[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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bergkraut schrieb:
Von der Haltbarkeit sollte die ganz gut sein (400TBW).
Erstens sind die TBW nur ein zusätzliches Limit für die Garantie, die eben entweder nach Ablauf der Zeit oder bei Erreichen der TBW endet, je nachdem was zuerst eintritt. Die SSD ist dann aber noch langst automatisch nicht platt, nur weil die TBW erreicht sind und 400TB sind extrem viel, nur wenige Heimanwender schreiben mehr 10TB im Jahr auf ihre SSDs.
 
Würdet ihr eine gebrauchte MX 500 1TB mit folgenden Werten noch kaufen?
98%, 11TB geschrieben, ~4000h gelaufen.
Soll etwas mehr als die Hälfte des Neupreises kosten.
 
Klar, deren NANDs haben noch 98% der spezifizierten P/E Zyklen übrig, für den halben Preis ist das doch sehr günstig.
 
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Hallo,
Hab nochmal ne frage zum FP-Tausch. Ich hatte mich ein paar Seiten zuvor nach einer geeigneten SSD erkundigt. Mir wurde zum Evergreen, der MX500, geraten.
Gleichzeitig hieß es, die HDD raus und dann lieber gleich ne große SSD rein.

Ich frage mich nun, ob es einen Vorteil hat, die HDD raus zu nehmen. Ich meine sie ist jetzt nicht mega alt und läuft... Also gibt es etwas was dafür spricht gänzlich auf SSD umzusteigen?

Schöne Grüße
 
Rafael1060 schrieb:
Also gibt es etwas was dafür spricht gänzlich auf SSD umzusteigen?
Natürlich. Wenn du keine Billigschrott-SSDs nimmst hast du ein schnelleres System.
Aber: Das kostet einfach mehr als entsprechende HDDs - würde ich die 6,5TB HDD Speicherplatz in meinem PC durch SSDs ersetzen wollen wäre ich bei ca. 600-800€ dabei. Ist es mir persönlich für meine drei Datengräber nicht wert.
 
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@Rafael1060:
für mich wäre alleine schon die lautstärke ein grund dafür auf HDDs zu verzichten. wenn dich das nicht stört ist die als datengrab aber noch völlig in ordnung.
 
Ja, also mein System läuft ja schon auf ner 250 GB Samsung Evo. Nur mein Laufwerk D ist ne HDD. Da meine SSD allerdings nun voll ist, musste ist nicht zuletzt auch mit CoD MW auf die HDD zurück greifen und das ist eben nicht so geil. Ansonsten läuft die HDD aber eigentlich kaum... Also als Datengrab für Fotos und alte Musik kann ich die drinnen lassen, also brigt keinen Nachteil?..
 
N'Abend!

Folgendes Anwendungsszenario: PM961 hängt über die Icy Box IB-1817M-C31 am Raspberry Pi 4 (Dass das letztlich Verschwendung ist, ist mir klar; da ich aber die SSD noch rumliegen hatte, habe ich mich für diesen Weg entschieden) und dient dort als kleines NAS, sprich ich habe dort etwa Musik liegen, Teile meiner BD-Sammlung, etc. Nun habe ich aber beim Raspberry Pi 4 das Problem, dass die SSD wohl teilweise zu leistungshungrig ist - die gut 6W, die über die USB Anschlüsse maximal rauskommen, reichen teilweise leider nicht. Diese Limitierung war mir vorher so nicht bewusst, aber nun gut...

Ich stehe jetzt vor der Alternative, entweder die SSD zu behalten und das Ganze über einen externen Hub laufen zu lassen, oder aber die SSD durch eine mit einer geringeren Leistungsaufnahme zu ersetzen. Da mir die jetzigen 256 GB zum Teil eh zu klein waren, tendiere ich zu letzterem...

Meine Frage nun an die Runde: Gelten die üblichen Anmerkungen zu den (NVMe) SSDs auch für meinen Anwendungsfall, sprich etwa Finger weg von DRAM-Cache-losen SSDs? Ich ziehe alle paar Tage mal größere Dateien auf die SSD und plane vielleicht auch meine "lokale Cloud" noch auf die SSD zu packen, mit welcher ich Dokumente zwischen zwei PCs synchronisiere (lokale Nextcloud-Instanz auf dem Raspberry Pi 4); das sind zwar ein paar Tausend Dateien, allerdings ändern sich immer nur eine Handvoll, sprich ich habe nur bei der ersten Übertragung die hohe Anzahl an Dateienn und beschränke mich danach auf die paar geänderten Daten alle paar Tage (Nextcloud liest soweit ich weiß nicht ständig alle Dateien neu ein, um Änderungen zu erkennen).

Das ist zwar jetzt kein klassisches Datengrab, aber doch nahe dran denke ich. Was ändert das an den zu empfehlenden SSDs?
 
Erbsenkönig schrieb:
Nun habe ich aber beim Raspberry Pi 4 das Problem, dass die SSD wohl teilweise zu leistungshungrig ist - die gut 6W, die über die USB Anschlüsse maximal rauskommen, reichen teilweise leider nicht. Diese Limitierung war mir vorher so nicht bewusst, aber nun gut...
Die internen SSDs können auch mal mehr Strom ziehen als ein USB 3 Port zu liefern braucht, dies sind nämlich für Single Lane Ports nur 900mA. Mehr ist optional möglich, gerade bei USB Lade Ports sollten es 1,5A oder 3A sein, aber normale USB3 Ports müssen nicht mehr als 900mA liefern und drehen den Saft ab, wenn zu viel Strom gezogen wird. SSDs ziehen aber gerade beim Schreiben am meisten Strom und die mit Pseudo-SLC Schreibcache ausgerechnet dann, wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, denn das Schreiben nur eines Bits geht nicht nur schneller, sondern braucht auch weniger Strom. Passiert dann nebenbei noch ein Lesezugriff, also Mixed-I/O, so kann die Leistungsaufnahme noch höher sein und erst recht, wenn dem Controller der freie Platz ausgeht und er nebenbei noch Aufräumen muss, also noch gültige Daten auf Blöcken umkopieren um diese danach zu Löschen und erneut beschreiben zu können.

Wie viel Strom eine SSD maximal ziehen kann, sieht man nicht anhand der Messung der Leistungsaufnahme in den Reviews, sondern sieht seht normalerweise auf dem Etikett in der Form von z.B. "Rated DC 5V x.xA" bzw. bei M.2 und mSATA SSDs dann 3,3V und da sind Werte zwischen 1A und 2A normal. Dann hängt es auch noch vom USB Gehäuse und der Effizienz des verbauten Spannungswandlers von 5V (USB) auf die 3,3V für die SSD ab.

Der Vorteil einer ordentlichen Fertig-USB SSDs die vom Hersteller der SSD selbst kommt ist, dass deren FW angepasst wurde um nie zu viel Strom zu ziehen. So steht auf meiner Samsung T5 Portable "Rated DC 5V 0.8A" und damit bleibt sie also immer unter den 900mA die ein USB3 Port auf jeden Fall liefern kann. Beachten sollte man natürlich da sich die Geräte an einem passiven Hub diese 900mA teilen müssen, wenn also mehrere Geräte dran hängen die auch einiges an Strom ziehen, dann sollte man auf jeden Fall einen aktiven Hub nehmen, also einen mit eigenem Netzteil, was auch hier das Problem lösen dürften, da die Hub meisten nicht so streng sind was den Strom pro Port angeht.

Da man immer wieder falsche Aussagen liest wie viel Strom ein Type-C Port liefern muss: Bei usb.org, der Organisation für die Standardisierung für alles was USB betrifft, steht eindeutig:
Demnach haben nur die USB 3.2 Gen 1x2 (10Gb/s aus 2 5Gb/s Lanes) und USB 3.2 Gen 2x2 (20Gb/s aus 2 10Gb/s lanes) Ports (nur die sind nämlich dual lane) mindestens 1,5A zu liefern, alle 5 und USB 3.2 Gen 2 (ohne x2, also Single Lane) 10Gb/s USB 3 Ports haben aber aber eben per Default nur 900mA! Mehr ist bei denen optional möglich, z.B. wenn es Ladeports sind, aber dies ist eben nicht zwingend der Fall!

Erbsenkönig schrieb:
Da mir die jetzigen 256 GB zum Teil eh zu klein waren, tendiere ich zu letzterem...
Nimm eine Samsung T5 Portable!
Erbsenkönig schrieb:
Meine Frage nun an die Runde: Gelten die üblichen Anmerkungen zu den (NVMe) SSDs auch für meinen Anwendungsfall, sprich etwa Finger weg von DRAM-Cache-losen SSDs?
Ja, zumal über USB auch kein HMB genutzt werden kann, was bei intern verbauten DRAM Less NVMe SSDs die Probleme etwas mindert.
 
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Hi Leute, Amazon bricht grad den Preis für Sandisk Ultra 3D 4TB.
Spricht was gegen die Sandisk, oder würdet Ihr eher zu 2x Samsung 860 2TB raten?
Ich speichere darauf Fotos, MP3s, Games aber auch rund 80.000 kleine Dateien unter 1 MB, die zu großen Zugriffsverzögerungen bei HDDs führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Userbenchmark halte ich zwar ganz wenig, aber die Samsung 860er sind die schnellsten SATA SSDs, nur eben auch teurer und da muss jeder wissen ob er bereit ist den Preis zu zahlen. Das einzige was mit bei der SanDisk Ultra 3D 4TB auffällt sind die nur 2GB RAM laut Geizhals, besser wäre 1GB DRAM pro 1TB Kapazität, aber bei dem Preis ist das eine Kleinigkeit.
 
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Danke Dir für den Beitrag. Ich glaub den Nachteil geh ich bei dem Preis ein. Hab schon bestellt :D
 
Ich beabsichtige eine NVME-SSD als Sytemlaufwerk zu verbauen.
System: Ryzen 3700x, Asus Strix b450-I-Mainboard, GTX1070, WIN10pro

Ich schwanke zwischen Kingston A2000 NVMe PCIe, 1 GB und Crucial P1 SSD, M.2, 1 GB.

Gibt es einen Grund, die eine der anderen vorzuziehen?
 
@Hobojobo:
von den beiden die A2000 weil die TLC- und keinen QLC-NAND hat. meine erste wahl wäre die aber auch nicht.

zu viel solltest du dir von der PCIe-SSD nicht erhoffen.
 
@Hobojobo

Von den beiden würde ich keine haben wollen!

Gerade für`s Systemlaufwerk ziehe ich MLC-Nand vor.
Von TLC-Nand habe ich mich (wahrscheinlich unberechtigt) schon distanziert (außer in meinem "Youngtimer",
aber QLC-Nand scheidet da ja komplett aus!
 
@Deathangel008:
@RonnyVillmar:

Ein Grund, warum ich eine m.2-SSD nutzen möchte, ist, dass das Board nur 4 SATA-Anschlüsse hat.

Zu was würdest du mir raten? 1 GB sollte die Größe betragen und m.2-PCIe als Schnittstelle/Protokoll steht zu Verfügung.
 
Meine Wahl war:

1. Rechner: Samsung 970Pro
2. Rechner: Samsung SM951a
Laptop: Samsung SM951a

Die gibt es auch mit 1TB Kapazität.

Unbenannt.jpg


Die Samsung SM951a ist die OEM Version der Samsung 950Pro und wird
in AIDA64 auch so angezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hobojobo:
wie viele SATA-laufwerke hast du denn? die A2000 ist kein schrott. meine ganz persönliche meinung dazu ist halt wenn schon PCIe dann auch was gescheites, und da zählt die A2000 für mich nicht zu.

1GB? sicher?:D

@RonnyVillmar: MLC ist brutal teuer.
 
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