[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Eben, ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!

Warum sieht man in Threads wie Netzteil mit falschen Kabeln genutzt - 4 Platten zerschossen oder diesen:
Dank der Schutzdioden waren da die HDDs noch zu retten.
 
Ich suche aktuell nach ein oder zwei SSDs, die jeweils 4 TB oder alternativ 8 TB bieten. Aktuell habe schon eine 860 EVO 4 TB und eine 960 EVO 1 TB verbaut. Kann man die 860er immer noch empfehlen?

https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=252_3840~4832_1~4836_2

Darüber hinaus würde ich mir gerne einen USB-Stick, der aus einer M2 SSD besteht, bauen. Könnt ihr da eine Kombination aus Gehäuse + SSD empfehlen?
 
aurum schrieb:
Kann man die 860er immer noch empfehlen?
Klar kann man die 860 Evo immer noch empfehlen, die 860 QVO hat QLC NAND, genau wie die Micron 5210 ION. Bei der WD Blue 3D schweigt sich das Datenblatt bzgl. der verbauten NANDs aus und wie man schon bei der Crucial BX500 1TB und 2TB sieht die QLC NAND haben, kann es sein das innerhalb einer Serie TLC und bei großen Kapazitäten QLC verbaut wird. Bei Samsung ist dies klar getrennt, die Evo hat TLC und die QVO QLC NAND.
 
Gibt es da zeitnah eine 8 TB Variante? Sonst kaufe ich mir heute zwei 860er EVO 4 TB. Viel günstiger werden die ja scheinbar nicht mehr.
 
Bisher ist keine 8 TB Version angekündigt und wenn man eine so große SSD will, muss man eine Enterprise SSD nehmen. Irgendwann dürfte es auch Consumer SSDs mit 8TB geben, aber bisher keine in Sicht.
 
Ich bin auf der Suche nach einer externen SSD ca. 500GB (USB 3/2.0) mit MLC Speicher, gibt es da heutzutage überhaupt noch was?

Irgendwie finde ich nur SSDs mit TLC Speicher und meistens wird das Thema gewollt ignoriert und nur noch Datendurchsatz ist ausschlag gebend.

Kann man eigentlich abgesehen von Samsung überhaupt irgendwas empfehlen? Sandisk scheint ja eher nur Müll herzustellen und WD hat wohl seit dem kauf von Sandisk kein intresse auf Qualität zu setzen... zumindest kommt es mir so vor.

Konstante 250MB lesen/schreiben würde mir schon reichen... aber es muß halt zuverlässig sein.

Meine Interne Samsung 830 läuft dank MLC Speicher schon seit gut 8 Jahren und die Leistung bleibt konstant, defekte sektoren gibts hier auch keine...
 
Samsung 860 Pro hat MLC (mit 2 Bit, technisch sind TLC und QLC auch MLC, da mehrere (M = multi) Bit auf einer Zelle).

Edit: Habe "extern" überlesen.
Fürs Notebook nehme ich ein externes USB 3.0 Gehäuse, wo ich die SSD reinstecke (Zuhause im Wechseleinschub), spart z.B. erneute Spieleupdates auf dem Laptop. Schreiborgien mit hoher Geschwindigkeit (ok, eh über USB limitiert) sollte man wegen Stromaufnahme vermeiden, bisher hatte ich nie Probleme gehabt (seit über 10 Jahren -> OCZ Vertex2, Samsung Pro 840, 850 und 860).
Garantie auf Funktion gibt es nicht (abhängig auch vom Laptop), da die SSDs theoretisch bis zu 1,5 A aufnehmen können (steht drauf). Externe SSDs, die für den Anschluss über USB konzipiert sind, sind gedrosselt, so dass sie vom Stromverbrauch innerhalb der USB-Spezifikation liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Frage, ich habe eine externe WD My Passport SSD.
Aktuell hab ich da 2 Partitionen drauf, eine NTFS und exFAT.
Ich will die SSD jetzt formatieren, da ich die NTFS nicht mehr benötige und die exFAT gelegentlich Probleme macht.
Welches Dateisystem nehme ich dann am Besten?
 
Crucial P1 vs MX500 in 1 TB als Gaming Platte?
Wie stark bricht denn der QLC in der P1 ein? Denn auf dem Papier ist die ja viel schneller.
 
m.Kobold schrieb:
externen SSD ca. 500GB (USB 3/2.0) mit MLC Speicher, gibt es da heutzutage überhaupt noch was?
Externe USB2 SSDs kenne ich keine und fertige USB SSD mit MLC sind mir auch nicht bekannt.
m.Kobold schrieb:
Konstante 250MB lesen/schreiben würde mir schon reichen... aber es muß halt zuverlässig sein.
Wieso sollte eine TLC SSDs weniger zuverlässig sein? Dies 250MB/s schreiben sollte von den Samsung T5 Portable selbst die kleine 250GB auch mit vollem Pseudo-SLC Schreibcache noch schaffen. Die Samsung T5 zieht maximal 800mA, interne SSDs können deutlich mehr Strom ziehen und dann macht der USB Port dicht und dies ist bei Selbstbau USB SSDs die größte Gefahr für die SSD und obendrein haben die T5 auch ein paar Stützkondensatoren auf der Adapterplatine. Ich habe eine T5 1TB und bin mit ihr sehr zufrieden.
schlingel3377 schrieb:
Crucial P1 vs MX500 in 1 TB als Gaming Platte?
Rein für Gaming kann man auch die P1 nehmen, da wird ja vor allem gelesen und weniger geschrieben, also genau die leseintensive Nutzung für die QLC NAND gedacht ist. Wie sehr die Schreibrate bei vollem Pseudo-SLC Cache einbricht, spielt dann doch eigentlich auch keine Rolle, zumal man ja einige GB schnell in den Pseudo-SLC Cache schreiben kann. Wie weit das Laden von Games von den besseren maximalen Transferraten profitieren, ist eine andere Frage, meistens ist der Unterschied zwischen eines SATA und einer NVMe SSD gering, was auch daran liegt, dass man schon einige parallele und lange Zugriffe braucht um überhaupt auf die beworbenen sequentiellen Transferraten zu kommen.
 
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Stehe auch vor'm Kauf 2'er SSD's mit jeweils 1TB (für Raid, externes USB 3.1 Gen2 Gehäuse) und SATA :), möchte aber ungern - da ich es für teuer erachte:rolleyes: - mehr als ~100€ für eine SSD ausgeben.
Somit kommt die Samsung 860 EVO (5 Jahre Garantie?) nicht in Frage (aktuell ~30€ über Budget), eher die Samsung 860 QVO (3 Jahre Garantie).

Ich brauch' diese nur für meine VM's, also nur für "unwichtigere" Daten.

Aus Beitrag:
Die Crucial MX500 läge auch im Budget (~100€).
Mit einem zugedrückten Auge auch die WD Blue 3D (nur ~13€ über Budget).
Die SanDisk Ultra 3D liegt dann schon wieder (~23€) über Budget.

Oder machen das die Terabyte(s) written (TBW) wieder weg (das diese Platten mehr kosten)?

Mit ist wichtig, dass die SSD auch noch gute Schreib- und Leseraten hat nachdem diese verschlüsselt wurde!

Schade, dass mein Thread dazu nicht wirklich Beachtung findet.
:(
 
Zuletzt bearbeitet: (TBW)
Die QVO hat keine guten Schreibraten, ist halt bedingt durch das lahme QLC-NAND
 
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Die drei Alternativen von Crucial/WD/Sandisk hast du ja schon aufgelistet. Wozu eigentlich ein externes Raid?
 
1. Vertrau ich noch keiner SSD so wirklich, weil wenn Daten weg dann weg (bei RAID1 habe ich die Daten wenigstens noch; wenn auch RAID kein Backup ist, ich weiß)
2. Damit ich diese Daten auch mitnehmen kann.;)
 
D0Zi schrieb:
möchte aber ungern - da ich es für teuer erachte:rolleyes: - mehr als ~100€ für eine SSD ausgeben.
Die Preise sind wieder etwas angestiegen, für 100€ gibt es kaum noch eine ordentliche 1TB SSD, nur die MX500 bei einem Händler der nicht unbedingt den besten Ruf genießt was die Liefertermine angeht.
D0Zi schrieb:
eher die Samsung 860 QVO (3 Jahre Garantie).

Ich brauch' diese nur für meine VM's, also nur für "unwichtigere" Daten.
Die QVO hat QLC NAND und bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt.

Man zahlt eben dafür wie eine SSD auch dann noch performt wenn sie recht voll ist und die Workloads anspruchsvoller werden, wie es Tweaktown sehr passend im Review der Optane 905P schreibt:
D0Zi schrieb:
Mit ist wichtig, dass die SSD auch noch gute Schreib- und Leseraten hat nachdem diese verschlüsselt wurde!
Dies kann keiner vorhersagen, die SSDs selbst wird nicht langsamer, aber das System braucht eben Zeit um ver- und entschlüsseln der Daten. Wenn also geschrieben wird, dann muss immer erst zumindest ein Teil der Daten verschlüsselt werden, bevor diese geschrieben werden, was neben einer Verzögerung auch dazu führt, dass lange Zugriffe zu kürzeren Zugriffen werden und dann sind SSDs langsamer, denn die brauchen eben lange Zugriffe um auf hohe Transferraten zu kommen. Ebenso beim Lesen, wenn die verschlüsselten Daten von der SSD kommen, müssen sie erst entschlüsselt werden bevor sie an die Anwendung weitergereicht werden die sie angefordert hat und auch hier kann es sein, dass die Verschlüsselungssoftware auf lange Zugriffen kurze machen, damit nicht erst alles gelesen werden muss bevor entschlüsselt wird und es damit noch länger dauert bis die Anwendung ihre Daten bekommt, was aber bei SSDs zur Folge hat, dass diese nicht auf die vollen Transferraten kommen, bei 4k lesen die ja alle nur mit so 50 bis 60MB/s und über USB eher nur halb so viel.
D0Zi schrieb:
Das hat wenigstens ein externes Netzteil, was bei zwei SSDs im RAID wichtig ist, da schon eine interne SSDs im Zweifel auch mal mehr Strom ziehen kann als ein USB Ports liefern muss. Dies sind nämlich für Single Lane Ports nur 900mA. Mehr ist optional möglich, gerade bei USB Lade Ports sollten es 1,5A oder 3A sein, aber normale USB3 Ports müssen nicht mehr als 900mA liefern und drehen den Saft ab, wenn zu viel Strom gezogen wird. SSDs ziehen aber gerade beim Schreiben am meisten Strom und die mit Pseudo-SLC Schreibcache ausgerechnet dann, wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, denn das Schreiben nur eines Bits geht nicht nur schneller, sondern braucht auch weniger Strom. Passiert dann nebenbei noch ein Lesezugriff, also Mixed-I/O, so kann die Leistungsaufnahme noch höher sein und erst recht, wenn dem Controller der freie Platz ausgeht und er nebenbei noch Aufräumen muss, also noch gültige Daten auf Blöcken umkopieren um diese danach zu Löschen und erneut beschreiben zu können.

Wie viel Strom eine SSD maximal ziehen kann, sieht man nicht anhand der Messung der Leistungsaufnahme in den Reviews, sondern sieht seht normalerweise auf dem Etikett in der Form von z.B. "Rated DC 5V x.xA" bzw. bei M.2 und mSATA SSDs dann 3,3V und da sind Werte zwischen 1A und 2A normal. Der Vorteil einer ordentlichen Fertig-USB SSDs die vom Hersteller der SSD selbst kommt ist, dass deren FW angepasst wurde um nie zu viel Strom zu ziehen. So steht auf meiner Samsung T5 Portable "Rated DC 5V 0.8A" und damit bleibt sie also immer unter den 900mA die ein USB3 Port auf jeden Fall liefern kann. Beachten sollte man natürlich da sich die Geräte an einem passiven Hub diese 900mA teilen müssen, wenn also mehrere Geräte dran hängen die auch einiges an Strom ziehen, dann sollte man auf jeden Fall einen aktiven Hub nehmen, also einen mit eigenem Netzteil, was auch hier das Problem lösen dürften, da die Hub meisten nicht so streng sind was den Strom pro Port angeht.

Da man immer wieder falsche Aussagen liest wie viel Strom ein Type-C Port liefern muss: Bei usb.org, der Organisation für die Standardisierung für alles was USB betrifft, steht eindeutig:
Demnach haben nur die USB 3.2 Gen 1x2 (10Gb/s aus 2 5Gb/s Lanes) und USB 3.2 Gen 2x2 (20Gb/s aus 2 10Gb/s lanes) Ports (nur die sind nämlich dual lane) mindestens 1,5A zu liefern, alle 5 und USB 3.2 Gen 2 (ohne x2, also Single Lane) 10Gb/s USB 3 Ports haben aber aber eben per Default nur 900mA! Mehr ist bei denen optional möglich, z.B. wenn es Ladeports sibnd, aber dies ist eben nicht zwingend der Fall!

Ein Nachteil des RAIDs dürfte sein, dass damit vermutlich kein TRIM geht, was bei USB SSDs im Prinzip schon funktioniert. bei einer Samsung T5 geht TRIM.
 
Guten Morgen,

nachdem ihr mir beim Tausch der Notebook-HDD gegen eine SSD so gut geholfen habt, wende ich mich auch beim Desktop-Rechner an Euch:

Welche SSD (ca. 500...750 GB) passt bzw. ist empfehlenswert als Ersatz für die vorhandene "Western Digital 500 GB WD5000AAKX" (siehe Foto), wo auch die Anschlüsse 1:1 passen?

Was muss ich noch dazu kaufen, damit alles passt?

Kann ich die HDD in ein externes Gehäuse einbauen, und weiter nutzen? Was brauche ich dafür (Gehäuse und evtl. Zubehör)?

Der Fujitsu-Rechner ist aus 2014: "Fujitsu ESPRIMO P720 E85+ - Micro Tower - 1 x Core i5 4570 / 3.2 GHz - RAM 4 GB - HDD 500 GB - DVD SuperMulti - HD Graphics 4600 - GigE - Windows 7 Pro 64-Bit" und wurde sofort nach dem Kauf auf 16 GB RAM aufgerüstet (2x Kingston - DDR3 - 8 GB - DIMM 240-PIN - 1600 MHz / PC3-12800 - ungepuffert - nicht-ECC ).

Mit dem Einbau der neuen SSD soll auf Windows 10 umgestellt werden.

Fotos von der HDD, den Anschlüssen und dem Einbauort im Rechner (auf solchen "grünen Schienen") im Anhang. Sorry für die Unschärfe, das habe ich erst später festgestellt, jetzt bin ich im Büro...

Vielen Dank für die Hilfe!

Grüße, jof

HDD WD 500GB.jpg

HDD Anschluesse.jpg

HDD im Rechner.jpg
 
Hi Leute!

Ich bin zurzeit auf der Suche nach einer externen SSD. Dabei würde ich sowohl fertig kaufen, als auch selbst bauen, wenn es deutlich günstiger/besser ist.

Einsatzzweck ist der folgende:
Die interne SSD auf dem Notebook ist voll, daher möchte ich meine Bilder(~700 Gb) auslagern und bei Bedarf anschließen und mit LR und PS bearbeiten. Die RAWs sind bis zu 80 Mb groß. Die Platte soll auch mit Bitlocker verschlüsselt werden.
Da im Notebook eine NVMe PCIe werkelt und ich auch 2 vollwertige TB3 Ports habe, würde ich das natürlich gerne ausnutzen. Allerdings auch ungerne mehr als 200 Euronen dafür ausgeben, ich denke das reicht dann gerade so für 1 TB. Wenn ihr der Meinung seid, dass für mein Vorhaben auch eine 2,5" SATA ausreicht, würde ich das Geld dann auch lieber in 2 TB investieren.
Und könnt ihr auch ein passendes Gehäuse empfehlen? Ich finde das Angebot da sehr verwirrend und will ja auch nicht so viel Geld für ne SSD ausgeben, wenn dann am Ende der Controller in nem billig Gehäuse der Flaschenhals ist....

Vielen Dank für Eure Hilfe!
Grüße
 
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