[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Von der HDD brauchst Du doch nur den Bootloader und den kann man auch nachträglich problemlos reparieren bzw. auf C: nachträglich aufbringen, zumindest wenn keine Verschlüsselung genutzt wird. Aber wie ich sehen hast Du da ja auch noch eine MX100 drin, oder? Die sollte auch die neuste FW haben, denn sonst gab es da auch Probleme mit Energiesparfunktionen, damit standen die Crucial SSD mit Marvell Controllern irgendwie immer auf Kriegsfuß und daher halte ich die Samsungs für Notebooks für besser, die brauchen auch ohne LPM viel weniger Leistung, die MX100 braucht dann gerne so ca. 1W.
 
nene, es geht nur um den Laptop, der Rechner hat nicht das Problem

der Laptop besteht aus einer m4 mit 128GB und einer HDD mit 1TB

Von der HDD brauchst Du doch nur den Bootloader und den kann man auch nachträglich problemlos reparieren bzw. auf C: nachträglich aufbringen, zumindest wenn keine Verschlüsselung genutzt wird.
Verschlüsselt wird da nix
kannst du mir erklären wie das geht den Bootloader wieder auf die SSD rüberzuziehen?
weil ich weiß, dass es daran liegt warum er so ein großes Sicherungsmedium will, aber wusste keine Lösung dafür (außer neu machen)
 
Ich will ein Latitude E5470 von HDD auf eine 500 GB SDD umstellen, bin mir bei der Wahl des Laufwerks noch unschlüssig.*




*Crucial MX200 500GB, Samsung 850 EVO 500GB oder Samsung 850 Pro 512GB
 
Zuletzt bearbeitet:
fanatiXalpha schrieb:
kannst du mir erklären wie das geht den Bootloader wieder auf die SSD rüberzuziehen?
Das Problem dürfte in vielen Rechnern schlummern und leider oft erst auffallen, wenn die Platte mit dem Bootmanager (meist ja eine HDD) mal kaputt geht, ausgebaut oder gründlich platt gemacht wird. Baue erst alle anderen Platten aus, sonst wird nur deren Bootloader repariert, dann boote den PC mittels Windows Installations- oder Reparaturdatenträger und entweder die Reparaturfunktion wählen (dreimal ausführen lassen) oder besser gleich Shift + F10 drücken um eine Eingabeaufforderung zu öffnen.

In der Eingabeaufforderung muss man dann die folgenden 3 Befehle in der genannten Reihenfolge ausführen:
Code:
 bootrec /fixmbr
 bootrec /fixboot
 bootrec /rebuildbcd
Gibt es dabei keine Fehler, so sollte Windows danach auch booten. Gibt es einen Fehler könnte es an der falschen Partitionierungsart liegen, so kann Windows z.B. nicht von einer MBR partitionierten SSD booten wenn UEFI Secure Boot aktiv ist.

Bzgl. der FW Updates, schau Dir mal Madnex Homepage genauer an, da findest Du Wertvolles.

Übrigens als Hinweis für alle die es hier später Lesen: Die m4 512GB ist neuer und müsste gleich mit der FW Version 000F rausgekommen sein, die würde ich nicht auf die 0309 flashen, da diese Version womöglich die 512GB noch nicht unterstützt! Außerdem gilt: Das Flashen auf ältere FW Versionen als die die aktuell läuft, ist immer eine besonders gefährlich und geschieht immer auf eigenes Risiko! Von den wichtigen Daten ständig ein Backup zu haben, ist sowieso Pflicht, diese vorher Sicherung vorher zu prüfen und auf den aktuellen Stand zu bringen, sollte vor jedem FW Update und erst recht Downgrade selbstverständlich sein.
 
Holt schrieb:
.....dann boote den PC mittels Windows Installations- oder Reparaturdatenträger und entweder die Reparaturfunktion wählen (dreimal ausführen lassen) oder besser gleich Shift + F10 drücken um eine Eingabeaufforderung zu öffnen.

In der Eingabeaufforderung muss man dann die folgenden 3 Befehle in der genannten Reihenfolge ausführen:
Code:
 bootrec /fixmbr
 bootrec /fixboot
 bootrec /rebuildbcd
Gibt es dabei keine Fehler, so sollte Windows danach auch booten. Gibt es einen Fehler könnte es an der falschen Partitionierungsart liegen, so kann Windows z.B. nicht von einer MBR partitionierten SSD booten wenn UEFI Secure Boot aktiv ist.

Nur mal kurz eine Zwischenfrage zu der Anleitung, wenn man nur "normal" von C auf C umgezogen ist, also von alter zu neuer Festplatte.
Würde die Vorgehensweise auch bei einem Multiboot-System mit zwei verschiedenen Windows Versionen oder einer Windows und einer Linux Version funktionieren?
 
Bei zwei Windows-Installationen müsste das gehen, die Reparaturfunktion scannt die Festplatte nach Windows-Systemen und bindet sie ein. Voraussetzung dafür ist, die Reparatur mit einem Datenträger für die höchste Windows-Version zu nehmen. Bei Windows 7 und 10 beispielsweise mit einem Windows-10-Datenträger. Mit 7 könnte es auch klappen, muss aber nicht. Noch wichtiger ist das bei XP und einem moderneren System parallel, weil die nachfolgenden Versionen alle eine gemeinsame, gegenüber XP völlig neue Familie sind (im Grunde alle NT 6.x, während 2000 und XP NT 5.x waren).

Mit Linux wird es schwieriger. Da habe ich das noch nicht gemacht. Bei Windows und Linux parallel ist es ja so, dass erst Windows installiert wird und danach Linux, nicht umgekehrt, und Linux findet Windows und bindet es in seinen Bootloader ein, überschreibt aber den von Windows. Deshalb würdest du bei einer Reparatur mit der Windows-CD den Linux-Bootloader verlieren. Windows kennt und findet Linux nicht (absichtlich, nehme ich an, lange genug Zeit wäre ja gewesen, das mal zu implementieren). Ich bin im Moment überfragt, wie der sich wiederherstellen lässt.

Beim 1:1-Umzug auf eine neue Festplatte würde ich aber das direkte Klonen vorziehen (es gibt diverse freie Klon-Tools), da wird auch der Bootloader gleich mit geklont. Die Partitionsgröße kann man nachher immer noch anpassen (beim Umzug auf einen größeren Datenträger; beim Umzug auf einen kleineren entsprechend vor dem Klonen).

Dass Windows sich bei der Installation mehr oder weniger zufällig einen Datenträger raussucht, auf dem es seinen Bootloader installiert, fällt einem immer wieder auf die Füße. Es ist echt unglaublich dämlich gelöst, im Gegensatz zu Linux beispielsweise. Windows ist da wirklich ein Muster an Nutzerunfreundlichkeit (und dafür wird auch noch Geld verlangt). Ich hatte letztens auch wieder das Problem, aus Schusseligkeit, Faulheit und einer Mischung mit Mut zum Risiko/Leichtsinn bei der Systeminstallation die Datenplatte nicht abgeklemmt zu haben. Die System-SSD war Datenträger 0, die Datenplatte Datenträger 2, also von der Anschlussreihenfolge am SATA-Controller eigentlich eindeutig. Trotzdem ist der Bootloader auf der Platte statt auf der SSD gelandet. Blöd: Die Platte war verschlüsselt und durch den Bootloader der Header überschrieben. Ein Fall fürs Backup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, mir Hardwarereset meinte Crucial eine Formatierung:
Ich meinte mit dem Hardwarereset wie Formatierung der SSD

folgendes wird mir noch empfohlen, bevor ich RMA-Ansprüche stelle
aber erstmal können Sie Ihre SSD an einem anderen PC testen, wenn die Möglichkeit besteht, um zu sehen, ob das gleiche Anliegen noch besteht.

Wenn die SSD an dem anderen PC einwandfrei funktioniert, dann liegt es nicht an Ihrer SSD und dann empfehle ich Ihnen in diesem Fall, dass Sie Ihren PC Hersteller kontaktieren, um Ihre Systemeinstellungen zu überprüfen und das genau zu klären.

Wenn Ihre SSD an dem anderen PC nicht funktioniert, dann ist Ihre SSD defekt und ersetzen wir Ihre SSD unter Garnatie. Wenn das der Fall ist, dann melden Sie sich bitte mit Ihrer Rechnung als Anhang und die untengenannten Infos.

Falls Sie aber keinen andern PC haben, dann ist eine Formatierung der SSD zu empfehlen.

Befolgen Sie diese Schritte , um Partitionen in Windows zu löschen:

- Sicherstellen, dass die SSD angeschlossen ist, und ist nicht das Boot-Laufwerk
- Rechte Maustaste auf Computer und wählen Sie Verwalten
- Unter Speicher auf Datenträgerverwaltung , eine Liste der angeschlossenen Laufwerke wird angezeigt
- In der rechten unteren Fensterbereich finden Sie das Laufwerk, das Sie löschen möchten
- Rechtsklick auf jeder Partition und wählen Sie Delete/lösch- Volume .

Falls es an Ihrer SSD liegt und das Anliegen immer noch besteht, dann besteht die Möglichkeit mit dem Ersatz.

meine SSD hab ich aber schon am 18.03.2013 gekauft
sollte die SSD wirklich einen weg haben, ersetzt die mir Crucial noch?
das sind immer hin 3 Jahre schon...
 
Crucial gibt 3 Jahre auf die SSDs .... also vor vier Tagen wäre das alles noch klar gewesen :cool_alt:
 
Eben und ich fürchte das würden sie dann auch nach Erhalt der Antwort mit der angehängten Rechnung so ähnlich antworten. Hast Du denn mal LPM deaktiviert oder die FW auf die 040H zurückgeflasht?
 
LPM ist bisher deaktiviert und es funktioniert
aber die Festplatte (HDD) läuft eben auch dauerhaft mit was nicht so toll ist

an das Downgrade der FW hab ich mich noch nicht gesetzt, da ich noch keine Zeit hatte und auch kein Sicherungsmedium zur Hand
ist das mit dem Bootloader reparieren eher harmlos, oder?

das mit der Garantie hab ich mir schon halber gedacht
naja, ich werd mal überlegen was ich tun werde...
wenn es in die Hose geht, dann hol ich mir halt ne neue
von Crucial ist da nix mehr zu erwarten und das mit der FW ist ne Schweinerei -.-
 
Bei der FW der m4 hat sich Crucial nicht mit Ruhm bekleckert.
 
Max H schrieb:
Nur mal kurz eine Zwischenfrage zu der Anleitung, wenn man nur "normal" von C auf C umgezogen ist, also von alter zu neuer Festplatte.
Würde die Vorgehensweise auch bei einem Multiboot-System mit zwei verschiedenen Windows Versionen oder einer Windows und einer Linux Version funktionieren?

Bei Linux musst du die ID der neuen Platte ändern, geht z.B. mit https://help.ubuntu.com/community/Boot-Repair
 
ThommyDD schrieb:
Bei zwei Windows-Installationen müsste das gehen, die Reparaturfunktion scannt die Festplatte nach Windows-Systemen und bindet sie ein. Voraussetzung dafür ist, die Reparatur mit einem Datenträger für die höchste Windows-Version zu nehmen. Bei Windows 7 und 10 beispielsweise mit einem Windows-10-Datenträger. Mit 7 könnte es auch klappen, muss aber nicht. Noch wichtiger ist das bei XP und einem moderneren System parallel, weil die nachfolgenden Versionen alle eine gemeinsame, gegenüber XP völlig neue Familie sind (im Grunde alle NT 6.x, während 2000 und XP NT 5.x waren).

Mit Linux wird es schwieriger. Da habe ich das noch nicht gemacht. Bei Windows und Linux parallel ist es ja so, dass erst Windows installiert wird und danach Linux, nicht umgekehrt, und Linux findet Windows und bindet es in seinen Bootloader ein, überschreibt aber den von Windows. Deshalb würdest du bei einer Reparatur mit der Windows-CD den Linux-Bootloader verlieren. Windows kennt und findet Linux nicht (absichtlich, nehme ich an, lange genug Zeit wäre ja gewesen, das mal zu implementieren). Ich bin im Moment überfragt, wie der sich wiederherstellen lässt.

Beim 1:1-Umzug auf eine neue Festplatte würde ich aber das direkte Klonen vorziehen (es gibt diverse freie Klon-Tools), da wird auch der Bootloader gleich mit geklont. Die Partitionsgröße kann man nachher immer noch anpassen (beim Umzug auf einen größeren Datenträger; beim Umzug auf einen kleineren entsprechend vor dem Klonen).

Natürlich sollte zunächst Klonen mit verschiedenen Tools versucht werden, was wahrscheinlich auch erfolgreich sein wird, doch falls etwas schief läuft, wäre es gut, wenn man schon entsprechend vorbereitet ist, hier also mit einer passenden Windows DVD und falls Linux parallel installiert war, auch noch das Boot-Repair-Tool aus dem Beitrag von DDD. Danke also.


DDD schrieb:
Bei Linux musst du die ID der neuen Platte ändern, geht z.B. mit https://help.ubuntu.com/community/Boot-Repair

Danke für den Tipp!


ThommyDD schrieb:
Dass Windows sich bei der Installation mehr oder weniger zufällig einen Datenträger raussucht, auf dem es seinen Bootloader installiert, fällt einem immer wieder auf die Füße. Es ist echt unglaublich dämlich gelöst, im Gegensatz zu Linux beispielsweise. Windows ist da wirklich ein Muster an Nutzerunfreundlichkeit (und dafür wird auch noch Geld verlangt). Ich hatte letztens auch wieder das Problem, aus Schusseligkeit, Faulheit und einer Mischung mit Mut zum Risiko/Leichtsinn bei der Systeminstallation die Datenplatte nicht abgeklemmt zu haben. Die System-SSD war Datenträger 0, die Datenplatte Datenträger 2, also von der Anschlussreihenfolge am SATA-Controller eigentlich eindeutig. Trotzdem ist der Bootloader auf der Platte statt auf der SSD gelandet. Blöd: Die Platte war verschlüsselt und durch den Bootloader der Header überschrieben. Ein Fall fürs Backup.

Ich kann mir vorstellen, dass dies bei einer verschlüsselten Platte recht ärgerlich und mit viel Wiederherstellungsaufwand verbunden ist.
Daran, dass man bei der Neuinstallation von Windows besser alle anderen Datenträger abziehen sollte, meine ich mich jetzt auch dunkel zu erinnern.
 
klampf schrieb:
Crucial gibt 3 Jahre auf die SSDs .... also vor vier Tagen wäre das alles noch klar gewesen :cool_alt:


Holt schrieb:
Eben und ich fürchte das würden sie dann auch nach Erhalt der Antwort mit der angehängten Rechnung so ähnlich antworten.

Hab auf die Mail so geantwortet gehabt:
Ich werde es mal die verschiedenen Lösungsansätze probieren, nur werde ich mir, sofern es so sein sollte, nicht die Mühe machen einen RMA-Antrag zu stellen.
Denn ich hab die SSD am 18.03.2013 gekauft und bezweifle sehr stark das Crucial oder Micron ein Interesse daran hat mir diese SSD noch zu ersetzen.

Antwort vom Support:
Ok, kein Problem Herr Hasenfartz und wenn das Anliegen noch besteht, dann ersetzen wir gerne Ihre SSD Ausnahmsweise , da Ihre Zufriedenheit uns als Crucial Kunde wichtig ist.


Also werde ich folgendes machen:
- Bootloader reparieren, sodass er wieder auf der SSD liegt
- in meinem Desktop-Rechner einbauen und schauen obs da das gleiche Problem gibt (dazu müsste ich den Rechner ja einfach nur in den Energie sparen Modus versetzen, oder?)
- wenn die Zeit noch reicht in den Rechner meiner Eltern zur Sicherheit


EDIT:
okay komisch
ich hab jetzt die HDD mal vom Laptop entfernt und habe gestartet
Windows ist ganz normal hochgefahren
ich bin mir aber 1000%ig sicher, dass ich damals beim Win 8 installieren es verpennt hatte mit der HDD und deshalb das Sicherungsmedium so riesig sein musste
kann das sein, das Windows 10 (Home und als Upgrade) da den MBR auf die SSD geschoben hat?

Wisst ihr da was dazu?

Werde jetzt heim gehen, die SSD an den Rechner meiner Eltern und dann schauen wie das mit dem Energiesparen ist...
der Rechner müsste ja dann das selbe Verhalten an den Tag legen, dass er da nicht mehr richtig aufwacht wenn es an der SSD liegt, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn nur die eine SSD mit Windows drauf im Rechner ist und er dann bootet, ist doch alles optimal. Wie verhält es sich denn nun bzgl. des Problems? Teste das mal, vielleicht war es nicht die m4, sondern eine der anderen Platte die nun nicht eingebaut sind.
 
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