xxMuahdibxx
Fleet Admiral
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Unter 500 GB würde ich nicht mehr einsteigen in den SSD Markt ...
also MX 500 oder Evo
also MX 500 oder Evo
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Wenn man keine Ansprüche an die Performance hat, dann reicht auch eine HDD und so eine DRAM less SSD kann gerade bei anspruchsvolleren Workloads sogar noch lahmer als eine HDD sein. Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SSDs getestet und schreibt im Fazit:Anon1216 schrieb:Ich will solche billig SSDs nutzen um dort andere Betriebssysteme zu installieren und um Programme zu testen. Dafür reicht das doch oder?
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.
Joa, die Differenz macht für mich den Unterschied... wenn der Unterschied sehr gravierend ist und man allgemein keinen wirklichen Gewinn der Leistung hat, würde ich eher zu der günstigeren Version (SATA) greifen. Wenn ich aber für 20 oder 30 Euro mehr, eine gleichgroße SSD aber als PCIe bekomme (beispiel 150 und 180 Euro) überlege ich da nicht, dann nehme ich die PCIe SSD, denn die 30 Euro sind da nicht so gravierend und der Leistungsschub sieht anders ausBlackNinja2019 schrieb:Nur wenn man 4K Videobearbeitung oder große Dateien von mehreren Terabyte kopieren muss dann macht sich eine M2 NVMe SSD bezahlt. Es ist auch immer eine Preis Frage.
Alles klar, vielen Dank für die Information und Empfehlung... dann wird es wohl eine altbekannte Samsung EVO mit 1 oder 2 TB und fertig ist. Die kennt man, die sind zuverlässig und gut ist. Im Vergleich zur MX500 sind das auch nur ein paar EuroNerdmitHerz schrieb:QVO würde ich für diese Art von Daten nur bedingt kaufen...
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Anon1216 schrieb:Was passiert denn schlimmes? Gehen die schnell kaputt? Geschwindigkeit ist ja eigentlich ganz ok.
Wie soll man eine sinnvolle Empfehlung für eine gebrauchte SSD machen, ohne zu wissen welche Du konkret zu welchem Preis bekommen könntest? Außerdem empfehle ich generell bei Datenträgern diese nicht gebraucht zu kaufen.Ahriman schrieb:Ich würde gern eine gebrauchte kaufen, wenn ihr mir mehrere mögliche gute empfehlen könntet
Wobei die Schreibrate bei den ganzen SSDs mit Pseudo-SLC Schreibcache, also praktisch allen mit TLC und QLC NANDs, teils auch einigen mit MLC NAND, nur für die paar GB gelten und danach die Schreibraten deutlich geringer werden, besonders bei denen mit QLC. Obendrein ist die Größe dieses Pseudo-SLC Schreibcaches gerade bei den neueren Modellen von der Füllstand abhängig, wie man z.B. an diesem Beispiel für die Intel 660p sieht:BlackNinja2019 schrieb:Ich empfehle dir ganz klar eine Samsung 970 Evo plus.
Die Größe ist dir überlassen, 1 oder 2 Terabyte.
Wenn dir 3500 Mb/s lesen und schreiben reichen?
Die hat QLC und bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:Ahriman schrieb:was bringen im Vergleich z.B. zur Intel SSD 660p mit 1800 Mb/s lesen und schreiben für ~100€?
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist Die Intel 660p hat ja die gleichen NANDs und den gleichen Controller, dürfte es also auch so handhaben. Im AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 208,6MB/s (die P1 250,1MB/s), also weniger als die MX500 und im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 158MB/s (die P1 152MB/s), die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben. Tweaktown hat im Review der Optane 905P 960GB sehr passend geschrieben, dass man vor allem für die Konsistenz der Performance auch bei anspruchsvolleren Workloads und auch bei voller SSD bezahlt:
Wenn der Videoschnitt auf Rohmaterial passiert, dann würde ich schon vermuten das hohe Schreibraten entstehen können, dann wäre es auch interessant Quell- und Ziellaufwerk zu trennen, denn bei SSDs mit NAND leiden die Transferraten bei gleichzeitigen Lese- und Schreibvorgängen mehr oder weniger stark, nur die Optane beeindruckt dies nicht.Ahriman schrieb:Ich weiß nur nicht, wo dann die Mediendateien hin sollen, also die Videos, die ich schneide.
Nur ist die im Preisgleich bei keinem Händler als lagernd gelistet. Außerdem gibt der Hersteller selbst in den technischen Daten nicht einmal den Controller an und auch keinen DRAM Cache, damit stehen ihm alle Türen offen den Controller zu verändern und auf den DRAM Cache zu verzichten. Leider sind solche Produktänderungen keine Ausnahmen und damit die Reviews, sofern es von den SSDs der kleinen Anbieter überhaupt einen Review gibt, dann nicht mehr aussagekräftig. Wie soll man ruhigen Gewissens auf so einer Basis Empfehlungen geben? Das sind Ü-Eier und die kauft sich jeder auf eigenes Risiko, wenn es vor allem eine SSD und billig sein soll, dann kann und soll er sich aber hinterher nicht beschweren, wenn Erwartungen an die Performance und Zuverlässigkeit nicht erfüllt wurden.Würfelbecher schrieb:gibt es da durchaus schon Modelle mit DRAM Cache, die nur ein wenig teurer sind als SSD ohne DRAM.
Z.B. :
-Plextor M8VC
Holt schrieb:Wie soll man eine sinnvolle Empfehlung für eine gebrauchte SSD machen, ohne zu wissen welche Du konkret zu welchem Preis bekommen könntest? Außerdem empfehle ich generell bei Datenträgern diese nicht gebraucht zu kaufen.
Holt schrieb:Wenn der Videoschnitt auf Rohmaterial passiert, dann würde ich schon vermuten das hohe Schreibraten entstehen können, dann wäre es auch interessant Quell- und Ziellaufwerk zu trennen, denn bei SSDs mit NAND leiden die Transferraten bei gleichzeitigen Lese- und Schreibvorgängen mehr oder weniger stark, nur die Optane beeindruckt dies nicht.
Das hängt immer vom Zustand ab. Du solltest den Preis aber nicht im Verhältnis zum Neupreis sehen, schon gar nicht vom aktuellen, es gab sie ja auch mal für nur 108€ neu, sondern den Neupreisen vergleichbarer aktueller Modelle. Dann besteht immer ein Risiko, z.B. das dort ein Userpasswort gesetzt ist und wenn man dann nicht einmal das Masterpasswort kennt, hat man nur noch einen Briefbeschwerer. Dann ist die Frage ob man da eine Garantie in Anspruch nehmen kann, da diese ja nur über den Händler abgewickelt werden kann und wenn man nicht weiß welcher Händler die mal verkauft hat und man keinen Händler findet der dies für einen übernimmt, hat man letztlich keine Garantie.Ahriman schrieb:Hab jetzt noch die hier gebraucht gefunden bei ebay für 89€ mit 3000 lesen und 2100 schreiben, ist denke ich ein gutes Angebot oder?
Was meinst Du damit, ob man Musik und Filme auch auf die Systemplatte packen kann. Klar, wenn da genug Platz ist. Vergiss auch nicht wenigstens eine USB Platte für die Backup einzuplanen.Ahriman schrieb:Könnte ich dann folgendes machen:
1. 500 GB M.2 PCIe für OS + Programme + zum Exportieren der fertigen Videos
2. 1 TB M.2 PCIe für Mediendateien, Projektdateien, Scratch und Media Cache
3. Externe HDD's oder Drive für Musik, Filme und Sonstiges, oder kann das auch auf die 1.?
Holt schrieb:Was meinst Du damit, ob man Musik und Filme auch auf die Systemplatte packen kann.
Holt schrieb:Nur wenn lange sequentielle Übertragungen erfolgen, also wirklich große Dateien gelesen oder geschrieben werden oder viele gemischte Lese- und Schreibvorgänge, dann bremsen sie sich auch bei SSDs gegenseitig aus
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Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.