Sammelthread: Star Trek: Picard

Nö nach meinem Wissen waren immer drei Staffeln geplant, natürlich immer unter der Voraussetzung das die Serie nicht komplett floppt, und das wurde mehr als erreicht auch wenn natürlich nicht alles optimal ist.
 
Die dritte Staffel wurde Parallel mit der zweiten gedreht. Auch aus Kostengründen. Ich nehme mal an, dass auch das Team für die Spezialeffekte schon Vertraglich verpflichtet war.

Also letztlich, selbst wenn wohl Staffel 2 total gefloppt wäre, wäre es Finanzen letztlich Lukrativer gewesen, Staffel 3 zu vollenden.
 
Ich finde es gut, dass Patrick Stewart sich in seinem Alter noch für StarTrek zur Verfügung stellt. In der Zwischenzeit hat er ja Theater gespielt und das auch sehr gut.
 
Die "beste" Figur der Staffel war dann wohl genau in dem einen Moment (Wintergarten) "Q". Wenn man mich nach E10 sofort gefragt hätte .... :D

Mehr gibt es auch irgendwie nicht zu sagen, ist die Luft dann raus, alles hier schon besprochen. S03 geht´s dann vielleicht weiter .... Man stumpft irgendwie ab bei dem Überangebot von ST-Werken.
 
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Ich habe gestern Abend die 10 Folge geguckt.


Uff, ist die 2. Staffel schlecht. Die letze Episode setzt dem ganze hahnebüchend natürlich die Krone auf.


wo fängt man an? Das haben sich die Autoren sicherlich auch gefragt, als sie die Story (vermutlich völlig high) zusammen geschrieben haben.


Und viel wichtiger, wo hört die Story auf... Auch in der letzten Folge ist es einfach extrem beachtlich, wie es die Autoren schaffen, sämtliche inner weltliche regeln, komplett zu brechen. Simpelsten Logik zu ignorieren und eine Happy Life Arroganz an den Tag zulegen.


Sämtliche aufgeworfene Handlungsstränge werden Mal eben mit zwei Sätzen zusammen geführt.



Wie kann es sein, dass Q, den man Zweifelsfrei als Massenmörder bezeichnen kann, welcher ganze Zivilisation schrumpft und dann foltert oder Kräfte des Universums ändert, einfach weil es ihm Vergnügen bereitet, wie kann es sein, dass Picard da den gleichen Weg wie discovery geht und am ende wird er noch um armt und "mit der Kraft der Freundschaft" ist alles wieder gut?

bitte was sendet das für eine Nachricht??

Das Völkermord zur persönlichen Belustigung blöd ist, es sei denn, man versucht es am ende nochmal durch eine gute Tat (Entführung einer Crew in die Vergangenheit) wieder gut zu machen?

Was war nun eigentlich das Ziel der Europamission? Mir scheint, dass sie dass sie selbst für die Schreiber so belanglos war, dass es vollkommen unnötig war uns deren Ziele zu nennen.

Was sollte der ganze Zirkus mit Dr Soong nun?

Ja er ist Genetiker und irgendwie dient die Verhinderung der Europa Mission, seinen Plänen, eine Art Messiahs der Menschheit zu werden, doch wie?

Auch wieder zu belanglos für die Autoren, dem Gegenspieler bzw. Dem Zuschauer glaubhafte Motive dessen zu vermitteln...

Warum musste Renee 2.0 nun sterben?


Die Antwort der Serie, darum!

Was ist das bitte. Warum lässt sie sich vergiften, warum betäubt sie Soong nicht einfach etc.
Oder geht es plötzlich wieder um die Zeitlinie?

Die kann man ja eigentlich getrost vergessen, bei all dem was die Picard Crew gemacht hat und Vorallem auch getötet hat.

Und warum ist DIE commanderin der Mission, also das wichtigste Mitglied, 5 Minuten vor dem Start allein und noch nicht im Raumanzug?

Auch egal.


Q der Picard erzählt, "ja habe euch entführt um dich von deinen Erinnerungen an deine traumatische Kindheit zu befreien"


Und dann umarmt man sich, alles vergessen... Danke für diese tolle Story.

Das Wesley crusher, dann zum Schluss ohne irgendeinen Bezug zur Story auftaucht und meint, ja wir sind Zeitwächter etc, und den Androiden einlädt sich anzuschließen.... Passt auch noch in den Kochtopf.

Das Rios dann in der Vergangenheit bleiben möchte (was natürlich die Zeitlinie verändern würde. Eigentlich genau DAS was Picard verhindern wollte, wird abgetan mit ""ja habe eh nie in unsere Zeit gepasst"

Damit wird natürlich alles gut. Klar So ein gequirlter Mist.

Das Picard da protestiert, nachdem die Jungs quasi schon 20 Menschen umgebracht haben und zig Dinge taten die die Zeitlinie veränderten... Egal.

Und dann änder die Serie natürlich damit, das die Doktorin die neue Borg Königin ist, welche das Schiff anfangs in der Zukunft enterte. Natürlich... Um der Flotte zu helfen.

Heißt das demnach, alle Ergebnisse mit den borg bis Voyager, Assimilation von Billionen Individuen, alles so passiert, (mit der neuen Dr Königin) diese beamt sich dann rüber übernimmt das Schiff und alle freuen sich,(erneut) dass eine massenmöderin, die man noch von früher kennt, zu Hilfe eilt?

Haben die Autoren auch nur Mal 2 Sekunden über Zeitreisen nachgedacht? Oder sich Mal eine Folge tng oder Voyager angeschaut, wo das Thema beleuchtet wurde?

"Ach warum auch. Wir wurschteln hier ein wenig, da ein bisschen. Und am ende umarmt man sich, das Passt dann schon."


Ach und die Borg wollen nun in die Föderation.... Und alle sind Happy damit.

BITTE WAS
 
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drago-museweni schrieb:
Ich fand den Abschluss der Staffel nicht schlecht auch wenn es zuviele Enden auf einmal waren
Das richtige Finale hat mich aber nicht wirklich mitgenommen.
Für mich war nach Qs Auftritt Schluss, Ende im Gelände

maxik schrieb:
Aber mit dem Cliffhanger der Akte passts natürlich nicht
Entweder ein Ableger oder die wollten zeigen, wer Kahn erschaffen hat.
Trotzdem ist dieser Handlungsbogen sehr wirr. Er zahlt nachträglich an die Europa Mission und darf plötzlich alles?
Wieso hat er seine Tochter erschaffen? Einfach nur Ergeiz oder hat er jemanden verloren. Durch die Bilder kommt irgendwie das Gefühl auf, das er jemanden verloren hat.
 
Mit Soong ist das in einer der Folgen erklärt, als die Log-Files abgespielt werden. Auch einiges, was Agba persönlich fehlt, ist in den Folgen erklärt, wenn auch in Nebensätzen, -handlungen oder -figuren.

Im Großen und Ganzen "wirr" passt schon irgendwie. Mal ".... wir haben alle Zeit der Welt, das zu erklären ..." wird dann abgewechselt von "... huch, ist ja bald vorbei, schnell noch nachschieben ...". Storytelling ist echt suboptimal. :(

Erinnert irgendwie an PC-Spiele, wo man wichtige Erklärungen/Handlungen nur bekommt, wenn man ein (Audio)Tagebuch - besonders schwer versteckt - findet und es liest oder abspielt.
 
Ich hab nix von der zweiten Staffel erwartet und ich glaube auch genau das bekommen.

Irgendwie wirkte die Staffel so, als wollte man Folgen, die irgendwie in der Lage sind als Einzelfolgen zu stehen, aber gleichzeitig auch eine durchgehende Handlung. Dazu hat man halt geschaut wer von dem TNG-Cast noch lebt und willig ist und darum irgendetwas geschrieben.
Dazu klaut man noch fix eine Szene aus Guardians of the Galaxy, was einem selber nix einfällt.

Bei Zeitreise als Hauptthema kommt eigentlich immer Scheiße hinten raus.
Die einen Argumentieren das diese Zeitreise (und evtl zurückgelassene Personen) nötig war, damit der Zeitstrang so entstehen konnte, andere Behaupten das Gegenteil.

Bleiben wir mal bei der Annahme des ST-Universums, alles was die "Zurückgezeitreisten" in der Vergangenheit anrichten ist böse.
Eine schizophrene Borgkönigin mit 400 Jahren Technologievorsprung und mutmaßlich einer riesen Datenbank über den Alphaquadranten führt, zumindest muss man das annehmen, zu keiner Änderung der Zeitlinie aus Picard, Season 2.
Während diese Borg offenbar ein anderes Schiffdesign und auch geringfügig anderes Verhalten haben, blieb es beim Erstkontakt mit den Borg durch Q, der Schlacht bei Wolf irgendwas, der Handlung aus First Contact und allem was die Voyager so mit den Borg (mit)gemacht hat. Letzten Endes waren die Borg ja durchaus maßgeblich verantwortlich für Schiff- und Waffenentwicklung.


Den Strang mit Guinan fand ich noch am besten.
 
Necrol schrieb:
Dazu hat man halt geschaut wer von dem TNG-Cast noch lebt und willig ist und darum irgendetwas geschrieben.
Wenn es dich beruhig, in Staffel 3 hat der Rest auch Lust ;)
Necrol schrieb:
Eine schizophrene Borgkönigin mit 400 Jahren Technologievorsprung und mutmaßlich einer riesen Datenbank über den Alphaquadranten führt, zumindest muss man das annehmen, zu keiner Änderung der Zeitlinie aus Picard, Season 2.
Während diese Borg offenbar ein anderes Schiffdesign und auch geringfügig anderes Verhalten haben, blieb es beim Erstkontakt mit den Borg durch Q, der Schlacht bei Wolf irgendwas, der Handlung aus First Contact und allem was die Voyager so mit den Borg (mit)gemacht hat. Letzten Endes waren die Borg ja durchaus maßgeblich verantwortlich für Schiff- und Waffenentwicklung.
Bei den Borg ist das so eine Sache. Zwar erwähnte die Borg-Königin selbst die 400 Jahren, aber bei den Borg muss das nicht unbedingt etwas bedeuten, da sie sich nicht selbst weiter entwickeln, sondern durch Assimilation. Es kann also sein, dass die Borg schon vor 400 Jahren nur wesentlich weniger weit vorgeschritten waren. Denn Paradoxer weise müsste jede Spezies, welche sie Erfolgreich Assimiliert haben, weniger entwickelt sein, als sie es nicht schon waren. Was ich damit auch sagen will ist, die Borgkönigin aus Staffel 2 wäre nicht zwangsweise der Borgkönigin der Regulären Zeitlinie überlegen gewesen,

Das ist jetzt entscheiden, dass die Borgkönigin nach der Vereinigung mit Agnes ein anderes Ziel verfolgte.
Also in dieser nun vorherrschenden Zeitlinie gab es auch weiterhin die Borg, während die neue Agnes-Borg-Königin eventuell versteckt vom Borgkollektiv, ihr neues eigenes Aufbaute. Sie hatte immerhin den Vorteil zu wissen, wo die Borg die nächsten 400 Jahren nicht sein wird und nur darauf gewartet hat, bis die Geschichte ihren lauf nahm.
 
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Also ich hab mir gestern die letzten 3 folgen dann am Stück angeschaut...
Hat gut angefangen die Staffel um dann gewaltig nachzulassen und immer komplizierter zu werden.

Was mir am besten gefallen hat, war die Storyline mit der Borg-Queen und der überraschenden Wandlung.

Klar scheue ich mir auch die 3. Staffel an. Alleine schon um damit Abschied von meinem "Freund" Picard zu nehmen. Ich hoffe sie machen es mir erträglich.

Jetzt schau ich mal bei Halo rein. Schlimmer kanns ja nicht werden. ;)
 
Man muss die Jungs nicht mögen, und ich finde den (Furz) Humor auch voll daneben. Aber es finden sich doch eine ganze Menge gute Punkte über die Schwächen der Staffel.
Grade in der Mitte der Vergleich mit TNG wo Picard nicht mal daran scheitert der Ernsthaftigkeit und Wissenschaftsnähe von TNG zu folgen sondern es gar nicht versucht und direkt mit Schnulz und Schmalz daher kommt, hat mir die Augen geöffnet was mich so stört.

Versteht mich nicht falsch TNG und ST in Gänze war immer SiFi und niemals Wissenschaftlich. Aber es macht eben trotzdem einen unterschied wie sehr man versucht den Eindruck zu erwecken.
 
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Ja, keine Ahnung wir ich den Typo 3 mal in Folge rechtfertigen soll :mussweg:
 
Staffel 1 von Picard fand ich sehr mittelmäßig und auch langweilig - war eben noch zu viel TNG drin.
Staffel 2 hat mich richtig abgeholt. Ich konnte die Staffel richtig mit fiebern. Und sogar Q war für mich sympathisch - und das obwohl ich den alten TNG Q abgrundtief hasse, einfach schon weil so ein gottgleicher Charakter für mich in einer SciFi Serie nichts zu suchen hat.

Klar, dass Ende hätte ich mir auch anders gewünscht, aber irgendwas ist immer.

Was mich richtig gegruselt hat, dass man mit der Konföderation eine Zukunftsvision erschaffen hat, die noch deutlich düsterer als das Terran Empire aus dem Mirror Universe ist.

Ich freue mich auf Staffel 3.
 
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Karan S'jet schrieb:
Und sogar Q war für mich sympathisch
Nur leider waren seine Auftritte meist nur von kurzer Dauer. Da hatte ich mir deutlich mehr erhofft. Ich fand Staffel 2 deutlich schwächer, als die Erste.
 
Discovery_1 schrieb:
Nur leider waren seine Auftritte meist nur von kurzer Dauer.

Hab die neue Staffel noch nicht gesehen aber das war auch in TNG so. Glaube es gab nur eine Episode wo Q wirklich präsent war alles andere waren nur wenige Szenen.
 
Discovery_1 schrieb:
Nur leider waren seine Auftritte meist nur von kurzer Dauer. Da hatte ich mir deutlich mehr erhofft.

Mir hat es gereicht . Ich persönlich hätte lieber mehr Szenen mit Jurati, der Borgqueen und Seven gehabt. Wobei die ersten beiden meine heimlichen Favoriten der Staffel 2 sind.

Die halb assimilierte Jurati war schon echt badass. :D
Wobei ich mir natürlich gewünscht hätte, dass die Borg Königin Seven und Picard reassmilliert hätte um die Zukunft zu verändern. Aber kann ja nicht sein, dass die "nicht so guten" in Star Trek mal gewinnen. :D

Discovery_1 schrieb:
Ich fand Staffel 2 deutlich schwächer, als die Erste.

Ich finde immer erfrischend wie verschieden die Geschmäcker sind. Aber ist doch OK solange wir unsere Meinungen akzeptieren und respektieren.
 
Auf die 1. Staffel war die Vorfreude bei mir ziemlich groß und ich fand sie dann tatsächlich auch recht gut.

Von der 2. Staffel bin ich einfach nur maßlos enttäuscht. Vor allem weil ich nach der ersten Folge erst begeistert war. Aber dann ging die Schere zwischen Erwartung und dem was folgte soweit auseinander, dass ich es nach der 5. Folge nicht mehr ertragen konnte, obwohl es schon nur noch nebenbei lief.

Dabei habe ich gerade an anderer Stelle die Star Wars Spin-Offs als meine größte Enttäuschung benannt. Picard hatte ich scheinbar völlig verdrängt.
 
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