Anzeige Seagate IronWolf & Synology DS918+: 64 + 2 TB für NAS-Enthusiasten zum Testen [Anzeige]

IndianaX schrieb:
Geht es nur mir so oder sind 1800€ Warenwert etwas wenig Bezahlung für so einen Aufwendigen Bericht?
Um das ordentlich zu machen schätze ich locker 2 Tage testen + 1/2 Tag Berichtschreiben.
1800€/20h = 90€/Netto. Hat nicht jeder, ich auch nicht. Versteuern wird dieses "Einkommen" eh niemand.
Aber über sowas redet man ja nicht und schimpft lieber über Leute mit Geld in der Schweiz, DIE sind böse. ICH kleiner Fisch bin als KLEINER moralisch fein raus.
P.S.: Wer das öfter macht, der müsste ggf. sogar Gewerbe anmelden und Umsatzsteuer abführen.

Ist kein Gewinnspiel. Ebenso wie bei Wer wird Millionär tut man was für den "Gewinn", bei WWM noch viel weniger als hier und selbst die WWM Gewinne müssen versteuert werden.
 
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Hallo,

ich habe großes Interesse an dem Test teilzunehmen und einen ausführlichen Bericht zu schreiben.

Ich nutze derzeit eine recht alte WD MyBookLiveDuo welche langsam schon an das Ende Ihrer Lebenszeit ankommt. Meine NAS wird momentan für diverse Zwecke genutzt. Zum einen fungiert sie als FileServer auf dem sämtliche Dokumente, Fotos und private Videos abgelegt sind. Diese werden auf mehrere Rechner im Netzwerk Synchronisiert, sodass alle Geräte offline den selben Stand haben wie auf der NAS. Dieses Setup ermöglicht zudem eine einfache Datensicherung.

Für meinen Smarthomeserver habe ich die Logs sowie die Aufnahme der Überwachungskameras in meinem Haus auf die NAS ausgelagert. Gerade für die Aufnahmen der Überwachungskameras ist dies allerdings leider eher eine Notlösung.

Weiter nutze ich die SMB Freigabe, um den Speicherplatz auf meinem Nextcloudserver zu vergrößern und das Dateisystem der Dokumente und Fotos 1 zu 1 direkt auf meine Nextcloud zu übertragen und somit sämtliche Daten auch über unsere Handys verfügbar zu haben.
Zusätzlich laufen die Backups von meinem Smarthome und Nextcloudserver auf die NAS.

Die Synology DS918 würde sehr gut als neue NAS in mein Heimnetzwerk passen, da mir momentan leider eine leistungsstarke NAS fehlt, um dieses weiter auszubauen. Hier bietet die DS918 gerade über das Paketzentrum enorme Möglichkeiten, von Videoüberwachung bis hin zu SQL Server und Downloadstation.

Ich habe 3 Jahre hauptberuflich in der IT in den Bereichen Administration und Security sowie nebenberuflich mehrere Jahre in der IT Consulting gearbeitet.

Seit eingen Jahre bin ich allerdings beruflich aus der IT ausgestiegen und arbeite in einer vollkommen anderen Branche. Nichts desto trotz ist die IT weiterhin eines meiner größten Hobbies.

Ich würde mich freuen, wenn ich für den Test ausgewählt werde, um ggf. den Heimanwender mit meinem Testbericht ansprechen zu können und das NAS System sowie dessen Aufbau ausgiebig ohne viele Fachbegriffe beschreiben zu dürfen.

Viele Grüße,
Marc
 
Langjähriger Leser, erster Post extra für diesen Test.

Ich habe zu Hauses ein ordentliches Homelab mit folgender HW:

  • Synology DS1817+ mit 4x8TB WD RED und 4x8TB Seagate Ironwolf konfiguriert als SHR2 mit BTRFS
  • Synology DS918+ mit 4x6TB WD RED, konfiguriert als SHR1 mit EXT4
  • 2x Intel NUC6i5SYH mit Intel i5-6260U, 32GB RAM und jeweils einer 256er-SSD, beide laufen mit Proxmox in einem Cluster
  • Opnsense-Firewall auf Basis eines Supermicro-Boards mit Atom C2758
  • 1x Zyxel GS1920-24 als Core-Switch, NAS und FW sind jeweils mit LACP angebunden.
  • 1x Ubiquiti Unifi AP AC Pro
  • APC SMC1500IC als USV
  • Mediacenter auf Basis von Kodi
  • Diverse VMs (Grösstenteils Ubuntu 18.04), u.a. Mailserver, Nextcloud, Gitea, Jenkins, Apache Guacamole, Nginx-Reverseproxy.

Das gesamte Netzwerk ist mit Gigabit eingerichtet (inkl. WAN)

Ich werde in Kürze eine Erneuerungsphase beginnen und insb. das Netzwerk überarbeiten. Core-Switch ist neu ein Ubiquiti Unifi 24er (Gen2) und die Firewall ist neu eine IPU-672. Zusätzlich möchte ich ein Offsite-Backup bei meinem Bruder einrichten (VPN via Wireguard, er hat auch eine Opnsense-FW.). Wenn alles läuft, möchte ich die bisherigen VMs auf Ubuntu 20.04 migrieren.

Im Rahmen des Tests könnte ich primär auf die Mehrwerte der SSD-Caches bei der VM-Nutzung eingehen und sekundär den Aufbau des neuen Homelabs dokumentieren.
 
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Hab ebenfalls die 918+ plus 48 TB zu hause mit SSD Cache und habe mit der Cache Funktionalität nur Scherereien. Musste es tatsächlich wieder deaktivieren, weil sämtliche Medienserver Aussetzer hatten.
Da muss Synologie meiner Meinung nach noch Nacharbeiten. Die Festplatten sind mir bisher 2 mal ausgefallen und wurden von Seagate anstandslos innerhalb eines Monats getauscht.
 
Es ist schon unverantwortlich von einem Hersteller diese CPU Celeron J3455 noch in einem neuen Gerät zu verwenden. Siehe defekt-stepping.
Anders würde es sich verhalten, wenn man die CPU J3455E verwenden würde. Aber es ist ja dem Hersteller egal, wenn das Geräte nach 5 Jahren ausfällt, dann besteht ja keine Garantie mehr.
 
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Hi,

ich würde das NAS gerne testen :) Einsatzzweck wenn ich es schon hätte: Backups von PC, Handy und meinem anderen NAS, Mediastreaming via Plex zur Nvidia Shield und zu meinem Handy unterwegs, Docker Container für Downloads, NodeRed, Heimautomatsierung. Vielleicht kann ich ja meinen Proxmox Server ablösen und Strom sparen (aktuell sind da 8 HDDs und 4 SSD drin, und er hat einen stromhungigen Xeon Prozessor)

Geplanter Testumfang (Schwerpunktsetzung).
Meine Testschwerpunkte wären: Docker Container, Virtuelle Maschinen, Media Streaming mit Plex Media Server, Backups mit Acronis Backup 12.5, Remotezugriff von Unterwegs (Backups vom Handy), Link Aggregation Durchsatz (mein Switch kann das ja, siehe Netzwerk)

Informationen zu PC/Notebook und Netzwerk.
Ich hab einen miniITX PC (Core i7-6700, 32GB RAM, GTX1070, GSync Monitor), ein Laptop Model SIMATIC FieldPG M4, mein Galaxy S10+ und eine Nvidia Shield TV 2015 zum testen. Alles läuft mit Unifi Netzwerkhardware (Switches, Accesspoints) sowie einer pfSense Firewall (als VM @ Proxmox)

Informationen zu etwaigen Vergleichsmöglichkeiten.
  • Mein Synology DS218+ mit 2 x 10TB WD Reds RAID1
  • und ein Eigenbau NAS (in einer VM @ Proxmox, OS: unRAID, HW: 8x3TB Toshiba mit HBA Adapter, JBOD Modus).

wäre schon cool!
 
Ich frage mich ernsthaft warum Synology den SSD Slot Softwarseitig so verkrüppelt. Man kann die Slots nicht als reine Datenträger Volumes nutzen. Damit fällt der Anwendungsbereich bei vielen komplett raus. Was gäbe es besseres als zwei SSDs im RAID 1 für den Dauerbetrieb auf vielen kleine Datenbeständen/ Datenbanken und ein paar Volumes mit rotierenden Stahlplatten als Backup oder für große Dateien. Der Gbit Link wird durch die 3,5” hdds doch eh seltenes voll ausgenutzt.
 
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IndianaX schrieb:
Geht es nur mir so oder sind 1800€ Warenwert etwas wenig Bezahlung für so einen Aufwendigen Bericht?
Um das ordentlich zu machen schätze ich locker 2 Tage testen + 1/2 Tag Berichtschreiben.
Echt jetzt? 1800 Euro ist für viele Menschen ein Monatslohn. :freak:
 
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IndianaX schrieb:
Geht es nur mir so oder sind 1800€ Warenwert etwas wenig Bezahlung für so einen Aufwendigen Bericht?
Um das ordentlich zu machen schätze ich locker 2 Tage testen + 1/2 Tag Berichtschreiben.
Wenn do wüsstest, wieviel Arbeit ich mir damals gemacht habe für ne 80€ SSD, da hab ich allein 3 Tage nur Backups vor dem Testen gemacht ;)

Bei der Gelegenheit möchte ich den Auserwählten meinen eigenen Leserartikel von damals nahelegen (wo übrigens auch eine IronWolf NAS Platte mit im Vergleich war), was man über Caching so alles rausfinden kann. Ohne mir jetzt die technischen Daten näher angeguckt zu habe, wäre da nämlich die interessante Frage, ob die SSD nicht sogar die HDDs ausbremsen könnte, wenn die SLC-Caches vollaufen.

Würde zwar auch gerne meinen Hut in den Ring werfen, aber da ich schonmal ausgewählt wurde, gebe ich lieber anderen den Vortritt. Zudem hab ich mir bzw. bin immer noch dabei, selbst ein NAS-System aus 2 IronWolf HDDs + SSD Cache mit selbstgeschriebenem Controllerdaemon zu basteln. ;)
 
ata2core schrieb:
Es ist schon unverantwortlich von einem Hersteller diese CPU Celeron J3455 noch in einem neuen Gerät zu verwenden. Siehe defekt-stepping.
Anders würde es sich verhalten, wenn man die CPU J3455E verwenden würde. Aber es ist ja dem Hersteller egal, wenn das Geräte nach 5 Jahren ausfällt, dann besteht ja keine Garantie mehr.
Das Modell ist von 2017. Der Nachfolger 920+ wurde vor wenigen Tagen vorgestellt
 
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IndianaX schrieb:
Geht es nur mir so oder sind 1800€ Warenwert etwas wenig Bezahlung für so einen Aufwendigen Bericht?
Um das ordentlich zu machen schätze ich locker 2 Tage testen + 1/2 Tag Berichtschreiben.
1 800 € Netto bei 2,5 Tagen entspricht etwa 90 €/Std NETTO.

Das wären dann ca. 15 600 €/Monat NETTO.

Dies entspricht ca. 30 000 €/Monat BRUTTO oder 360 000 €/Jahr BRUTTO.

Nicht schlecht, würde ich sagen.
 
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ata2core schrieb:
Es ist schon unverantwortlich von einem Hersteller diese CPU Celeron J3455 noch in einem neuen Gerät zu verwenden. Siehe defekt-stepping.
Anders würde es sich verhalten, wenn man die CPU J3455E verwenden würde. Aber es ist ja dem Hersteller egal, wenn das Geräte nach 5 Jahren ausfällt, dann besteht ja keine Garantie mehr.

Hab als Privatanwender, der fast ausschließlich Backups macht, mir trotzdem das völlig überzogene 718+ inkl. 2TB WD RED Raid gekauft und noch 4GB RAM zusätzlich installiert. Einfach um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Anders als bei meinem 215j, dass schon arg langsam war, aber eigentlich auch seinen Zweck erfüllt (hat). Aber wenn man sowas liest und weiß, dass das System jeden Tag 16h aktiv ist, dann graut es einen schon, was irgendwann passiert, wenn die CPU abraucht. Sollte das irgendwann wirklich passieren, werde ich mal über Alternativen beim Prozessor (evtl. tut sich da mal was bei AMD?) und auch beim NAS Hersteller nachdenken. Es mag ja sein, dass man die CPU Problematik vor zwei Jahren noch nicht kannte, aber heutzutage noch eine nachweislich defekte CPU zu verbauen ist schon frech. Zumal wir hier nicht von einem Low-End NAS für kleines Geld reden.

Edit: warum verbaut Synology eigentlich weiterhin kein HDMI?
 
@aemonblackfyre

Das sollte gar nicht passieren... Wenn es offen gelegt ist kein Problem aber da hat sich kein HDD Hersteller mit Ruhm bekleckert. Vor allem das es alle auf einmal machen hinterlässt halt schon nen Geschmäckle...
 
Hallo,

die DS918+ steht schon seit längerem auf meiner Wunschliste und ich würde mich freuen, nun auch mit Gegenwert für andere ein Review machen zu dürfen.
Derzeit habe ich einen QNAP TS-451 mit 8G RAM im Einsatz. Er ist per Dual-Gigabit (Portbündelung) ins Heimnetz eingebunden. Dieses besteht aus einer Fritz!Box 7490 mit VDSL 100 (40 MBit Upload), einem Fritz!WLAN Repeater 1750E per LAN-Brücke und zwei 5-Port Gigabit Switches, um die zwei Stockwerke zu versorgen.

Hauptsächlich genutzt wird der derzeitige NAS in meinem Haushalt für eine IP-Kamera draußen per WLAN und 2 Professional-User in Form von mir als Admin, welcher den NAS als klassisches Datengrab verwendet, aber auch Synchronisierungen zwischen 3 Endgeräten und einige kleine Server betreibt. (TeamSpeak3 und ein virtualisiertes Application Management Panel von CubeCoders als Host, um meine Server im Netz zu managen)
Meine verwendeten Geräte sind ein Desktop im High-End Bereich von vor 2 Jahren, welcher per Gigabit-LAN ins Netzwerk geht, mein Notebook, welcher leider noch per WLAN 4 ins Netz geht und ein Smartphone, welches mit WLAN 5 ausgestattet ist.

Der zweite Pro-User ist Freiberufler und verwendet den NAS zur Datensicherung, verschlüsselten Ablage, Synchronisationsdienst zwischen seinen Clients und VPN-Gateway. Er verwendet hauptsächlich sein Notebook per Docking-Station und Gigabit-LAN - seltener im WLAN 5-Netz. Weiterhin kommt hier ein Smartphone mit WLAN 5 oder LTE zum Einsatz, wenn mobil (VPN) gearbeitet wird.

Darüber hinaus gibt es zwei weitere Heimnutzer, die jeweils ein Notebook via WLAN 4 und ein Smartphone via WLAN 5 im Netzwerk und auch VPN betreiben. Diese speichern hauptsächlich Medien auf dem NAS, um alles zentral zu sichern und abrufbar zu haben. Hier wird auch die Transkodierung des derzeitigen NAS voll ausgeschöpft, was mich zu meinem Grund führt, weshalb ein Neuer her muss: Die Transkodierung von .mkv Medien, die einen DTS/AC3 Audio-Codec nutzen. Hier hat QNAP seit nun mehreren Jahren einen Komplettausfall auf Grund von fehlenden, bzw. abgelaufenen Lizenzen.

Weitere Gründe für mich für einen Wechsel sind die langsamen Reaktionszeiten des NAS. Die Aufrufe von Web-Pages zum Management-Panel, oder auch das Aufrufen aus dem Internet über VPN und generelle Zugriffzeiten auf die Dienste lässt manchmal leider zu wünschen übrig. Hier erhoffe ich mir durch einen SSD-Cache einen entsprechenden Performance-Boost. Derzeit stecken hier 4x 2TB WD-Red im RAID5 ohne SSD-Cache, geschweige denn NVMe-Anbindung, welche sowohl Ursache der Langsamen Reaktionszeiten sein könnte, als auch ein Grund für ein Upgrade sind, da meine Speicherkapazität des 6 TB RAIDs zu fast 90% ausgelastet ist.

Genug zu meinem derzeitigen Stand. Folgendes würden meine Schwerpunkte beim Review sein:
  • Funktionsumfang im Vergleich zum vorherigen NAS
  • Aufwand der Ersteinrichtung inkl. der Übernahme aller Daten vom alten NAS
  • Auslastung der CPU, Festplatten, RAM im Tagesbetrieb (Surveillance, Synchronisationen, Web- und TS3-Server, Snapshots, Virenscans, Transkodierung, Medien-Stream, VPN-Nutzung)
  • Verbesserung der Reaktionszeiten von Oberflächen und gehosteten Diensten
  • Übertragungsraten zu den angebundenen Clients
  • Klärung der Frage, ob 4 GB RAM für meinen Anwendungsfall ausreichend sind ( ggf. würde innerhalb der Testzeit schon aufgerüstet werden)
Als Wirtschaftsinformatiker glaube ich, dass ein ausreichend umfangreiches Review von mir erwartet werden kann.
 
Liebe Community, sehr geehrtes Seagate Team

Ich möchte mich hiermit als Tester für das Seagate IronWolf& Synology DS918 NAS bewerben.

Es folgt nun ein etwas länglicher Beitrag der darlegen soll warum ich mich als Kandidat für diesen Test als geeignet halte. Dieser Text dient hierbei als Beispiel für meinen Schreibstiel und das Engagement das ich auch für bei der Durchführung dieses Tests an den Tag legen werde.

Kurzfassung:
Geek und Naturwissenschaftler mit (zu)vielen NAS zuhause. Einige Vorerfahrung im Erstellen von Test und deren grafischer Auswertung. Umfangreiche Test geplant anhand von synthetischen und praktischen Benchmarks. Testdaten sind hauptsächlich Dokumente, Bilder (Hobbyfotograf), Videos und VM Images.


Mein Hintergrund:
Beruflich bin ich Post-Doktorand in Physik an einer deutschen Universität, kenne mich also mit dem Aufbau und der Durchführung von systematischen Tests sehr gut aus. Außerdem bin ich Hobby Fotograf und habe daher eine größere Datenmenge an Bildern die ich sicher abspeichern möchte. Man kann mich sehr deutlich als NAS Enthusiast bezeichnen da ich mehrere Systeme, sowohl privat als auch beruflich, in Betrieb habe bzw. für deren Betrieb verantwortlich bin. Ich lebe gemeinsam mit meiner Frau im Haushalt indem wir uns natürlich das Heimnetzwerk teilen. Ich werde alle Test selbst durchführen, bekomme aber immer direkt Rückmeldung über den WAF (Wife Acceptance Faktor).

Durch meine Langjährige Erfahrung mit Computern, in denen ich schon so vieles ausprobiert habe, habe ich ein breites Spektrum an Vorerfahrung auf die ich für den Lesertest zurückgreifen kann. So kenne ich mich in Benutzung und Administration von Windows und Linux basierten Systemen fließend aus. Auch in der Administration von Speichersystemen habe ich alle für den Lesertest relevante Vorkenntnisse insbesondere im Bereich RAID Level und Dateisysteme (Synology benutzt BTRFS, die zum Vergleich heran gezogenen QNAP EXT4).

An der Universität bin ich für die Verwaltung des Arbeitsgruppen NAS (QNAP 853A mit 7x6TB IronWolf RAID 6) verantwortlich. Dieses dient als Backup-Ziel und zum Datenaustausch für eine Arbeitsgruppe mit 16 Mitgliedern. Außerdem habe ich in dem von mir betreuten Labor ein weiteres NAS (TS251 2x2TB WD Red) zur Sicherung der Messdaten und dem automatischen Transfer auf das Arbeitsgruppen-NAS.


Testprogramm:
Das angestrebte Testprogramm ist umfangreich aber darauf ausgelegt zeitnah, abends abgearbeitet zu werden. Die Daten werden fortlaufend ausgewertet und das Testprogramm ggf. entsprechend angepasst.

Als erstes wird das System aufgebaut und in Betrieb genommen. Die einzelnen Schritte werden dabei fotografisch dokumentiert. Das System wird in das Heimnetzwerk eingebunden und die vorhandenen Ports zur Verhinderung eines Flaschenhalses per Link Aggregation gebündelt. Der Stromverbrauch des Systems wird über den gesamten Testzeitraum sowohl beim Zugriff als auch im Idle und Spin-Down wird mittels FritzDECT200 wird ermittelt (das NAS läuft hierbei 24/7).

Zunächst folgt eine Serie von bekannten synthetischen Benchmarks (z.B.CrystalDiskMark)
  • Zu Beginn werden die Festplatten einzeln und dann im RAID0 Modus ohne SSD Cache in Betrieb genommen. Dies erlaubt mir den Durchsatz der Spindeln als Referenzwert fest zu stellen.
  • Anschließend wird das NAS auf RAID1 (SHR1) umformatiert und die Benchmarks wiederholt.
  • Schließlich wird der SSD Cache angelegt und zum RAID1 hinzugefügt. Hiernach werden die Benchmarks mehrfach wiederholt um die Entwicklung des Caches zu dokumentieren.

Die erzielten Werte werden mit den Werten für die bereits vorhandenen NAS Systeme verglichen. Da es sich hierbei um relativ ähnliche Systeme handelt (TS451A siehe unten) wird man vermutlich hauptsächlich den Einfluss des SSD Caches und zu geringerem Maß des BTRFS Dateisystems sehen.


Nach den künstlichen Tests wird mit realen Daten weiter getestet. Hierzu werden verschiedene Sätze an Testdaten als teilmenge meiner alltäglich benutzten Daten generiert:
  • Dokumente: ca. 150GB hauptsächlich pdf,doc(x),xls(x) und ppt(x)
  • Bilder: ca. 500GB Bilder im jpg und RAW Format; Lightroom Bibliothek
  • Videos: 500GB Eigene Aufnahmen bzw. YouTube Videos.
  • VM Images.300GB Images von Virtuellen Maschinen (z.B piHole, nextCloud, Grafana, etc.)
  • Backups: ca 2TB Reale Backups aller Maschienen.
Die Datenmengen sind darauf ausgelegt so gut wie möglich eine reale Anwendung wieder zu spiegeln und gleichzeitig den Einfluss des SSD Caches zu ermitteln.

Anschließend werden die Testdaten als Netzlaufwerke in Windows eingebunden. Anschließend werden zur Überprüfung der Alltagstauglichkeit folgende Tests durchgeführt.
  • Arbeiten auf den Dokumenten
  • Bildnachbearbeitung in Lightroom (Bilder auf NAS)
  • Bildbearbeitung in Lightroom (Bilder und Katalog auf NAS)
  • Streaming von Videos (bis zu 4k auf TV)
  • Start der VMs mit Images auf dem NAS
In einer zweiten Runde werden dieselben Tests durchgeführt während von einem Zweiten Rechner ein Backup auf das NAS läuft. Auch diese Werte werden mit dem bereits vorhandenen TS451 ohne SSD Cache verglichen.

Stromverbrauch
Zunächst wird separat der Stromverbrauch im Idle, bei angehaltenen Festplatten (Spin-Down) und unter last gemessen. Anschließend wird kontinuierlich der Stromverbrauch während der Praxis-test ermittelt. Es ist hierbei meine Hoffnung, dass durch den SSD-Cache die Festplatten viel länger im Spin-Down verbleiben und somit der mittlere Stromverbrauch spürbar sinkt.


Der geplante Einsatz erfolgt in meinem Heimnetzwerk.
Das Heimnetzwerk ist über die Jahre gewachsten, jedoch relativ klar strukturiert und liefert durchgängig GBit Geschwindigkeit. Alle Komponenten werden wenn möglich direkt per Ethernet Kabel am zentralen Switch angebunden um Flaschenhälse zu verhindern. Wie zu sehen ist befinden sich dort bereits mehrere NAS Systeme die einerseits historisch gewachsen (sprich die alten hatten zu wenig Kapazität) andererseits nach aufgaben getrennt sind. Momentan werden insgesamt ca. 22TB an Daten über die Systeme verteilt vorgehalten. Dabei laufen die beiden haupt NAS Systeme 24/7 und werden nur für Firmware-Updates etc neu gestartet. Das Dritte NAS wird bei Bedarf per Wake on Lan (WoL) gestartet.
HomeNetwork.png


Komponenten:
Kernnetzwerk
  • Router: AVM Fritzbox7590 (mit VDSL 100/40 als uplink)
  • Switch: Netgear GSS116E (mit Link-Aggregation)
  • NAS 1: Synology DS213j (mit 2x4TB WD Red RAID 1) Ehemals Heimnas heute für Frau
  • NAS 2: QNAP TS253A (mit 2x8TB IronWolf RAID 0) Verbindung zur Cloud / Universität.
  • NAS 3: QNAP TS451A (mit 4X8TB IronWolf RAID5)
  • Drucker: HPOfficeJet 8650
Meine Komponenten
  • Desktop: Selbstbau Intel Core i7 2600 mit 16GB RAM, Samsung Evo 860 SSD
  • Laptop: Lenovo T480 Core I7-8550U, 16GB RAM, Intel 660p SSD (mit Docking Station)
  • Handy: Sony M4 Aqua
Komponenten meiner Frau:
  • Laptop: Fujitsu Lifebook LH351
  • Handy: Samsung Galaxy Note9
Sonstiges:
  • Tablet: Fire Tablet 10”
  • eReader: Kindle Paperwhite 3rd Gen.
  • RaspberryPi3 (Experimentierplatform)
  • 3xFritzDECT 200 für Strom Verbrauchsmessung
  • SmartHome Geräte (3x Alexa, 1xPhilips SmartTV, 1xPhillipsHue, 1xWiiU,1xNetatmo Weatherstation)
Viele weitere Gadgets und Geräte die ich jetzt vergessen habe.



Beispiel Fotos und Grafiken
Da in dem Lesertest sowohl Fotos, Screenshots wie auch Grafiken ein nicht zu unterschätzender Anteil haben hier noch ein paar Beispiele für von mir erstellte Fotos bzw. Grafiken

AOverExc2.png
CalBBRad.png


IMG_0087.JPG
IMG_6869.jpg


NASscreenshot01.png


NASscreenshot02.png


NASscreenshot03.png


Nach dem Test:
Nach Abschluss der Tests werde ich das System zunächst einen weiteren Monat für Rückfragen und weitere Test die von der Community inspiriert werden bereithalten. Anschließend Integriert es sich perfekt in das bereits bestehende Heimnetzwerk wo es nach und nach alle vorhandenen NAS Systeme ablösen wird. Hierzu werde cih in der Zukunft das NAS dann um zwei weitere 16TB IronWolf HDDs erweitern und von RAID1 auf RAID5 migrieren was eine netto Kapazität von 48TB bringt (hoffentlich mehr als genug für die kommenden Jahre)
Dadurch wird nicht nur deren Verwaltung für mich einfach sondern auch Stromkosten eingespart. Die dann hier obsoleten NAS werden im Heimnetzwerk meiner Eltern weiterhin ihre Anwendung finden.



Weitere Referenzen
Ich habe mich bereits mit ähnlichen Tests befasst und entsprechende Videos auf meinen YouTube Kanal gestellt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Erweiterung des NAS von 2 auf 4 IronWolf HDD im Abschnitt "Nach dem Test" hinzugefügt / Stromverbrauchsmessung hinzu gefügt)
Guten Tag,

ich bewerbe mich ebenfalls um dieses Gesamtpaket zu testen. Ich bin weder Pro noch Profi. Mich interessiert die Technik. Einen passenden Einsatzzweck hätte ich anzubieten. Ich betreibe einen YT Kanal und möchte diesen gern mit dem passenden Netzwerkhintergrund aussatten. Aktuell nutze ich die NAS eines guten Freundes. Auch Synology. Wir sind dort zu viert aktiv. Drei Nutzer aus Deutschland und einer aus Österreich.

Meine Hardware ist gut aber kein Highend.

CPU: Ryzen5 2600X
RAM: 32 GB DDR4 @3200MHz
SSD: 2x Samsung 970 Evo
GPU: Sapphire RX 480 8GB Nitro+ @Bios RX580

Was würde ich testen und damit anstellen ? Wir erstellen Videos und laden diese quer durch Europa auf unsere aktuelle NAS. Das würde ich mit Euer ebenfalls testen. Und das ausführlich. Im Schnitt schieben wir bei 4 Personen und Video am Tag ca. 50 GB durch den Äther. Diese werden bearbeitet und abgelegt. Und je nach Content auf den Kanal geladen.

Sollte das für Euch ein passendes Szenario sein so bin ich gern dabei und teste mit Euch !

Danke und Gruß
Holzinternet
 
Wow so viel bla bla im Text und dann fette NVMe SSDs am 1Gbit Lan :freak:
HDDs alleine können 1Gbit problemlos ausreizen
Mein Raid1 schafft ohne Cache 180MB/s lesend und 140MB/s schreibend. Ein 5er würde da noch mehr schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab so ein Teil seit 18 Monaten hier stehen mit 4x 10TB Seagate IronWolf drin, hab dafür mein Weihnachtsgeld geopfert :)
Ich brauche das nur als grosses Backup auf den ab und zu mal Daten geschoben werden, ohne Probleme bislang.
 
Ich könnte zwar ein neues NAS gebrauchen um mein 8 Jahre altes QNAP TS419P+ zu ersetzen (bekommt immer noch Security Patches, letzter ist vom 09.04.2020), aber bewerben tue ich mich trotzdem nicht. Aktuell keine Zeit vernünftig zu testen und ich habe auch kein 10GBit/s Netz hier. Da lasse ich lieber den anderen den Vorrang.

Wobei mich aber der von @martinallnet in Post 5 angebotene Vergleich zu FreeNAS durchaus interessieren würde. Ist ja eventuell für Andere auch interessant. Und wenn hier bereits welche ein mehr oder weniger gleiches Setup haben, wie z.B. @faltigeherzen und dann auch noch anbieten, es auch ohne gesponsorte Hardware zu testen, dann solltet Ihr (@CB) das Angebot von den Mitgliedern durchaus annehmen.

In dem Sinne allen viel Glück. Ich bin schon gespannt auf eure Testberichte.
 
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