[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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@3Force

TBW sagt nichts aus. Das ist nur für die Garantie wichtig. Es kommt auf die P/E Zyklen an und da unterscheiden sich die NANDs schon deutlich.
 
Hallo zusammen,

ich habe aktuell zwei SSD's zuhause. Eine Intel und eine Samsung.

Die Samsung hohe Schreibwerte und mittlere Lesewerte.
Die Intel hat geringe Schreibwerte und schnelle Lesewerte.

Ich bin etwas hin und hergerissen welche der Platte nich für mein Windows nutzen sollte.

Habt ihr ein Tipp für mich?
 
Spielt keine Rolle.
 
Laguna Loire, welche SSDs sind das konkret? Die maximalen seq. Transferraten und auch die maximalen IOPS sind weniger relevant für ein Windows Systemlaufwerk als die IOPS bei kleinen QDs und da dürfte die Samsung meist besser als die Intel sein. Die andere Frage wäre, wenn eine für Windows genommen werden soll, wofür soll dann die andere sein?
 
@Holt,

die Intel ist die "Intel SSDSC2BW240H601 interner Solid State Drive 240GB"
die Samsung ist soweit ich noch weis von der 840 Pro Reihe.

Die eine SSD für mein OS die zweite Platte für Games.
 
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Laguna Loire schrieb:
Das muss sich doch auswirken oder nicht?

In Benchmarks ja. In der Praxis nein. Deswegen spielt es keine Rolle. Nur weil du die eine oder andere nimmst wirst du nicht 5 Sekunden schnellere Bootzeiten haben oder schnellere Programmstarts.
 
Cool Master schrieb:
@3Force

TBW sagt nichts aus. Das ist nur für die Garantie wichtig. Es kommt auf die P/E Zyklen an und da unterscheiden sich die NANDs schon deutlich.

laut crucial kann ich die 220TB (TBW) innerhalb der garantiezeit von 3 jahren voll ausschöpfen

die TBW variiert nach SSD größe - umso größer eine SSD ist, desto haltbarer ist sie auch, da die zellen ja so beschrieben werden, dass alle gleich belastet werden.

mehr zellen = mehr spielraum für die adressierung

Das ist nur für die Garantie wichtig.

man kann sich ja nur an der gewährleistung orientieren
was hat man anderes zur hand? ein blick in die glaskugel? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@3Force

Natürlich kannst du die 220 TB innerhalb der 3 Jahre ausschöpfen die TBW ist nichts anderes als ein Limit für die Garantie. Sie sagt aber 0 über die Haltbarkeit aus. Die Hersteller setzen dies einfach als zusätzliche Grenze neben der Zeit. Wenn du nach zwei Jahren nun also 225 TB geschrieben hast hast du keine Garantie mehr.

Wie ich schon schrieb kommt es auf die P/E Zyklen an. Schau dir die Beiträge in dem Thread von Holt an der erklärt es super. Alternativ schau mal hier vorbei:

http://ssdendurancetest.com/
 
Cool Master schrieb:
@3Force

Natürlich kannst du die 220 TB innerhalb der 3 Jahre ausschöpfen die TBW ist nichts anderes als ein Limit für die Garantie. Sie sagt aber 0 über die Haltbarkeit aus. Die Hersteller setzen dies einfach als zusätzliche Grenze neben der Zeit. Wenn du nach zwei Jahren nun also 225 TB geschrieben hast hast du keine Garantie mehr.

Wie ich schon schrieb kommt es auf die P/E Zyklen an. Schau dir die Beiträge in dem Thread von Holt an der erklärt es super. Alternativ schau mal hier vorbei:

http://ssdendurancetest.com/

der test ist kein anhaltspunkt, vor allem mit den ausgewählten SSDs (60/120GB SSDs)

aktuell sieht es so aus:
3D NAND: Durch einen neuartigen Aufbau der einzelnen Zellen kann die Datendichte massiv erhöht werden. Gleichzeitig wird aufgrund der größeren Fertigungsstrukturen eine deutlich längere Haltbarkeit erreicht. Samsung schreibt dem aktuellen 3D V-NAND eine längere Haltbarkeit als SLC-Speicher zu.

Hohe Standards was die Qualität der Firmware und die restlichen Komponenten angeht sind ebenfalls wichtig – wenn nicht sogar wichtiger als die rein in Zahlen erfassbare Haltbarkeit einer SSD.


PS
zur kingston SSD (failed) in deinem artikel

This unit entered a degraded state after 48 hours of active testing.

Update Sept 25
Kingston just confirmed the severe speed issues. This is a "feature" called Drive Life Protection - DLP and it will "throttle back its performance to reduce writes" in order "to protect itself to ensure the warranty period". DLP basically renders the drive useless (temporarily?). Allowing the disk to idle for 13 hours did not make the unit recover. The drive is currently left idle. I'd stay away from the Kingston SSDNow V300 for write intense environments.


und hier der test zur 60GB mini sandisk in deinem artikel:

SanDisk specified the life span to more than 80TBW. It came close to 170TiBW before showing a clear sign of failure.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestätigt doch genau das was ich schon schrieb, die TBW juckt nicht sondern die P/E Zyklen. Die TBW ist nur eine weitere Beschränkung für die Garantie ergo 3/5 Jahre oder X TBW was halt als erstes eintritt.
 
Laguna Loire schrieb:
die Intel ist die "Intel SSDSC2BW240H601 interner Solid State Drive 240GB"
die Samsung ist soweit ich noch weis von der 840 Pro Reihe.
Also die 535 und die dürfte lesend kaum die 840 Pro schlagen können, allenfalls mit extrem komprimierbaren Daten (die hat ja einen Sandforce Controller der eine Datenkompression hat) und schon gar nicht bei zufälligen Zugriffen. Aber es ist im Grunde egal welche der beiden Du für was nimmst, denn merken wirst Du den Unterschied wohl kaum.

3Force schrieb:
die TBW variiert nach SSD größe
Längst nicht immer und bei allen Modellen.
3Force schrieb:
umso größer eine SSD ist, desto haltbarer ist sie auch, da die zellen ja so beschrieben werden, dass alle gleich belastet werden.
Richtig und da eben die TBW längst nicht immer mit der Kapazität skaliert, zeigt dies doch nur die Natur einer künstlichen Garantiebeschränkung der TBW Angaben.

3Force schrieb:
man kann sich ja nur an der gewährleistung orientieren
Die Gewährleistung ist gesetzlich geregelt und vom Verkäufer zu erbringen, dauert 24 Monate und deckt Mängel ab, die das Produkt im Gebrauch einschränken oder unbrauchbar machen und schon zum Kaufzeitpunkt bestanden. Das wird innerhalb der ersten 6 Monate angenommen, sofern der Verkäufer nicht das Gegenteil beweist und danach muss der Käufer das beweisen. Die hat mit dem Thema nichts zu tun, denn dabei geht es um die Garantie und die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers und deckt auch nach dem Kauf auftretende Mängel bei ordnungsgemäßem Gebrauch im Rahmen der Garantiebestimmungen ab.

3Force schrieb:
der test ist kein anhaltspunkt, vor allem mit den ausgewählten SSDs (60/120GB SSDs)
Du hast den Test nicht verstanden und es kommt auch nicht auf die Kapazität der SSDs an, sondern darauf wie viele P/E Zyklen die NANDs wirklich aushalten und es wurde im Steady State getestet, also dem Worst Case mit der maximalen Write Amplification bei voller SSD um zu sehen ob die TBW auch bei Consumer SSDs unter diesem Bedingungen (die allenfalls bei Enterprise SSDs vorkommen und für die auch üblicherweise die TBW bei Enterprise SSDs gelten) erreichbar sind. Anfangs waren die TBW wohl auch bei Consumer SSDs zuweilen wirklich auf der Basis des Worst Case angegeben.
 
Hallo alle zusammen, ich brauche ne kurze Antwort:

Ich möchte nur für Spiele eine eigene SSD, vorzugsweise ab 960gb. Da nur Spiele drauf sollen (Windoof auf schneller SSD, Daten auf HDD + Backup + z.T. cloud), bitte möglichst günstig. So roundabout bis 250€. Die Game-SSD sollte vernünftig sein, ist aber nit allzu tragisch, wenn sie doch mal abraucht :).

Im Blick hab ich die Crucial mx300 1TB sowie die SanDisk Ultra II 960. Empfehlenswert oder Finger weg? Alternativen auch gern gesehen.

Ich wünsche euch und dem CB Team einen guten Rusch!
 
Die beiden genannten sind von NAND Herstellern bzw. deren Tochterfirmen, die kann man beide nehmen. Man sollte eben keine Höchstleistung erwarten, vor allem schreibend nicht, aber die Schreibleistung ist bei der Anwendung ja auch eher nebensächlich.
 
vielleicht eine ganz dämliche frage aber ich traue mich sie trotzdem zu stellen: verändert die größe der ssd die geschwindigkeit selbiger? also ob ich nun z.b. von einer m2 die 256gb version anstatt die mit 512gb kaufe oä. ?!
 
Ganz so pauschal ist das nicht richtig, denn auch wenn die SSD mit mehr Kapazität in aller Regel bessere seq. Transferraten haben, zumindest innerhalb einer Familie, weil sie die Zugriffe auf mehr NAND Dies verteilen können, so müssen dafür auch eine größere Mappingstablle zu verwalten haben (es gibt auch da Ausnahmen mit plane Tables) und daher sind die 4k QD1 Werte meist eher schlechter. Bei den seq. Transferraten limitiert aber oft das Interface, vor allem bei SATA SSD und beim Lesen, beim Schreiben vor allem dann, wenn kein Pseudo-SLC Schreibcache aktiv ist. Letztlich hängt es immer von den beiden konkreten SSDs ab die man vergleicht, denn es gibt meist auch ein Limit an Kapazität über dem die Performance nicht mehr steigt und es gibt auch Fälle wie die Intel 750 bei der die mit der mittlere Kapazität (800GB) lahmer als die größere 1.2TB und in viele Aspekten auch als die kleinere 400GB ist.
 
Ja das Board hat ja einen M.2 Slot mit PCIe 3.0 x4 Anbindung und bei Skylake ist NVMe Unterstützung im UEFI Standard, die Plattform ist ja erst erschienen als dies auch schon in den UEFIs der Boards mit 90er Chipsätzen praktisch durch die Bank nachgerüstet worden war.
 
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