Leserartikel [Sammelthread] AMD Ryzen/Threadripper Overclocking

Eine Frage an die Pro´s hier im thread: Aktuell habe auf dem X370 Taichi (T-topology) 2x 8GB FlareX F4-3200C14D mit scharfen tinimgs und 1.600MHz laufen und nochmal 2x 8GB FlareX F4-3200C14D so im Schrank liegen. Gehe ich beim update auf Ryzen 3000 lieber auf 2x16GB oder bleibe ich wie geplant bei 4x8GB? Wenn es die Speicherpreise wieder nach oben peitscht könnte ich mir glatt jetzt noch 2x16GB in den Schrank legen und die FlareX komplett verticken wenn die Preise oben sind. Wie denkt ihr?

fanatiXalpha schrieb:
von 0,5s laufen...
0,5s? Nicht dein Ernst - wozu das? Ich hoffe du hast nicht auch noch eine log-Datei am Start. Dann kommt deine CPU nie in idle.
 
@SV3N
Du hast ja mal gemerkt wie es im Bios drölf Optionen gibt um PBO einzustellen und hast dich gefragt was das soll.
Vielleicht weißt du es schon, aber mir ist auch was aufgefallen. (Asus Crosshair 7 Agesa 1003)

Ich hab auch mind. 3 Stellen um PBO zu verändern und bei Ryzen Master ist weiter oben Steuerungsmodus der sich verändert...

PBO alle disabled = Steuerungsmodus: Standard
PBO enabled nur auf der Mainseite = Steuerungsmodus: Precision Boost Übersteuerung
PBO alle enabled = Steuerungsmodus: OC

Man aktiviert wohl verschiedene Stufen von OC Modi
Ansonsten nichts verändert, also Sachen wie Scalar usw. waren weiter auf AUTO jedesmal.
Für mich ist PBO nur auf der Mainseite + neg. Offset am besten.

Edit:
Und bei SMT aus verändert sich das kluge Verhalten welche Kerne genutzt werden. SMT an und es wird der beste Kern mit 4,575 GHz im CB 20 Single geboostet, also alles genau nach Vorschrift.
SMT aus und alles andere gleich: es werden vom anderen CCX die schlechten Kerne genommen und boosten nur mit 4,3 GHz, Score 20 Punkte weniger. In Games dafür überall mehr oder gleiche fps.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: SVΞN
Hey Leute,
habe heute meinen 3700x erhalten und brächte noch etwas Unterstützung. Muss mich da erst noch reinfuchsen, ziemlich Umgewöhnung nach zig Jahren in der Intel Gefangenschaft :D

Also wenn ich den Cinebench Test laufen lasse, egal ob Single oder Multicore, die CPU schwankt immer zwischen 3,00ghz und 4,00ghz (Singlecore geht er bis auf 4.30 ghz hoch), hab schon den Energiesparplan auf Höchstleistung und Ultimative Leistung zum testen gestellt - ohne Veränderung, bis auf das die CPU im Idle nicht mehr wirlich runter taktet.

Den Arbeitsspeicher hab ich es folgendermaßen eingestellt: 3600mhz/1800mhz trotzdem zeigt mir CPU-Z bei
FSB: DRAM 3:54 an. Müsste der Teiler nicht auf 1:1 stehen? Ist das nur ein Auslesefehler von CPU-Z?

Hoffe, ich kann mich ziemlich schnell an den Ryzen Master gewöhnen. Derzeit ist der Kopf noch leicht überfordert..

System:
3700x
Tomahawk b450 MAX ---> Hat bereits das neueste BIOS von mir bekommen.
2*16GB Crucial Ballistix 3200 mhz

Danke!

Nachtrag: Danke erst mal @SV3N, hab Win 10 frisch drauf und nur kurz im BIOS dem Ram eine automatische Einstellung für Ram OC rausgesucht. Das war nur ein erster Versuch auf die schnelle, um zu gucken ob der das auch so mit macht. War dann nur beim Speichertakt:Fabric Teiler verwundert weil mir als Teiler 3:54 angezeigt wurde. Hatte gedacht, dass ich nur was ganz simples übersehen hab
Werd dann mal wohl erst mal alles in Ruhe installieren, testen und mich dann wieder melden :freaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lies den Takt und die Timings/Latenzen des Arbeitsspeichers mit dem Ryzen Master oder HWiNFO aus, dann bist du in der Regel auf der sicheren Seite.

Zu den grundlegenden Einstellungen deines Arbeitsspeichers kann man anhand von "3600 MHz/1800 MHz" nicht sonderlich viel sagen. Primär-, Sekundär- und Tertiär-Timings in einer vollständigen Übersicht z.B. aus dem Ryzen Master wären eine feine Sache um sich dazu äußern zu können und ggf. Optimierungs-Tipps geben zu können.

Als Energiesparplan bitte den AMD Ryzen Ballanced verwenden, der mit dem aktuellen AMD Chipsatztreiber geliefert wird - welcher unbedingt installiert sein sollte.

Taktschwankungen in Cinebench sind völlig normal - mittlerweile rate ich jedem von Cinebench als Indikator für Leistung ab. Dann lieber die CPU mal ordentlich rendern lassen z.B. 15-20 Minuten für einen Durchlauf des Blender Benchmarks, dann Zeit, Takt, Boost etc. analysieren.

Ich persönlich kann dieses Cinebench "spielen" nicht mehr sehen. Dazu die Schwankungen von Durchlauf zu Durchlauf, für mich eines der am wenigsten validen Benchmark-Programme überhaupt.

Liebe Grüße
Sven
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Markenbutter
Ohje.. Danke(!) das du mich an die Chipsatz Treiber erinnert hast, hatte die gar nicht auf dem Schirm :freak:
Hab den Energiesparplan jetzt auf Ryzen Balanced gesetzt, mal sehen wie weit ich da noch komme mit testen usw.
Heute ist ja auch schon Heiligabend, da wird nicht mehr allzu viel Zeit übrig bleiben zum testen und einstellen.
btw jetzt scheint der Ryzen auch zumindest vernünftig runterzutakten. :daumen:

Hier mal eben zum drübergucken ein Screenshot zum Takt und den Latenzen des Arbeitsspeichers: DDR4.JPG
Die Latenzen wurden nicht manuell eingegeben, hab einfach nur auf die schnelle eine automatische Übertaktung vom Mainboard mit 3600 mhz Einstellung genommen zum testen, ob der Speicher das so schon mal ohne Probleme mit macht. Bitte nicht hauen.
 
Gut, dass du den AMD Chipsatztreiber noch installiert hast, der nimmt mittlerweile eine nicht zu unterschätzende Rolle ein.

Die RAM-Settings sehen mit DDR4-3600 CL16-18-18-38 nach einem XMP-Profil aus, was für den Anfang auch ganz in Ordnung ist.

Teste das System erstmal ausgiebig auf Stabilität. Ich würde dazu HCI MemTest und deine bevorzugten Anwendungen und Spiele nutzen.

Wenn du 10 Euro für eine Lizenz entbehren kannst, ist der Karhu RAM-Test die beste Wahl. Aber mit HCI, Spielen und Anwendungen bekommst du das auch hin.

Wenn’s mal ans RAM OC gehen soll, dann bitte in der Ryzen RAM OC Community melden, da lässt sich dann noch das ein oder andere optimieren und vor allem im CPU-Limit noch was rausholen.

Liebe Grüße
Sven
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Markenbutter
Wenn du den aktuellen Treiber lädst und installierst, wird der Chipsatztreiber und nicht der Grafiktreiber installiert, versprochen. ;)

Während der Installationsroutine zeigt er an einem gewissen Punkt an, welche Software auf deinem System ist.

Lade die aktuelle Version 1.11.22.0454 vom 25.11. herunter, die gibt’s auch hier auf ComputerBase.

Installieren, Neustarten, Ryzen Ballanced Energiesparplan, fertig.
 
Okay mir ist aufgefallen dass bei MSI selbst unter "AMD Chipset Driver" einfach die aktuelle Radeon Software Adrenalin 2020 Edition geladen wird. Naja.....

Hab mir den Treiber jetzt hier geholt auf ComputerBase. Jetzt würde ich gerne wissen, was genau ich installieren muss?
 

Anhänge

  • adsvads.png
    adsvads.png
    52,2 KB · Aufrufe: 347
Alle vier standesgemäß ausgewählten Pakete. Dann einmal neu starten und den Ryzen Ballanced Energiesparplan auswählen. Das war’s schon und alles läuft wie’s soll.
 
Weil der Ryzen Ballanced Energiesparplan UEFI CPPC2 unterstützt und damit auch das schnelle hoch- und runtertakten der CPU.

CPPC (Collaborative Processor Performance Contro) sorgt dafür, dass die Taktfrequenzen der CPU noch schneller an die aktuellen Lasten und Anforderungen anpasst werden können.

Das ist auch der Grund, dass eine Vielzahl von Monitoring Tools den Takt falsch auslesen. Selbst HWiNFO gibt nur eine Momentaufnahme, denn die CPU wechselt den Takt so schnell, dass das Tool dies überhaupt nicht visualisieren kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: GERmaximus
Mal gucken, schätze die Spiele müssen erst mal als Test herhalten. Solange es nicht zu nervig wird, was immer wiederkehrende Abstürze beim zocken angeht.

Eine letzte Frage fürs Erste hätte ich noch, warum zeigen mir HWINFO und der Taskmanager im Gegensatz zum Ryzen Master an, dass die CPU angeblich auf vollem Takt läuft? Schätze einfach mal, dass man Ryzen Master vertrauen sollte, oder? Siehe Markierungen im Screenshot.
Unbenannt.JPG

Ist das denn typisch für die AMD Prozessoren und den Auslesefehlern?

Gute Nacht :)
 
@SV3N

Welches Tool ist dazu in der Lage den Takt wirklich genau auszulesen? Der Ryzen Master von AMD selbst? Gibt es da noch andere die das können?

Außerdem: Mein 3800X taktet nach mehreren Stunden Vollast maximal auf 4.15 GHz auf allen Kernen. Ist das ein guter Wert? Gibt es eine Möglichkeit den Takt auf 4.3GHz zu erhöhen? Denn OC bei Ryzen soll ja unnötig bzw. nur sehr schwer möglich sein...
 
Kein Tool kann zu 100% genau den Takt auslesen, dazu wechselt der viel zu schnell hin und her.
Das ist bei aktuellen GPUs auch nicht anders.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: GERmaximus und SVΞN
Wie ich schon sagte und wie @rico007 hier auch noch einmal richtig angemerkt hat, der ausgelesene Takt ist immer nur eine Momentaufnahme und hat sich in dem Moment wo er angezeigt wird bereits wieder unzählige Male geändert.

Die aktuelle Version von HWiNFO ist meine erste Wahl um meine Systeminformationen wie Takt und Spannungen zu prüfen.

Drewkev schrieb:
Mein 3800X taktet nach mehreren Stunden Vollast maximal auf 4.15 GHz auf allen Kernen. Ist das ein guter Wert?

Zuerst einmal muss gesagt werden, dass Volllast nicht gleich Volllast ist. Es kommt auch auf die Anwendung an. 4,1 bis 4,25 GHz auf alle Kerne sind ein ganz normaler Wert für all Core Taktraten des 3800X.

Ich nutze gerne den Blender Benchmark um die Taktraten und die Leistung meiner CPUs zu überprüfen. Er dauert je nach CPU zwischen 10 und 30 Minuten und man kann [wenn man im Hintergrund ein Tool laufen lässt] auf einer breiten Basis analysieren.

Wenn ich also CPU-/RAM-OC betreibe oder Undervolting anstrebe und im Durchlauf Nr. 1 16:30 Minuten benötige und nach dem Optimierung 30 Sekunden weniger, weiß ich, dass meine Optimierungen greifen.

Drewkev schrieb:
Ein R9 3950X hat genau wie der R7 3800X 105W TDP bei doppelter Anzahl an Kernen. Wie passt das zusammen?

Bessere Selektion (das sogenannte Binning) sorgt dafür, dass der 3950X die besten Chips-/Chiplets erhält.

Dennoch verbraucht der 3950X unter Volllast natürlich mehr als ein 3800X. Gemessen an der Leistung die er dabei erzielt, ist er aber effizienter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: GERmaximus
Ne Frage,

Habe mir zu Black Friday ein upgrade von I7 2600K @ 5Ghz auf den R5 3600 gegönnt, leider blicke ich da beim OC nicht ganz durch da das jetzt komplett anders als früher ist.
Was ich ( glaube ) schon verstanden habe ist das ein All Core OC bei mir wohl unsinnig ist da ich sehr viele Spiele habe die extrem an der Singlecore Leistung hängt ( 1 bis maximal 3 Threads meist eher 1-2 ) und die bei Allcore OC sinkt da man dann keinen Turbo mehr hat, das soweit korrekt oder?
Nur wie OC ich dann am sinnvollsten? würde am liebsten im BIOS alles vornehmen damit es Software unabhängig ist da ich vielleicht noch auf Linux umsteigen will.
 
Das beste OC bei einem Ryzen 3000 ist eine gute Kühlung und dazu kein OC. :D

Spar dir die Mühe und investier die Zeit lieber in ein ordentliches Alltagssetting für den RAM.

Ab DDR4-3600 CL16 mit optimierten Sub-Timings und einem IF-Takt (FCLK) im Verhältnis von 1:1:1 ab 1.800 MHz steigt die Performance und besonders im CPU-Limit kannst du Zuwächse verzeichnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: epuarlana und GERmaximus
ja RAM wurde eh dazu passen gekauft ( Micron E Chips 3000 CL14 da sollte 3600CL16 quasi garantiert sein ) , nur bei RAM habe ich noch nie groß was getan, CPU OC kenne ich dagegen schon von früher auch wenn das jetzt deutlich anders ist. Zumindest aufs Niveau vom 3600X sollte man doch einfach kommen?
 
Zurück
Oben