r4yn3, es ist eben eine Enterprise SSD und die will laut ihrem Datenblatt auch mit 12V versorgt werden, ist aber immerhin auch nur 7mm hoch und nicht wie bei Enterprise 2.5" LW sonst üblich 15mm. Aber schon wegen der etwa 2.5W im Idle ist die für Notebooks eher nicht so optimal, obwohl dort wäre sie dann ggf. interessant wenn man eben nicht die Option hat einfach zwei 4TB SSDs zu verbauen. Das gilt eben auch, wenn man in einem System halt nicht nur eine, sondern viele verbauen will, da kostet dann auch jeder SATA Port, jeder Anschluss ans Netzteil und jeder Einbauplatz Geld, ein 8 Bay NAS kostet ja auch mehr als eines mit 4 Bays, außerdem brauchen 2 SSDs mehr Strom als eine und darüber rechnen sich dann auch diese Platten mit hohen Kapazitäten obwohl sie pro GB teurer sind.
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r4yn3
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Ja gut, dass mit dem Enterprisemodell und den hohen TBW als solches lass ich mal gelten. Technisch aber ist die Micron ziemlich baugleich zu einem Consumermodell, abgesehen von der Spare Area wordurch sie die hohen TBW hat.
Als Milchmädchenrechnung würde ich noch anführen, 8x4TB Evo kosten ~10k, 4x7,68TB Micron kosten ~13k. Da kann ich mir auch locker das teurere NAS leisten. Auch verbraucht die Samsung ja zumindest auf dem Datenblatt nur halb so viel.
Aber nur um etwas zu quängelich zu sein.
Aber immerhin ist es als Machbarkeitsstudie nett, für eine 2,5" SSD, die ich als Endkunde normal kaufen kann. Theoretisch, denn seit Jänner gelistet und noch immer nicht lieferbar. Dennoch gut dass hier Micron als Player große Platten anbietet.
Als Milchmädchenrechnung würde ich noch anführen, 8x4TB Evo kosten ~10k, 4x7,68TB Micron kosten ~13k. Da kann ich mir auch locker das teurere NAS leisten. Auch verbraucht die Samsung ja zumindest auf dem Datenblatt nur halb so viel.
Aber nur um etwas zu quängelich zu sein.
Aber immerhin ist es als Machbarkeitsstudie nett, für eine 2,5" SSD, die ich als Endkunde normal kaufen kann. Theoretisch, denn seit Jänner gelistet und noch immer nicht lieferbar. Dennoch gut dass hier Micron als Player große Platten anbietet.
Das wissen wir doch gar nicht, die könnte auch besonders selektierte NANDs bekommen haben, quasi eTLC analog zu eMLC, welches auch nur normales MLC NANDs ist, wobei nur eben die besten Dies von den Wafern als eMLC eben auch z.B. für 10.000 P/E Zyklen gut waren, während solche für die man nur 3000 P/E Zyklen spezifizieren konnte, dann in den Consumer SSDs landete.r4yn3 schrieb:abgesehen von der Spare Area wordurch sie die hohen TBW hat.
Wie viel mehr einige NANDs schaffen können, zeigen einige Tests von Consumer Modellen wie der eine Crucial m4 deren NANDs erst nach über 36.000 P/E Zyklen hin war oder der einer 840 Pro deren NANDs über 18.000 P/E Zyklen gehalten hat, obwohl beide nur mit 3000 angegeben sind. Aber gerade die m4 war aus einer Zeit als Enterprise SSDs nur SLC NAND hatten, daher gingen auch die besten Qualitäten von MLC NANDs noch in die Consumer SSDs, bevorzugt in die der eigenen Tochterfirma.
Man man fast immer Fälle konstruieren die zu Gunsten des einen oder anderen Produktes positiv ausgehen. Solche Rechnungen sind daher wertlos, außer man möchte konkrete die eine oder andere Konfiguration erwerben, aber wenn man dies möchte weil man sehr viel schreibt, dann müsste man ggf. die Kosten auch in €/PD TBW umrechnen und dann wäre die Rechnung wieder eine andere, zumal in Unternehmen aufgrund der internen Regeln Hardware meist nicht außerhalb der Spezifikationen betrieben werden darf, weshalb ja gerade die TBW vor allem der aufgrund ihrer Performance sehr gut auch für Enterpriseeinsatz geeigneten Consumer SSDs eben sehr knapp angegeben werden.r4yn3 schrieb:Als Milchmädchenrechnung würde ich noch anführen
Die ist nicht für Dich als privaten Endkunden gedacht, denn für diese Zielgruppen ist die Tochter Crucial innerhalb des Konzern zuständig (Lexar für USB Sticks und Speicherkarten). Die unter dem Label Micron vertriebenen Produkte richten sich nur Unternehmenskunden wie z.B. OEMs. Die Verfügbarket ist daher sogar noch gut, versuche mal Dir privat eine Samsung PM1633a 15.36TB zu kauifen, dabei wurden die ersten Anfang Märze 2016 an ausgewählte Kunden und ab Juli an "two U.S.-based retailers" geliefert. Vielleicht ist die aber auch nicht zu haben, weil mit der PM1643 32TB schon die nächste SSD mit doppelt so viel Kapazität vor der Tür steht. Wobei die schon im August 2016 gezeigt wurde, die großen Jungs wie z.B. Google dürften sie vermutlich also schon bekommen. Da geht es auch nicht um die Frage ob man ein 4 oder 8 Bay NAS nimmer, sondern darum wie viele Racks muss man im Monat zusätzlich aufstellen und wie schnell muss man also anbauen um diese auch unterbringen zu können, dann rechnet es sich auch ganz anderes wenn man statt 4 Racks nur eines braucht, darüber rechnen sich auch SSDs dann im Vergleich zu HDDs ganz anderes, selbst wenn es nicht so auf die Performance ankommt:r4yn3 schrieb:Aber immerhin ist es als Machbarkeitsstudie nett, für eine 2,5" SSD, die ich als Endkunde normal kaufen kann. Theoretisch, denn seit Jänner gelistet und noch immer nicht lieferbar.
r4yn3
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Daher ja auch der Name, "Milchmädchenrechnung". Die Micron 5100 Eco hat aber zumindest eine Listung bei Geizhals, darauf wollte ich hinaus.Holt schrieb:Man man fast immer Fälle konstruieren die zu Gunsten des einen oder anderen Produktes positiv ausgehen. Solche Rechnungen sind daher wertlos..
Aber ja, in welchen Stückzahlen die ganzen Enterprise SSDs bei Firmen verbaut sind, darüber wird man wohl nur spekulieren können. Und welche Modelle wirklich gefragt sind. So gesehen ist auch das Beispielt mit den 15,4PB SSD vs. 3,6PB HDD Serverschrank auch nur eine Milchmädchenrechnung.
Würde ich jetzt mal für die PM1633a 10k€ annehmen, bist du beim vollen Serverrack bei 10 Millionen €, nur für die SSDs. Da ist der Rest der Hardware und wohl auch die Betriebskosten schon pille palle: http://www.thinkmate.com/system/superstorage-server-2028r-e1cr48n
Gerne aber darfst du mir grob überschlagen die Betriebskosten vergleichen zwischen 2x volles Rack mit 200x Micron Eco 5100 7,6TB und 1x volles Rack mit 100x Samsung PM1633a 15,4TB. Da wäre ich mal neugierig.
Zuletzt bearbeitet:
(Preis korrigiert)
Der Rest der Server in einem Rack kann durchaus auch in ähnliche Preisregionen vordingen und dann sind da ggf. noch Lizenzkosten für die SW, auf auf jeden Fall aber Wartungs- und Stromkosten (die wegen der Kühlung gerne mal mit dem Faktor 2.x gegenüber dem Verbrauch der HW selbst verstehen werden müssen), Kosten für den Platz etc.
Pauchalaussagen sind im Einzelfall immer falsch, daher muss man sowas für jede Anwendung individuell unter Berücksichtigung aller konkreten Umstände berechen. SSD mit hoher Kapazität wie die Samsung PM1633a 15.36TB oder die Micron 5100 mit 7.68TB sind nur eine weitere Variante die man durchzurechnen hätte, so hat die Micron 5100 Eco 7.68TB z.B. deutlich weniger IOPS schreibend als die kleineren Modelle, was dabei ggf. auch zu berücksichtigen wäre. Außerdem spielt es gerade im Enterprisesegment abseits der ganze großen Jungs die ihrer HW immer öfter selbst individuell gestalten, dann auch immer eine Rolle welche HW die jeweilige Systemlieferant anbietet bzw. wenigstens unterstützt und der macht dann für "seine" SSD eigene Preise, auch wenn die sich nur im Etikett und der Kennung in der FW von denen von Samsung oder Micron unterscheiden. Wer was anderes einbaut, steht im Supportfall im Regen und wenn man Pech hat, weigert sich das System schon gleich die SSD mit dem fehlenden Stallgeruch überhaupt anzunehmen.
Pauchalaussagen sind im Einzelfall immer falsch, daher muss man sowas für jede Anwendung individuell unter Berücksichtigung aller konkreten Umstände berechen. SSD mit hoher Kapazität wie die Samsung PM1633a 15.36TB oder die Micron 5100 mit 7.68TB sind nur eine weitere Variante die man durchzurechnen hätte, so hat die Micron 5100 Eco 7.68TB z.B. deutlich weniger IOPS schreibend als die kleineren Modelle, was dabei ggf. auch zu berücksichtigen wäre. Außerdem spielt es gerade im Enterprisesegment abseits der ganze großen Jungs die ihrer HW immer öfter selbst individuell gestalten, dann auch immer eine Rolle welche HW die jeweilige Systemlieferant anbietet bzw. wenigstens unterstützt und der macht dann für "seine" SSD eigene Preise, auch wenn die sich nur im Etikett und der Kennung in der FW von denen von Samsung oder Micron unterscheiden. Wer was anderes einbaut, steht im Supportfall im Regen und wenn man Pech hat, weigert sich das System schon gleich die SSD mit dem fehlenden Stallgeruch überhaupt anzunehmen.
Hallo,
ich klinke mich hier mal schnell zwischen.
Ich habe die Möglichkeit bekommen eine Crucial MX300 mit 750GB Speicherplatz für 140€ (mit OVP und Rechnung) gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen zu kaufen. Auf die SSD sollen vor allem Spiele, die von einer SSD in großem Maße profitieren. Als Systemplatte ist bereits eine 850Evo mit 256GB installiert.
Nun meine Frage an die Leute, die von SSDs Ahnung haben:Würdet ihr diese SSD für den Preis kaufen? Oder ist dann doch eine Samsung 850Evo dem immer vorzuziehen, auch wenn sie teurer ist?
Würd mich über ne ehrliche Einschätzung freuen, habe wenig Lust was zu kaufen,worüber ich mich dann in nem Monat ärgere.
Einen schönen Abend noch!
ich klinke mich hier mal schnell zwischen.
Ich habe die Möglichkeit bekommen eine Crucial MX300 mit 750GB Speicherplatz für 140€ (mit OVP und Rechnung) gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen zu kaufen. Auf die SSD sollen vor allem Spiele, die von einer SSD in großem Maße profitieren. Als Systemplatte ist bereits eine 850Evo mit 256GB installiert.
Nun meine Frage an die Leute, die von SSDs Ahnung haben:Würdet ihr diese SSD für den Preis kaufen? Oder ist dann doch eine Samsung 850Evo dem immer vorzuziehen, auch wenn sie teurer ist?
Würd mich über ne ehrliche Einschätzung freuen, habe wenig Lust was zu kaufen,worüber ich mich dann in nem Monat ärgere.
Einen schönen Abend noch!
Jesterfox
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Bei den aktuellen SSD Preisen ist das eigentlich ein ganz gutes Angebot. Allerdings hab ich meine MX300 750er mal für 10€ weniger neu bekommen... Nichts desto Trotz bin ich mit der SSD sehr zufrieden und kann sie durchaus empfehlen (hab sie auch als Spiele SSD im Einsatz, würd sie aber prinzipiell auch als System SSD empfehlen, wenn man gegenüber der Evo sparen will)
Jesterfox
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Ja, das Angebot damals von Amazon war schon recht gut, würd mich nicht wundern wenn bei der von EBay auf der Rechnung das selbe steht ;-) aber aktuell sind die SSD Preise ja eher wieder nach oben gegangen...
Bei den 140€ für die gebrauchte kommt auch n bissl auf Alter und Zustand an. Wobei sie so alt noch nicht sein kann, solange der Vorbesitzer sie also nicht gerade mit extrem viel Schreiblast gestresst hat passt das Angebot eigentlich.
Bei den 140€ für die gebrauchte kommt auch n bissl auf Alter und Zustand an. Wobei sie so alt noch nicht sein kann, solange der Vorbesitzer sie also nicht gerade mit extrem viel Schreiblast gestresst hat passt das Angebot eigentlich.
So ist es eben am Markt, wenn die Preise steigen kann man Gewinn machen indem man teurer verkauft als man eingekauft hat. An der Börse passiert genau das dauernd und es hat auch wenig Sinn zu warten bis die Preise wieder da sind wo sie mal waren. Die 750 GB Version der MX300 war sowieso von Anfang an eine limitierte Serie und wird nicht mehr gebaut, die wirst Du wohl kaum noch mal für 130€ neu bekommen. Da die Preise pro GB aber bei SSDs langfristig gesehen fallen (anderes als die von Aktien an der Börse, die steigen langfristig im Mittel an), wirst Du irgendwann eine andere für einen ähnlichen und sogar besseren Preis pro GB bekommen.grippy schrieb:Trotzdem hat es mir gerade zu denken gegeben, dass man für 130€ die mal neu bekommen hat. Dann warte ich fast lieber, bis ich sie für nen ähnlichen Betrag neu bekomme..
Derzeit kostet die MX300 mindestens 0,273ct/GB, bei 140€ würdest Du 0,18667ct/GB bezahlen, also etwas so 2/3 davon was eine neue heute kostet. Das der Vorbesitzer diese womöglich günstiger gekauft hat und sogar noch Geld daran verdient, sollte Dich daher nicht beeinflussen, denn an der Börse ist genau dies sowieso normal, da lernt man aber auch, dass dies keine Rolle solange man selbst dabei ein gutes Geschäft macht. Ob das hier der Fall ist, kann ich nicht sagen, aber wenn diese gebrauchte in Wahrheit neu ist und der Typ die nur gekauft hat um sie wieder mit Gewinn zu verkaufen, wäre es umso besser, da ich generell wenig davon halten wirklich gebrauchte Datenträger zu kaufen.
Na gut, es geht mir ja aber nicht speziell darum ne 750er zu haben sondern eher ne gute SSD für nen guten Gigabyte Preis..
Und da überlege ich, ob es nicht klüger wäre zu warten, bis ne 850 Evo oder MX300 in die Nähe (etwa +25%) dieses Gigabyte Preises kommt.. Dann hat man halt ne Garantie usw. Und das werden die SSDs ja hoffentlich in Näherer Zukunft (dieses, spätestens nächstes Jahr). Oder was meint ihr?
Und da überlege ich, ob es nicht klüger wäre zu warten, bis ne 850 Evo oder MX300 in die Nähe (etwa +25%) dieses Gigabyte Preises kommt.. Dann hat man halt ne Garantie usw. Und das werden die SSDs ja hoffentlich in Näherer Zukunft (dieses, spätestens nächstes Jahr). Oder was meint ihr?
Jesterfox
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Hm... Crucial schreibt in ihren Garantiebedingungen dass nur der ursprüngliche Käufer die Garantie geltend machen darf... keine Ahnung wie kulant die sind wenn man die aus 2. Hand hat.
Diese Jahr dürfte das schwer werden, allenfalls im 2. Halbjahr könnten die NAND Knappheit nachlassen, aber dann ist schon wieder das Weihnachtsgeschäft und von einigen teils sogar spektakulären Sonderangeboten ala Black Friday sind die Preise in der Zeit meist sehr stabil. Wenn Du ein Jahr warten kannst, kein Thema, sonst würde ich eher jetzt bei der zuschlagen, die Ausfallraten von SSDs sind so gering, da ist der Wert der Garantie entsprechend auch weniger hoch anzusetzen. Der Kauf gebrauchter Datenträger hat aber eben immer ein besonders Risiko bzgl. deren Zustand, da reicht es Arger zu haben, wenn der Vorbesitzer diese in einem Notebook hatte und dort ein User Passwort gesetzt ist, was dem Vorbesitzer vielleicht gar nicht klar war.
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