[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Hi, hab heute meine MX100 bekommen und möchte sie in meinem Laptop bauen.

Muss ich iwas beachten, oder alte HD raus, neue rein und einfach Windows installieren? Hab gelesen, man soll deaktivieren, dass Windows bei der Installation eine kleine Partition für die Verschlüsselung anlegt, ist das wirklich nötig? AHCI ist btw. jetzt schon aktiviert.

Danke und Grüße
 
So bitte
 

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B1 Verschleißregulierung ist der Wert von dem CDI normalerweise die Prozentzahl beim Zustand her nimmt und da steht der aktuelle Wert bei Deiner Evo auf 99, weil schon 5 P/E Zyklen (Rohwert) verbraucht wurden. Offenbar nimmt CDI in der Version bei der Evo aber den Wert eines anderen Attributes für die Anzeige oben heran, dass ist ja eine eigene Interpretation des Auslaseprogramms. Die Laufwerke selbst melden nur die Nummern und (Aktuelle, Schlechteste, Grenz- und Roh-) Werte der Attribute und die Flags über die Fähigkeiten. Namen von Attributen und wie die Werte zu interpretieren sind, muss jedes Ausleseprogramm selbst kennen. Daher ist es auch so lustig, wenn in Reviews dann angemerkt wird, dass die Attribute Vendor Spezific wären, aber eine alte Version von CrystalDiskInfo für eine nagelneue SSD verwendet wird :D

Das zeigt dann immer, wie wenig Ahnung der Reviewer hat.
 
Gibt es einen relevanten Unterschied zwischen 240, 250 und 256GB-SSDs? Welche der drei wäre als reine Spieleplatte vorzuziehen, oder besser eine ganz andere?
 
Holt schrieb:
Hochwertige NANDs sollten im Neuzustand Daten etwa 10 Jahre halten können, bis zum Erreichen der garantierten P/E Zyklen dann 12 Monate bei 30°C (Consumer SSDs, Enterprise nur 3 Monate bei 40°C). Je 10°C mehr halbiert sich die Zeit (DRT) und außerdem fällt diese mit zunehmenden Verschleiß ab.
12Monate?! Reicht es, in dieser Zeit den Rechner mal wieder einzuschalten, um den Ladezustand zu erneuern? Oder was muss passieren, um die Dauer zu verlängern? Und wie ist das bei Festplatten?
 
DDD schrieb:
Nimm die günstigste
Da keine der ausgewählten schlecht ist und die MX100 im Moment sowieso die günstigste SSD ist, kann man das so stehen lassen. Pauschal ist so eine Aussage aber gefährlich.

ThommyDD schrieb:
12Monate?! Reicht es, in dieser Zeit den Rechner mal wieder einzuschalten, um den Ladezustand zu erneuern? Oder was muss passieren, um die Dauer zu verlängern? Und wie ist das bei Festplatten?
Gute Frage, ich denken aber das es sicher nicht reichen wird, wenn man den Strom nur mal kurz anschließt. Der Controller muss ja wohl wenigstens alle Daten einmal intern kopieren, damit die Ladungszustände aller Zellen wieder stimmen. Wie weit welcher Controller das alleine macht, kann ich nicht sagen, aber der Intel Controller in der 730er soll jedenfalls sogar die Ladungsverluste durch das Auslesen der Zellen berücksichtigen können, dem würde ich also zutrauen sowas dann auch von alleine anzustoßen. Ob aber ausgerechnet OCZ nun auch so viele Gedanken an solche seltenen Fälle verschwendet hat, die garantiert in keinem Review jemals getestet werden, bezweifel ich doch mal ein wenig.

NAND Flash ist definitiv nicht der beste Langzeitspeicher und schon gar nicht bei einer normalen Consumer SSD und erst recht nicht, wenn die von einem Hersteller ist, der im Zweifel auch mal minderwertige NANDs verbaut.
 
Hi Leute,

hatte mir vor ein paar Wochen ne Crucial m500 120GB SSD gekauft.Das ganze war aber nie so richtig im Einsatz, da öfters die komplette Systemkonstellation geändert wurde.

Hatte mehrere Boards (2x AsRock und 1x Gigabyte) und CPUs drin und in jedem Aufbau war das einzige Bauteil was nicht verändert wurde diese SSD.

Das Problem ist dass ich in jedem Aufbau das Problem hatte/hab dass wenn ich in den Standby Modus schalte und später wieder da raus will dass der Rechner jedesmal einen Neustart macht.
Und genau bei diesen Neustarts passiert es dass ein Bluescreen kurz erscheint und erst danach der Rechner wieder normal bootet.

Normales Starten und Beenden klappt ohne Probleme, doch diese Standby Geschichten führen komischerweise immer zu Bluescreens.

Jetzt bin ich unsicher ob die SSD irgendwelche Defekte hat, obwohl kaum genutzt und ich sie wieder zurück schicken soll.
Falls ich mich von dieser SSD trennen würde, welchen Hersteller würdet ihr denn empfehlen?

Günstig sind die Sandisks und Kingston, allerdings sollen die wohl nicht so viel taugen.
Am meisten verkauft sich Samsung, aber ich hatte vor 10 Jahren mal ne Samsung HDD, welche ständig kaputt ging, auch nach nem Austausch.
 
Hast du diese SSD immer neu installiert?
Wie sehen die SMART Werte aus im CDI?
Siehst du was im Eventlog?
Schalte mal das automatische Neustarten bei Bluescreens aus.
Herstellerempfehlungen stehen im 1. Post, Crucial M500, M550, MX100, Samsung 840 Evo und Pro, Sandisk UP.
Kingston ist nicht empfehlenswert, ebenso wie die namenlose Sandisk.
Nur weil einmal eine Samsung HDD vor 10 Jahren schlecht war, sind nicht alle SSDs von denen schlecht ;)
 
Erfahrungen mit Samsung HDDs, zumal wenn sie so lange zurückliegen, sagen nichts über die Samsung SSDs oder Fernsehr oder sonstige Produkte der Firma aus, egal ob zum Guten oder zum Schlechten. Ebenso sagen gute Erfahrungen z.B. mit Seagate HDDs nichts über die Seagate SSDs aus, dass ist einfach eine ganz andere Technik und auch wenn beide letztlich nur Daten speichern, haben sie sonst doch sehr wenig miteinander zu tun.
 
Hast du diese SSD immer neu installiert?

Nein, es wurde fast immer schon das vorinstallierte Windows belassen und einfach wieder ans neue Board angesteckt?


Wie sehen die SMART Werte aus im CDI?
Siehst du was im Eventlog?

wie mache ich das?

Schalte mal das automatische Neustarten bei Bluescreens aus.

Also automatisch mache ich ja nix.Wenn im Standby der Monitor schwarz ist ich die Maus oder Tastatur berühre schaltet er sich ein, aber bevor der Monitor an geht fährt er irgendwie wieder runter oder stürzt ab.

Herstellerempfehlungen stehen im 1. Post, Crucial M500, M550, MX100, Samsung 840 Evo und Pro, Sandisk UP.

Also wenn die jetzt wirklich defekt wäre, dann könnte ich mir guten Gewissens ne Samsung kaufen.
 
Oh vielen Dank.
Werde ich alles mal testen.
Ich denke mal das sinnvollste ist dann wohl erstmal die Neuinstallation.
 
Ja, denn die Treiber sollten schon genau passen, da der Zustand der HW beim Schlafenlegen ja abgefragt, gespeichert und beim Aufwachen wiederhergestellt wird. Wenn Du eine Verschlüsselung verwendest, könnte das auch Probleme, da die SSD nach dem Aufwachen ggf. erst wieder entsperrt werden muss. Rechner mit SSDs booten eigentlich so schnell, dass der Standby zumindest für Desktops nicht wirklich so attraktiv ist.

Sofern mit der aktuellen Konfiguration nicht nicht geschehen, würde ich auch unbedingt das RAM richtig testen, damit RAM Fehler auszuschließen sind. Dazu stellt man alles im BIOS so ein, wie es auch nachher läuft, also keine Tweaks unter Windows verwenden! Dann die iso / img von Memtest86 von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen. Es sollten min. 6 PASS abgewartet werden und es darf dabei kein einziger Fehler auftreten, also am Besten über Nacht laufen lassen. RAM-Fehler können die unmöglichsten Probleme erzeugen.
 
Meinst du mit Verschlüsselung dass Windows Login Passwort?

Ram hatte ich sogar extra neu gekauft um sicher zu gehen, aber hab damit noch keinen Memtest gemacht.
 
Nein, der Windows Login ist keine Verschlüsselung. Damit meinte ich vor allem Bitlocker oder ein HDD Passwort über das BIOS, aber u.U. können auch SW Verschlüsselungen Probleme mit dem Standby machen, da ja das File in das die Daten gespeichert werden (hiberfil.sys) immer auf C: liegt.

Neues RAM bedeutet nicht automatisch fehlerfreies RAM! Das RAM sollte man immer testen, da RAM Fehler nicht so selten sind und eben lange nicht immer sofort als solche auffallen.
 
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