Test Sechs „Haswell“ mit vier Kernen

Na-Krul schrieb:
Ich hätte mir einen Xeon 1230V3 im Test gewünscht.

Absolut. Ich hab mir den nämlich grad erst vor einigen Monaten zugelegt, und wüsste gerne, wie gut er da steht.
Bin mir aber sicher, dass das nicht die Welt ist und der Xeon ist ja auch echt flott :)
 
Trotz der tollen Qualität aller Artikel/Tests auf CB finde ich den margeren Vergleich zum Ivy als kritikwürdig. Ich hab mal einen älteren Artikel rausgeholt: https://www.computerbase.de/2012-04/test-intel-ivy-bridge/14/

Soweit ist dort bspw. der 3770K 2% schneller als der i5-3570K im Spielvergleich. Hier im Test ist der 3770k 5% schneller als der i5-4670 (K). Bei den Anwendungen respektive wiederum 14% zu 12%. Zwar lassen sich die Testwerte selbst nicht miteinander vergleichen, die Relationen zum 3770k (mit SMT) dafür schon eher.

Da dies so aber arg schwer ist, wäre es echt super gewesen, ein paar i5 Ivys hinzuzufügen, insbesondere da diese noch im Handel sind.

Ansonsten feiner Artikel! :)
 
AMD FX 8350 würde ich immer noch jedem Core i5 vorziehen. Bloß der i7 ist noch interssanter ab 300 Euro.
 
Ohne mir alles durchgelesen zu haben (vor allem die Posts), das Fazit hat eine diskussionswürdige Passage.

Es geht um "die gesteigerte Energieaufnahme", die Messwerte fürs Gesamtsystem bieten nur wenige Prozent Abweichung, bei einem anscheinend nicht genanntem Mainboard. Wobei gerade bei Haswell einige Mainboards auf dem Markt sind, die noch massig Spannungswandler auf dem Board haben und demnach sinnlos Leistung verpulvern, da die Haswells die Spannungswandler zu großen Teilen ja bereits auf dem CPU Die integriert haben. Das Fazit stützt sich mit der recht eindeutigen Aussage also auf recht dünnes Datenmaterial, bei zudem die Dokumentation fehlt.
 
Im Anhang steht auch das Board. ;)
 
Piktogramm schrieb:
...Wobei gerade bei Haswell einige Mainboards auf dem Markt sind, die noch massig Spannungswandler auf dem Board haben und demnach sinnlos Leistung verpulvern, da die Haswells die Spannungswandler zu großen Teilen ja bereits auf dem CPU Die integriert haben. ....


Es sind laut Intel FIVR (fully integrated voltage regulator) integriert. Zu deutsch: Spannungsregler nicht Spannungswandler (das wären dann FIVC (fully integrated voltage converter)), die sind weiterhin auf dem MB.
 
Sehr schöner Test, der alles bisherige leider bestätigt. Hat mir wieder mal sehr bei der Kaufentscheidung geholfen: der Kauf wird wieder mal um eine Generation verschoben (eigentlich sollte es schon ein Ivy werden).


Na-Krul schrieb:
Ich hätte mir einen Xeon 1230V3 im Test gewünscht.
Dito.
Sollte der besser abschneiden, wäre das noch eine Überlegung wert.

So gibts dieses Jahr endlich einen neuen Monitor und ein neues Tablet. :)
 
Wie weit bin ich denn jetzt mit meinem i5 750 der ersten Generation (Lynnfield) von Haswell entfernt?
 
In Spielen ist ein i5-4670K etwa +65 % schneller.
 
@Crizzo danke, ist also doch ein Board mit massig Spannungsreglern/wandlern ;). Was meinen verdacht bestätigt, dass die Leistungsaufnahme die übers Gesamtsystem gemessen wird nicht dem neuem System des Haswells gerecht wird.

@Matzegr: Du hängst dich an einer wortwörtlichen Übersetzung auf, die deiner Argumentation leider zum Nachteil gereicht, siehe Wiki und heise online:
http://en.wikipedia.org/wiki/Voltage_regulator_module
http://www.heise.de/ct/meldung/Inte...rierten-Haswell-Spannungswandler-1840534.html

Die von Intel verbauten Induktivitäten und Kapazitäten lassen es eben zu, dass die integrierten Wandler als extrem effiziente Step Down Wandler arbeiten, die in kürzester Zeit verschiedene Spannungen liefern können (wesentlich schneller, als die um den Sockel angesiedelten Wandler). Da die Haswell CPUs mit dieser Entwicklung recht autonom sind und an sich nur ein TDP von 85W haben (wovon einiges auf die Spannungsregler entfällt), würden 2-4 Phasen auf dem Board völlig reichen*. Alles was über mehr als 6-8 dedizierten Wandlern auf dem Board einhergeht ist bei Haswell selbst fürs extreme übertakten überflüssiger Elektromüll (der auf dem Board sitzt, da sich die Kundschaft an 300 Phasen samt 4kg Kühlkörper auf dem Board gewöhnt haben und es toll finden...). Intel hat da echt ein feines Technologiefeuerwerk gezündet, was leider in vielen Medien total untergeht. So hochintegrierte Kapazitäten, Induktivitäten und Leistungstransistoren dürfte es so vorher im Massenmarkt nicht gegeben haben.

Ich lag jedoch falsch, die integrierten Spannungsregler/-wandler sitzen leider nicht direkt auf dem CPU Die sondern anscheinend nur auf dem CPU Board?! Müsste man mal suchen welche Strukturen die Dinger dann wirklich haben hmm...


*kein Bock das Datenblatt zu suchen, wo angegeben ist welche Spannungen genau mit welchen Strömen extern geliefert werden müssen.
 
y33H@ schrieb:
In Spielen ist ein i5-4670K etwa +65 % schneller.

Ein i5 2500K ist 16%(FHD) bzw. 25% (640x480) schneller als ein i5 750.
Ein i5-4670K ist 7% (FHD) bzw. 11% (640x480) schneller als ein i5 2500K


Da seh ich bei weiten keine +65%
 
l3L4CKY schrieb:
@Computerbase

Könnte ihr nicht bitte auch mal den Intel Xeon E3-1230V3 testen. Schließlich ist dieser gerade für Gamer eine gute Alternative zu den Intel Core i5 4670k. Leider findet man bisher keine Tests zum Intel Xeon E3-1230V3.

Das würde ich mir auch wünschen.
 
Wie immer: wenn es keine Konkurrenz gibt, schaltet man in Sachen Innovation einen Gang zurück...
 
Matzegr schrieb:
Ein i5 2500K ist 16%(FHD) bzw. 25% (640x480) schneller als ein i5 750.
Ein i5-4670K ist 7% (FHD) bzw. 11% (640x480) schneller als ein i5 2500K


Da seh ich bei weiten keine +65%

65% wäre dann schon ein großer Unterschied. 20-30% ist noch nicht die Welt. Besonders, da ich für die alten Bauteile kaum noch Geld bekomme. Sieht so aus, als wenn ich den aktuellen noch etwas länger behalte.
 
@F_GXdx: What? Eine ordentliche Erweiterung der Befehlssätze, die bei speziellen Anwendungsfällen (die in Endkundensoftware noch ordentlich brauchen wird) einen üblen Schub geben. Extrem integrierte Spannungswandler, die wenn man sie mit entsprechenden Boards nutzt ordentlich Energie sparen, ne deutlich bessere Grafikeinheit etc. pp.

Ok, Intel könnte AMDs Idee "kopieren" und GPU + CPU aus den selben Speicherbereichen des Caches werkeln lassen und da noch etwas Leistung für die GPU und GPU gestütztes Rechnen herausholen. Aber da kommt sicher noch etwas, wenn entsprechende Software Verbreitung findet. Den Durchsatz an einfachen Befehlen und Rechenoperationen je Kern und Takt jedoch noch deutlich zu steigern benötigt allerhand Verrenkungen. Dabei sollte die Leistungsoptimierung bei der Softwareentwicklung liegen. Mehrere CPUs lasten immer noch zu wenige Programme aus und GPU gestütztes Rechnen wird auch vernachlässigt. Daher innovative, neue Hardware Trends verbleiben seit Jahren ungenutzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Piktogramm schrieb:
@F_GXdx: What? Eine ordentliche Erweiterung der Befehlssätze, die bei speziellen Anwendungsfällen (die in Endkundensoftware noch ordentlich brauchen wird) einen üblen Schub geben. Extrem integrierte Spannungswandler, die wenn man sie mit entsprechenden Boards nutzt ordentlich Energie sparen, ne deutlich bessere Grafikeinheit etc. pp.

Ok, Intel könnte AMDs Idee "kopieren" und GPU + CPU aus den selben Speicherbereichen des Caches werkeln lassen und da noch etwas Leistung für die GPU und GPU gestütztes Rechnen herausholen. Aber da kommt sicher noch etwas, wenn entsprechende Software Verbreitung findet.

Wird die Haswell-GPU beim Einbau einer PCI-E Grafikkarte ausgeschaltet oder arbeitet diese dann mit der PCI-E Grafikkarte für noch mehr Leistung zusammen?
 
Die Haswellgrafik arbeitet mit AMD und Nvidia nicht zusammen, Das Treibermodell ist zu unterschiedlich. Der Wechsel zwischen Beiden sollte aber im Laufen umgeschaltet werden können.

Wobei für viele Anwender dedizierte GPUs eigentlich nicht mehr nötig sind.
 
Piktogramm schrieb:
Die Haswellgrafik arbeitet mit AMD und Nvidia nicht zusammen, Das Treibermodell ist zu unterschiedlich. Der Wechsel zwischen Beiden sollte aber im Laufen umgeschaltet werden können.

Wobei für viele Anwender dedizierte GPUs eigentlich nicht mehr nötig sind.

Aber die Gamer würden sich sicher freuen, wenn die beiden GPUs zusammen arbeiten würden. Ansonsten liegt die Leistung der Intel GPU ja brach.
 
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