Wollen... das wollen ist interessant. Denn das ist das Stichwort für unser Wirtschaftssystem. Wir geben den Leuten nur, das was es will...
Ich möchte hier eigentlich keine "Kapitalismus-Schelte" anfangen, aber davon zu reden, dass der Konsument von alleine weiß was er möchte und das dann mehr oder weniger im Einklang mit Umweltschutz oder Vernunft zu bringen ist reiner Wahnwitz.
Vor allem da man ja immer Wachstum braucht. Und dann kommt man immer mit den Argument, dass es Arbeitsplätze erhält oder sich eines Tages von alleine reguliert.
Diese selbst erklärten "Weltenretter" wovor du Angst hast nutzen meistens nur die Demokratie in der sie leben. Nebenbei gehört es mehr Mut dazu zu einigen Dingen zu stehen und dann von der Allgemeinheit ausgelacht zu werden als du vielleicht denken möchtest oder darauf hinab schaust...
Nebenbei sind diese "Weltenretter" nur dazu da um Diskussionen für Entscheidungen für die Allgemeinheit die die Allgemeinheit treffen sollte im Gang zu bringen und nicht dass der "Weltenretter" alleine entscheidet. Probleme müssen zusammen gelöst werden.
Der Spruch, "Hast du denn dafür eine Lösung?" spiegelt die derzeitige Mentalität schön wieder.
Absurd wird es auch, wenn der "Weltenretter" sogar komplett logisch einige Probleme Begründet aber immer noch belächelt wird.
Die Allgemeinheit macht mir da viel mehr Angst. Die Allgemeinheit ist sogar verdammt blöd wenn man ehrlich ist.
Sie meckert Tag ein Tag aus über Dinge, schüttelt darüber den Kopf, erlebt im Bekanntenkreis oder selber wie schlecht manches ist. Also sie weiß was schlecht ist, möchte aber nichts ändern.
Darüber hinaus kann man die Allgemeinheit beeinflussen. Rassismus und Asozialität wird miteinander vermittelt und geteilt durch Probleme die sich eigentlich lösen lassen.
Religion tut in noch ärmeren Regionen ihr übriges.
Kaum einer will Kriege oder Gewalt, die meisten Menschen wollen sogar das selbe, nämlich Wohlstand, Gesundheit und Zukunftssicherheit, aber trotzdem wird gekämpft, weil die Menschen beeinflusst werden um ein Feindbild zu haben.
Lustig auch wie der 2. Weltkrieg zustande kam: Armut durch Arbeitslosigkeit. Je höher die Arbeitslosigkeit/Armut desto mehr Neid, also mehr Hass auf andere.
Zudem, Lager?
Godwin’s law? kommt aber schon früh... und da ein Staat aus seinen Bürgern besteht, fangen die eben die Kriege an.
Und davon zu reden, dass der Konsument kein Krieg anfängt, aber durch den Konsum Rohstoffe gebraucht werden, die man auch irgendwo her holen muss wenn man die nicht bekommt, halte ich auch für falsch.
Das unser Wohlstand zum Teil auf die Armut andere Länder basiert, brauche ich nicht auch noch groß anzumerken.
Mein Spruch in der Signatur spricht da Bände...
Und damit möchte ich nicht schreiben, dass ich irgendwie alles richtig mache oder meine Ansichten richtig sind...
Nur bei uns läuft mittlerweile so viel offensichtliches schief und dann wird auch noch versucht drum herum zu reden oder es wird nach Entschuldigungen gesucht. Und ich möchte das nicht ignorieren.