[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Welche SSD bietet das beste PL bis 50€? 64Gb würden evtl. auch reichen.
Sata Anschluss. Will meine 2,5" Festplatte auswechseln.
 
Wenn du eine 64GB SSD noch bekommst. Und wenn, die haben ein (sehr) schlechtes Preis-/ Leistungsverhältnis. Auch bei den mit 120/ 128GB sieht es nicht wirklich sehr viel besser aus. Wenn es das Budget erlaubt würde ich auf 250/ 256GB gehen wollen.

Hier mal eine mit 120GB https://geizhals.de/samsung-ssd-750-evo-120gb-mz-750120bw-a1354961.html Die liegt etwas über deinem Budget

Auch beim Wiederverkauf bekommt man eine 120/ 128GB bzw. 250/ 256GB SSD besser/ schneller verkauft.
 
Warum werden die SSD´s eigentlich wieder teurer ? Würde mir gerne noch ne 850 Evo (512 GB) holen. Im Sommer hätte man noch um die 130 Flocken bezahlt. Aktuell steht sie bei 162, Weihnachtsgeschäft ?
 
Tersus schrieb:
64Gb würden evtl. auch reichen.
Das würde ich für Windows nicht empfehlen, da soll ja auch noch etwas frei bleiben und dann sind schon 120 GB nicht üppig für Windows, die häufig gebrauchten Programme und aktuellen Daten.
 
So kleine SSDs allenfalls gebraucht, neu sind sie einfach zu teuer und zu schlecht. Die 64er waren leistungsmäßig noch nie erste Wahl, weil immer die kleinsten Modelle mit den wenigsten parallel ansprechbaren Speicherchips. Die rote Laterne ist nun an die 128er übergegangen, die sind - abseits des eventuell vorhandenen Caches - deutlich langsamer als früher. In 64GB und 128GB war die Samsung 830 noch am besten und recht weit verbreitet, also gut verfügbar. Die SanDisk Ultra Plus war damals auch ein echtes Schnäppchen. Crucial M4 und M550 sind auch noch gute Kandidaten, aber nicht immer problemlos.
 
Ich habe ein Acer Aspire Laptop mit 2 Schächten für Festplatten. Kann ich mir eine ssd in den 2. Schacht einstecken und dann die HDD auf die SSD clonen? Wenn ja, wie muss ich vorgehen?
 
Mutzel123 schrieb:
Ich habe ein Acer Aspire Laptop mit 2 Schächten für Festplatten. Kann ich mir eine ssd in den 2. Schacht einstecken und dann die HDD auf die SSD clonen?
Ja.

Wenn ja, wie muss ich vorgehen?
Marken-SSDs (intel, SanDisk, Samsung usw.) liegt eine Klon-Software mit Anleitung bei oder lässt sich von der Herstellerseite herunterladen.
 
Auch ich stehe jetzt an dem Punkt, wo ich mir eine SSD zulegen will.
Da mein derzeitiges Windows-System ein paar Macken aufweist (liegt hauptsächlich an "Denkfehlern" beim Einrichten) ist eine komplette Neuinstallation geplant.
Derzeit habe ich das Asus Z170-P mit M.2-Schnittstelle. CPU ist ein Intel i5-6400 und als RAM sind 4x 16 GB verbaut. Als Grafikkarte werkelt eine Standard-Karte mit einem Radeon HD 6670-Chipsatz.

Als Spiele laufen eher Standardspiele wie die klassischen Blizzard-Games inkl. WoW, also nichts grafikintensives. Genutzt wird er hauptsächlich für den normalen Office-Kram (Email, Internet, Office).

Warum nun der große RAM? Zu Testzwecken lasse ich auf dem PC verschiedene virtuelle Umgebungen laufen und merke da deutlich die Plattenparameter. Verbaut sind derzeit eine WD10EZRX und eine WD20EFRX.

Bei der Recherche zu einer SSD-Alternative bin ich auf 2 Angaben zur M.2 - Schnittstelle gestoßen. Einmal wird von M.2 6GB/s gesprochen. Andererseits wird auch oft auf M.2 2280 verwiesen. Teilweise gibt es aber auch beide Angaben gleichzeitig. Leider konnte ich zu diesen Angaben nichts finden was mir da wirklich weiter geholfen hätte bzw. mir die Unterschiede erklärt. Vielleicht bin ich aber mittlerweile auch einfach zu blöd für den PC-Umbau geworden...

Da ich auch öfters mehrere virtuelle Maschinen parallel laufen lasse, wollte ich aus diesem Grund auf die SSD-Technik umsteigen. Die Frage ist jetzt nur, ob der Wechsel zu SSD wirklich etwas bringt oder ob nicht das Mainboard bzw. die CPU schon der entscheidende Flaschenhals sind?
Und bringt es mehr (Stichwort IOPS) auf mehrere kleine Platten umzusteigen oder lieber 1-2 große Platten zu verbauen.

Lohnt sich die Nutzung von M.2-Platten bei meinen Anwendungen?

Das Budget hängt zum einen davon ab wie viele Daten wirklich auf den SSDs gespeichert werden müssen (und nicht auch auf SATA-HDDs liegen können) und wie groß der Performance-Gewinn bei SSDs bzw. M.2 im Endeffekt liegen könnte. Je günstiger um so besser, wobei ich durchaus auch 500-700 EUR investieren könnte.

Für Vorschläge, Anregungen und Ideen bin ich auf jeden Fall sehr dankbar.
 
Gugel schrieb:
Bei der Recherche zu einer SSD-Alternative bin ich auf 2 Angaben zur M.2 - Schnittstelle gestoßen. Einmal wird von M.2 6GB/s gesprochen. Andererseits wird auch oft auf M.2 2280 verwiesen.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, es gibt in dem Sinne keine M.2 Schnittstelle, allenfalls eine mechanische die definiert an welchen Pins welche Signale anliegen. Die eigentliche Schnittstelle die M.2 SSDs nutzen ist entweder SATA oder PCIe und daher sollte man immer zwischen M.2 SATA SSDs (die nicht schneller aber uach kaum teurer als andere SATA SSDs im 2.5" Formfaktor sind) und M.2 PCIe SSDs unterscheiden. 2280 ist hingegen die Angabe der konkreten Größe, M.2 ist ja nicht nur ein Formfaktor, sondern eine Familie von Formfaktoren und die ersten beiden Zahlen (22mm) geben die Breite an, die anderen beiden die Länge (80mm).
Gugel schrieb:
Da ich auch öfters mehrere virtuelle Maschinen parallel laufen lasse, wollte ich aus diesem Grund auf die SSD-Technik umsteigen. Die Frage ist jetzt nur, ob der Wechsel zu SSD wirklich etwas bringt oder ob nicht das Mainboard bzw. die CPU schon der entscheidende Flaschenhals sind?
Der Umstieg dürfte sicher etwas bringen, vor allem wenn die SSD groß genug ist um auch die Images der VMs dort unterzubringen, wie viel hängt dann davon ab was man auf den VMs konkret macht, denn SSDs können nur den I/O der Disk beschleunigen und wirken sich daher nur dann positiv aus, wenn der auch gebraucht wird.
Gugel schrieb:
Und bringt es mehr (Stichwort IOPS) auf mehrere kleine Platten umzusteigen oder lieber 1-2 große Platten zu verbauen.
Da sich bei SSDs parallele Zugriffe anderes als bei HDDs kaum spürbar gegenseitig ausbremsen, lohnt sich dies eher nicht. Ausnahmen gibt es da nur, wenn man wirklich massiv Daten übertragt wie beim Videoschnitt auf Rohmaterial, wo es sich dann schon lohnen kann Quelle und Ziel auf getrennten SSDs unterzubringen, weil dabei ja fast nur Daten zwischen bei den kopiert werden. Ist das Material aber kodiert, dauert es selbst mit den schnellsten Codec viel zu lange und schon hat man viel geringere Datentransferraten.

Gugel schrieb:
Lohnt sich die Nutzung von M.2-Platten bei meinen Anwendungen?
Das hängt davon ab was die VMs machen und ob sonst Anwendungen genutzt werden die sehr I/O intensiv sind und ob man dann von einer M.2 SATA oder einer M.2 PCIe SSD redet, aber generell eher nicht.

Gugel schrieb:
Das Budget hängt zum einen davon ab wie viele Daten wirklich auf den SSDs gespeichert werden müssen
Müssen, müssen keine Daten auf die SSD, aber nur wenn sie auf der SSD liegen, dann hat man den Performancevorteil der SSD wenn man auf die zugreift. Probiere es doch erst einmal mit einer ordentlichen SATA SSD wie der Samsung 850 Evo und kauf Dir die dann am Besten so groß wie möglich, damit neben Windows auch wirklich die Images der VMs drauf passen.
 
Da hast du mir schon einmal deutlich weiter geholfen. Der Performance-Vorteil zwischen einer "normalen" SSD und einer mit M.2 Schnittstelle dürfte eher klein ausfallen. Also eine normale SSD.
Außerdem umgehe ich damit das Problem der einzelnen M.2-Schnittstelle im PC. Sollte es mal nötig sein die Systemplatte zu wechseln, dann kann ich dies mit "normalen" Boardmitteln machen und muss nicht irgendwelche "Klimmzüge" anstellen.

Dass die VMs mit auf die SSD müssen ist logisch. Die Frage für mich war jetzt nur, ob ich auch alle normalen Anwendungen und Programme mit drauf spiele.

Ich werde es dann wohl mit einer 500 GB - Platte oder einer 750 GB - Platte probieren. Nachkaufen kann ich ja immer noch.

Danke auf jeden Fall für die guten und umfangreichen Erklärungen.
 
Nochmal: M.2 ist ein Formfaktor und keine Schnittstelle, die Schnittstellen für M.2 SSDs sind SATA oder PCIe. SATA SSDs werden im M.2 Formfaktor nicht schneller als im 2.5" Formfaktor sein, SSDs wie z.B. die Samsung 850 Evo oder Crucial MX300 gibt es ja in beiden Formfaktoren. PCIe SSDs im M.2 Formfaktor sind meist schneller, einige nur ein wenig wie die Intel 600p (die ist vor allem lesend schneller, schreibend geht es bei der mit vollem Pseuso-SLC Schreibcache sogar auf nur 130 bis 150MB/s runter) und andere sind deutlich schneller, wie die Samsung 960 Evo und Pro, die kosten aber auch entsprechend mehr als SATA SSDs mit vergleichbarer NAND Bestückung, nämlich die Samsung 850 Evo bzw. Pro.

Die häufig genutzten Anwendungen sollten schon auf einer SSD liegen, damit sie schneller laden und auch die aktuellen Daten würden ich auf die SSD nehmen. Außerdem sollten mindestens 10 besser 15% der Kapazität auch freigelassen werden, Windows mag es ja auch nicht wenn sein Systemlaufwerk zu voll wird, kaufe also keine zu kleine SSD, denn es ist der häufigste Anfängerfehler sich erst einmal eine viel zu kleine SSD zu kaufen um dann schnell zu bemerken, dass man ja am liebsten alles auf der SSD haben sollte und die dafür zu klein ist.

Meide die M.2 SATA SSDs, damit würdest Du Dir erstens nur den M.2 Slot belegen und zweitens verlierst Du dann je nach Board einen oder zwei normale SATA Ports, was allerdings je nach Board auch bei Verwendungen einer M.2 PCIe SSD passieren kann. Deren einzige Vorteil ist, dass man sich die Kabel sparen kann. Wenn Du eine SATA SSD willst, kaufe eine im 2.5" Formfaktor.
 
Hi,
ein bekannter hat zu viel Zeit im Internet verbracht und ist nun der Meinung das er umbedingt eine Samsung 960 EVO NVMe SSD braucht,
weil dann alles mindestens doppelt so schnell lädt. *hust*
Ich würde ihn gerne von einem m. M. nach für einen Gaming PC extrem unnötigen update abhalten,
finde aber leider kaum Vergleiche was die load times in spielen betrifft.

Kennt jemand aussagekräftigere Test als die zwei die ich ausgebuddelt habe?

https://www.youtube.com/watch?v=ecCA0gx_eZk

http://techreport.com/review/29221/samsung-950-pro-512gb-ssd-reviewed/4

Danke im Voraus ;)
 
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Ach ja das bekannte Problem wieder... Mehr MB/s = immer schneller....

Wie ich schon öfters geschrieben habe lohnt sich eine NVMe SSD nur wenn man einen spezifischen Workload hat. Das bedeutet z.B. ein Datenbank Server wo viele Schreibvprgänge gleichzeitig passieren. Das passiert aber weder bei einem Spiel noch bei einer normalen Windows installation. Von den 1+ GB/s hast du also nur etwas wenn du viel kopieren musst oder eben ein Workload hast der dafür ausgelegt ist und noch viel viel wichtiger auf eine NVMe SSD optimiert wurde.

Also wie schon gesagt er soll sich eine normale SSD kaufen z.B. die 850 Evo und damit glücklich werden. In Spielen und auch anderen Programmen für Consumer wird es praktisch 0 Unterschied machen ob SATA oder PCIe.
 
Cheshire schrieb:

bei home usern und gamern zählt nur die größe der ssd und der preis
alles andere ist total egal ...
insbesondere die haltbarkeit

meine 750GB MX300 hat eine TBW von 120 GB pro tag über 5 jahre hinweg
das entspricht etwa 4000 spieleinstallationen in der ~50GB größenordnung
 
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