Petrocelli
Lt. Junior Grade
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proko85 schrieb:Für Gastronomie ist das durchaus interessant. Automatisierte Bestandkontrolle und Nachbestellung würden einiges an Zeit und Geld sparen.
Gibt's softwareseitig in Ansätzen schon seit mindestens zehn Jahren (habe damit gearbeitet). Auf den Menschen kann trotzdem nicht verzichtet werden - noch können Maschinen keine gammligen Lebensmittel (plattgedrückte Tomaten, ranziges Fleisch etc.) von verarbeitungsfähiger Ware unterscheiden.
Im Prinzip läuft's aber schon systematisiert/automatisiert: Einkäufe (Lieferscheine) werden im virtuellen Lager gebucht (hinzugefügt), die Restaurantkasse liefert Abbuchungen per PLU (Speisekartenbestellnummer), in der Warenwirtschaftssoftware sind die zugehörigen Rezepturmengen für die Verkaufsartikel hinterlegt, die vom virtuellen Lager abgebucht werden, und wenn bei den Zutaten ein Mindestbestand erreicht ist, löst die WaWi-Software automatisch eine Bestellung beim Lieferanten aus.
Weil virtuelles Lager und echtes Lager aber bisweilen voneinander abweichen, muss alle naselang ein Mensch eine Inventur machen.
Eine WaWi-Software arbeitet übrigens genauer als die teilweise chaotischen Köche und Restaurantbetreiber. Was man in Rachs Restaurant-Dokus sehen kann, ist keinesfalls übertrieben.