[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Ich habe jetzt 2 Partitionen alles was in "Benutzer" ist kann ich auf die andere Partition schieben oder? also was nicht auf die SSD soll. Denn bleibt ja nur noch Windows und die Programme wenn ich mich nicht irre !?
 
Retroyer schrieb:
ja meine Festplatten laufen schon seit knapp 7 / 8 Jahren.
Dann solltest Du auf jeden Fall deren S.M.A.R.T. Werte regelmäßig überwachen, z.B. mit CrystalDiskInfo und mal an Ersatz denken, denn das ist so ungefähr die Lebenserwartung von HDDs.
 
Solutionx schrieb:
Ich habe jetzt 2 Partitionen alles was in "Benutzer" ist kann ich auf die andere Partition schieben oder? also was nicht auf die SSD soll. Denn bleibt ja nur noch Windows und die Programme wenn ich mich nicht irre !?
Nein! Im Benutzerordner sind die Bibliotheken und weitere systemrelevante Nutzerdaten, die für die Benutzeranmeldung nötig sind. Wenn du die einfach verschiebst oder löschst, kannst du dich nicht mehr am System anmelden. Du kannst Daten aus den einzelnen Ordnern (Dokumente, Bilder, Musik, Videos usw.) herausnehmen, musst aber diese Ordner selbst erstmal dort lassen, wo sie sind. Sonst gibt dir Windows eine Fehlermeldung und kann den Explorer nicht starten, wenn du zum Test des auf SSD geklonten Windows das System ohne Festplatte und damit ohne die zweite Partition startest. Wenn du am Ende SSD und Festplatte so eingerichtet hast, wie du es brauchst, kannst du in den Eigenschaften der Ordner (Rechtsklick->Eigenschaften->Pfad) einen neuen Pfad angeben, bspw. auf der Festplatte, und die Daten dorthin verschieben bzw. dann auch deine vorher kopierten Daten dort wieder ablegen.

Der gesamte Benutzerordner bleibt aber auf der SSD, dort ist er auch gut aufgehoben, nur einzelne Unterordner für die Datenablage lassen sich verschieben. Das aber auch NUR(!) über die beschriebene "Pfad"-Funktion, sonst weiß Windows nicht, wo die Daten liegen.
 
@Retroyer

Was sind Luks?
Eeine HDD Verschlüsslung unter Linux Ubuntu.

Nja wen man einen guten Schutz bei einer SSD Haben möchte sollte mann eigentlich die SSD Verschlüsseln.

Den dann kann man sie Bedenkenlos im Garantiefall einsende.
Windows: Bitlocker
OSX FileVault

Der Vorteil liegt auch darin wird die SSD einmal verkauft, einfach Formatieren und gut ist, selbst wen die "Daten" rekonstruiert werden könnten ohne Key nützten die niemandem etwas.

ja meine Festplatten laufen schon seit knapp 7 / 8 Jahren.
Hm wen ein Backup vorhanden ist und die SMART werte kontrolliert werden und die Temp bei 35 - 40°C ist, spricht da nichts dagegen.
 
Nicht zu vergessen VeraCrypt, einem echten Open-Source-Nachfolger von TrueCrypt. Auf dessen Container oder Partitionen lässt sich sowohl von Linux als auch von Windows aus zugreifen, Windows als System sogar vollverschlüsseln (Linux leider nicht).

Ich nutze solche alten Festplatten noch als Vollbackup meiner System-SSDs. Dafür taugen sie noch, und falls mal eine SSD aussteigt, kann ich einfach von so einem Backup klonen und habe in Nullkommanichts wieder ein lauffähiges System. Für tägliche Nutzung wären mir so alte Platten aber zu klein und vor allem viel zu langsam.
 
@ThommyDD

Als Ergänzung noch: VeraCrypt geht auch unter OS X.
 
Nja wen man einen guten Schutz bei einer SSD Haben möchte sollte mann eigentlich die SSD Verschlüsseln.

Magst du mir bitte erklären warum LUKS ein schlechter Schutz sein sollte? Diese Selbstverschlüsselung von SSDs finde ich doch sehr zweifelhaft, da wäre ich mir nicht so sicher, ob es da keine Hintertür beim Hersteller gibt. Ich denke zur Zeit ist Luks sehr sicher, wenn man mindestesn 20 zufällige Zeichen verwendet und wenn ich den Header noch löschen kann, wird es noch schwieriger. Angeblich reichen schon 14 Zeichen um es sehr sicher zu machen, da zwischen den PW-Eingaben eine Pause ist.

Wäre mir übrigens nicht bekannt, dass Luks auf Ubuntu beschränkt ist. Vgl. https://de.opensuse.org/SDB:Sicherheit_Verschlüsselung_mit_LUKS

LUKS kann man auch mit Android verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Dann solltest Du auf jeden Fall deren S.M.A.R.T. Werte regelmäßig überwachen, z.B. mit CrystalDiskInfo und mal an Ersatz denken, denn das ist so ungefähr die Lebenserwartung von HDDs.

Die hab ich immer mal im Auge, hab da HD Tune verwendet und Seatools. Crystal Disk info ist aber auch nice.
Gesamtzustand Gut
Temperatur 30Grad Celcius.

@ Toby-ch

Danke für die Info.

@ Tommy-DD
ja die schnellsten sinds nicht mehr. aber so lange die Werte okay sind, nutze ich die.
 
Toby-ch schrieb:
Der Vorteil liegt auch darin wird die SSD einmal verkauft, einfach Formatieren und gut ist
Wenn man sie verkauft hat man je vorher genug Gelegenheit die SSD zu Löschen, über DISKPART undd dessen CLEAN ALL, eine Secure Erease, einfach Formatieren und dann z.B. mit h2testw überschreiben (wobei Schnellformat bei Windows auch TRIM auslöst und damit in den meisten Fälle schon reicht), etc. pp. Dafür braucht man keine Verschlüsselung, die bei reiner SW-Verschlüsselung auch immer Performance kostet. Die Verschlüsselung macht nur Sinn, wenn die SSD unerwartet in falsche Hände kommt, also etwa gestohlen wird, verloren geht oder auch plötzlich defekt ist und raklamiert werden soll, somit eben nicht mehr die Möglichkeit besteht die Daten zu löschen.
 
@CoolMaster

Hast du VeraCrypt unter OSX einmal getestet oder in gebrauch, den ich bin mit dem OSX Bordmittel sehr gut gefahren keine Performance Einbußen usw.

Das Schreit wikipedia:

Sicherheit
Bisher fand keine unabhängige transparente Auditierung des Quellcodes von VeraCrypt statt (Stand: Januar 2016). Daher können keine eindeutigen und präzise Aussagen zur Sicherheit des Programmes gemacht werden. Jedoch können Rückschlüsse und wahrscheinliche Vermutungen getroffen werden. Die verwendeten kryptographischen Funktionen werden bei dem Ursprung des Projektes, TrueCrypt, als sicher betrachtet. Da der Quellcode des Programmes offen liegt, werden Hintertüren als zwar nicht ausgeschlossen jedoch sehr unwahrscheinlich betrachtet. Etwaige Sicherheitsprobleme in der Implementierung der kryptographischen Funktionen werden daher als deutlich wahrscheinlichere Ursache potentieller Schwachstellen gesehen. Derartige Mutmaßungen konnten jedoch bisher weder eindeutig bestätigt noch widerlegt werden. Daher wird von den meisten Menschen VeraCrypt als vermutlich sicher betrachtet. [9]
Quelle

Diese Aussage sagt soviel und trotzdem nichts :pcangry:


@Holt
Ja ein Score Ears mag mit einem PC einfach zu vollziehen sein mit einem mac eher weniger, aufwendiger usw.
 
@Toby-ch

Ne ich nutze die letze richtige Version von TrueCrypt, also nicht die Read Only Version. Ich habe auch nicht die gesamte SSD oder Partition verschlüsselt sondern nur eine kleine 15 GB Partition.

Verschlüsselungen direkt vom Hersteller, sei es MS mit Bitlocker oder Apple mit FileVault, sind mir zu suspekt. Es sind US Unternehmen und es ist Closed Source beides spricht nicht für die Verfahren. Aber da bin ich evtl. etwas zu paranoid ;)
 
Moin!

Dann reihe ich mich mal hier ein. Und zwar mache ich mir Überlegungen zum Notebook einer Freundin. Ist leider nicht die neueste Kiste (Dell 640m) mit einem T5600 (1,83GHz) und mittlerweile 4GB RAM. Den RAM hab ich vor kurzem günstig bekommen und konnte da einfach nicht wiederstehen.
Ich habe aber in den letzten Jahren gar nicht mehr gebastelt und lese mir auch längst nicht mehr jeden Performance-Test durch... daher kann ich nicht abschätzen, in wie weit eine normal große SSD (am liebsten 128GB) in so einem Laptop an Zuwachs hinsichtlich der Performance man erwarten kann. Hab zuletzt dann auch immer wieder geschaut, ob man eine entsprechend große SSD via Ebay günstig ersteigern kann. Bisher ist mir aber nichts unter die Finger gekommen. Daher habe ich bei Geizhals.de mal vorbeigeschaut, um zu gucken, wo denn überhaupt die Preise derzeit beginnen, wenn man eine neue SSD ordern würde. Ein wenig überrascht war ich dann doch, dass es auch schon günstige Einsteiger-SSDs für um die 40 Euro zu kaufen gibt. Bleibt nur die Frage: lohnt sich so eine?
Ich habe bisher keine SSD im Auge... aber als Beispiel nenne ich die Kingston SSDNow V300, die mit etwa 43 Euro recht günstig erscheint. Und der Test auf hw-journal (http://www.hw-journal.de/testberichte/data/697-kingston-ssdnow-v300?showall=&start=9) liest sich auch erst mal positiv.

Vielleicht hat ja jemand von euch ein paar gute Gedanken bei der Aufrüstung des Dell 640m! Thx
 
Hallo,

ich suche momentan eine halbwegs günstige SSD für den Bereich der Musikproduktion.

Der Speicher sollte ca. 500 GB betragen.

Bei der Musikproduktion gibt es die Besonderheit, dass ich "virtuelle Instrumente" (die oft aus vielen einzelnen Samples bestehen) laden muss und die teilweise bis zu 5 GB groß sind. Dieser Ladevorgang sollte somit möglichst schnell von statten gehen.

Leider kenne ich mich mit SSD's nicht so gut aus und ich verstehe nun auch nicht ganz, welche SSD die bessere Wahl ist um solche großen virtuellen Instrumente schnell laden zu können. Ich bin mir auch nicht sicher ob diese "virtuellen Instrumente" als große zusammenhängte Datei berechnet werden oder als viele kleine Dateien?(da es ja eigentlich im Prinzip aus vielen einzelnen kleinen Samples besteht.)

Brauche ich also eine SSD die große Dateien oder viele kleine schnell verarbeiten kann? Und wenn ja welche bietet sich da an?

Mir kamen bisher folgende beiden Modelle in den Sinn:

- SanDisk Ultra II (480GB)
- Samsung EVO 850 (500GB)

Aber ich verstehe auch nicht ganz welche von beiden jetzt für welchen Einsatz besser geeignet ist?
Grundsätzlich steht aber fest, dass die Leserate bei mir ja somit wichtiger als die Schreibrate ist.

Kann jemand helfen?
 
polloze schrieb:
Ein wenig überrascht war ich dann doch, dass es auch schon günstige Einsteiger-SSDs für um die 40 Euro zu kaufen gibt. Bleibt nur die Frage: lohnt sich so eine?
Für einen leistungsstärkeren Desktop würde ich sowas nie nehmen, aber wo die Ansprüche an die Performance und der Platzbedarf gering sind, wie für einen Heimserver unter Linux als Systemlaufwerk wo man sonst einen USB Stick nehmen würde oder eben für so ein altes Notebook, da kann man eine günstige SSD von einem NAND Hersteller mit weniger toller Performance schon mal in Erwägung ziehen.

polloze schrieb:
aber als Beispiel nenne ich die Kingston SSDNow V300, die mit etwa 43 Euro recht günstig erscheint. Und der Test auf hw-journal (http://www.hw-journal.de/testberichte/data/697-kingston-ssdnow-v300?showall=&start=9) liest sich auch erst mal positiv.
Der Review ist vom Februar 2013, also 3 Jahre halt und seidher wurde dann mehrfach andere NANDs verbaut und wie devgenc hier feststellen musste auch mit durchaus deutlich schlechterer Performance:

Anhang anzeigen 357971

Die V300 hat einen Sandforce Controller und die Sandforce Controller komprimieren die Daten und die beworbenen Transferrate werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen. Reale Daten sind weit weniger komprimierbar und damit die Werte teils sehr viel schlechter.

Außerdem hat Kingston da auch bei der Qualität der NANDs gespart, Kingston ist ja kein NAND Hersteller sondern muss die NANDs zukaufen, die NANDs der V300 bei ssdendurancetest.com haben keine 450P/E Zyklen ausgehalten. Das kann reichen, kann aber auch gerade bei einer kleinen Kapazität sehr wenig sein und die SSDs mit Sandforce Controllern sind sowieso veraltet und nicht mehr zu empfehlen, allenfalls noch die von Intel mit der Intel eigenen FW. Man sollte sich nur nicht ändern, wenn eben nur der Preis Grund zur Freude gibt.

polloze schrieb:
Vielleicht hat ja jemand von euch ein paar gute Gedanken bei der Aufrüstung des Dell 640m! Thx
Wird das Notebook öfter mobil genutzt? Dann wäre eine mit SSD im geringer Leistungsaufnahme vorzuzihene. Wenn es nicht auf Performance ankommt, wäre die SanDisk Plus 120GB die bessere Wahl, die hat zwar den Sparcontroller SM2246XT ohne DRAM Cache und damit keine so tolle Performance, siehe den Review der baugleichen OEM Version SanDisk Z400s, aber dafür eben auch eine sehr geringe Idle-Leistungsaufnahme. Die ist für ein altes Notebook wo es nicht auf die Performance ankommt, besser geeignet als die Kingston V300.

GeneralZero schrieb:
Brauche ich also eine SSD die große Dateien oder viele kleine schnell verarbeiten kann? Und wenn ja welche bietet sich da an?

Mir kamen bisher folgende beiden Modelle in den Sinn:

- SanDisk Ultra II (480GB)
- Samsung EVO 850 (500GB)
Die SanDisk Ultra II 480GB ist ab 135€ gelistet und die die Samsung 850 Evo 500GB ab 153€, kostet also keine 20€ mehr. Da würde ich das Risiko nicht eingehen, die 850 Evo bietet die bessere Performance und wäre da klar meine Wahl.
 
@ polloze: Mein Notebook hat auch noch einen Core2 Duo mit 1,8GHz drin und 4GB RAM, keine Rakete, aber halbwegs ausreichend zum Surfen (muss sogar noch nebenbei die SSD-Verschlüsselung stemmen bei fehlender Hardware-AES-Unterstützung). Selbst bei so einem langsamen Prozessor bringt die SSD schon spürbaren Zuwachs beim Starten von Programmen oder beim Installieren von Updates. Als Faustregel sagt man, dass ein Prozessor mit mindestens zwei Kernen von einer SSD profitiert, da der Prozessor parallelisieren kann, eine Festplatte bei mehreren gleichzeitigen Zugriffen aber völlig in die Knie geht, während eine SSD da ihre Stärke ausspielt. Auch an so einem alten Rechner würde ich sagen: Nie wieder HDD!
 
@GeneralZero, Holt und ThommyDD
Besten Dank für eure Informationen. Ich muss dann mal schauen, was ich schlussendlich tue. Mir fiel nämlich noch ein, dass die HDD (die aktuell verbaut ist) von Anfang an einen weg hatte. (Wichtig: gebrauchtes Notebook!!) Ich hatte ihr auch seinerzeit gesagt, dass sie immer wieder mal das Gerät im Blick haben soll, ob sich irgendwas verschlechtert oder halt komisch wirkt...
Beim Updates einspielen des installierten Win7 hatte ich mich schon gewundert, warum der so lange braucht. Hab dann das Gerät mit nach Hause genommen und der Laptop lief fast einen ganzen Tag, bis ich mit allem durch war. Dann fiel mir das Problem mit der HDD wieder ein und hab dann den Health Status noch mal abgerufen, der nichts gutes anzeigt. Ein Kumpel hat ggf. noch eine normale HDD für mich. Würde dann wahrscheinlich erst mal den Weg wählen und gucken, wie die Kiste dann läuft.

Wie gesagt, bis hier hin erst mal besten Dank für eure Hilfe!
 
Kann ich nicht, weil ich keinen Screenshot habe / und auch grad keinen machen kann. Ist, wie gesagt, das Notebook einer Freundin. Was ich sagen kann, ist, dass CrystalDisk den Zustand der HDD mit "Achtung" oder so benannt hat. :D
 
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