[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

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Bei der 850 Eco 1TB ist der Turbo Write Puffer für die Schreibrate nicht mehr relevant, die schreibt genauso schnell in die normalen TLC Zellen wie in den Pseudo-SLC Cache. Den TubroWrite haben sie da wohl nur gelassen, weil man damit die Write Amplification reduzieren kann. Bei einer 840 Evo 1TB hättest Du dann dann etwa 500MB/s für die ersten 12GB und so 410MB/s für die anderen 13GB, im Mittel also 450MB/s. Aber das ist nur theoretisch und nur bei großen Dateien, praktisch dürfte so Dinge wie das Virenfinder bremsen.
 
Vielen Dank Holt.

Also müsste die EVO genau solange durchhalten wie die Pro im Dauerlauf, da muss man sich schon fragen, welchen Sinn die Pro für Normale User hat, die kann man nur in Workstations, etc... verbauen wo sehr viel geschrieben / gelesen wird.

Der einzige Unterschied ist TLC vs. MLC.

Während massige SL-Zellen gemäß Faustregel noch 100.000 Schreib-Lösch-Zyklen verkraften, sind es bei MLC nur noch 10.000. TLC verträgt unbestätigten Quellen zufolge noch 1.000 bis 5.000 Zyklen. 3D-VNAND soll die Anzahl wieder über das Niveau von SLC steigen. Samsung erhöht die Herstellergarantie deshalb von drei (840 Evo) auf fünf Jahre. Da die Speicherzellen vollständig geschlossene Röhren darstellen, wirken diese nun abschirmend und ermöglichen so eine Reduktion für die Fehlerkorrektur notwendige Logik. Das soll in höherer Geschwindigkeit und geringerem Stromverbrauch resultieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, bei einem Endurance Test würde die Pro die Evo wohl deutlich schlagen, aber die Evo, selbst eine 840 Evo, schaffen trotzdem so viel Hundert TBW, bei der 1TB Version vermutlich sogar einige PBW, dass es für einen Heimanwender einfach egal ist, der kommt ja niemals in die Nähe solcher Datenvolumen.

Das Zitat mit den 100.000 Zyklen für SLC und 10.000 für MLC kannst Du mal schnell wieder vergessen, die 100.000 wurden in keinem Test bestätigt und die 10.000 waren damals bei 50nm NANDs aktuell, bei aktuellen 20nm oder 19nm NANDs geht man von 3000 aus, aber die hängen auch sehr von der jeweiligen Qualitätsstufe ab. Bei SSD von NAND Herstellern sind da i.d.R. hochwertige NANDs drin die diese Werte auch deutlich übertreffen, bei denen von SSD Herstellern ohne eigene NAND Fertigung und mit selbst gebinnten NAND, also solche mit eigenem Label oder Fantasielabeln oder mit Spectek NAND (Micron Restrampe), kann alles möglich sein und bei deren Budget SSDs sind es meist sehr minderwertige NANDs die nur ein paar Hundert P/E Zyklen erreichen.
 
Holt schrieb:
, aber die Evo, selbst eine 840 Evo, schaffen trotzdem so viel Hundert TBW, bei der 1TB Version vermutlich sogar einige PBW, dass es für einen Heimanwender einfach egal ist, der kommt ja niemals in die Nähe solcher Datenvolumen.

Holt schrieb:
So einen Mist wirst Du in diesem kaum gelesen haben, jedenfalls nicht ohne entsprechende Kommentare dazu. Wenn man Dich in einem anderen Forum mit sowas verarscht hat, dann können wir das nichts dafür.

Unglaublich... Immer wie er es gerade braucht - hemmungslos.

Ich würde solche SSDs mir nicht antun.
h**p://www.computerworld.com/article/2491360/solid-state-drives/sandisk-s-ultra-ii-ssd-offers-prices-as-low-as-44-cents-per-gigabyte.html

Ich hätte Bedenken, dass man bei MLC-NAND-Flash unter 19nm und bei TLC mit 19nm ganz schnell ratlos da steht.

https://www.computerbase.de/forum/threads/256gb-ssd-retten.1433170/

"Günstige SSDs für Konsumenten

Crucial MX100 mit 16-nm-Flash als M500-Nachfolger"
https://www.computerbase.de/2014-05/crucial-mx100-mit-16-nm-flash-als-m500-nachfolger/

Und wenn ich schreibe, dass ich jetzt immer öfter von ähnlichen Fällen lese, dann bezeichnet Holt das als Schei*hausparolen. Klasse.

(Übrigens hätte ich im letzten Fall ganz einfach mit einem Hex-Editor HxD
h**p://mh-nexus.de/en/downloads.php?product=HxD

den Sektor 0 (MBR) ausgenullt, PC neu kalt gebootet, kontrolliert, das Gleiche mit FF gemacht und am Ende wieder 00. Dauert keine 15 Min. und man hätte klar gesehen. Dann hätte jedes System den Datenträger erst mal "geschluckt".)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier muss ja wohl ganz klar zwischen Verschleiß der NANDs und einem Ausfall von Controller oder anderen Komponenten auf der Platine unterschieden werden. Das sind verschiedene Paar Schuhe. Ein Platinendefekt (Controller, Lötstelle, Kondensator, was auch immer da alles drauf ist) kann bei jeder SSD unabhängig von der Art und Qualität des verbauten NANDs auftreten. Wenn Top-SLC-NAND auf einer minderwertigen Platine steckt, nützen auch 100.000 Schreibzyklen nichts. Die Verschleißgrenze des üblichen MLC- und TLC-NANDs erreichen "normale" Anwender nun einmal nicht, schon gar nicht bei den heute üblichen SSD-Größen. Bei einer 32GB-SSD mit Windows 7 sieht das vielleicht anders aus, aber um die geht es heutzutage ja nicht mehr.

Deine Argumentation hieße beispielsweise auf ein Auto übertragen, dass du bei einem Defekt am Fahrwerk einen minderwertigen Motor verantwortlich machen würdest. Reichlich absurd in meinen Augen.

SanDisk ist in Sachen Flashspeicher nicht irgendeine Hinterhofklitsche. Die sind da schon seit weit vor SSD-Zeiten mit Speicherkarten im Geschäft und dort einer der führenden Hersteller - wenn nicht gar DER führende Hersteller. Bei SSDs hatten sie früher kein glückliches Händchen bei der Controllerwahl (siehe "namenlose" SanDisk-SSD), aber der NAND dürfte im Konkurrenzvergleich über jeden Zweifel erhaben sein.
 
ThommyDD schrieb:
...Die Verschleißgrenze des üblichen MLC- und TLC-NANDs erreichen "normale" Anwender nun einmal nicht, schon gar nicht bei den heute üblichen SSD-Größen...

Hilf mir doch bitte mal beim Rechnen:

reeneex schrieb:
SMART Attributes Data Structure revision number: 1
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE
5 Reallocated_Sector_Ct 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 4
9 Power_On_Hours 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 7482
12 Power_Cycle_Count 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 2376
171 Unknown_Attribute 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 0
172 Unknown_Attribute 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 2
173 Unknown_Attribute 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 66
174 Unknown_Attribute 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 2300
187 Reported_Uncorrect 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 0
230 Head_Amplitude 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 220
232 Available_Reservd_Space 0x0003 048 100 005 Pre-fail Always - 0
234 Unknown_Attribute 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 788
241 Total_LBAs_Written 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 27838469099
242 Total_LBAs_Read 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 32481268574

Ich komme da auf ca. 440 P/E-Zyklen in 7482 Stunden, bei 10Std/Tag etwa 2 Jahre. Nun ist die SSD eventuell in einer Art Nur-Lesen-Modus. Das klingt für mich ganz plausibel.

Ich hatte öfter von ganz schrecklicher Hitze bei M.2-SSDs gelesen. Wenn das Ultrabook auf einer etwas wolligen Tischdecke liegen sollte, dann wären doch für die SSD 70 Grad und mehr möglich?

http://forum.ubuntuusers.de/topic/ssd-geht-sporadisch-in-read-only/
"Toshiba Stromsparende 19-nm-SSD mit Read-only-Rettungsmodus"
http://www.golem.de/news/toshiba-stromsparende-19-nm-ssd-mit-read-only-rettungsmodus-1206-92253.html

Ich weiß nicht, wie der User bei SATA vor einem solchen Modus vorgewarnt werden soll. Bei NVMe ...
Wenn der Modus erst eintritt, dann sollte Windows erhebliche Schwierigkeiten bekommen - massig Blue Screens. Im abgesicherten Modus könnte es eventuell noch laufen.

Deshalb hatte ich den TE gefragt, WARUM er eine Neuinstallation machen wollte. Der Besitzer eines solchen Ultrabooks sollte das doch wissen. ;) Zumindest sollte er bei einem Problem das Modell des NBs nennen. Ohne den fatalen Installationsversuch wären die Daten auf der Systempartition noch lesbar gewesen. Eine Vertragswerkstatt hat sicher dafür einen USB-Adapter.

Wir sollten also in Zukunft verstärkt auf gewisse SSDs im Gebrauchthandel achten.
Ergänzung ()

27838469099 * 4096 = 114026369429504 : 256 000 000 000 = 445,415505584 : 748,2 = 0,5953160994172681

Neeee, 0,596 mal 256 Gigabyte täglich wäre absolut nicht plausibel! Was habe ich da falsch gerechnet?! Oder was wurde mit der armen SSD in einem Laptop gemacht?

Bei Kopfrechnen hört hier wohl das Interesse auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Rechnung ist für diesen Fall meiner Ansicht nach korrekt - nur die Schlussfolgerung daraus meines Erachtens nicht. Der Nutzer hat auf dieser SSD - wenn denn die angezeigten Werte überhaupt stimmen, was man im Falle eines möglichen Controllerdefekts auch in Zweifel ziehen könnte - fast genausoviel Daten geschrieben wie gelesen. 114 Terabyte Schreibvolumen! 445 mal voll beschrieben - da muss er ja mindestens zwei- bis dreimal pro Woche ein komplettes Image eingespielt haben oder sonst irgendwas. Selbst wenn die Werte stimmen - mit "normaler" Nutzung eines Heimanwenders hat das dann absolut nichts mehr zu tun. Bezüglich der Ungereimtheiten der Begleitumstände des verlinkten Falles stimme ich dir zu. Normalerweise wäre es ein Fall für die Garantie gewesen und fertig.

Außerdem gehe ich nicht davon aus, dass SanDisk für seine eigenen Produkte NAND verwendet, der nach nicht einmal 500 Zyklen bereits hinüber ist, das ist ja noch weit unter TLC-Spezifikation, und die fragliche SSD hat meiner Ansicht nach sogar nur "gewöhnlichen" MLC-NAND, müsste also an die 3000 Zyklen halten. Aus meiner Sicht spricht hier rein gar nichts für verschlissenen NAND.

Was die Temperaturen angeht, so sind die generell für Halbleiter problematisch, sowohl für den NAND als auch den Controller. Ob die SSD für Fälle zu hoher Temperaturen mit einem Notfallmanagement ausgestattet ist, sprich Notabschaltung, hängt wiederum nicht vom eingesetzten NAND ab, sondern vom Controller und der Firmware.

Alles in allem hat die Aussage, dass ein Durchschnittskunde mit TLC-SSDs nichts falsch macht, nach wie vor Bestand. Deshalb wird ja bei der Kaufberatung auch immer eine Bedarfsanalyse gemacht ("Was willst du mit dem Rechner machen, für den die SSD bestimmt ist?"). Wenn da jemand kommt und Anwendungsfälle nennt, die exzessive Schreibleistungen erwarten lassen, empfiehlt niemand eine Consumer-SSD und schon gar keine aus dem Budget-Bereich. Außerdem frage ich mich, was du in drei, vier Jahren für eine SSD kaufen willst, wenn du heute schon bei 19nm-NAND "Bauchschmerzen" hast. Bald wird es schlicht und ergreifend keinen NAND mit größeren Strukturen mehr geben. Dass früher nicht alles besser war, gilt auch und gerade für SSDs. Den ungezählten Barefoot-SSDs hat der "grobschlächtige" NAND genausowenig geholfen wie den Intel 320 oder den Sandforce-SSDS von OCZ. Letzteren wurde allein dessen schlechte Qualität zum Verhängnis, was wiederum nichts mit der Strukturgröße zu tun hat. Am Ende ist 16nm-NAND erster Qualität tausendmal besser als 34nm-NAND aus der Ramschkiste.
 
Dolly6 schrieb:
Die Artikel sind von 2012, aber womöglich gab es eine Fehlauslösung dieser Sicherheitsfunktion und nun ist die SSD in dem Read-Only Modus, obwohl die NANDs noch fast neu sein sollten.

Dolly6 schrieb:
Deshalb hatte ich den TE gefragt, WARUM er eine Neuinstallation machen wollte. Der Besitzer eines solchen Ultrabooks sollte das doch wissen. ;) Zumindest sollte er bei einem Problem das Modell des NBs nennen. Ohne den fatalen Installationsversuch wären die Daten auf der Systempartition noch lesbar gewesen. Eine Vertragswerkstatt hat sicher dafür einen USB-Adapter.

Wir sollten also in Zukunft verstärkt auf gewisse SSDs im Gebrauchthandel achten.
Deine Unterstellungen gegenüber andere Forennutzern solltest Du unterlassen, zumal er ja geantwortet hat, dass er diese als Reserve haben möchte. Wenn man einmal Probleme mit der SSD hat und ein Ultrabook mit einer nicht standartierten Schnittstelle für die SSD besitzt, dann kann ich dieses Anliegen auch gut nachvollziehen.
Dolly6 schrieb:
27838469099 * 4096 = 114026369429504 : 256 000 000 000 = 445,415505584 : 748,2 = 0,5953160994172681
Wie heißt das Attribut? Richtig "Total_LBAs_Written" und wie viele Byte adressiert ein LBA? Außer bei den ganz wenigen 4kn HDDs die es inzwischen im Enterprise Segment gibt und einigen SCSI/SAS Laufwerken, bei SATA immer nur 512Byte und die sind immer die Einheit wenn von LBA die Rede ist.

Also hat die SSD laut den S.M.A.R.T. Werten dann 27838469099 * 512Byte = 14253296178688Byte = 13TiB geschrieben. Ohne die WA zu berücksichtigen also 52 Zyklen, real wohl 2 bis 3 mal so viel, wenn nicht noch mehr. Da sind die NANDs noch nicht am Ende und denn sie das wären, wäre sie schon lange nicht mehr erkannt worden. In den Endurance Test wo die SSDs in den Read Only Modus gingen als die NANDs am Ende waren, wurden sie nach dem Abschalten des Stroms nicht mehr erkannt, was auch logisch ist.
Dolly6 schrieb:
Neeee, 0,596 mal 256 Gigabyte täglich wäre absolut nicht plausibel! Was habe ich da falsch gerechnet?!
Die Größe des LBA mit der eines Clusters verwechselt.
 
Danke, Holt, für die Korrektur. 13TiB TBW sind ja wirklich lächerlich. Mit 52 Zyklen sind selbst USB-Sticks und Speicherkarten noch nicht ausgelastet.
 
Ich habe gerade meine Crucial M550 SSD´s verbaut und wollte das Crucial Tool herunterladen. Da klappt nur nicht, denn die Datei lädt zu Tode runter, ohne fertig zu werden. Ist das bei jemand anderem genauso? Gibt es sonst eine alternative Quelle für das Tool?

Edit:
Hat sich erledigt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da nun die SSD-Preise fast am Tiefpunkt sind, möchte ich mein ca. drei Jahre altes Notebook mit einer SSD aufrüsten. Das Problem ist, dass ich nicht weiß ob es sinnvoll wäre oder nicht.
Das Notebook wird genutzt für:
- Office
- Programmieren
- Surfen
- Streams anschauen

Gezockt wird eigentlich nichts.
Im Notebook ist ein i5-2430M sowie 4GB RAM eingebaut.
Wo würde ich denn eine Beschleunigung außer beim Booten spüren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Notebook ist fast sieben Jahre alt, hat nur einen C2D mit 1,8GHz, und die Datenträger sind verschlüsselt, was allein die CPU schon ordentlich auslastet - trotzdem würde ich nicht mehr auf die SSD verzichten wollen. Es geht einfach alles deutlich flüssiger. Es kommt aber auch drauf an, wie du mit dem Rechner arbeitest. Wenn du alle Programme immer offen lässt und den Rechner nie ausschaltest, wirst du nicht viel von der SSD merken, da eh alles im RAM abläuft. System- und Programmstart sowie die Arbeit mit großen Dateien profitieren schon deutlich von einer SSD, und so schwach ist der Prozessor dann auch nicht.

Ich habe selbst mein altes ThinkPad 600E mit Pentium-II-Prozessor inzwischen mit SSD ausgerüstet, dort ist es natürlich eher der Anspruch des technisch Machbaren als des Sinnvollen, aber auch da bemerke ich eine deutliche Verbesserung gegenüber Festplatte, obwohl die CPU praktisch permanent ausgelastet ist und die IDE-Schnittstelle sequentiell nicht mehr als 23MB/s ermöglicht. ;-)

Spiele profitieren übrigens von allen Anwendungen mit am wenigsten von einer SSD, da dort hauptsächlich CPU und GPU limitieren, lediglich das Nachladen von Leveln wird unter Umständen beschleunigt. Keine Spiele zu spielen ist also eher ein Argument pro SSD, sonst wäre das Geld vielleicht besser in einer stärkeren Grafikkarte angelegt.
 
Ich würde mir eine 128GB kaufen, denn habe noch ne Externe für Datenablage. Mich stört vor allem das Starten von Google Chrome nach dem Hochfahren ich muss mind. 1 Minute nach dem Öffnen warten, dass Chrome betriebsbereit ist. Das Notebook schalte ich immer aus und Programme werden eigentlich wenn sie nicht mehr benutzt werden ausgeschaltet.
 
f0rce auch ein RAM-Upgrade ist ratsam. Ich persönlich finde, dass 6 oder besser 8GB sinnvoll sind. Die SSD wirst du in jedem Fall spüren. Falls das nicht langt und du immer noch Probleme hast, rate ich dir den RAM aufzurüsten. Viel Spaß!
 
Na, vor einer Empfehlung zu einem RAM-Upgrade würde ich erst einmal zwei Dinge prüfen: Auslastung des Arbeitsspeichers und Nutzungsverhalten der Auslagerungsdatei. Ich habe auf meinen Windows-Rechnern bei alltäglichen Aufgaben wie Office, Surfen, Musik und Video selten eine Auslastung von mehr als 2GiB. Überschritten wird dieser Wert noch am häufigsten beim Kopieren von Daten, weil Windows dabei überzähligen RAM als Cache nutzt. Meine Auslagerungsdatei habe ich auf variable Größe zwischen 16MiB (kleinster einstellbarer Wert) und 2GiB eingestellt, und die 16MiB Mindestgröße werden niemals überschritten, also wirklich nichts ausgelagert. Wenn man im Browser wirklich sehr viele Tabs gleichzeitig offen hat und diese auch noch viele Bilder beinhalten, nimmt sich der Browser auch gern ordentlich RAM, aber wenn es nicht gerade ein 64-Bit-Browser ist (Firefox unter Windows ist nur 32-Bit, Chrome weiß ich nicht), kann er eh nicht mehr als 2GiB nutzen. 4GiB RAM halte ich momentan für die Standardaufgaben für völlig ausreichend, und es lässt sich im Einzelfall sehr gut prüfen, ob das der Fall ist.
 
RAM habe ich nicht nötig wird eh nur max. 2,5-3GB ausgelastet. Ich kann mir nicht vorstellen wie schnell eine SSDin der Praxis wäre, das ist wohl mein Problem.
 
Hallo,

habe nun endlich meine SSD bekommen und wollte sie auch gleich anschließen. Bin aber bei einem Guide darauf gestoßen, dass eine SSD bei einem SATA 3.0 Anschluss keinen Sinn macht. Habe eine Gigabyte 880OGA-UD3H. Auf der Verpackung sehe ich auch nur SATA 3.0 stehen. Sollte ich also mein Mainboard austauschen?
 
Du wirst hier durch die unterschiedlichsten Bezeichnungen von SATA durcheinander gebracht.

SATA 6.0 Gb/s wird oft als SATA III, SATA 3 Generation oder kurz SATA 3 bezeichnet. Dein Board (ich nehme an es sollte GA-880GA-UD3H heißen, ohne das o) hat genau diese Anschlüsse.

SATA 3.0 Gb/s klingt ähnlich und wird sonst auch als SATA II oder SATA 2 Gen. bzw SATA 2 bezeichnet.
Was SATA 1.5 Gb/s ist kann man sich nun wohl denken :-)

Ansonsten gilt, was auch im ersten Post dieses Threads steht:

Hinweis zu Mainboards/Notebooks, die "nur" SATA II unterstützen:
Da die Frage häufiger kommt, ob sich eine (SATA III) SSD auch mit einem alten Board/Notebook lohnt: JA!
Die hohe Geschwindigkeit kommt durch das parallele Arbeiten der SSD und die sehr geringen Zugriffszeiten. Durch SATA II werden ausschließlich die maximalen Transferraten auf 250 bis 280 MB/s begrenzt. Es gibt also keinen spürbaren Leistungsunterschied bei Verwendung von SATA II oder SATA III.


Ich hab in einem Notebook mit SATA 1.5 Gb/s und ohne AHCI auch eine SSD verbaut. Es funktioniert super und hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt.

Also Mainboard tauschen? NEIN


PS:
Wenn Du Windows auf der SSD Installieren möchtest, hier ein paar allgemeine Tipps:
SSD am besten am ersten SATA-Port des Chipsatzes anschließen.
Andere HDDs (ggf. SSDs) für die Dauer der Installation abziehen. (stellt sicher, dass der Bootmanager auf der SSD und nicht woanders landet)
Im BIOS AHCI aktiveren bzw. kontrollieren, dass es aktiv ist (bei neueren Board standardmäßig der Fall)
SSD vorher nicht partitionieren/formatieren (bei falscher Partitionierung kann Windows sonst nicht darauf installiert werden)
 
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