Sammelthread Kaufberatung und Fragen zu SSDs (Teil III)

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ThommyDD schrieb:
Das kann ich so (subjektiv) nicht bestätigen. Ich habe neben meiner 64GB-Crucial-SSD nur die 2TB-WD-HDD fest eingebaut (siehe Signatur), da verzögert sich beim Windows-Start nichts. Darüber hinaus habe ich noch einen Wechselrahmen für diverse HDDs mit seltener benötigten Daten oder Backups (500GB bis 2TB) und einen eSATA-Anschluss, den ich ebenfalls für HDDs nutze, normalerweise per HotPlug. Selbst wenn ich Wechselrahmen und eSATA-Anschluss beim Windows-Start doch mal gleichzeitig mit Festplatten im Bereich 1,5-2TB belegt habe, also insgesamt neben der SSD mit 1 Partiton bis zu 5,5TB auf drei HDDs in 14 Partitionen dran hängen, startet Windows 7 gefühlt genauso schnell. Gemessen habe ich es aber noch nicht, eine Verzögerung dürfte damit maximal bei 1 bis 2 Sekunden liegen, sonst wäre sie mir aufgefallen. Vielleicht hängt das auch von der Art der Daten und Menge der Dateien ab. Wirklich merklich länger dauert unter Umständen die BIOS-Initialisierung, wenn zusätzliche Controller (SATA, IDE) aktiviert und belegt sind. Auf meinem Board dauert die gesamte Hardware-Initialisierung etwa genauso lang wie anschließend der eigentliche Windows-Start.

Hab auch eine 2TB als Zweitplatte bei mir macht der Unterschied mehr als 5 sekunden aus zwischen booten mit 2 Platten oder dem SSD solo boot.
 
piep. hier stand was falsches.
 
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Hallo
Ich will bei meiner neuen SSD (Crucial M4 128GB)
die Intel Rapid Storage Technologie installieren, damit TRIM funktioniert.
Ich habe hier auf der Seiite auch schon die Übersicht gefunden.
https://www.computerbase.de/downloads/treiber/mainboards/intel-rapid-storage-technologie/
Allerdings weiß ich nicht, welche Version ich jetzt nehmen muss.
Ich habe nur die SSD und eine normale HDD im Betrieb mit Win 7 64bit.

EDIT: Im moment ist der Treiber 10.8.0.1003 installiert. Ist das der richtige, oder brauche ich die Version 10.6.0.1022 ?
 
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Welche SSD bis 200 € ?

Guten Morgen zusammen,

da von Weihnachen noch etwas Geld übrig ist, möchte ich gerne meinen Gaming-PC mit einer SSD aufrüsten... denn ich bin jeden Tag aufs neue von der Performance meines MacBook Air's begeistert!

Folgende Punkte sollte die SSD erfüllen:

- Mindestens 120 GB
- SATA 3
- Möglichst hohe Performance
- Möglichst ausfallsicher (ja - das ist so ein Thema bei der SSD^^)
- Möglichst lange Garantie (wie siehts da überhaupt bie den SSD's aus?)
- Bis 200 € (bei 180 GB evtl. auch etwas mehr)

/edit: Ich habe auch gesehen, dass es SSDs als PCIe Karten gibt - ist das besser/schneller und kann man die ganz normal Verwenden (Stichwort: Windowsinstallation)?

Und hier mal ein paar Infos zu meinem System:

Mainboard: Gigabyte GA-H67A-D3H (Chipsatz: Intel H67/ATX)
CPU: Intel Core i5-2500K 4x 3.3Ghz
CPU Kühler: Boxed (wird nachgerüstet)
RAM: Corsair 16 GB DDR3-1600 (4x 4 GB - CMX8GX3M2A1600C9, XMS3)
Grafikkarte: Zotac GeForce GTX 570 AMP Edition
Soundkarte: Creative Soundblaster X-Fi Xtreme Music
SSD: ??
HDD: 500 GB SATA III, 7200rpm, 16MB (nur für Backup)
Laufwerk: LG DVD Brenner / Blu-ray+HD-DVD Kombi-Laufwerk
Gehäuse: Chieftec Miditower
 
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Flash77, zur Performance solltest Du Dir Benchmarks von SSD in der gewünschten Kapazität ansehen, denn die Ergebnisse von Vergleichen der SSD mit einer anderen Kapazität lassen sich nur bedingt übertragen.

Zur Ausfallsicherheit gibt es leider nur sehr weniger Daten. Intel, Samsung und Plextor behaupten von sich selbst alle bei oder unter 0.5% zu liegen und ansonsten sind nur die Daten eines franz. eTailers öffentlich verfügbar:
Diese sind bezogen auf products sold between October 1st 2010 and April 1st 2011 for returns made before October 2011. Noch etwas aktueller sind die Zahlen auf der letzten Seite, die zeigen, dass auch die SF-2281 SSDs nicht besser anzuschneiden scheinen:
Da die Intel 510 den Preisrahmen sprengt, würde ich zur bewährten Crucial m4 128GB greifen (einen 2.5" auf 3.5" HDD Adapter dazu nehmen) oder zur neuen Samsung 830 128GB. Von der Performance her gehören die alle zur Spitzenklasse. PCIe Lösungen lohnen sich nicht, in 120GB schon gleich garnicht und bereiten zuweilen auch nicht wenige Probleme bzgl. Windowsinstallation, Booten. Vom fehlenden TRIM mal ganz abgesehen, denn Windows 7 schickt keine TRIM Befehle an RAID- oder SAS/SCSI Controller (TRIM ist ein SATA Befehl und das Pendant für SCSI heisst UnMap).
 
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Vielen Dank - das hilft mir schonmal ein ganzes Stück weiter... ich werde mir die beiden empfohlenen Modelle gleich mal ansehen und vergleichen ... Wenn die gleichwertig sind, dann würde ich wohl zu Gunsten einer höheren Garantie entscheiden!

Wenn das Ding 2-3 Jahre lang läuft ist das für mich auch ok - bis dahin hat sich dann sicher viel getan! Und man will ja eh immer mal was Neues :D
Und der Vorteil an einer 2,5er ist, dass man die später auch als USB HDD benutzen kann ;)

/edit: Hab mir die beiden SSDs mal angeschaut.

Was die blanken Werte angeht (die sicher mit Vorsicht zu genießen sind), ist die bewährte Crucial M4 mit 175 MB/s Schreibgeschwindigkeit schon eine Krücke... wenn ich mir z. B. den Vertex 3 von OCZ anschaue - die mit 500 MB/s angegeben ist!

Relativieren sich diese Werte in den Praxistests oder ist die dann wirklich knapp 2/3 langsamer?
 
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@Flash77

Jetzt mal rein objektiv glaube ich nicht das das schreiben einer SSD von großer Rolle ist.
Lesen und Zugriffszeiten sind doch wichtig.
 
Den Datenblättern mancher SSDs kann man nicht ganz trauen.
Es werden dort oftmals theoretische Bestwerte vermerkt, die mit der Praxis nichts zu tun haben. Besonders einige Sandforce fallen da böse auf.

Holt und einige andere haben das aber bestimmt schon gefühlte 50mal erklärt. Les dir mal ein paar mehr Seiten des Threads durch
 
Flash77 schrieb:
Was die blanken Werte angeht (die sicher mit Vorsicht zu genießen sind), ist die bewährte Crucial M4 mit 175 MB/s Schreibgeschwindigkeit schon eine Krücke... wenn ich mir z. B. den Vertex 3 von OCZ anschaue - die mit 500 MB/s angegeben ist!
Lies doch einfach mal ein wenig im Thread, ich habe doch schon so oft geschrieben, was von den Werten zu halten ist und dass man nicht von den beworbenen, bombastischen Transferraten ausgehen muss, denn die Sandforce Controller komprimieren die Daten und die beworbenen Transferraten werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen. Reale Daten sind weit weniger komprimierbar und damit die Werte teils sehr viel schlechter. Für die Vertex3 gibt OCZ im Datenblatt löblicherweise auch die Werte mit nicht komprimierbaren Daten (AS-SSD Benchmark) an:

60GB: Lesen seq. 455MB/s, rand. 16.000 IOPS (65MB/s); Schreiben seq. 85MB/s, rand. 21.000 IOPS (85MB/s)
120GB: Lesen seq. 500MB/s, rand. 29.000 IOPS (115MB/s); Schreiben seq. 155MB/s, rand. 38.000 IOPS (150MB/s)
240GB: Lesen seq. 510MB/s, rand. 53.500 IOPS (210MB/s); Schreiben seq. 280MB/s, rand. 56.000 IOPS (220MB/s)
480GB: Lesen seq. 495MB/s, rand. 56.000 IOPS (220MB/s); Schreiben seq. 225MB/s, rand. 38.000 IOPS (150MB/s)

Die Werte der m4 im Preisvergleich beruhen dagegen noch auf der alten FW. Mit der 009er FW liest diese seq. 500MB/s und schreibt bei 128GB etwa 200MB/s. Bei für Programme und dlls realistischen 50% Komprimierbarkeit schafft der SF etwa 30% mehr, was dann Gleichstand ergeben würden, aber die Schreibperformance der Sandforce fällt um etwa 25% ab (je nach NAND auch bis 40%), wenn sie vom Neuzustand nach dem erstmaligen Beschreiben der NANDs in den Normalzustand übergegangen sind. Das gibt es bei der m4 nicht.
 
Alles klar - dann werd ich jetzt die M4 ordern ... habe mir die letzten 5 Seiten mal durchgelesen und das scheint schon die beste Wahl zu sein - danke für die Kaufberatung ;)

...jetzt muss ich mich nur noch dazu überwinden (später mal) eine SSD in meinen iMac einbauen zu lassen - wer braucht schon Festplatten^^?
 
Messermaus, schau Dir meinen Beitrag von gestern 16:06 an und entscheide selbst, ob 3€ mehr für 4GB weniger Nutzkapazität gerechtfertigt sind, wenn Du bedenkst, dass die Force GT leistungsmäßig wie die Vertex 3 abschneidet.
 
Danke für die Antwort!
Bei der Crucial m4 müsste ich aber auch noch 'n 3,5"-Adapter dazu kaufen, der bei der Corsair Force GT ja bereits im Lieferumfang ist.
Wie schneidet die Vertex 3 denn ab? Sagt mir grad leider nicht viel :D
 
Ich schmeiss mal ne kurze Frage in den Raum:

Wenn der Preis egal ist, welche SSD zwischen 160 und 256GB ist für einen neuen Desktop die beste Wahl?
Bis 128GB nehme ich mal an ists diese hier?
http://gh.de/at/682607

Ich bin da markentechnisch komplett uneinvorgenommen, ich will ein Produkt das sehr gute Leistung mit Qualität verbindet und länger als 3-4 Jahre hält, Pech mal ausgeschlossen.
Danke.
 
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Messermaus, 3.5" Adapter gibt es ab schon einem Euro, das sollte nicht die Entscheidung für oder gegen eine SSD beeinflussen.

Dr4ven, die Samsung ist in Ordnung.
 
Eine frage: Unterscheiden sich die ssds durch ihre kapazität in ihrer geschwindigkeit allgemein oder ist eine ssd vom selben hersteller/typ mit 60gig genau so schnell wie eine mit 120?

Ich hatte vor mir die A-Data s511 zuzulegen, allerdings hat mich der neue test mit der samsung 830 verwirrt.

Auf einer anderen seite hatte ich benchs von der hyperx und der a-data, dort waren sie relativ gleichwertig, bei dem test hier schneidet die a-data zur hyperx deutlich schlechter ab.

Frage 2 wäre dann: Ich hab ne 500gig festplatte fast voll, würde auf die ssd windows und vllt ein paar wenige programme drauf machen. Lohnt sich dann überhaupt der kauf von einer SSD oder sollte ich lieber für mehr speicher sorgen mit ner z.B 1TB platte.

Dankeschön :O
 
Na schau doch einfach den Post #349 von Holt an. Da hast du ja Werte für verschiedene Kapazitäten angegeben.
Die Kapazität hat vor allem beim schreiben einen großen Einfluss. Vereinfacht gesagt, kann das schreiben auf die SSD auf alle NAND-Chips verteilt werden. Dort ist dann eine 64GB SSD mit 8 Chips gegenüber einer 128GB SSD mit 32 Chips im Nachteil. Beim Lesen hat das keinen so großen Einfluss, da ein einzelner Chip schon ziemlich schnell ist und bei 8 schon der Controller bzw. das Interface limitiert.

Die zweite Frage versteh ich nicht ganz. Was hat die Performance die du durch eine SSD gewinnst mit der benötigten Kapazität zu tun?
Wenn dir die 628GB der SSD+HDD nicht reichen wirst du wohl ne neue HDD kaufen müssen.
 
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Danke für deine Antwort :)

Frage zwei muss ich mir selber stellen da hast du recht das bisschen dumm zu fragen ob ne ssd oder ne hdd nötig is für mein gebrauch ;P

Trotzdem thx :)
 
Dr4ven schrieb:
Danke - und wie schauts mit 160-256gb aus?
120 is schon knapp.
Das sehe ich ach so, aber ich kenne Dein Budget nicht und von daher weiß ich eben auch nicht, ob der Preise einer 256GB SSD für Dich eine große Hürde darstellt. Wenn nicht, dann würde ich immer lieber die größere nehmen, denn der Speicherbedarf steigt erfahrungsgemäß immer nur an, sowohl der eigene als auch der von Windows.

zero389 schrieb:
Eine frage: Unterscheiden sich die ssds durch ihre kapazität in ihrer geschwindigkeit allgemein oder ist eine ssd vom selben hersteller/typ mit 60gig genau so schnell wie eine mit 120?
Das hängt davon ab, welche SSD man betrachtet, pauschal läßt sich das eigentlich nur für die Schreibrage sagen, denn da gibt es keine Modellreihe, bei der die 60/64GB Modelle schneller als die 120/128GB Versionen wären. Nach oben hat das aber teilweise auch wieder Grenzen, schreiben wie lesend können die SSDs da teilweise nicht nur nicht mehr zulegen sonderen teils sogar deutlich verlieren.

zero389 schrieb:
Ich hatte vor mir die A-Data s511 zuzulegen, allerdings hat mich der neue test mit der samsung 830 verwirrt.
Nimm die Samsung!

zero389 schrieb:
Auf einer anderen seite hatte ich benchs von der hyperx und der a-data, dort waren sie relativ gleichwertig, bei dem test hier schneidet die a-data zur hyperx deutlich schlechter ab.
Bei gleicher NAND Bestückung und gleicher Firmware Version (die Nummern unterscheiden sich zwar oft, aber die Firmware für alle Sandforce SSD kommt von Sandforce selbst, anders als beim Marvell wo jeder SSD-Hersteller eine eigene machen muss und werden von Sandforce nur in zwei Leistungsklassen unterschieden) unterscheidet sich die Performance der SSDs verschiedener Hersteller nicht. Allerdings ist die Perfomance bei den Sandforce SSD sehr abhängig von der Situation, etws über welchen Adressbereich zugegriffen wird und ob Umrechnung von der logischen Adresse auf die Flashadresse kurz vorher schon einmal erfolgt ist oder nicth. Startet man das gleiche Progamm zweimal, so geht es bei einer SF SSD beim zweiten mal schneller und wenn der Tester das machen und bei einer SSD die Zeit beim zweiten Start misst, dann bekommt er eben ein besseres Ergebnis als beim eigentlich gleichschnellen SSD bei der er die Zeit beim ersten Start gemssen hat. Gleiches gilt für den Reboot, da ist sie beim zweite Warmstart gleich dem ersten auch schneller als nach einem Kaltstart.

Das liegt vermutlich daran, dass die Sandforce Controller ja allesamt kein externes RAM als Cache benutzen und damit nur auf das im Chip integrierte RAM angewiesen sind. Diese ist natürlich limitiert und wird obendrein noch zum komprimieren und dekomprimieren des Daten benötigt und bei parallelen Zugriffen eben auch für mehr als einen Datenstrom. Nun kann der Controller offenbar nicht die gesamte Umsetzungstabelle von logischen auf Flashadressen im RAM cachen, die ja wegen der Datenkompression auch komplexer ist, denn es reicht ja nicht nur eine Page zu finden, man braucht auch noch eine Anfangsadresse für die Daten darin (sonst mach die gane Kompression ja garkeinen Sinn) und muss eben ungecachte Teile erst aus dem Flash laden, wenn eine neue Adresse angespreochen wird. Das erklärt dann auch, warum die Performance bei den SF-2281 SSDs mit 480GB so massiv gegenüber denen mit 240GB einbricht.

Die AData 511 und Force GT sind leistungsmäßig mit einer Vertex3 zu vergleichen und für die gibt OCZ im Datenblatt auch die Werte mit nicht komprimierbaren Daten (AS-SSD Benchmark) an:

60GB: Seq. Lesen 455MB/s, seq. Schreiben 85MB/s, 4k lesend 16.000 IOPS (65MB/s), 4k schreibend: 21.000 IOPS (85MB/s)
120GB: Seq. Lesen 500MB/s, seq. Schreiben 155MB/s, 4k lesend 29.000 IOPS (115MB/s), 4k schreibend: 38.000 IOPS (150MB/s)
240GB: Seq. Lesen 510MB/s, seq. Schreiben 280MB/s, 4k lesend 53.500 IOPS (210MB/s), 4k schreibend: 56.000 IOPS (220MB/s)
480GB: Seq. Lesen 495MB/s, seq. Schreiben 225MB/s, 4k lesend 56.000 IOPS (220MB/s), 4k schreibend: 38.000 IOPS (150MB/s)

Diese Zahlen beantworten auch gleich Deine Frage oben, die SF-2281 SSD schreiben nicht nur langsamer in 60GB als mit 120GB, sie lesen auch seq. langsamer und haben viel weniger IOPS lesend wie schriebend. Schaut man auf die Samsung 830 so stellt man lesend zwichen der 64GB und der 128GB nur einen sehr kleinen Unterscheid fest und im Datenblatt der m4 gibt Crucial für alle Versionen lesend die gleichen IOPS an. Allerdings stimmen die Zahlen nicht mehr, denn mit der neuen FW erreicht die m4 lesend bis zu 70.00IOPS, aber nur die Versionen mit 64 und 128GB weil diese NANDs mit 4k Pages haben, während bei denen mit 256 und 512GB solches mit 8k Pages verbaut ist und dadurch beim Test mit 4k halt weniger IOPS erzielt werden (würde man mit 8k testen, so sähe das vermutlich anders aus). Seq. lesen alle m4 mit der 009er FW mit über 500MB/s. Hier gibt es mal einen Vergleich einer m4 128GB gegen einer Samsung 830 256GB im gleichen Rechner, beiden haben lesend praktisch die gleichen IOPS, 71.000 für die Samsung und 70.620 für die m4. Samsung hat also recht optimistische Werte angegeben und Crucial extrem konservative.

Man sieht in den Zahlen auch, dass gerade bei einer Kapazität von 60/64GB die Sandforce SSD stärker im Nachteil sind als bei 120/128GB und am Besten bei 240/256GB darstehen, denn den Einbruch bei 480/512 GB haben weder die m4 noch die Samsung 830, aber die haben beide auch bei den großen Kapazitäten mehr Cache RAM als bei den kleine Modellen (die beiden Hersteller gehören ja auch zu den größten Flash- und DRAM Produzenten).

zero389 schrieb:
Frage 2 wäre dann: Ich hab ne 500gig festplatte fast voll, würde auf die ssd windows und vllt ein paar wenige programme drauf machen. Lohnt sich dann überhaupt der kauf von einer SSD oder sollte ich lieber für mehr speicher sorgen mit ner z.B 1TB platte.
Ja, denn unter den 500GB dürften eine Menge Daten sein, die entweder gelöscht werden können, auf die sowieso nur selten zugegriffen wird oder bei denen die Zugriffsgeschwindigkeit keine Rolle spielt. Startet Du ein Video oder spielst ein mp3 ab, so dauert von der HDD das Laden vom Player, Codec etc. sicherlich länger als das Öffnen der eigentlichen Mediendatei. Letzteres wird zwar mit einer SSD nicht schneller, wenn die Mediendatei auf einer HDD liegt, aber die ganzen Kopfbewegungen der HDD um erst den Player zu landen, dann das Codec etc. fallen weg und diese Dinge werden fast augenblicklich von der SSD gezogen. Deshalb: Prüfen welchen Umfang die Preogramme wirklich haben und wieviel von Deinen Daten auf einer HDD bleiben kann, denn auf die SSD solltest Du nur Wndows, die Programme und vielleicht noch die am häufigsten benötigten Daten (z.B. das aktuelle Projekt von VS) packen, wenn Du bei dem Preis schlucken musst.
 
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