Wenn die BX100 nicht mit dem Lenovo kompatibel sein sollte (da musst Du mal selbt googlen), dann würde ich auf die 850 Evo setzen.
SanDisk fertigt zwar selbst NANDs, aber die haben keine attraktiven Modelle auf dem Markt, die Extreme Pro ist eine tolle aber sehr teure SSD und verliert gegenüber der ähnlich gepreisten 850 Pro. Im Budget-Segment gibt es aktuell nur die Ultra II, die aber planares TLC NAND hat und einen Controller der eigentlich kein TLC NAND unterstützt, was wohl auch ein Grund ist warum nur 500 P/E Zyklen spezifiziert sind und dann gibt es die Plus, aber die hat den SM2246XT, eine DRAM-Cache lose Sparversion des SM2246EN wie er z.B. in der BX100 steckt. Wenn Du wirklich auf Performance pfeiffst, dann nimm die SanDisk Plus, aber beschwere Dich hinterher nicht über eine schlechte Performance.
Kingston ist einer der viele Anbieter ohne eigene NAND Fertigung und hat bei der Budget SSD V300 schon öfter die verbauten NANDs ausgetauscht, was dann auch zu immer wieder anderen und
teils sehr bescheidenen Performancewerten geführt hat. Die V300 hat ja einen Sandforce Controller und die Sandforce Controller komprimieren die Daten und die beworbenen Transferrate werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen. Reale Daten sind aber nun einmal weit weniger komprimierbar.
Außerdem war das die einzige SSD die bei
ssdendurancetest.com bei weitem nicht die spezifizierten P/E Zyklen erreicht hat, sondern nach so 444 Zyklen am Ende war, weil eben offensichtlich minderwertige Qualitätsstufen verbaut wurden. Gute NANDs sind eben am Markt immer noch recht knapp unt teuer, machen aber den Löwenanteil bei den Kosten von SSDs aus. Anbieter von SSDs die selbst keine NAND fertigen, haben also einen großen Kostennachteil gegenüber denen die eine eigene NAND Fertigung habe, aber das haben nur Intel, Micron (Lexar und Crucial sind Töchter von Micron), Samsung, SanDisk, SK Hynix und Toshiba.