Ich sehe da keinen Preisunterschied, der auch nur ansatzweise die zusätzlichen Kosten eines eventuellen Adapters einspielen würde. Wenn dann geht PCIe auf M.2, die kosten pro Stück etwa 10 Euro. Die billigste PCIe-SSD, die unter Umständen gerade noch empfehlenswert wäre, die WD SN550, ist in 1TB etwa ebendiese 10 Euro billiger als eine Crucial MX500 mit 1TB und SATA, womit der Preisunterschied aufgezehrt wäre. Schon die deutlich bessere WD SN750 ist ohne Adapter teurer, die Samsung 970 Evo Plus nochmals.
Und man braucht erstens einen PCIe-x4-Steckplatz (alternativ einen x16, den haben die meisten Boards zusätzlich zu dem für die Grafikkarte, welche dann aber in der Bandbreite der Anbindung reduziert wird, sofern beide genutzt werden, das ist abhängig vom Mainboard und steht im Handbuch, oft ist die Aufteilung der PCIe-Lanes x16/- bzw. x8/x8, oder bei drei x16-Slots auch x16/-/- bzw. x8/x8/- bzw. x8/x4/x4), und dann können ältere Boards davon in der Regel nicht booten. Intel Z97 war glaube ich der erste Chipsatz, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Unter Inkaufnahme des höheren (!) Preises der Adapterlösung sehe ich eher die Möglichkeit, die bisherigen SSDs als Systemlaufwerk drin zu lassen und per Adapter die PCIe-SSDs zusätzlich als Spielelaufwerk einzubinden. Gerade wenn in langfristig nutzbare Hardware investiert werden soll und allein aus diesem Grund kein SATA in Frage kommt, würde ich auch die SN550 von der Liste streichen und mindestens bei einer SN750 einsteigen.