch nicht wert.

Ich bin ganz zufrieden mit dem 5700X, der Boost wird immer erreicht, das war bei meinem ehemaligen 3700X nicht immer der Fall. Er bleibt sehr kühl und verbraucht etwas weniger als der 3700X.
In Tarkov hab ich tatsächlich viel bessere MinFPS und ca. 20-30 mehr average FPS, bei einigen Maps sogar noch etwas mehr. Also genau das was ich wollte.
Auf meinem alten B350er Board hab ich die CPU direkt ohne Probleme zum laufen bekommen mit dem aktuellen Beta BIOS und AGESA 1.2.0.6B.

Bin also rundum zufrieden erstmal.
 
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DeadEternity schrieb:
Bei mir ist es jetzt letzten Endes der 5700X geworden, hab ihn für insgesamt 289€ inkl. Versand gekauft, allerdings nicht bei Mindfactory.

Warum nicht der 5800X3D ? Er ist momentan nicht verfügbar und die 100 bis 150€ Aufpreis sind es mir dann doch nicht wert.
...

Bin also rundum zufrieden erstmal.
Den 5800X3D gibt's doch nur für ca. 500€.
~ 389€ wäre mir neu.:)
 
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Ich hab das mal korrigiert, der erste Kaffee war offenbar noch nicht ausreichend heute morgen :p

foxio schrieb:
Und die AMD CPUs werden mit Limit getestet? Ist das dann überhaupt vergleichbar?

Genau das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Und dann heißt die Empfehlung am Ende: "Alder Lake", obschon nur mit offenem Limit bei enorm höheren Verbrauch. Verstehe ich seit dem Release von Alder Lake nicht, aber was solls. :freak:

Nicht falsch verstehen, ich halte die Alder Lakes grundsätzlich schon für gute CPUs, aber solche Tests hinken für mich einfach sehr stark. Offenbar schreibt aber Intel vor, es genau so zu testen.
 
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Das finde ich auch nicht ideal gelöst bei den Tests, allerdings kann man es auch andersrum sehen:
Wenn die AlderLake CPUs ohne Limit getestet werden, haben sie natürlich auch einen höheren Verbrauch.
So verbeitet sich das Gerücht, ADL sei ineffizient.
Dabei kann man die CPUs mit Limit in ähnlich effiziente Regionen wie Ryzen bringen - ohne großen Leistungsverlust. Und im Idle sind sie meistens eh sparsamer.
 
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Rios schrieb:
Und im Idle sind sie meistens eh sparsamer.

Also wenn ich mir hier im Idle das Gesamtsystem anschaue, ist ADL jetzt nicht sonderlich effizienter als Zen3.

idle-alderlake-zen3.jpg


Da reden wir von 1 W Unterschied.
 
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1 W ist 1 W :P
Ne, hast schon recht. War generell auf ADL bezogen, nicht nur diesen Test. In anderen Test zeigt sich z.B., dass ADL auch in Teillast weniger als Ryzen verbauchen kann bei mehr Leistung (zb 12700k vs 5900x).
 
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Bei so geringen Unterschieden die an der Steckdose gemessen werden spielen Netzteil und Mainboard eine grosse Rolle.
Messwerte an der Steckdose sind überhaupt nur für das Delta Leerlauf-Last aussagekräftig.
Für den Leerlauf hilft es mehr mit Software die richtigen Werte nur für die CPU auszulesen mit Korrekturfaktor falls nötig.
Da machen allein die Spannungswandler auf dem Mainboard schon einen Unterschied von ein paar Watt aus je nach dem wie effizient sie im Leerlauf arbeiten.
 
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Wobei reine CPU Werte doch recht uninteressant sind.

Ich hab noch von keiner CPU gehört die ohne Board läuft. Leider findet man dazu nicht für jedes Board einen Test, wie es im Leerlauf abschneidet.
 
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aldaric schrieb:
Wobei reine CPU Werte doch recht uninteressant sind.

Ich hab noch von keiner CPU gehört die ohne Board läuft. Leider findet man dazu nicht für jedes Board einen Test, wie es im Leerlauf abschneidet.
Man kann es grob einschätzen, umso leistungsfähiger der Chipsatz und umso mehr Ausstattung ein Mainboard hat umso mehr Strom braucht es.
Es gibt schon Tests mit Stromverbrauch auch wenn sie selten geworden sind.

Das c't Magazin testet öfter mal Mainboards und ermittelt die Stromverbräuche, die Artikel sind auch bei heise+ abrufbar.
 
DeadEternity schrieb:
...
Genau das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Und dann heißt die Empfehlung am Ende: "Alder Lake", obschon nur mit offenem Limit bei enorm höheren Verbrauch. Verstehe ich seit dem Release von Alder Lake nicht, aber was solls. :freak:

Nicht falsch verstehen, ich halte die Alder Lakes grundsätzlich schon für gute CPUs, aber solche Tests hinken für mich einfach sehr stark. Offenbar schreibt aber Intel vor, es genau so zu testen.
Vor allem betreibt fast keiner die CPU ohne Limit.
OEMs begrenzen je nach Reserve und Selbstbauer kennen sich mit dem Bios aus...
Im Teillastbereich(1440p+ Gaming) ist ein 12700K immer effektiver als ein 5600X, Ausnahme Watch Dogs.
Oft ist auch der 12900K noch effektiver.
Gleichzeitig sind diese in diesem Lastbereich deutlich leichter zu kühlen.
Den 5800X3D habe ich mal außen vor gelassen. Der spielt wirklich in einer anderen Liga.:rolleyes:

Es ist leider Mist, dass zu wenig in dem Bereich getestet wird.
Bei PCGH wird Effizienz auch mal in 640p getestet. Totaler Schwachsinn, weil nicht praxisrelevant.
 
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Sly123 schrieb:
Im Teillastbereich(1440p+ Gaming) ist ein 12700K immer effektiver als ein 5600X, Ausnahme Watch Dogs.
Oft ist auch der 12900K noch effektiver.
https://www.igorslab.de/intel-core-...te-gaming-cpu-fuer-die-breite-masse-teil-1/9/
Scheint da noch mehr Ausnahmen zu geben, natürlich kann man sich es immer hinziehen wie man es gerade braucht. Die Leistung ist dann halt auch oft ziehmlich gleich weil man schlicht im absoluten GPU-Limit testet, da braucht man dann auch keinen 12700K/12900K am Ende.
Wobei man fairerweiße sagen kann dass man das auch nicht rein auf die Auflösung runterbrechen kann sofern man in der Lage ist Regler zu bedienen.

Deswegen wird sowas auch nicht so oft getestet, weil CPUs im GPU Limit zu testen auch nicht furchtbar praxisrelevant ist. Was dein PC können muss ist sehr subjektiv, da kann man nicht für jeden genau sein Szenario testen weils einfach ein heiden Aufwand wäre.
 
Stormfirebird schrieb:
... Die Leistung ist dann halt auch oft ziehmlich gleich weil man schlicht im absoluten GPU-Limit testet, da braucht man dann auch keinen 12700K/12900K am Ende.
...
Deswegen wird sowas auch nicht so oft getestet, weil CPUs im GPU Limit zu testen auch nicht furchtbar praxisrelevant ist. Was dein PC können muss ist sehr subjektiv, da kann man nicht für jeden genau sein Szenario testen weils einfach ein heiden Aufwand wäre.
Kann da nicht so zustimmen.
Es ist ja nicht egal wenn die CPU in Spielen effektiv ist aber auch für Anwendungen ordentlich Leistung bietet. Da brechen die 6 Kerne einer kleinen CPU ein.

Es ist definitiv praxisrelevanter als 640/720p wenn man die Effizienz in Spielen messen möchte.
Alle Tests sind aufwendig. Da müssen Tester für sich entscheiden, ob es sich lohnt.
Den Aufwand den Igor sich macht, ist schon lobenswert.
 
Sly123 schrieb:
praxisrelevanter als 640/720p
Für dich vll. für mich wieder nicht, ist wie gesagt subjektiv.

Dass die Ryzen CPUs, vor allem die mit zwei Chiplets bei Teillast Effizienz nicht so gut abschneiden ist keine neuigkeit.
Ich versteh irgendwie nicht so recht wie du deine Vergleiche aufstellst, wenns der 5600X für Anwendungen sowieso nicht tut und die Leistung dir relevant ist.
 
Stormfirebird schrieb:
...
Ich versteh irgendwie nicht so recht wie du deine Vergleiche aufstellst, wenns der 5600X für Anwendungen sowieso nicht tut und die Leistung dir relevant ist.
Ich vergleiche generell beide Aspekte.
Anwendung und Spiele. Eine Consumer CPU sollte m.M.n. nicht spezialisiert sein.

Stormfirebird schrieb:
Dass die Ryzen CPUs, vor allem die mit zwei Chiplets bei Teillast Effizienz nicht so gut abschneiden ist keine neuigkeit.
Das stimmt nicht. Der Intel i5-11600K ist ein gutes Beispiel.(teilweise ineffizienter als ein 5950X)
Bis zur letzten Intel Gen. war AMD immer effizienter. s. 5900X mit zwei Chiplets.
 
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Ich hab mir den 5700X geholt. Hatte noch nen 3800X und hab den nun ersetzt. Powerlimit im Bios angehoben und läuft nun auf allen kernen mit 4.65 Ghz. Top.
 
@Volker
Habe mir heute nochmal den Test angesehen und festgestellt, das der 5700G bei Euch in den Diagrammen gnadenlos ausreist. Im Idle Verbrauch ist er wie zu vermuten unter dem 5700X und verbraucht weniger. Aber in den anderen Diagrammen zur Last und Temperatur überfügelt er den 5700X massiv. Das kann ich nicht nachvollziehen. Beides 65W Modelle, aber:

1) der 5700G hat ein monolithisches Design
2) hat 16MB weniger Cache
3) kein PCIe 4.0
4) teilt sich die TDP mit iGPU

Ergo sollte er sich theoretisch (ohne iGPU) auch von Temp und Verbrauch unterhalb des 5700X ansiedeln.
Oder sind das ausversehen die Werte des 5700G mit ausgelasteter iGPU?

MfG, Dilandau
 
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Der 5700X hat aber wie auch zb der 5600X ein Power Target von 76W während der 5700G die für 65W TDP normalen 88W PPT hat.

Also kann sich der 5700G 12W mehr Power gönnen und daher höher Takten und natürlich wärmer werden.
 
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Danke für die Antwort VelleX & Beitrag

Die PPT habe ich auch schon in Betracht gezogen.
Der G hat zwar auch zum X eine andere Taktbasis, aber der Turbo ist mit 4,6 GHz identisch.
Und beim G dachte ich die 88W wären der iGPU geschuldet - er kann - muss aber nicht die 88W ausnutzen.
Mein GE hat eine PPT von 44W. Beim reduzieren auf 25-26W PPT kann ich keine Veränderungen am Taktverhalten feststellen. Erst darunter wird er eingebremst. Analog habe ich das gedanklich auf den 5700G übertragen.

@Beitrag
Habe mich eh vermacht: es sind ja 16MB zu 32MB. SRY Hatte Renoir zu Chezanne noch im Kopf.
 
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