Test Samsung SSD 870 QVO im Test: Viel Platz und Leistung bis zur QLC-Bremse

Moin,

meine Samsung 860 QVC hat zum Zeitpunkt des Kaufs mit 1TB Größe 90€ gekostet. Die Samsung EVO dagegen 160€ zu dem Zeitpunkt oder sogar mehr. Auf jeden Fall war da ein deutlicher Unterschied. Und da Ich die QVC nur zum Filme schauen habe ist die völlig ausreichend. Lautlos und ob Ich die mit 500 oder 100 beschreibe ist mir wurst da Ich ja nicht daneben sitze wenn ich die vollade. Zum zocken nutze Ich sowieso nur die EVOS. Der Preisunterschied ist momentan ja nicht so groß und da überlegen sicher viel gleich eine schnellere beim schreiben zu kaufen. Aber gekauft wird auch diese QVC sonst würde Samsung die sicher nicht auf den Markt bringen. Und es gibt Menschen die sind auch damit sehr zufrieden. Kommt eben immer darauf an welche Ansprüche man stellt. Auch heute ist der Unterschied bei den beiden ca 40€.

MfG
 
Die QVOs sind einfach zu teuer, um mit deren Nachteilen zu leben
 
8 TB bedeuten 8 GB DRAM-Cache

Neben Controller und NAND-Flash stammt auch der DRAM-Cache bei Samsung-SSDs stets aus eigener Produktion. Wie schon bei diversen Serien zuvor setzt der Hersteller auf sparsamen LPDDR4-Speicher. Der Faustregel „1 GB DRAM pro 1 TB NAND-Flash“ bleibt das Unternehmen treu, sodass das 8-TB-Modell ganze 8 GB LPDDR4 besitzt. Mit steigenden Speicherkapazitäten herrscht bei SSDs auch ein wachsender Bedarf an DRAM.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das bisher gar nicht auf dem Zettel hatte und mich eigentlich schon immer gewundert habe, warum z.B. eine 2 TB SSD nicht günstiger ist als zwei 1 TB Geräte.

Damit erklärt sich das dann und ich bin schlauer.
 
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Versteh ich das richtig, die Bremse tritt nur ein beim schreiben? Oder auch beim lesen? Wenn das nur beim Schreiben so ist, wäre es ja wirklich ideal als Spiele Platte.
 
Genauso so ist es! Steht aber auch im Artikel. Ich zitiere nochmal:


Fazit

Wer häufig große Datenmengen schreibt, sollte um QLC-SSDs wie die 870 QVO einen großen Bogen machen oder genügend Sitzfleisch mitbringen, denn dann ist die Leistung nicht höher als bei einer HDD. Sind die Daten aber erstmal geschrieben und werden nur noch abgerufen, also gelesen, dann ist eine QLC-SSD praktisch genauso schnell wie ein Pendant mit TLC-Speicher. Für die stetig wachsende Spielesammlung, bei der in der Regel die Internetleitung beim Installieren der limitierende Faktor ist, sind aufgrund ähnlicher Leseleistung wie bei TLC-SSDs keine großen Nachteile zu erwarten.
 
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Hmmmm... Da kann man alternativ fast SD-Karten nehmen. Die sind auch nicht soviel langsamer. Ich verstehe dieses Produkt nicht.
Schließlich gibt es ja auch schon PCIe SSDs von Samsung.
 
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Zitat von Joshua2go:
Samsung spart bei der Produktion so einiges an Kosten, gibt den Kostenvorteil aber nicht an den Endkunden weiter.

@Holt < Dann vergleich mal die Kosten der 860 QVO mit denen der 870 EVO, die sind vergleichbar bzg. dann demnächst die 870 QVO mit der 870 EVO, wenn beide am Markt verfügbar sind. >

Ich meinte eigendlich die Produktionskosten. Diese sinken, werden aber, preislich, nicht an den Endkunden weitergegeben. Nicht mal zum Teil. Stattdessen muß sich der Kunde mit immer mehr Einschränkungen arrangieren und hat nichts davon. Ich möchte nicht wissen, welche Einschränkungen dann bei PLC vorhanden sind.
 
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Viele glauben wohl das "Herr Samsung" nur ein wenig am Technikbaum schütteln müsste, und schon fallen die 8TB (!) SSD mit 8GB (!) RAM vom Himmel.

Die Realität sieht aber so aus: in diesen Produkten stecken Jahrzehnte an Forschung, und zehntausende Arbeitsplätze in dutzenden Unternehmen.

Und eben weil das Geschäft profitabel ist, geht der Fortschritt weiter.
 
Samsung SSDs haben einen sehr guten Ruf. Sind aber eben auch mit am teuersten. Also hat Samsung seinen Namen genutzt um eine günstige SSD in den Markt zu werfen. Damit überzeugt man sehr viele, die eben maximal auf die Marke schauen. Die Verkaufszahlen stimmen und die Marge hoch.

aktuelle Amazon-Preise für 1TB:
860 QVO: 100€ (häufiger mal im Angebot für <90€, im Gegensatz zu EVO und PRO)
860 EVO: 135€
860 PRO: 250€

25% - 35% günstiger ist schon eine Menge! Gerade weil sich Samsung damit in einem anderen Segment mit seinem Namen positioniert. Nimmst du eine Crucial ("nie gehört") oder eine Samsung für 90-100€? Der Preis der QVO ist also signifikant günstiger und viele merken den Unterschied zu EVO auch nicht. Das es für 100€ auch schon gute mit TLC gibt, interessant viele einfach nicht.

Mir sind es die 25% Aufpreis für Samsungs EVO Wert. Darunter sollte man sich für eine andere Marke entscheiden, wenn es um Preis/Leistung geht. Mit der QVO merken viele aber auch keinen Unterschied. Nur man bekommt eben nicht das beste für den Preis.
 
Joshua2go schrieb:
Ich meinte eigendlich die Produktionskosten. Diese sinken, werden aber, preislich, nicht an den Endkunden weitergegeben. Nicht mal zum Teil. Stattdessen muß sich der Kunde mit immer mehr Einschränkungen arrangieren und hat nichts davon. Ich möchte nicht wissen, welche Einschränkungen dann bei PLC vorhanden sind.
Solange man bei bei neuen Produkten/Produktlinien immer auch den Faktor der Forschung und Entwicklung sowie Marketing zu Buche schlägt, werden die Produktionsvorteile nicht an die Kunden weitergeben. Meist dauert es ein halbes/ganzes Jahr bis die ganzen Händler ihre Lager mit einem neuen Produkt voll haben und auf den älteren Produkten/-reihen will ja auch nicht sitzenbleiben wenn die Neuren billiger angeboten werden.
Sobald die Märkte mit dem neuen Produkt überflutet und die älteren Produkte nahezu abverkauft, dann kommt auch geht auch der Preis etwas runter, sowas passiert aber nicht von heut auf morgen nur weil Hersteller X vor kurzen ein Produkt auf den Markt wirft. Der Effekt von ein paar Prozent Produktionskosteneinsparung ist generell nahezu unbedeutend auf dem Massenmarkt
 
@onetwoxx

Am Ende ist es wie immer Angebot und Nachfrage. Es gibt eine kontinuierliche Nachfrage nach SSDs und auch keine (große) Überproduktion. Also bleiben die Preise in etwa gleich. Warum sollte gerade Samsung günstigere Preise ausschreiben und seine eigene Marge verringern, wenn sie mit den Absatzzahlen zufrieden sind?

Etablierte Marken mit einem guten Ruf, sind eben teurer. Neuere, unbekanntere Marken müssen häufig durch den Preis überzeugen. Finde den Aufpreis für eine Samsung-SSD jetzt auch nicht frech und bezahle selbst gerne ein paar € mehr für ein gutes Bauchgefühl.

Übrigens sind wir bei SATA-SSDs auch schon lange am Ende. Viel tut sich da von Jahr zu Jahr nicht, außer der Namenwechsel von 860 auf 870. Entsprechend bleiben auch die Preise ähnlich. Auch gibt es keinen Preisverfall bei dem Vorgänger. Warum auch? Ich bin in meinem Laptop mit einer 830er von 2012? noch super zufrieden.
 
Holt schrieb:
Werden so oft große Datenmengen darauf geschrieben das es stört, hat man schlicht und einfach eine für den Einsatzzweck unpassende SSD gekauft!
Sage ich ja. Nur verleiten gerade die großen Modelle eigtl. dazu große Datenmengen draufzupacken. Zumal gerade die Modelle ab 4 TB ja komischerweise nicht mehr an Leistung und Cache zulegen. So ganz stimmig ist das Konzept da nicht.
 
Ich kenne genug im Kreise meiner Kollegen und Bekannten, die nicht einmal den Unterschied kennen. Die kaufen eine Samsung SSD, weil Samsung da einfach ein sehr guten Ruf hat. Dann wird das gekauft was günstig ist.
Wenn ich denen den Unterschied erkläre, machen sie hier und da große Augen, kommt aber oft, für das was die machen sei die super, weil die meisten zuvor eine langsame HDD drin hatten.
Für 08/15 PC Benutzer reichen die QVO aus. Wer Performance hat greift zur EVO oder gar zur PRO wenn er drauf angewiesen ist.

Ich habe größere 840er PRO seit Jahren laufen, und die kann locker noch viele Jahre machen. Heute für einen 08/15 PC würde ich keine PRO mehr zwingend verbauen. EVO ja, QVO nur wenn es sein muss aufgrund kleineren Preises.
 
Moep89 schrieb:
Sage ich ja. Nur verleiten gerade die großen Modelle eigtl. dazu große Datenmengen draufzupacken. Zumal gerade die Modelle ab 4 TB ja komischerweise nicht mehr an Leistung und Cache zulegen. So ganz stimmig ist das Konzept da nicht.

Das Konzept wäre nicht stimmig, wenn man den Preisvorteil von QLC durch einen höheren Cache wieder aufhebt. Dann kann man gleich TLC verbauen.

Bei einer QLC benutzt du die Platte als Datengrab mit. Ob du auf einer 4 oder 8TB SSD täglich 50GB hin und herschiebst, ist völlig egal. Wenn man mehr macht, dann gibt es die TLC.
 
Moep89 schrieb:
Nur verleiten gerade die großen Modelle eigtl. dazu große Datenmengen draufzupacken.
Man kann ja auch große Datenmengen drauf packen, Die Sache hierbei ist doch vor allem wie oft und wieviel in einem Rutsch pro Transfer geschrieben wird. Bei nur einmal voll befüllen und danach nur noch "Kleckerkram" dürfte sich das Cache-Zeit-Problem, insbesondere im Homebereich, in Grenzen halten. :)
QLC-Medien sind halt vorrangig Lesespeicher, dass muss einem bewusst sein.
 
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Ayo34 schrieb:
Das Konzept wäre nicht stimmig, wenn man den Preisvorteil von QLC durch einen höheren Cache wieder aufhebt. Dann kann man gleich TLC verbauen.
Quatsch. Der Cache ist erstens zum größten Teil dynamisch und zweitens steigt er ja bis zu einer gewissen SSD Größe auch an. Nur dann plötzlich nicht mehr weiter. TurboWrite gibt es übrigens nicht nur auf der QVO. Sollen die EVOs jetzt auch keinen Cache mehr haben. Da kann man ja auch gleich MLC kaufen.
 
Ich finde bzgl. der QLC Performance geilen sich einige irgendwie zu sehr an den Stats auf und verlieren aus dem Blick, was mit diesen Zahlenwerten möglich ist.

Ich hab in meinem Vu+ Uno 4K SE Receiver einen DVB-C FBC Tuner drin, der es mir erlaubt bis zu 8 HD Sender Zeitgleich zu sehen und aufzunehmen. Als Laufwerk habe ich seit über einem Jahr eine Samsung SSD 860 QVO mit 1 TB Volumen verbaut.

Heute Vormittag habe ich mir erlaubt, von 8 öff.rechtl. HD Sendern zeitgleich jeweils eine halbe Stunde aufzunehmen. 3 der Aufnahmen habe ich zu 100% gesichtet, bei 3 weiteren habe ich jeweils nur die letzten 5 Minuten gesichtet. Bei keiner der Sichtungen kam es zu Aussetzern oder Rucklern. QLC ist beim schreiben sicherlich nicht die (durchgehend) schnellste SSD Technologie, so wie auch Sata Laufwerke langsamer als NVMe Laufwerke sind. Aber die Performance reicht bei alltäglichen Aufgaben des Privatnutzer und Zocker völlig aus.
Es kann nicht schaden sich vor Augen zu halten, was für eine Performance jeweils mit einer bestimmten Technologie vorliegt, welche Performance tatsächlich benötigt wird und wie sich der Unterschied zur nächst schnelleren / langsameren Kategorie bemerkbar macht.
 
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Moep89 schrieb:
Sage ich ja. Nur verleiten gerade die großen Modelle eigtl. dazu große Datenmengen draufzupacken

Aber was packe Ich drauf? Meistens dann Filme. Und wie oft beschreibe Ich das? Meistens eher selten. Denn diese großen Platten sind für mich eher wicht das Sie leise sind. Ob der Kopiervorgang dann die Nacht über läuft oder 2 Stunden dauert ist mir persönlich egal. Wenns schnell sein soll beim schreiben kaufe Ich sowieso was anderes. Auf jeden Fall herrscht Ruhe seit die QVC mit 1TB am TV hängt. Daten drauf schreiben passiert nur ab und an. Und das dann nebenbei.
 
Bei dem Gelaber um die Haltbarkeit merkt man doch auch, dass es vielen Forenexperten an den Grundlagen (was ist ein Anwendungsfall?) mangelt.

Bei wichtigen Daten hat man eh immer eine Kopie.
 
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