[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Bei anderen SSDs nennt sich das Attribut anders, meist sowas wie "Unexpected Power Loss Count", "Unsachgemäße Ausschaltungen" oder "Unerwartete Spannungsabfälle", aber im Grunde ist das alles das gleiche, die SSDs hat vor dem Verschwinden der Versorgungsspannung keinen entsprechenden Befehl bekommen. Micron schreibt dazu:
This value is the total number of times the device has been power-cycled unexpectedly.
Unexpected power loss can be avoided by preceding a power off with an ATA STBI
(STANDBY IMMEDIATE) command, and allowing the SSD to properly complete this
command before removing power to the SSD.
In wie fern das nun "insbesondere bei Samsung SSDs" auftreten soll, verstehe ich nicht so ganz, die anderen haben zwar keinen POR Reecovery Count genanntes Attribut, aber eben nur einen anderen Namen dafür und um diese Behauptung zu stützen, müsste man dann zwei verschiedene SSDs im Rechner haben und bei denen Vergleich ob der Zähler bei der Samsung nun öfter steigt als bei der anderen.
 
Holt schrieb:
In wie fern das nun "insbesondere bei Samsung SSDs" auftreten soll, verstehe ich nicht so ganz

Das war lediglich meine Vermutung nachdem 3 oder 4 der ersten 10 Treffer, die Google bei der Suche nach "POR Recovery Count" ausgespuckt hat, mit Samsung SSDs zutun hatten. Aber nachdem der Begriff "POR Recovery Count" anscheinend nur von Samsung genutzt wird ist das natürlich kein Wunder :) Übrigens, die SMART-Werte einer HDD, die immer parallel zur SSD gelaufen ist, sind wie folgt:
Anhang anzeigen 545146
 
Ich habe 4 SSDs am Rechner und bei den beiden Samsungs zählt der Wert munter hoch bei saubersten runter und wieder rauffahren. Bei den 2 Crucials ist das nicht so.
Ich habe schon verschiedene Settings ausprobiert im Device Manager bzgl. Write-Cache usw.
Aber da ändert sich nichts an der Tatsache.
 
Habe eine 850evo und eine 850pro im PC und der POR-Zähler zählt nicht von selbst hoch.
Der eine Fehler entstand bei einem Mainboard-BIOS Update, der andere durch unsachgemäßes stromabschalten.

1.JPG 2.JPG
 
Also Samsung schreibt dazu klar:
Von daher kann die SSD auch nichts dafür, wenn sie eben nicht vorher darüber informiert wurde, dass gleich die Spannung weg sein wird. Die HDD hat 22 solche Unexpected power loss count, Also known as "Power-off Retract Count", aber die hat auch 48251 Load-Unload Cyclen, geht/ging also dauernd in den Unload und laut Acronis zählen die HDDs die unerwarteten Spannungsabfälle nicht, wenn sie sich im Unload Zustand befinden, da dann ja die Köpfe schon geparkt sind:
Nicht jedes mal, aber wie der Name bei Fujitsu: "Emergency Retract Cycle Count" es gut andeutet, halt wenn es unerwartet passiert und die HDD die Köpfe eben nicht schon vorher parken konnte.

Wenn der Zähler ständig steigt, gibt es irgendwo im System ein Problem welches verhindert, dass die ganze Laufwerke erst alle einen ATA STBI (STANDBY IMMEDIATE) bekommen und gewartet wird bis sie diesen auch beantwortet haben und dann erst darf die Spannungsversorgungen ausgeschaltet werden. Also wenn Du z.B. eine Steckerleiste mit Schalter hat, dann diesen nicht schon ausschalten weil der Monitor ausgeht, sondern warten bis der Rechner wirklich ausgegangen ist.
 
Ich warte und sogar noch ein bisschen länger, wenn der Rechner komplett aus ist.
Auch nach der kompletten Neuinstallation von Win 10 hat sich da nix geändert.
840 evo und 850 pro and counting.

Nachtrag:
Die Zahl bei der 850 pro sieht jetzt eigentlich so unrealistisch aus.
Das steht bei 15 POR bei 114 Power Ons
Ich will ja gar nicht sagen, dass der Rechner nie nicht einfach so ausgeht.
Das MB macht das auch manchmal von alleine, wenn man bestimmte Settings ändert, dann geht der Rechner kurz aus und auch von alleine wieder an.
Die anderen Laufwerke (abgesehen von der Crucial C300, die hat nur 1) stehen auch bei knapp 10%.

Die 840 evo steht allerdings bei 570 POR auf 1016 Power Ons.
Ja naja ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer neuen SSD mit 256GB oder 500GB (250GB müssten eigentlich reichen, bisher kam ich recht gut mit meiner 128GB Vertex 4 zurecht). Da heute die 850 Pro mit 256GB für 100€ im Angebot ist, frage ich mich ob ich diese kaufen soll oder doch eher zur 850 Evo mit 500GB greifen soll. Wobei ich dann noch auf das nächste Amazon-Angebot warten würden. Ich meine 250GB+ bei der Evo bei einem Aufpreis von 30-50€ (vorrausgesetzt im Angebot) finde ich schon einladend.
Vorteile der Pro sind ja die 10 Jahre Garantie und die etwas bessere Leistung gegenüber der Evo, wobei man bei der Evo für einen geringen Aufpreis die doppelte Menge an Speicher bekommt und ich denke, dass 5 Jahre Garantie auch nicht unbedingt ein Nachteil sind.
Hauptsächlich wird mit dem PC gespielt, Filme geschaut und ein bisschen Streaming, außerdem lege ich Wert auf einen schnellen Windows-Boot.
Meine Frage ist jetzt, ob sich die "teurere" 850 Pro lohnt oder nicht? Alternative wäre vielleicht noch die OCZ Vector 180 in 480GB, wobei diese noch ein bisschen teurer ist als die Evo mit 500GB und dabei noch 20GB weniger Speicher besitzt, aber 5 Jahre Vorabaustausch dabei sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 850 Pro lohnt sich eigentlich gar nicht mehr. Gut sie hat 10 Jahre und 300 TBW, also 5 Jahre Garantie und 150 TBW mehr als die Evo aber es lohnt sich einfach nicht. In der 1 TB Version kostet die Pro 133,39 € mehr. Dafür bekommst du in 3-4 Jahren sicherlich eine 1,5-2 TB SSD.

Auf der anderen Seite wenn du dir sicher bist, dass du keine neue SSD in den nächsten 10 Jahren kaufen willst nimm die Pro.
 
Wie sieht's eigentlich aus mit der Bx200 für einen totalen "PC-Noob"? :D

Der Pc meiner Oma soll mal eine Ssd bekommen. Es wird wahrscheinlich einmal die Festplatte geklont (80Gb belegt) und dann für 2 Jahre erst mal kein neues Programm installiert. Die Bx200 hat doch die starken Einschränkungen nur bei Schreibvorgängen von beträchtlicher Größe, oder?
So günstig wie möglich wäre noch dazu zu sagen.

Lg, Franz
 
autoshot schrieb:
die 850 EVO 500GB ist mehr oder weniger genauso schnell wie die 850 Pro 256GB, von daher ganz klare Empfehlung der 500GB EVO

Ich glaube du vergleichst da die M.2 Variante mit der Pro, aber ich habe mal die 1TB Evo genommen, und die haben recht identische Werte.


Cool Master schrieb:
Auf der anderen Seite wenn du dir sicher bist, dass du keine neue SSD in den nächsten 10 Jahren kaufen willst nimm die Pro.

Das wird definitiv nicht der Fall sein :D

Ok, dann wird es die 850 Evo mit 500GB werden.
Würdet ihr dann die Evo als Systemplatte nehmen oder meine alte Vertex 4 mit 128GB?
 
belugma schrieb:
Ich glaube du vergleichst da die M.2 Variante mit der Pro

Ich weiß, aber die SATA-Version ist - aus welchen Gründen auch immer - nicht aufgelistet (obwohl sie definitiv schon getestet wurde). Aber nachdem die Leistungswerte der 850 EVO M.2 mehr oder weniger identisch zu der 850 EVO SATA sind spielt das absolut keine Rolle :)

Was spricht gegen die EVO als Systemplatte?
 
belugma schrieb:
bin auf der Suche nach einer neuen SSD mit 256GB oder 500GB (250GB müssten eigentlich reichen, bisher kam ich recht gut mit meiner 128GB Vertex 4 zurecht).
Will die Vertex4 nicht mehr oder ist sie doch zu klein geworden? Die ist ja noch keine 4 Jahre alt.
belugma schrieb:
Da heute die 850 Pro mit 256GB für 100€ im Angebot ist, frage ich mich ob ich diese kaufen soll oder doch eher zur 850 Evo mit 500GB greifen soll.
Ab 500GB schreibt die 850 Evo, zumindest die in 2.5", auch mit vollen TurboWrite Cache mit 500MB/s, die Performanceunterschiede zu einer 250GB Pro nur im Steady State vorhanden, aber da kommen SSDs bei Heimanwendern nicht hin, sowas passiert nur im Unternehmenseinsatz.
belugma schrieb:
Vorteile der Pro sind ja die 10 Jahre Garantie und die etwas bessere Leistung gegenüber der Evo, wobei man bei der Evo für einen geringen Aufpreis die doppelte Menge an Speicher bekommt und ich denke, dass 5 Jahre Garantie auch nicht unbedingt ein Nachteil sind.
Eben, zumal denn die 256GB eben wohl nicht 10 Jahre reichen werden, man sich also sowieso vorher wieder sowieso eine neue SSD kaufen. Außerdem ist mehr Kapazität immer von Vorteil, weil man Dinge drauf unterbringen kann und nur was auf der SSD steht, kann auch von deren Performance profitieren.
belugma schrieb:
Meine Frage ist jetzt, ob sich die "teurere" 850 Pro lohnt oder nicht?
Nein, eigentlich für Heimanwender nie.
FranzvonAssisi schrieb:
Wie sieht's eigentlich aus mit der Bx200 für einen totalen "PC-Noob"?
In dem Fall wo es wirklich keine Ansprüche an die Performance gibt und nur einmal am Anfang überhaupt größere Datenmenge am Stück geschrieben werden, könnte man sie schon nehmen. Andererseits kostet die BX100 250GB auch nicht sooo viel mehr.
 
Holt schrieb:
Will die Vertex4 nicht mehr oder ist sie doch zu klein geworden? Die ist ja noch keine 4 Jahre alt.

Die will noch, nur ist der Speicher langsam zu wenig :) (ich bin nur am deinstallieren und installieren bei manchen Spielen) Die Vertex 4 hat mir bisher treue Dienste geleistet. (CrystalDiskInfo sagt: 1950 mal eingeschaltet und 7233 Betriebsstunden bei einem Gesamtzustand von 97%)
 
Da der Platzbedarf von Windows, Programmen und Spielen mit der Zeit immer mehr steigt, sollte damit die 850 Evo mit 500GB die bessere Wahl sein, denn ob Du wirklich 10 Jahre mit einer 256GB SSD auskommen würdest, darf wohl doch bezweifelt werden.
 
Kann mal bitte jemand mit drauf schauen? ich blick glaub ich grad nicht durch...

Gegeben folgendes Notebook HP 745 G3

1x M.2/M-Key (NVMe, 2280, belegt), wohl mit einer Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP, 256 GB


Wenn ich das richtig sehe ist das eine SATA SSD (die OEM Version der 850Evo, oder?) und auch HP schreibt immer von einem SATA M.2 Port... aber M-Key ist doch eigentlich PCIe (und die NVMe Angabe bei Geizhals würde auch nur zu letzterem passen, oder)?

Was an SSDs könnte ich da reinbauen wenn ich mehr Speicher möchte? Wenn ich mir Geizhals so anschau (und SATA korrekt ist) eigentlich nur ne 500er 850Evo oder evtl. die SanDisk X400 mit 1TB. Allerdings bräucht ich auch was das halbwegs Schreibleistung bietet und auch Schreibvolumen abkann, ich würd auf dem teil auch gern Software entwickeln (MS VisualStudio und der C# Compiler)


EDIT: die Alternative wäre ja die 256er SSD drin zu lassen und eine SDXC Karte für Daten zu verwenden... ist das ne gute Idee so ne Karte dauerhaft als 2. Laufwerk zu nutzen oder sollte man das besser lassen? (wobei... im Handy mach ich das ja auch)

Und was wäre da P/L technisch ok... hätt jetzt zu ner 128er Lexar gegriffen, scheint mir ein guter Kompromiss aus Speed und Preis zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jesterfox schrieb:
Gegeben folgendes Notebook HP 745 G3

1x M.2/M-Key (NVMe, 2280, belegt), wohl mit einer Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP, 256 GB
Also PCIe müsste auch gehen:
Wie aber die Anbindung nun genau aussieht, also ob PCIe 2.0 x2, x4 oder PCIe 3.0, wirst Du bei HP erfragen müssen.
Jesterfox schrieb:
Wenn ich das richtig sehe ist das eine SATA SSD (die OEM Version der 850Evo, oder?)
Ja sowas in der Art.
Jesterfox schrieb:
und auch HP schreibt immer von einem SATA M.2 Port...
Da passt dann auch eine M.2 SSD mit B-M Key rein, aber

Jesterfox schrieb:
aber M-Key ist doch eigentlich PCIe (und die NVMe Angabe bei Geizhals würde auch nur zu letzterem passen, oder)?
Vergiss das mit den Keys, damit hat die Industrie schon lange Schindluder getrieben! So haben die ganzen Intel M.2 SSD M-Key obwohl das alles SATA SSDs sind! Schau nicht so auf den Key, sondern vor allem auf die Anbindung, der Key sagt ja leider nur wenig definitives darüber aus.

Jesterfox schrieb:
Was an SSDs könnte ich da reinbauen wenn ich mehr Speicher möchte? Wenn ich mir Geizhals so anschau (und SATA korrekt ist) eigentlich nur ne 500er 850Evo oder evtl. die SanDisk X400 mit 1TB.
Da beides M.2 SATA SSDs sind, sollte das möglich sein.
 
Das mit den keys hab ich mir so ähnlich schon gedacht. ist auch n bissl blöd definiert, denn wenn ich das richtig mitbekommen hab sind ja bei einem kombinierten Slot der ja M und B haben müsste nur noch 2 Lanes möglich... (ok, dürfte bei dem Notebook eher egal sein). Vom P/L her sind die PCIe SSDs glaub ich eh raus (mal ganz abgesehen von den Wärmeproblemen der 950, dürft im Notebook auch kein Spaß sein wenn ich da mal was größeres kompiliere)

Ist halt die Frage was die SanDisk X400 so taugt, vor allem auch bei der Schreibleistung die ja für mich nicht ganz unwichtig ist.

Könnt ja auch erst mal abwarten was sich so ergibt. Aktuell hab ich das NB ja noch gar nicht ;-) aber die Anschaffung steht eigentlich schon ziemlich fest, ich Plan aktuell nur noch das drum herum... und zumindest am Anfang könnt die 256er erst mal reichen. Ist aber die Frage ob demnächst mit was großartig neuem bei den M.2 SSDs zu rechnen ist...
 
Richtig, wenn ein B-Key vorhanden ist, sind keine 4 PCIe Lanes machbar, weil der B-Key eben dort liegt wo auch die Pins mit den Signalen der 3. und 4. PCIe Lanes liegen. Die X400 ist eine OEM SSD und vom Kauf von OEM SSD rate ich generell ab! Temperaturprobleme könnte man bei Notebooks bei M.2 SSDs immer bekommen, es hängt halt davon ab wie warm die Umgebung sowieso schon ist und wie gut die Lüftung für die SSD geplant wurde. Je schneller die SSD ist, umso mehr Leistung nimmt sie im Prinzip auch auf, die 950 Pro ist nun einmal bisher die schnellste und dafür hat sie gar nicht so große Temperaturprobleme, andere schnelle PCIe SSDs wie die ZOTAC Sonix dürften noch viel mehr Wärme erzeugen, weshalb ZOTEC die Sonix wohl auch nur als Add-In-Card mit dickem Kühler bringt.
 
Jesterfox schrieb:
mal ganz abgesehen von den Wärmeproblemen der 950, dürft im Notebook auch kein Spaß sein wenn ich da mal was größeres kompiliere

selbst wenn die 950 drosselt ist sie noch schneller als jede einzelne S-ATA SSD...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben