[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Guten Tag liebe CBler,

ich bin mittlerweile nicht mehr ganz so im Technikthema drin. Gestern ist mir meine in die Jahre gekommene Seagate HDD 1TB Modell "Keine Ahnung" abgeraucht und konnte aufgrund des Oster-Specials bei einem größeren Technikmarkt online eine Crucial MX500 1TB SSD für unter 100,00€ ergattern.

Ich freue mich das das Teil und bin daran interessiert, wie ich diesen Platz bei ein paar Grafikprogrammen, Spielen und Finanzdokumente (Backup existiert bereits) am besten auf 1TB einteile. Meine vorigen 45GB für C: waren schon ziemlich grenzwertig.
Ist eine eigene System-Partition weiterhin sinnvoll? Was brauch Win10 mit aktullen updates? Wie teilt ihr eure Partionen ein?

Grüße
 
Ich muss meine SATA Samsung 860 Evo 1TB austauschen, lohnt sich der kauf einer 1TB NVME Samung 970? Der Pc ist eig. ein reiner Gaming PC.
 
Brettl schrieb:
Ich muss meine SATA Samsung 860 Evo 1TB austauschen
Warum?
Brettl schrieb:
lohnt sich der kauf einer 1TB NVME Samung 970?
Ja. Nein.
Ob er sich für dich lohnt musst du wissen. Aber wenn du frägst dann wirst du den Geschwindigkeitsvorteil wahrscheinlich nicht spielen - dein Anwendungsszenario kommt auch gut mit "normalen" SSDs klar.
 
DaTr1Xa schrieb:
Meine vorigen 45GB für C: waren schon ziemlich grenzwertig.
Ist eine eigene System-Partition weiterhin sinnvoll? Was brauch Win10 mit aktullen updates? Wie teilt ihr eure Partionen ein?

Hallo DaTr1Xa,

das ist eine Frage dessen, wie du deine Daten und deren Backups organisierst. Der SSD selbst ist es völlig egal, ob sie partitioniert ist oder nicht. Du kannst problemlos alles auf eine Partition packen und die Ordnerstruktur nutzen, die Windows vorgibt.

Ich selbst mache das allerdings nicht so, da ich von den von mir verwalteten, fertig eingerichteten Systemen Backup-Images ziehe, die ich im Falle eines nicht oder nur schwer zu findenden Systemfehlers einfach wieder zurück spielen kann. In diesen Images stören aber die Nutzerdaten nur, weil sie die Größe unnötig aufblähen und im Fall der Fälle im gesicherten Image eh völlig veraltet wären, zudem viel häufiger gesichert werden müssen. Deshalb habe ich eine Partition für das System und Programme, also für alles, was sich abhängig im System einnistet und mir losgelöst nichts nützen würde. Auf einer zweiten Partition habe ich dann alle Nutzerdaten, also Dokumente, Bilder, Musik, Videos usw. Da ich keine Online-Synchronisation verwende, gehören zu diesen Nutzerdaten unbedingt auch Firefox- und Thunderbird-Profile. Die Nutzerdaten müssen regelmäßig gesichert werden, wie oft, hängt von ihrer Wichtigkeit und dem Aufwand einer - falls überhaupt möglichen - Wiederherstellung ab. Faustregel für mich ist, dass ich alles, was ich ohne weitere Anpassungen durch einfaches Kopieren auf einen neuen Rechner mitnehmen könnte und müsste, um keine unwiederbringlichen Daten zu verlieren, auf diese zweite Partition packe. Größe demnach je nach Bedarf.

Die Systempartition halte ich bei Online-Windows-10-Systemen bei 100GiB vor, jedoch abhängig von den verwendeten Programmen. Wenn es ein Spielesystem ist, bei dem allein die Spielebibliothek mehrere hundert GiB groß ist, reichen 100GiB natürlich nicht. Für das Betriebssystem, Office-, Internet-, Bild- und Videobearbeitung sollte das aber passen, auch für künftige Updates. Über die Datenträgerbereinigung lassen sich übrigens nicht mehr nötige Alt-Installationen von Windows und Update-Dateien löschen, dazu einfach das Bereinigen von Systemdateien zulassen. Bei nicht upgedateten, quasi "eingefrorenen" Offline-Systemen hingegen komme ich mit 40GiB äußerst üppig zurecht.

Grüße
Thomas
 
@ThommyDD Danke für deinen äußerst ausführlichen Beitrag.

Ich finde deine Idee mit der Spiegelung des Betriebssystems sehr toll.

Wie stellt man das am besten an. Frisches Win10 installieren, ggf mit/ohne Treiber der Hardware und dieses dann auf einen USB-Stick als Image?

Grüße
 
Es gibt verschiedene Imaging-Programme, die ich allesamt jedoch nicht nutze(n kann), da ich meine Systeme mit TrueCrypt bzw. VeraCrypt verschlüsselt habe. Deshalb nutze ich einen "selbstgebauten" USB-Stick mit einer Windows-PE-Umgebung (Win10XPE), in der ich dann das Windows-eigene Kommandozeilen-Werkzeug "DISM" für die Image-Erstellung nehme. Aber das ist wirklich ein extremer Spezialfall, der zudem nicht trivial umzusetzen ist.

Ich mache ein Image, sobald das System komplett eingerichtet ist, mit allen Treibern, Software und Einstellungen, damit ich im Fall der Fälle keinen großen Zusatzaufwand mehr habe (außer Updates). Von Offline-Systemen ziehe ich zusätzlich noch ein Image direkt nach der frischen Installation, nachdem ich das System ein Mal zur Produktaktivierung online hatte. Erst danach installiere ich Treiber und Software und nehme meine Anpassungen vor, bevor ich auch das finale Image erstelle. So habe ich auch mal noch ein frisches, aber aktiviertes Windows für das System parat und muss es nicht mehr online stellen. Für Online-Systeme, die ja "leben", kann es auch ratsam sein, in gewissen Abständen neue Images zu ziehen und ein kleines Archiv aufzubauen. Falls mal ein Fehler auftaucht und der unbemerkt schon im vorherigen Image enthalten ist. Beispielsweise alle zwei oder drei Monate ein Image erstellen und jeweils ein oder zwei vorherige sowie das allererste Image aufheben. Das lohnt aber nur, wenn eine Neuinstallation zu viel Aufwand bedeuten würde. Ich brauche immer mehrere Tage bis sogar Wochen, bis ein System letztendlich genau so läuft, wie ich es haben will, jede Neuinstallation ist für mich deshalb ein unbedingt zu vermeidendes Übel.

Sorry für OT, jetzt wieder zu den SSDs.
 
@horror Bezüglich deiner Frage nach einer 4TB M.2 SSD. Wenn es hauptsächlich um einen Kabelarmen Rechner geht könntest du dir ja auch solche Adapter ansehen:
https://www.amazon.de/PCIe-DUAL-SATA-III-Adapter/dp/B07L5SPWNV
https://geizhals.at/owc-accelsior-s-owcssdacl6g-s-a1461231.html?hloc=at

Ich weiß nicht, ob es auch andere gäbe, aber damit könntest du dir auch 2,5" in einen PCIe Slot pflanzen. Selber verwernde ich einen solchen Adapter für PCIe zu U.2 da ich hier am Marktplatz mal eine PM963 mit 3,84TB für 330€ schießen konnte.
Ein Schnapper wie ich finde, für die Größe und den Speed.
Wenns wirklich M.2 sein müsste wirds allerdings schwierig oder unverhältnismäßig teuer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: horror
Das ist doch mal ein guter Tip! Danke.
Und anscheinend gibt es wirklich keine große Auswahl an 4TB M.2 SSDs zum stecken in Motherboards. Mit der Samsung hätte ich nämlich das falsche gekauft. Die sah nämlich "fast richtig" aus.
Intel ist in der Tat unverhältnismäßig teuer. Und mit dem Adapter könnte ich meine 4TB SSD EVO "kabelarm" weiter verwenden. Mal sehen.

r4yn3 schrieb:
Wenns wirklich M.2 sein müsste wirds allerdings schwierig oder unverhältnismäßig teuer.

Ich brauchte hier wirklich noch eine Bestätigung von anderer Seite - ich dachte nämlich, dass ich zu blöd zum Suchen bin. Na, ein wenig schon, denn so richtig eingelesen habe ich mich hier noch nicht.

Danke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: horror
Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage/Kaufberatung zu einer SSD.

Mainbord: MSI Z270-A PRO
-> M.2 Anschluss: M-Key, PCIe 3.0 x4 + SATA, 2280-2242

Bereits im PC verbaut sind:
-> Toshiba SSD 256 GB (2,5 Zoll) -> Windows drauf
-> Toshiba HDD 2 TB (3,5 Zoll)

Da ich mich nicht so gut in dem Bereich auskenne, mal die Frage kann ich an den M.2 Anschluss sämtliche SSDs mit M.2 Anschluss und M-Key anhängen? (Also keine 2,5 /3,5 Zoll Platten)
Oder blockieren die sich irgendwie mit den bereits vorhandenden Festplatten?

Wäre es sinnvoll eine der bereits vorhandenden Festplatten rauszumachen? Ich sag mal so ich bin nicht gerade Experte in PC umbauen / einbauen :).

Die neue SSD will ich eigentlich mit 2-TB ausstatten, sodass da mal wieder etwas Platz entsteht.
-> Eigentlich hätte ich die SSD ausgetauscht, dass Problem ist nur ich weis nicht wie ich das mit Windows anstelle und ob es da nicht zu irgendwelchen Problemen kommt.

LG
 
@Schoofmelker:
wenn sich irgendwelche slots/ports gegenseitig deaktvieren steht das in den specs bzw im handbuch.

M.2 ist ein formfaktor und sagt nichts über die anbindung aus. was erhoffst du dir davon? ich würde einfach ne SATA-SSD im 2,5"-format dazustecken, z.b. ne MX500 oder Blue 3D.

dass Problem ist nur ich weis nicht wie ich das mit Windows anstelle
mit dem Media Creation Tool von MS win10 auf nen USB-stick ziehen und damit win auf der neuen SSD neu installieren. aber was stört dich an der "Toshiba 256GB"?
 
Nö, mehr Datenträger machen den PC auch nicht langsamer.

Nein, M.2 ist nicht schneller, da M.2 eine Schnittstelle beschreibt. Diese Karten gibts in verschiedenen Längen von 3cm bis 11cm und mit PCIe und SATA als Anbindung. SATA ist dementsprechend eine Anbindung, was du meinst sind 2.5" SATA SSDs. In 2.5" gibts aber auch noch SAS Datenträger und welche mit OCuLink und U.2.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schoofmelker
Deathangel008 schrieb:
@Schoofmelker:

und das beantwortet auch nicht die frage was du dir davon erhoffst.

-> Ich erhoffe mir von einer SSD dass ich mehr Speicherplatz habe auf denen ich meine Games zocken kann.

Wie schon gesagt, ich kenne mich echt nicht gut aus :) und google schon seit 5 Stunden :).

Nur nochmal zusammengefasst ob ichs kapiert hab. Es macht keinen Unterschied ob ich eine SSD in den m.2 Anschluss reinstecke oder ob ich eine SSD in irgendeinen SATA Anschluss reinstecke und die große Festplatte im Gehäuse verstauhe ( Genug platz ist da).

Danke für eure Gedult :D
Achso und gerade habe ich mal geschaut, also SATA 1+2 sind belegt. 3+4 sind noch frei. Macht es dann sinn die 2TB SSD auf den 1. Anschluss zu legen und die HDD auf den 3? Oder sollte stets die Festplatte mit Windows auf der 1 sein?

LG
 
@Schoofmelker:
du fragtest nach der geschwindigkeit. was würdest du dir von der höheren geschwindigkeit einer PCIe-SSD erhoffen?

dein MB hat 6 SATA-ports. an welchen man was hängt ist egal.

nimm einfach die hier. vermutlich brauchst du dann noch ein SATA-datenkabel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schoofmelker
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben