Sammelthread: Star Trek: Picard

Ich muss gestehen, dass ich die zweite Staffel noch unausgegorener finde als die erste.

Generell kann ich nicht sagen ob ich die Serie überhaupt mag oder gut finde, aber das liegt denke ich primär an der seltsamen Konzeption der Serie mit der ich Probleme habe.


Für mich war die aktuelle 9. Episode schlicht und ergreifend Mumpitz. Da gab es so viele Baustellen, dass ich nicht ansatzweise abschalten konnte.

Soong der zu dem Sinnbild eines klischeehaften Bösewichts wird, der selbstverständlich nur quasi Monologe führt.

1000 Drohnen die plötzlich einfach da sind. Und natürlich alle mit grünem laser runlaufen.

Space Legolas, der als Hologramm Wiederkeht und natürlich die Erinnerungen von elnor besitzt.

Ruffy, die natürlich einen sentimentalen Moment hat und das Hologramm wie den echten elnor behandelt.

Generell, warum gibt es nur einen elnor, warum greift dieser sich ein Schwert gegen +20 Borg.

Warum wird keine Armee von Hologramme erschaffen.

Warum um hergotts Willen, sollte ein DNA gesicherter phaser explodieren? Und dies ist für die Leute auch noch ganz normal?

Von der grundsätzlichen ethnischen Überlegung abgesehen.

Das ganze Mal aus Serienlogik betrachtet, was wäre wenn das ein Waffenschrank auf einem Raumschiff wäre und irgendjemand toucht alle phaser an.

Explodiert dann der ganze Waffenschrank und zerstört das Raumschiff?

Auch fand ich das Schluss Argument mit der Borgqueen anstrengend. Ein Wesen was seit X hundert Jahren lebt und dessen Ziel es ist seine Rasse zur Perfektion zu führen, lässt sich mit dem Argument breitschlagen "ja die Borg sind in jeder Zeitperiode dem Untergang geweiht... Weil ja kp, euch gehört der Deltaquadrat ja quasi nicht komplett."


"Ja du hast Recht, schließen wir Frieden, weil sich sowieso nur 0.01% der Galaxie überhaupt wehren könnten. Du hast Recht die Borg sind vollkommen am ende...danke ohne dich hätte ich das nie gesehen, uff"


Aber auch die grundsätzliche Erzählweise stört mich extrem.

Das seven of nine, in einem Nebensatz Anhalt warum sie nicht bei der Sternenflotte ist. "Wollten mich nicht...weil ex Borg"
Das wird einfach im Raum stehen gelassen.
War die Sternenflotte nicht jene Organisation, welche für Gleichheit und Gleichberechtigung stand?

Haben jene nicht auch einen emotionslosen Androiden aufgenommen und ihn temporär sogar zum Captain ernannt?

Gab es in der Föderation nicht Klingonen? Ein Volk, was zuweilen für seine nicht beherrschtheit und Anpreisung von Gewalt bekannt war?

Es ist abstrus, dass die Organisation, welche der Menschheit Frieden und eine Zukunft gegeben hat, welche auf den Grundpfeilern, der Gerechtigkeit und Inklusion gebaut wurde, vermutlich DEN intelligentesten Menschen (seven) den es je gegeben hat, aufgrund seiner Herkunft abweisen sollte... Nachdem sie bereits jahrelang auf der Voyager gedient hat.


Es ist ähnlich schlecht wie der plötzliche Hass der gesamten Föderation auf die gesamte "Rasse" der Androiden.

"Weil 30+ Androiden durchgedreht sind, verbieten wir diese nun einfach und scheren eine gesamte Spezies über einen Kamm, so nämlich"

Absolut nicht nachvollziehbar. Es ist ein ähnliches Bild, als würde ein Klingonen einen Menschen umbringen und jeder würde Klingonen von jenem Tag als gesamte Rasse hassen "weil alle gleich sind". Umso abstruser, dass die Sternenflotte sowas im Bezug auf Androiden sagt.
 
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Agba schrieb:
1000 Drohnen die plötzlich einfach da sind. Und natürlich alle mit grünem laser runlaufen.
Haben sie nicht gesagt, dass es nicht einmal 10 sind? Und der grüne Ziellaser bei Sturmgewehren sind jetzt nicht wirklich etwas neues.
Agba schrieb:
Space Legolas, der als Hologramm Wiederkeht und natürlich die Erinnerungen von elnor besitzt.
Ja, das habe ich auch nicht ganz verstanden. Müsste man nochmals schauen, ob ein Neuralenscann bei ihm kurz vor seinem Tod gemacht wurde.
Agba schrieb:
Generell, warum gibt es nur einen elnor, warum greift dieser sich ein Schwert gegen +20 Borg.
Er nimmt natürlich die Waffe, mit der er am effektivsten ist. Da es Elnor war, natürlich das Schwert.
Agba schrieb:
Warum wird keine Armee von Hologramme erschaffen.
Weil sie nur einen Tragbaren Emitter hatten und das Schiff eventuell nicht selbst nicht Hologramme erzeugen konnten, da es beschädigt war.
Agba schrieb:
Warum um hergotts Willen, sollte ein DNA gesicherter phaser explodieren? Und dies ist für die Leute auch noch ganz normal?

Von der grundsätzlichen ethnischen Überlegung abgesehen.
War es ein Sternenflotten Phaser? Wenn nicht erklärt es sich von selbst.
Agba schrieb:
Das ganze Mal aus Serienlogik betrachtet, was wäre wenn das ein Waffenschrank auf einem Raumschiff wäre und irgendjemand toucht alle phaser an.

Explodiert dann der ganze Waffenschrank und zerstört das Raumschiff?
Wenn eine nicht Autorisierte Person es schafft zu einem gesicherten Waffenschrank zu gelangen und diesen zu öffnen, dann eventuell ja.
 
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@CCIBS

Da es sich bei holo elnor um ein Notfall Kampf/ verteidigungs Hologramm des Schiffes handelt, wäre es absolut fraglich, warum jener nur mit "Schwerkampf- subroutinen" programmiert sein sollte.

Letztlich Haarspalterei.
Aber für mein Empfinden wäre es so als wäre das medizinische Notfall Hologramm der Voyager dann nur gerade so programmiert ein Verband anzulegen.


Letztlich wie gesagt Haarspalterei. Aber was ich damit ausdrücken möchte und mich besonders bei der Folge störte, war die Prämisse, dass alles immer nur kurz eingeschoben wird. Ohne Erklärung "ja das ist jetzt so" und auch sofort wieder abgehandelt wird.


Grundsätzlich noch zur Borg Königin.
Was ich grundsätzlich schwierig empfinde, ist das ihr am Anfang der Folge komplett menschliche Motive unterstellt werden.

"(...) Das Assimilation, streben nach Perfektion (...) Alles bullshit. Du bist wie ich. Dir geht es nicht darum. Dir geht es nur darum nicht alleine zu sein."

Ich verstehe dass wenn mein ein frenchise wiederbelebt und sich vor allem auf 14+ Staffeln primär aus tng und Voyager beziehen muss + Filme, man sich ein gewissen Freiraum schaffen muss um überhaupt Kreativität walten lassen zu können.


Aber es gibt eben demnach auch einiges etabliertes. Und etabliert ist, dass die Borg ein kollektiv sind, welches nach Vollendung strebt.


Im Zuge der Filme wurde dann die Borg Königin eingeführt, um einen primären Feind haben zu können und nicht das abstrahierte Bild eines Kollektivs.

Aber mit der in-serien-logik, wurde die Königin erschaffen um das gesamte wirken aller Borg zu fokussieren und zu steuern.

Die Borg haben demnach die Königin als Werkzeug erschaffen.


Ich finde es perplex, wie man sich dann hinstellen kann und die gesamte feindliche Spezies einmal komplett demontiert und auf menschliche Beweggründe herunterbricht. Mit einer Plattheit die seines gleichen sucht.

Ich fand es vor einigen folgen, mit dem Beginn der Parallelzeit schon schwierig, dass man die Borg Königin, in einem kleinen statisfelf hielt. Diese scheinbar vollkommen neben der Spur und "verrückt". Aber das konnte ich noch abtun mit "naja, sieh nimmt das Zeitproblem war und ihr fehlt das gesamte kollektiv"


Aber das jetzt... Finde ich persönlich einfach super schwach von den Schreibern. Da wird Komplexität bzw. Sich wirklich mit einer Thematik zu befassen, durch Simplicissimus getauscht und komplett runtergebrochen...


Schade irgendwie
 
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Da das Hologramm ja auch die Erinnerung von Elnor hatte, nehme ich mal an, dass es nicht von neu aus Programmiert wurde, sondern wirklich seine Persönlichkeit und Fähigkeit in das Hologramm übertragen wurden und deshalb das Schwert.

Außerdem, auch Klingonen kämpfen im Krieg mit der Klinge, obwohl es unlogisch ist.

Und Unabhängig ob es nun Logisch ist oder nicht. Ein Schwert ist nun mal einfach cooler als ein Phaser.
 
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Agba schrieb:
Für mich war die aktuelle 9. Episode schlicht und ergreifend Mumpitz. Da gab es so viele Baustellen, dass ich nicht ansatzweise abschalten konnte.
Man hat sich hier wirklich zu hart auf den Fanservice eingeschossen, es gibt keinerlei innere Logik in der Serie, alles kann zu jeder Zeit aus dem Nichts passieren ohne irgendeine innere Logik zu folgen. Grundbedingung scheint nur zu sein das es irgendwo mal in einer der Star Trek Serien/Filme vor kam, egal in welchem Zusammenhang.

Ich finde das wirklich richtig schade, gerade der Anfang von Staffel 1 gefiel mir sehr, klar bei einem SciFi muss man sich immer auf die Welt und die innere Logik einlassen, doch wenn alles zur jeder Zeit in jedem Moment passieren und Ploten kann, unabhängig von der inneren Logik, ist es einfach langweilig, denn wie soll sich hier Spannung aufbauen?

Man hätte hier viel mehr draus machen können als eine Hardcore-Fanservice Geschichte, die einfach nur versucht alles mögliche aus dem Star-Trek Universum gefühlt per Zufallsgenerator rein zu plotten.


Agba schrieb:
Das seven of nine, in einem Nebensatz Anhalt warum sie nicht bei der Sternenflotte ist. "Wollten mich nicht...weil ex Borg"
Das wird einfach im Raum stehen gelassen.
War die Sternenflotte nicht jene Organisation, welche für Gleichheit und Gleichberechtigung stand?
Ich glaube Paramount hat hier versucht diesen Anti-Diskriminierungs-Holzhammer Blödsinn irgendwie rein zu pressen, auch wenn es absolut nicht ins Setting passt, der Kram muss mittlerweile scheinbar überall rein. Was auch hier irgendwo schade es, denn in den Filmen (kenne nur die wirklich) war bei Star Trek durchaus einer eher intelligente, subtile Gesellschaftskritik eingebaut.
 
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Nun, wie spoilern also nicht mehr?

In jeder Szene jetzt trotzig wie ein Kleinkind mit dem Fuß aufstampfen bringt nichts - meine Güte, es ist eine Show die unterhalten soll und keine aufgearbeitete Dokumentation oder Biografie! :freak:

Ein bissl Fantasie darf man hier vom Zuschauer schon erwarten, sogar verlangen (!) - wer SiFi schaut, muss dies unbedingt als Grundvoraussetzung mitbringen!

Beispiel, um die Sache mit Elnor und dem Katana zu klären, was dramaturgisch völlig korrekt angekündigt wurde - und wenn man schon analysiert, dann bitte richtig:

In der Folge wurde (öfter) die Rückblende genutzt, um die Gründe für das Verhalten später zu erklären. Elnor wies konkret darauf hin, dass für ihn Ehre im Kampf wichtiger sei, als alles andere. Genau dieses ehrvolle Kämpfen symbolisiert sich durch die Verwendung des Katana und nicht durch die Massentötungsmaschine "Pistole + Gewehr". Und das das Hologramm genau diese Technik nutzt, ist somit logisch - denn wenn die Erinnerungen und die Persönlichkeit gespeichert und verwendet wurden, erklärt sich das Handeln von selbst.

Natürlich sind viele kleine und große Logiklöcher vorhanden, jedoch vieles ist mit ein bisschen "Augen zudrücken" durchaus nachvollziehbar erklärbar. ;)

Borgkönigin: Gespaltene Persönlichkeit, da kann schon mal was schief gehen. Schizophren also. :evillol: Und sie ist in einem menschlichen Körper, nicht der Geist des Menschen in ihrem. Ein großer Unterschied!

So, mehr mag ich nicht "erklären" wollen. Entweder man findet sich mit halbwegs nachvollziehbaren Geschehnissen und Ereignissen ab, oder schaut halt nicht. Nachher kommt noch jemand und behauptet, beamen gibt´s gar nicht! :king:
 
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Blackland schrieb:
In jeder Szene jetzt trotzig wie ein Kleinkind mit dem Fuß aufstampfen bringt nichts - meine Güte, es ist eine Show die unterhalten soll und keine aufgearbeitete Dokumentation oder Biografie! :freak:
Niemand tut dies, die Kritik die hier bislang beschrieben wurde ist durchaus fundiert und keine Nörgelei. Ebenso hat niemand behauptet man erwarte eine Doku, das ist nur ein Strohmannargument deinerseits.

Wenn man sein bedauern darüber ausdrückt das nach seinem Empfinden die Drehbuchkontinuität völlig fehlt, ist das eine legitime Kritik und hat mit "dem Fußstampfen" rein gar nichts zu tun.

Blackland schrieb:
Natürlich sind viele kleine und große Logiklöcher vorhanden, jedoch vieles ist mit ein bisschen "Augen zudrücken" durchaus nachvollziehbar erklärbar. ;)
Genau das ist eben für manche Personen nicht der Fall, das Problem sind nicht die Logiklöcher, sondern das jedes "Netz" um solche Löcher vollends fehlt, wenn alles zu jedem Zeitpunkt in jeder Form ploten kann.

Blackland schrieb:
So, mehr mag ich nicht "erklären" wollen. Entweder man findet sich mit halbwegs nachvollziehbaren Geschehnissen und Ereignissen ab, oder schaut halt nicht. Nachher kommt noch jemand und behauptet, beamen gibt´s gar nicht! :king:
Auch du wirst es aushalten müssen, das an einer Serie die dir gefällt, was dir absolut zusteht, Kritik geübt wird und jeder für sich selbst entscheidet ob es noch schaubar ist oder nicht.
 
RP online hat zu der Folge eine Kritik geschrieben, die ich gut nachvollziehen kann. Da ich es zuweilen vergessen habe Spoiler!:
https://rp-online.de/panorama/ferns...illige-schlechte-star-trek-folge_aid-68862347
Blackland schrieb:
Nun, wie spoilern also nicht mehr?

In jeder Szene jetzt trotzig wie ein Kleinkind mit dem Fuß aufstampfen bringt nichts - meine Güte, es ist eine Show die unterhalten soll und keine aufgearbeitete Dokumentation oder Biografie! :freak:

Ein bissl Fantasie darf man hier vom Zuschauer schon erwarten, sogar verlangen (!) - wer SiFi schaut, muss dies unbedingt als Grundvoraussetzung mitbringen!

Beispiel, um die Sache mit Elnor und dem Katana zu klären, was dramaturgisch völlig korrekt angekündigt wurde - und wenn man schon analysiert, dann bitte richtig:

In der Folge wurde (öfter) die Rückblende genutzt, um die Gründe für das Verhalten später zu erklären. Elnor wies konkret darauf hin, dass für ihn Ehre im Kampf wichtiger sei, als alles andere. Genau dieses ehrvolle Kämpfen symbolisiert sich durch die Verwendung des Katana und nicht durch die Massentötungsmaschine "Pistole + Gewehr". Und das das Hologramm genau diese Technik nutzt, ist somit logisch - denn wenn die Erinnerungen und die Persönlichkeit gespeichert und verwendet wurden, erklärt sich das Handeln von selbst.

Natürlich sind viele kleine und große Logiklöcher vorhanden, jedoch vieles ist mit ein bisschen "Augen zudrücken" durchaus nachvollziehbar erklärbar. ;)

Borgkönigin: Gespaltene Persönlichkeit, da kann schon mal was schief gehen. Schizophren also. :evillol: Und sie ist in einem menschlichen Körper, nicht der Geist des Menschen in ihrem. Ein großer Unterschied!

So, mehr mag ich nicht "erklären" wollen. Entweder man findet sich mit halbwegs nachvollziehbaren Geschehnissen und Ereignissen ab, oder schaut halt nicht. Nachher kommt noch jemand und behauptet, beamen gibt´s gar nicht! :king:

Ich wäre durchaus erfreut, wenn du meine Kritik, nicht mit Aussagen wie "wie ein trotziges Kind" oder humoristisch angehauchten Bemerkungen "beamen gibt's nicht überrascht schau"

Ins lächerliche ziehen würdest.
Mir liegt nichts daran die Serie schlecht zu machen oder zu haten, allerdings gibt es für mich durchaus angebrachte Kritik.

Und diese beginnt für mich bei dem vollkommen inkonsistenten Drehbuch.
Warum geht es in einer Staffel, die sich um Q drehen soll, überhaupt nicht um jenen?
Daraus ergibt sich die Frage, wird dieser nun in der letzten Folge so abgehandelt wie es bisher mit fast jedem plot der Fall war?

Zu der elnor Thematik. Du kannst mir gerne Überspitzte Kritik unterstellen.
Aber ein Notfall Kampf Hologramm, dass aufgrund seiner "Ehre" das Schiff und theoretisch auch die Besatzung lieber mit katana verteidigt als mit einer Waffe, gegen eine Übermacht?

Wäre ich anbord eines Sternflotten Raumschiffes und wäre gezwungen das Notfall Kampf Hologramm zu aktivieren, um mich, meine Familie etc zu schützen. Und das Hologramm würde sich gegen 20 cardassisner lieber ein katana schnappen aufgrund seiner "Ehre"

Ich wäre entsetzt und bestürzt.
Aber gut Serie und so'

wie kann man einen Selbstmord der Mutter Picard's, mit einer Umarmung, "und dann ist alles gut" so massiv abtun?

Warum wird das Schiff gerade von assimilieren Soldaten übernommen und ruffi findet es angebracht, lieber ein sentimentales Gespräch mit dem Hologramm zu führen? es ist ähnlich abstrus wie in discovery. Burnham und bukker werden mit desintegratoren beschossen und ... Lachen. Als wären Feuergefechte und die mögliche Desintegration eine spaßige Sache.

Ähnlich wie ruffi und seven, die wie verrückte Mörder die Soldaten abschlachten, mit tollen rufen wie "nur noch 8"

Kann man natürlich so handhaben, aber dazu passt es eben nicht, vorlallem in Picard, dass der humanistische Gedanke dauerhaft in den Vordergrund gestellt wird.

Und es ist natürlich nur mein persönliches empfinden, aber Staffel 1 hatte durchs gute Ideen. Warum verwirft man den gesamten aufgebauten Plot der Staffel um in der nächsten etwas völlig anderes zu machen, dutzende belangloser Handlungsstränge und Gespräche aufzubauen und direkt fallen zu lassen. Warum wird mir 2 folgen gezeigt, wie die Borg Königin planlos Autobatterien trinkt, statt die Haupthandlung fortzuführen?gerade in Anbetracht das wir keine 24 Voyager folgen haben, sondern nur 10, empfinde ich das als abstrus, und erinnert mich irgendwie an jemanden mit extremen Aufmerksamkeits Defizit. "Oh wie müssen wirklich reinhauen, die Klausur ist in 10 Tagen... Oh ein blauer ballon, da muss ich hinter her" so vom Prinzip
 
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Agba schrieb:
Warum geht es in einer Staffel, die sich um Q drehen soll, überhaupt nicht um jenen?
Natürlich hat man im Trailer mit Q geworben, weil er nun mal ein großes Zugpferd ist, genauso wie man mit einem Borgwürfel im Trailer Staffel 1 warb. Und ich hätte mir etwas mehr Q auch gewünscht, aber es geht in der Staffel wohl nicht Hauptsächlich um Q. Er ist nur ein Teil der Geschichte.
Agba schrieb:
Aber ein Notfall Kampf Hologramm, dass aufgrund seiner "Ehre" das Schiff und theoretisch auch die Besatzung lieber mit katana verteidigt als mit einer Waffe, gegen eine Übermacht?
Er war doch letztlich mit dem Katana erfolgreich. Und letztlich ist es ja auch so, wieso Jedis nur mit dem Lichtschwert kämpfen und nicht wenigstens mal einen Blaster in die Hand nehmen, oder Batman die Schurken mit den Fäusten vermöbelt.

Aber mal bei Star Trek zu bleiben, wäre es auf der VOY so ein Problem gewesen, vom Doc eine Kopie zu erstellen, dass man zwei hat, oder müsste er als Holoprogramm nicht auch in der Lage sein, in zwei Körper zu agieren?
Ich versteh schon, was dich daran stört, nur war das schon vor 20 Jahren in Star Trek nicht viel logischer.
Agba schrieb:
Ähnlich wie ruffi und seven, die wie verrückte Mörder die Soldaten abschlachten, mit tollen rufen wie "nur noch 8"
Ich glaube, ich habe die Szene etwas anders in Erinnerung. Sie erschoss aus der Deckung einen Soldaten und nicht wie "verrückte Mörder".
Agba schrieb:
Kann man natürlich so handhaben, aber dazu passt es eben nicht, vorlallem in Picard, dass der humanistische Gedanke dauerhaft in den Vordergrund gestellt wird.
Das war auch bei Star Trek IX eine Diskussion, ob der Humor nicht zu viel des guten war, aber ich glaube im großen und ganzen kam er eher gut an. Aber allgemein finde ich, dass der Humor sich in der Staffel noch die Waage hält. Star Wars Episode VIII oder Thor 3 waren für mich Beispiele, wo es selbst mir zu viel war. Andere feierten Thor 3 für den Humor.
Agba schrieb:
Und es ist natürlich nur mein persönliches empfinden, aber Staffel 1 hatte durchs gute Ideen. Warum verwirft man den gesamten aufgebauten Plot der Staffel um in der nächsten etwas völlig anderes zu machen,
Jede Staffel ein neues Problem gehört wohl zur Zeit zur Serienlandschaft. Nichts was ich toll finde und ich vermisse es auch, als es in einer Serie ein Hauptgegener gab, der mehrere Staffel tragen konnte. Es ist halt für mich in dem fall kein Exklusives PIC Problem.
Agba schrieb:
Warum wird mir 2 folgen gezeigt, wie die Borg Königin planlos Autobatterien trinkt, statt die Haupthandlung fortzuführen?
Da wurde doch mal gezeigt, woher sie das Material für die Nanosonden herbekommt. Und ich muss sagen, ich finde den Borg-Queen Storystrang interessanter, als von der Haupthandlung, da dieser mit Q, Europamission Soong etwas überladen ist.
 
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Natürlich muss man Kritik akzeptieren - jedoch ist ein: "Ich habe Recht, das geht gar nicht so, ich will das anders ..." bei SiFi absurd und zeigt eben, wie aufnahme-, kritikfähig und tolerant man dann ist - nämlich wenig bis gar nicht.

Und Agba, diesmal direkt: Du möchtest mit Elnor keine literarische oder stilistische Erklärung akzeptieren. Dann ist es eben so. Ich habe eine "Lösung" angeboten und für mich es so ausreichend akzeptiert - es ist für mich eine Unterhaltungssendung und kein Beitrag im Bildungsfernsehen.

Was rponline schreibt ist (meiner Meinung) in einigen Zügen grober Unfug: Die (Suizid)Thematik wurde in den Folgen davor sehr ernsthaft und bildlich aufgenommen - nicht umsonst sind es dunkle Szenen, Monster, schaurige Geräusche etc. die das Zerwürfnis und die vermeintliche Schuld symbolisieren. Natürlich hätte man es auch anders machen können, natürlich hätte man auch im Schiff später kein Hologramm einbauen brauchen (rponline hat scheinbar vergessen, wie viele Hologramm mit diversen Fähigkeiten im ST-Universum die Crews der Raumschiffe aktiv und mental unterstützen) - dennoch beschwert sich der Autor über "fühlende" Maschinenwesen, will aber den Suizid emotional ausgewertet wissen?! Ja was denn nun?
Und, man hat sich bei anderen Serien "bedient"? Ach du meine Güte - dann dürfte ich überhaupt nichts mehr anschauen, denn alles war schon da, alle Thematiken besprochen.

Und zum Schluß: Die Serie heißt "Picard" und nicht "Q", also woher die Forderung nach mehr Screen-Time? "Q" ist ein Nebencharakter, ein Auslöser. Klar wäre es prima, den "Dauer-Clinch" zu vertiefen - aber Moment, das hatten wir doch schon, da wäre aber rponline nicht begeistert drüber ....

Es kann jeder für sich interpretieren, analysieren, wie er will - das ist völlig in Ordnung. Es kann auch jeder für sich seine eigene Rezension der einzelnen Serienteile bilden. Letztendlich gibt es doch nur eines: Man findet sich mit den Logiklöchern, teilweise abstrusen Geschichten und wirren Dialogen ab - diskutiert ein wenig darüber oder man lässt es. Kritik kann und soll man üben, jedoch nicht darauf beharren.

Es komme mir oft vor wie: Teller in der Gaststätte leer essen und dann dem Koch mitteilen, dass es vom ersten Bissen an nicht geschmeckt hat!
 
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Blackland schrieb:
Natürlich muss man Kritik akzeptieren - jedoch ist ein: "Ich habe Recht, das geht gar nicht so, ich will das anders ..." bei SiFi absurd und zeigt eben, wie aufnahme-, kritikfähig und tolerant man dann ist - nämlich wenig bis gar nicht.
Vollkommen korrekt, doch wer hat denn so Argumentiert wie du es hier vorbringst?
 
Alle, die sinngemäß antworten: "Ja, aber ....". Man muss eine Szene nicht mehrmals argumentativ gleich darstellen, der Leser hat beim ersten mal die Einstellung des Kritisierenden verstanden. Diese Form unterstellt, dass selbiger gerne möchte, dass seine Meinung übernommen wird.

Im sachlichen Dialog ist das auch kein Problem, da können sich durch plausible Argumente auch Meinungen ändern.

Darüber sollten wir hier jedoch nicht diskutieren, das sprengt den Thread.
 
Glaub Staffel 3 schenke ich mir hier.
Donnerstag geht Strange New World los, da gibts dann wieder richtige Weltraum Action 😎
 
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Ich finde es so, solange man gut unterhalten wird und keine Langeweile aufkommt, und relativ grob logisch ist kann man zufrieden sein.

Klar gibt es viele Fehler/Ungenauigkeiten und Logiklöcher aber das Gesamtpaket stimmt wie ich finde, und das aktuell besser wie bei Discovery.

BEISPIEL: Die neuen drei Filme wenn man die mit dem bisherigen Star Trek (Brille) vergleicht verzweifelt man, aber für sich betrachtet wird man sehr gut unterhalten und ich für meinen Teil kann die immer wieder schauen da sie einfach gut gemacht sind.

Das man ein Star Trek bekommen wird wie in den 90igern kann man glaub ich vergessen es ist eine andere Zeit, und die Welt ist einfach anders, das ist leider so, man lebt damit oder verzichtet auf das neue Star Trek.

Auch Strange New Worlds wird seine Fehler und Probleme haben, ich kann damit leben und freue mich sehr darauf.
 
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PES_God schrieb:
Donnerstag geht Strange New World los, da gibts dann wieder richtige Weltraum Action 😎

Ich seh schon die ersten von deiner Art da rumjaulen weil irgendwas wieder nicht stimmt.
Ich seh in die Zukunft und sehe rumgeheule weil zuviel Action und geballer ist.
Ich seh rumgeheule weil die Folgen zu langweilig sind oder zuviel aufeinmal los ist.
Ich seh rumgeheule.........

Bisher gab es doch an allen neuen ST Sachen was zu meckern^^
 
Episode 9 dürfte die mit am schlecht geachriebenste Folge der Serie sein.

Und vergesslich sind die Autoren auch:
Seven sagt sie darf nicht in die Sternenflotte weil sie Borg ist.

Ichep...?
 
Ja, so manche Schwächen hat man nach Staffel 1 ja schon befürchtet. Wobei ich die zweite Staffel insgesamt besser finde.

Erklärungsversuch zu Icheb:
Der wurde auf der Voyager schon zum Crewman gemacht (war das nicht auch einer der vom Kollektiv getrennten Jugendlichen?) und war damit quasi bereits in der Sternenflotte. Seven hatte immer einen Sonderstatus auf der Voyager.
Außerdem wurde Seven auch nach der Trennung vom Kollektiv manipuliert. Andererseits entspricht es eigentlich nicht der Föderation, andere Individuen aus der Sternenflotte auszuschließen.
 
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@Thane die Thematik Seven und Sternenflotte ist sicher nur den Drehbuchschreibern geschuldet weil es so besser ins Konzept passt, logisch ist das nicht, da die Sternenflotte zumindest nicht die aus den 90igern so handeln würde.

Aber alleine das Handeln nach dem Androidenangriff zeigt ja, das es diese Sternenflotte nicht mehr gibt, auch das Handeln gegenüber Musiker wenn man da an Barkley denkt.

Es ist traurig, das das so an die aktuelle Gesellschaft angepasst wird, und man sich nicht an die Ideale hält die früher Stand waren, in der Sternenflotten Zukunft, das sieht man ja such bei Discovery.
 
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Also ich bin mit TNG aufgewachsen, war aber nie ein richtiger Trekkie.

An der Serie vergeht mir aber ständig die Laune. Gute Unterhaltung kommt für mich von einer interessanten und durchdachten Story. Was ich bekomme ist ein Haufen Szenen die Krampfhaft aneinander gereiht werden.

Alleine Agnes show Auftritt am Ende des Balls, so was ist für mich halt zum Fremdschämen, dafür die Story zu verbiegen. Aber die zentrale Rolle von Renee Picard war dann ja eh einfach vorbei.

Auch kann ich die Charackerbilder nicht leiden. Picard und Seven haben haben nicht viel gemein mit den Persönlichkeiten die ich aus der Vergangenheit kenne.

Was Logik angeht will ich jetzt auf keinen Fall auch nur versuchen alles auf zu zählen, aber wenn ich ein Katastrophales Beispiel bringen soll. Warum sollte ein ausgebildeter Sternenflotten Captain einen Tricorder in die Hände einer 0815 Ärztin aus dem 20ten Jahrhundert geben für einen Notfalleingriff?

Ach so, und für alle die sich aufregen, das Elnor das Schwert greift. Warum greift er irgendwas? er ist ein Hologram und kann das einfach auftauchen lassen. Und warum schießen die Borg auf ein Hologram und beschädigen dabei das wertvolle Schiff, das die Borgqueen unbedingt braucht?
 
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Keylan schrieb:
Warum sollte ein ausgebildeter Sternenflotten Captain einen Tricorder in die Hände einer 0815 Ärztin aus dem 20ten Jahrhundert geben für einen Notfalleingriff?
Weil sie Ärztin ist, und er nicht.
Keylan schrieb:
Ach so, und für alle die sich aufregen, das Elnor das Schwert greift. Warum greift er irgendwas? er ist ein Hologram und kann das einfach auftauchen lassen.
Ironischerweise hätte es beim Schwert vielleicht sogar funktioniert. Bei jeder Feuerwaffe wiederum nicht, bzw. eine Holographische Feuerwaffe hätte ihm nichts gebracht.
Keylan schrieb:
Und warum schießen die Borg auf ein Hologram und beschädigen dabei das wertvolle Schiff, das die Borgqueen unbedingt braucht?
Es ist nicht bekannt, ob die Borg ihn wirklich als Hologramm erkannten. Wahrscheinlich nicht. Und ein paar Kugeln würden hosten ein paar Konsolen beschädigen, aber nichts, was für die Borg-Queen von Bedeutung wäre.
 
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