[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Holt danke für die prompte Antwort
Ich habe noch eine grundsätzliche Verständnisfrage - zur gleichen Zeit kann eine Speicherzelle doch nur einen der 4 Zustände bei MLC- bzw. 8 Zustände bei TLC-Nand annehmen, was durch die Anzahl der sich darin befindlichen Elektronen bestimmt wird.
Um z.B 128 GB abzuspeichern braucht man demnach die gleiche Anzahl Speicherzellen, was aber auch nicht stimmen kann, denn sonst hätte man bei TLC ja keine höhere Speicherdichte als bei MLC.
Ich habe bisher noch nirgends eine Antwort auf diese Frage finden können oder verstehe ich da etwas ganz falsch?
 
Die Formuliert "Eine Zellen kann 4 oder 8 Zustände annehmen" ist unglücklich. Es werden in jeder Zelle werden mehr oder weniger viele Elektronen drin gespeichert und die Logik in den NANDs bzw. im Controller muss dann eben je nachdem ob es MLC oder TLC NANDs ist beim Lesen entsprechend des Ladungszustands 4 bzw. 8 Zustände unterscheiden. Wenn es MLC ist braucht man 50% mehr Zellen als bei TLC, weil eben nur 4 Zustände unterschieden werden, was 2 Bit entspricht und bei TLC eben 8, also 3 Bit. In 8 Zellen kann man bei MLC damit 2 Bytes unterbringen und bei TLC eben 3 Bytes, um 3 Bytes (also 24 Bit) in MLC zu speichern, braucht mal also 12 Zellen, eben diese 50% mehr Zellen als bei TLC.
 
Eigentlich hast Du es doch verstanden.
In einer Speicherzelle sind
1 Bit als 2 Spannungslevel SLC
2 Bit als 4 Spannungslevel MLC
3 Bit als 8 Spannunsglevel TLC
3 Bit sind mehr als 2 sind mehr als 1 Bit und immer in einer Speicherzelle.

Vielleicht hilft Dir die Vorstellung, dass die gespeicherten Bits quasi gestapelt werden in einer Zelle.
 
Ich glaube ich habe es Verstanden, das mit dem gestapelt werden hat mir weitergeholfen!
Danke
 
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Hallo zusammen!

Ich habe ein älteres Mainboard von Asus P8z68-v und weil meine SSD langsam zu klein wird, würde ich diese gern ersetzen, will aber ungern was anschaffen, was bereits veraltet ist. Welche sinnvollen Möglichkeiten gibt es überhaupt?
 
M.2 SSDs können M.2 SATA SSD sein, die sind dann wie die normalen SATA SSDs und auch nicht schneller, sondern nur kleiner oder M.2 PCIe SSDs sein. M.2 ist nur ein Formfaktorn, keine Schnitstellen und für ein Asus P8z68-v Board kannst Du das vergessen, nimm eine 850 Evo 2.5".
 
Hallo! Ich suche für mein HP Probook 440 G3 eine m2 SSD und die Kiste wird für Office und Filme genutzt.
Muss oder soll ich zu einer M.2/M-Key (SATA) oder M.2/B-M-Key (SATA) greifen? Erstere sind günstiger und zweitere schneller?
Merkt man davon im Office-Betrieb überhaupt irgendetwas?

Danke!
 
Hallo zusammen - ich bin zwar eher ein DAU, möchte aber aus dieser Perspektive auch etwas zu der Diskussion sagen.

Ich hatte eine recht frühe 128GB SanDisk SSD, die ist mir von einem Tag auf den nächsten ausgefallen. Nachfragen hier haben ergeben, dass der Controller genau für solche Fälle bekannt sei.
Ich musste dann wegen Geldmangels wieder eine gewöhnliche Sata einbauen. Das war merklich langsamer, mein Win7-PC brauchte nun ca. 1,5 Minuten bis er hochgefahren und ansprechbar war.
Ich hatte mich da schon wieder dran gewöhnt, ein wenig auch indem Bewusstsein, eine HDD ist mir noch NIE kaputt gegangen - die o.g. SSD hatte bei mir in etwa den Effekt wie die hochgelobten Stromsparbirnen ("teure, quecksilberhaltige Ökobirnen"...) - nämlich ruckzuck kaputt.
Da war ich bereit wieder alte Technik zu akzeptieren.

Jetzt habe ich mir aber doch wieder eine 128GB SSD eingebaut, die es bei Aldi von Intenso gab.
Mit 128GB komme ich dicke hin, auf der Systempartition sind noch über 75GB frei. Der PC wird hauptsächlich zum surfen, als Musikplayer, als PC-TV (Satkarte) und Videoplayer genutzt.

Die Hochfahrzeiten von Win7 haben sich wieder auf ca. 30 Sekunden verkürzt, dann ist der PC auf sofort reaktionsbereit.

Ich finde, unter diesem Aspekt lohnt sich auch der Einbau ein billigen SSD-Platte
 
@joside: der Key sagt nur die Kodierung für den Slot aus, nichts über die Geschwindigkeit. Da das Notebook M-key hat muss das auch bei der SSD dabei stehen, ansonsten passt sie nicht rein. M und B-M sind also passend, wobei es mit M-Key eh nur die Intels gibt die eher uninteressant sind.

Eine SSD als Systemlaufwerk merkt man eigentlich immer. Ich würd ne Crucial MX200 oder Samsung 850 Evo als M.2 nehmen (sind beide B-M Key SATA). Was man ansonsten bei M.2 an bezahlbaren Alternativen findet ist fast alle OEM Wahre ohne Garantie und Support.
 
joside schrieb:
Muss oder soll ich zu einer M.2/M-Key (SATA) oder M.2/B-M-Key (SATA) greifen? Erstere sind günstiger und zweitere schneller?
Wie Du schon gemerkt hast, sind beides SATA SSDs, also nur über SATA 6Gb/s im M.2 Slot angebunden und wie schon gesagt wurden, gibt es diese M.2 SATA SSDs mit M-Key nur von Intel, alle anderen Hersteller verwenden bei den M.2 SATA SSDs B+M Key. Wenn der Slot nur M Key hat, also nur dort die Sperre die eine Aussparung bei der SSD erfordert, dann kannst Du beides verwenden, die zusätzliche Kerbe des B Key in der SSD stört dann nicht, sofern am M.2 Slot überhaupt ein SATA Port anliegt. Das ist etwas konfus, gerade durch den Alleingang von Intel und das einzige was man noch sicher sagen kann ist, dass wenn ein B Key vorhanden ist, es keine 4 PCIe Lanes geben kann, da die Kerbe des B Key eben dort sitzt wo die sonst die Anschlüsse für die 3. und 4. PCIe Lane sind.

Es wurde auch schon gesagt, dass die Intel M.2 SATA SSDs nicht sehr attriktiv sind, die basieren noch auf dem inzwischen uralten Sandforce SF-2281.

Lupex schrieb:
hatte eine recht frühe 128GB SanDisk SSD, die ist mir von einem Tag auf den nächsten ausgefallen.
Erstens ist es typisch, dass wenn SSDs ausfallen dies meist von jetzt auf gleich und ohne Ankündigung passiert, man muss also vorsorgen und sich mit dem rechtzeitgen Anlegen von Backups vor Datenverlust schützen. Das sollte man sowieso immer machen, da nicht nur HW-Ausfälle die Daten bedrohen, sondern z.B. Userfehler oder Verschlüsselungsviren wie aktuell der Locky.
Lupex schrieb:
Nachfragen hier haben ergeben, dass der Controller genau für solche Fälle bekannt sei.
Die ersten SanDisk waren nicht sehr zuverlässig, aber SanDisk hat einige Firmen aus dem Enterprise SSD Bereich übernommen wie z.B. FusionIO und wohl auch von deren Know-How profitiert, die Zuverlässigkeit ist jedenfalls jetzt besser als in der Anfangszeit.
Diese die namenlose SanDisk (SDSSDP-xxxG-G25), die das erste Modell war und immer noch zu haben ist, wenn auch wohl mit jeder FW Version anderen, aktuellere NANDs verbaut wurden, ist von der Performance her aber echt schwach, da deren Controller auch keinen extrenen DRAM Cache hat.
Lupex schrieb:
Jetzt habe ich mir aber doch wieder eine 128GB SSD eingebaut, die es bei Aldi von Intenso gab.
Warum kaufst Du Dir nicht einmal eine ordentliche SSD? Diese Intenso SSD sind irgendwas, da Intenso nur eine Handelsmarke ist, die fertigen keine SSDs selbst und da gibt es auch Beispiele wie bei denen die Performance mal besser und mal schlechter ist, je nachdem was da gerade konkret drin steckt.

"Die Qualität bleibt, auch wenn der Preis schon längst vergessen ist." Frederick Henry Royce
 
Hallo,
es ist wie mit allem, es ist letztlich eine Geldfrage.
Denkt man lange genug über Automobile nach, bleiben über kurz oder lang auch nur BMW und Mercedes als kaufbare Marken - um es mal überspitzt auszudrücken.

Edit: Ja, genau, so eine "namenlose" Sandisk war es.
 
Die namenlose SanDisk soll doch mit den SanDisk Extreme USB-Sticks innerlich identisch sein, oder? Unter den USB-Sticks sicher der einzige Einäugige unter all den Blinden, ich habe einige davon, aber als SSD wäre mir das Ding jeden Euro zu schade (gewesen), weil es für nur geringen Aufpreis auch damals schon weit besser Angebote gab, auch von SanDisk, die Ultra Plus zum Beispiel. Es muss nicht immer Mercedes sein, auch Hyundai und andere sind robust, nur kosten die letzten Prozente an Optimierung und Qualität durch längere Entwicklung und sorgfältigere Kontrollen generell unverhältnismäßig viel Geld. Deshalb bekommt man bei nur geringen Abstrichen oft deutlich günstiger weg, ohne deshalb gleich in der Ramschabteilung zu landen. Doch kostet es etwas Zeit, sich vorher ordentlich zu informieren. Manchmal gibt es Schnäppchen (gut und günstig), und manchmal auch sehr teuren Schrott.

Toi, toi toi, bei mir (und im von mir mit Computertechnik versorgten Bekanntenkreis) laufen selbst die ältesten, inzwischen 5 Jahre alten SSDs noch tiptop, sie werden inzwischen eher zu klein (Crucial M4 64GB, Intel 320 80GB, Samsung 470 128GB), weil außer dem System vielleicht auch die Daten auf die SSD sollen, um die HDDs so langsam in den langersehnten Ruhestand schicken zu können.
 
Ja, in den SanDisk Extreme USB3 Sticks steckt übrigens auch der gleiche Controller wie in der namenlosen SanDisk SSD (SDSSDP-xxxG-G25). TweakTown hat den Stick getestet und zeigt auch Fotos des Innenlebens:

5193_07_sandisk_extreme_64gb_usb_3_0_flash_drive_review_full.jpg


Fotos der Platine der SanDisk gibt es hier bei hardwareluxx:

p1000222axu9f.jpg


Auf beiden ist ein SanDisk Controller mit der Aufschrift "20-82-00270-1", aber ob das inzwischen noch so ist? Es scheint so und wie gesagt macht der Controller die Extreme Sticks zu Rennern und den USB Sticks, die SSD aber hummpelt unter den SSDs nur auf Krücken.

Bei den SSD nach dem unentdeckten Schnäppchenmodell zu suchen ist sinnlos, die gibt es nicht! Man sollte lieber nach einem Schnäppchenangebot der bekannt guten SSDs Auschau halten, da hat man mehr davon als eine billig eine unbekannte SSD zu kaufen und zu hoffen diese wäre ganz toll, denn das wird sie nicht sein.
 
Um noch kurz zu antworten:
Der Kauf der namenlosen SanDisk damals war so, dass die Systemfestplatte davor kaputt gegangen ist (upss, dann hatte ich wohl doch bereits einen HDD-Defekt...) und zwar an einem Samstagnachmittag.
Der einzige Laden den ich erreichen konnte war der Mediamarkt. Auswahl beschränkt, Preise eher ungünstig.

Von SSDs hatte ich damals schon gelesen, nun MUSSTE ich irgendeine Festplatte kaufen (der PC musste laufen, ihr kennt das) und ab Wochenbeginn hatte ich wieder nur wenig Zeit. Also nahm ich zum ca. gleichen Preis die einzige verfügbar 128GB SSD, anstatt einer herkömmlichen, größeren HDD.

Immerhin habe ich dadurch gelernt, dass ich mit 128GB als Systemfestplatte auskomme. Sogar Spiele hatte ich damals noch installiert (heute nicht mehr).

Und ja, jetzt ärgere ich mich auch ein wenig die 39,- für die Intenso ausgegenem zu haben, die gleichgroße Evo850 kostet bei uns im MM 55,-

Aber was mache ich dann mit der Intenso, wenn ich jetzt die Evo zusätzlich kaufen würde...
 
Hallo,

ich suche eine gute M2 SSD für meinen Broadwell i3 NUC.
Größe 120/250GB, stabilen Controller sollte sie haben.

Wie sieht es mit Temps aus, muss man da sehr drauf achten ?
Der NUC ist bei mir in der kleinen Gehäuse Version vorhanden daher frage ich lieber wegen der Temperaturen.
 
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