[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Xnfi01 schrieb:
Suche Externe SSD 500GB - 1TB um Daten zu sichern. Entsprechend Sicherheit vor Geschwindigkeit.
Preis 150€, evtl. mehr.
Wie wäre es mit einer Samsung T5 Portable 1TB? Die braucht maximal 800mA und kann damit an jedem USB3 Port betrieben werden, auch wenn er nur die 900mA liefert die ein normale USB 3 Port (auch die Typ-C) liefern können muss und nicht mehr, was ja nur optional ist.
 
Die liegt über dem Budget von 150€ und außerdem sollte doch Sicherheit vor Geschwindigkeit gehen: Die T5 1TB habe ich selbst, da steht auf dem Etikett das sie maximal 800mA zieht, wie viel zieht die SanDisk Extreme Pro Portable maximal? Die NVMe USB SSDs ziehen mehr, die T7 ist mit 1,5A angegeben, aber nicht jeder USB 3 Port liefert so viel Strom und unerwartete Spannungsabfälle ausgerechnet während Schreibvorgängen sind Gift für SSDs, aber ausgerechnet dann brauchen SSDs viel Strom, erst recht wenn nebenbei noch ein Lesevorgang erfolgt und wenn der Pseudo-SLC Cache voll ist. USB3 Ladeports sollten mindestens 1,5A liefern können, wenn Du die SSD nur an so einem Port betreiben wirst, sollte es mit dem Strom keine Probleme geben und sonst lieber die T5, sie an einem aktiven USB Hub betreiben oder man muss eben das Risiko eingehen, dass die SSD plötzlich verschwindet, weil der Port ihr den Saft abdreht.

Wie machst Du das Backup denn eigentlich? Per Image oder dateiweise über ein Tool wie FreeFileSync, welches dann nur die neuen und geänderten Dateien aufs Backup schreibt? Bei letzterem wird ja nur beim ersten mal viel geschrieben, danach dauert vor allem das Lesen der vorhandenen Dateien lange, da spielen vor allem die 4k QD1 (also bei CDM Q1T1) eine Rolle und die waren im Review im Rahmen der Messtoleranz mit 38,3 bzw. 38,4MB/s gleich.
 
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@Holt

Danke für deine ausführliche Erläuterung. Ich hatte ja geschreiben "evtl. mehr", da ich die Preise nicht genau kenne, wo es bei gut uns sicher anfängt.


Wenn wir schon bei so einem Thema sind (sry bin hier Leie, für Hilfe wäre ich sehr dankbar):

Ursprünglich wollte ich etwas zwischendrin, d.h. die NAS Backupt nicht direkt von der Internen SSD (Inkrementell).
da kommt nur drauf was "sauber" ist manuell.

Ich weiß leider nicht mehr genau wie das Sicherheits-/Backupkonzept aussah was ich damals gelesen hatte hier, zumindest möchte ich die NAS vor solchen "Erpressviren" Schützen, sodass ich auch wirklich jederzeit auf meine Daten zugreifen kann. Sollte die Externe SSD mal gelockt sein, würde man halt formatierne, aber die NAS wäre
nicht betroffen. Vll. ist das mit der Externen SSD auch der falsche Ansatz, für Hilfe wäre ich dankbar.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Mach ich immer noch so, weil ich gerne meine Daten getrennt vom Betriebssystem habe, um im Notfall die Daten (neben der vorhandenen Datensicherung) sicher zu haben.
Habe ich früher auch gemacht, aber zumindest die Programmdateien trenne ich nicht mehr vom System. Programme nisten sich beim Installieren so im System ein, dass es nichts bringt, sie auf einer getrennten Partition zu halten. Lieber die (Offline-)Installer aufheben.

Ich habe auf der C-Partition Windows mitsamt allen Anwendungen in ihren jeweiligen Standardordnern, und auf einer oder mehreren Datenpartitionen dann nur alles, was eigene Benutzerdateien ohne jeglichen Systembezug sind (Bilder, Dokumente, Musik, Videos usw.). Das erleichtert mir ein Backup, da ich vom System und den Programmen ein Image ziehen kann (meist nur einmal nach dem frischen Installieren und Einrichten, damit ich es im Fehlerfall schnell wieder einsatzbereit habe und nur eventuelle Updates neu einspielen muss, aber nicht zwischenzeitlich eingeschleppte Fehler mitschleife), welches dann auch nicht unnötig durch eigene Daten aufgebläht ist, während ich die Benutzerdaten sehr häufig inkrementell sichere. Aufpassen muss man nur bei Daten, die im Benutzerprofil unter Appdata liegen. Wenn die sich im Betrieb ändern und man die regelmäßig mit sichern will, muss man das berücksichtigen. Firefox und Thunderbird beispielsweise legen ihre Profildaten standardmäßig unter Appdata ab. Das lässt sich aber in den Einstellungen ändern und die Profilordner zum Beispiel in den Dokumenteordner verschieben, wo sie mit gesichert werden.

Beim Spielesystem bin ich inzwischen auch dazu übergegangen, die Bibliotheken für Steam und Co. auf einer separaten Partition zu haben. Von da lassen sie sich ohne erneuten Download schnell über den Client neu installieren, falls das System mal neu kommt oder einen Reset braucht.
 
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Ich schwanke zwischen der Western SN750 und der 970 EVO, jeweils 1 TB.
Sehe ich das richtig, dass die Western etwas mehr leistung hat, dafür keine Hardware-Verschlüsselung und daher kein Quick Erase?
 
Folgend eine kleine Erfahrung von meiner Seite:
Ich hatte mir für den neuen PC-Bau zum Jahreswechsel eine 1TB M2 gegönnt, die MP510 von Corsair.
Kann die SSD sehr empfehlen, bisher keine Probleme und wirklich schnell.

Leider werden die Games immer größer und auch die Dateigrößen von Fotos/Videos vom neuen Handy...
Kurz, es musste eine zweite Platte her.
Habe jetzt im Sale für 140€ zugeschlagen und die 1TB WD Black SN750 als neue seperate Gamingplatte gekauft und eingerichtet.
Läuft alles wunderbar.

Habe die MP510 jetzt für Windows, Programme, Fotos, Videos uvm. und die SN750 als reine Gaming-SSD.
(Dazu noch ein NAS vorhanden als Datengrab ;) )
Beide laufen in den M2 Slots auf meinem X570 MSI Gaming Pro Carbon.
 
Deathangel008 schrieb:
@JazzyRomance: M.2 ist nur ein formfaktor. was erhoffst du dir von der "m.2"? ansonsten siehe #10780.
Aufjedenfall schnelle Zugriffs Zeiten.
bei mir ist Pci/e 4.0 möglich, macht das einen Unterschied oder ist es überhaupt zu empfehlen ?
Ergänzung ()

Deathangel008 schrieb:
@JazzyRomance: M.2 ist nur ein formfaktor. was erhoffst du dir von der "m.2"? ansonsten siehe #10780.


Ich habe mir jetzt die corsair mp600 bestellt.. kommt morgen an :)
 
Zuletzt bearbeitet:
JazzyRomance schrieb:
macht das einen Unterschied oder ist es überhaupt zu empfehlen ?
Nein, der einzige bisher verfügbare PCIe 4.0 SSD Controller für Consumer SSDs (Phison E16) ist lahm wenn es um die Latenz geht, die gerade für Heimanwender viel wichtiger ist als die maximalen Transferraten, weil diese sowieso nur bei viele langen und parallelen Zugriffen erreicht werden können. Man sieht es schon in diesem Test:

MP600_Game_Loading.png


Da gewinnt die Optane 905P deutlich, obwohl deren maximale Leserate nur etwa halb so hoch ist wie die der MP600 mit dem E16, die von allen PCIe 3.0 SSD im Testfeld nur die einzige mit dem Phison E12 hinter sich lassen kann.
 
@JazzyRomance:
"schnelle zugriffszeiten" hast du auch mt ner SATA-SSD. erhoffe dir von der teuren MP600 nicht zu viel, die hohen übertragungsraten bringen im normalen alltag absolut nichts.
 
Deathangel008 schrieb:
die hohen übertragungsraten bringen im normalen alltag absolut nichts.
Eben, weil sie ja gar nicht erreicht werden, dafür gibt es im Alltag einfach zu selten mal so viele lange parallele Zugriffe wie sie nötig sind um diese hohen Transferraten aus so einer schnellen NVMe SSD zu kitzeln! Bei einem zufälligen 4k Zugriff sind es lesend eben nur so etwa 60MB/s, was übrigens 15.000 IOPS entspricht und auch wenn die IOPS nicht perfekt linear mit Anzahl der parallelen Zugriffe steigt, so kann man sich grob ausrechnen wie viele parallele Zugriffe nötig wären um auch die maximalen IOPS Lesend zu erreichen, aber bei Heimanwendern sind schon 4 parallele Zugriffe sehr selten. Ob die SSD also 100.000 oder 600.000 IOPS lesend schaffen könnte, ist daher total egal.
 
Kann man bei der Kingston A2000 zuschlagen, auf meinen Mainboard wird die ja denke passen?
Sollte man eine M.2 einer Sata SSD immer vorziehen?
 
dB-Freak schrieb:
Sollte man eine M.2 einer Sata SSD immer vorziehen?
M.2 schließt SATA nicht aus... M.2 ist nur der Formfaktor
 
dB-Freak schrieb:
auf meinen Mainboard wird die ja denke passen?
Wenn es noch das ASRock Z97 Pro4 aus der Signatur ist, so hat dessen M.2 Slot nur 2 PCIe 2.0 Lanes, damit schafft die SSD in der Praxis maximal 800MB/s und damit kaum mehr als eine SATA SSD. Es lohnt sich also nicht, zumal die A2000 auch keine SSD ist die ich empfehlen würde und zwei normale SATA SATA Ports (SATA3_4 und SATA3_5) entfallen werden, wenn der M.2 Slot genutzt wird.
 
Danke für die Antworten.
Ja das Board aus der Signatur habe ich noch, dass mit den 2 Lanes wusste ich nicht.
Also wird es eine SATA SSD. Von der Crucial MX500 liest man immer wieder Empfehlungen, was meint ihr?
 
dB-Freak schrieb:
dass mit den 2 Lanes wusste ich nicht.
dafür gibts die specs;)

die MX500 wird hier gefühlt auf jeder seite in diesem thread und in jeder kaufberatung empfohlen. nicht ohne grund. die aber unbedingt als 2,5" kaufen.
 
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Alles klar, ist nun die MX500 mit 2,5° geworden.
 
Deathangel008 schrieb:
@JazzyRomance:
"schnelle zugriffszeiten" hast du auch mt ner SATA-SSD. erhoffe dir von der teuren MP600 nicht zu viel, die hohen übertragungsraten bringen im normalen alltag absolut nichts.

Also.. sie ist jetzt eingebaut.. die MP600 von Corsair..
ich habe ein paar Fragen zu Begriffen.. muss ich bzw sollte ich CSM im Bios aktivieren ? Die ssd ist ja NVMe fähig.. sollte ich da irgendwas umstellen im Bios damit ich die volle Leistung kriege ?
und dieses x4 verwirrt mich..
 
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