Test Sechs NAS-Systeme im Test

[IndianaX]

Wenn du den Raspberry und die HDDs (2.5") über einen USB-Hub mit Strom versorgst hast du nur ein Netzteil und den Vorteil gleich mehr als nur 2 USB Anschlüsse nutzen zu können.

 

[izzy_01]

nen atom mit 2 platten? dürftest auch auf die 20 W kommen. Wenn ich mir da so die verbrauchswerte von den neuen (auf die ich warte) anschaue...

 

[glacios]

Ihr müsst auch echt mal lesen und verstehen. Ich sagte: Selbstbau-nas ist keine Bastelei, wenn man auf Windows setzt. Natürlich ist Linux extrem Arbeitsintensiv.
Einfach win8 installieren und in die Heimnetzgruppe gehen, schon habt ihr die gleichen Funktionen, die 99% der nas-User maximal brauchen: smb-Freigabe und dlna. Was daran frickelei ist könnt ihr mir gerne mal erklären. Wer Software-RAID haben weil kann dies dann auch gerne über die in win8 integrierten storage spaces tun.
Zugriff auf den Server erhält man pippi-einfach über remotedesktop, für webzugriff gibt es etliche drittanbieter-Programme, unter anderen das allseits bekannte own-cloud. Das ist alles in Nullkommanix eingerichtet und die Performance zieht kreise um diese billig-Plastik-fertig-Dinger.
Einzig der Stromverbrauch ist in der tat etwas höher, aber sicher nicht soviel, wie die meisten hier denken. Den größten Verbrauch machen immer noch die hdds aus, das ist beim fertignas nicht anders. Und die meiste zeit schläft das Ding, da unterscheiden sich die Verbrauchswerte moderner cpus bei weitem nicht so stark. für die paar Minuten, die es dann pro Tag wirklich aktiv ist, nehm ich die paar Watt mehrverbrauch gerne in kauf und erhalte dafür einem immensen Leistungszuwachs.

 

[IndianaX]

Das wäre doch noch ein Vorschlag für das CB-Team, hier so ein Windows8 Selbstbau-NAS mit in den Vergleich zu nehmen. Wenn man wirklich nur die Dateifreigabe braucht und ownCloud mit XAMP (oder so) ist das nicht mehr Aufwand.

Bei den Kosten muss dann aber die Windows Lizenz mit rein.
Und Stromverbrauch mit 2 HDDs und Soft-Raid1, als CPU irgend so ein T Model?

 

[Bueller]

Dumm nur, dass bei der Nutzung als Cloud, für Dateiversionsverlauf, Time Machine, Audio-, Video- oder Musikserver der Rechner nicht in den Standby gehen darf und auf einmal sind die Stromkosten doch wieder Thema. Ganz abgesehen davon, dass es ein ungeheurer Komfortverlust ist, wenn wegen jeder Kleinigkeit das Ding eingeschaltet werden muss.

 

[IndianaX]

Das Stimmt, ich werd wohl nicht so schnell von Synology weg wechseln. Aber um einen Vergleich zu haben ob sich der Aufwand lohnt wäre es gut das mit in der Tabelle zu haben. Ansonsten geht die Spekulation zwischen Gegner und Befürworter hier munter weite. Einmal harte Fakten und ruhe ist: Kosten, Strom, Leistung, Arbeitsaufwand

 

[Cool Master]

Dumm nur, dass bei der Nutzung als Cloud, für Dateiversionsverlauf, Time Machine, Audio-, Video- oder Musikserver der Rechner nicht in den Standby gehen darf und auf einmal sind die Stromkosten doch wieder Thema.

Wake on LAN :=)

Aber andere Frage. Ich stehe gerade vor der Frage welches NAS.

Synology DS413 oder DS413j

Was meint ihr hat mehr Zukunft? Ich möchte nicht alle 3-4 Jahre ein neues NAS kaufen deswegen wäre ich auch bereit ein paar € (ok in dem Fall ~140) mehr auszugeben. Design ist mir eigentlich egal weil das Teil eh unterm Tisch verschwinden wird. Hätte ich Probleme mit der Freescale CPU (PPC CPU oder?) bzgl. lauffähigkeit von Apps auf dem NAS?

 

[IndianaX]

Also bei meinem Schwiegervater steht seit Jahren eine DS210j, und es gibt immer noch kein Grund eine neue zu kaufen. Wie er sich letztens ein neuen TV mit WLAN gekauft hat er sich riesig gefreut das er sofort auf all seine Fotos zugreifen konnte! Ich selbst hab die DS213+ hauptsächlich wegen eSATA da ich öfters Vollbackups mache. Die original SynoApps sollten eigentlich alle laufen. Kommt halt drauf an wie weh dir die 140€ tun, ich würd die größere nehmen Von Synology dürften beide gleich lang Supported werden, also für die Zukunft kann dann höchstens noch der Geschwindigkeitsunterschied von interesse sein.

PS: Falls es jemanden interessiert, mein Raspberry PI schaft über SMB 10MiB/s und mit eCryptFS 1,7MiB/s auf eine 2.5" USB Platte. Nicht so der renner.

 

[Bueller]

@cool master

Wake On Lan behebt nicht ansatzweise das Problem. Wenn ich meine persönliche Cloud oder mein Time Machine Backup automatisiert im Hintergrund auf dem NAS betreibe, will ich gerade nicht, dass ich für jede Operation das Ding selbst einschalten muss.


Zur Auswahl des NAS gilt folgendes: Nicht allzu weit in die Zukunft planen, sondern den aktuellen Speicherbedarf + Reserve als Maßstab nehmen. Man bedenke, mit einem 2-Bay NAS sind 8TB Nettokapazität möglich. Da man das NAS sowieso sichern muss, ergibt ein RAID 1 nur für die wenigsten Nutzer überhaupt Sinn.

Besser ist es, wenn man von Anfang an mit zwei Geräten plant. Ein NAS stellt die Dienste, auf ein weiteres sichert man regelmäßig. Dieses kann man zeitgesteuert aufwachen lassen.

​

 

[glacios]

@Coolermaster
Ich dachte die neuen Synologys kommen bald raus, also lieber auf die warten.
In jedem Fall aber 4bay, keine Ahnung, was CB mit ihren dauernden 2bay-NAS-Tests hat. Dann kann ich mir imo auch gleich zwei externe holen. 2bay macht für mich überhaupt keinen Sinn.

Dumm nur, dass bei der Nutzung als Cloud, für Dateiversionsverlauf, Time Machine, Audio-, Video- oder Musikserver der Rechner nicht in den Standby gehen darf und auf einmal sind die Stromkosten doch wieder Thema. Ganz abgesehen davon, dass es ein ungeheurer Komfortverlust ist, wenn wegen jeder Kleinigkeit das Ding eingeschaltet werden muss.

Einschalten? Du meinst so wie in den 90ern mit Drücken des Power-Buttons? Loool. Bitte vorher informieren, bevor man solche Behauptungen lostritt.
Der Stromverbrauch macht im Übrigen auch dann nicht so einen Unterschied. Weil für BackUp oder Cloud-Services eine moderne Desktop-CPU auf absoluter Sparflamme läuft. Nicht so im Übrigen die Fertig-NAS-CPUs, die während eines BackUPs schon am völligen Limit und 100% Auslastung laufen.
Es wäre echt mal intressant, die Stromkosten beider Systeme miteinander zu vergleichen und auf das Jahr hochzurechnen und dann mit dem Anschaffungspreis zu vergleichen. Ab wann wird was rentabler, immer in Hinlick auf Performance natürlich.

Ich möchte btw nicht wissen, wie so ein Fertig-NAS mit der Reparatur von RAR-Dateien umgeht. Gerade die Downloads ausm Usenet müssen ja fast alle repariert werden.

 

[Cool Master]

@IndianaX

Muss ein 4er werden bei mir, da ich schon die HDDs habe und nicht auf meine 8 bzw. 6 TB verzichten möchte. Die 140 € mehr würden mich wie gesagt auch nicht stören wenn das Teil seine 10 Jahre oder länger mit macht.

@glacios

Definiere "bald" ich hatte eigentlich vor nächste Woche oder ende des Monats zu bestellen.

@Bueller

2. NAS brauch ich nicht. Alles sicherswerte ist bei mir unter 320 GB groß deswegen ist ne HDD per USB dran, das Wichtigste geht noch auf ein USB Stick mit 64 GB. Und es wird immer eine Bluray gebrannt

 

[IndianaX]

So unterschiedlich sind die Meinungen, ich hatte ein 6-bay NAS und bin nach 1 Jahr Betrieb wieder zu dem Schluss gekommen das 2-bay völlig ausreichend sind. Hauptfunktion ist ja das meine ganze Familie auf die selben Daten zugreifen kann. Wer natürlich jede BlueRay als untouched zieht braucht viel mehr, aber das dürfte nicht mal 1% der Nutzer sein und ist hier nicht die Zielgruppe.

@Cool Master: Das war bezogen auf die J-Modele unabhängig der HDD Anzahl. Aber dann nimm die DS413, sicher ist sicher. Hast du schon rein Raid/Backup-Konzept?

 

[Cool Master]

Ja, RAID wird ein RAID 5 wie ich ihn aktuell auch schon habe, allerdings ist das Teil nur per eSATA am PC sprich um an die Daten zu kommen muss der PC bzw. iTunes an sein :/

Wie gesagt backup langt mir ne externe HDD, Stick und BR. An sich sind mir nur meine Bilder wichtig alles andere kann ich wieder laden oder selber ripen.

 

[IndianaX]

Nachdem ich es schon 3x geschaft habe ein Raid 5 zu zerstören bin ich kein Fan mehr davon. Immer sind mir zwei HDDs gleichzeitig kaput gegangen: Soft-Raid (mdadm auf einem Rootserver), Areca 1212 Controller und im QNAP-TS659. Hab auch schon Raid 6 probiert da geht leider zu viel Kapazität verlohren. Und Raid 1 ist totaler unsinn, dann lieber ein Vollbackup mehr (eben meine aktuelle Strategie). Schön wäre natürlich so eine EMC Fiber-Channel lösung wie hier im Büro, nur kauf ich mir da lieber ein neues Auto :-p

 

[Cool Master]

Als HDDs habe ich noch echte Samsungs, HD204UI und das 4x. Damit fahre ich seit Jahren super. Meine erste 320er Samsung welche ich noch habe hat um die 15k Stunden aufm Buckel und die läuft immer noch wie ne 1.

 

[Bueller]

@glacios

Erklär mir doch bitte, wie meine ganzen Programme und Dienste automatisch das NAS per WOL einschalten können. Nehmen wir als Beispiel einmal den Dateiversionsverlauf von Windows 8.

​

 

[Haldi]

Als HDDs habe ich noch echte Samsungs, HD204UI und das 4x. Damit fahre ich seit Jahren super.

tzzz
hat IndianaX oben doch so schön gesagt, "Nachdem ich es schon 3x geschaft habe ein Raid 5 zu zerstören" Auch wenn es bequem ist, man sollte nie zwei gleiche Platten verwenden, oder zumindest nicht aus dem gleichen batch! Die chance das sie durch einen herstellfehler oder Alterserschöpfung zu grunde gehen ist zu hoch. Und sobald zwei Platten weg sind is das Raid5 defekt. http://www.miracleas.com/BAARF/RAID5_versus_RAID10.txt
Haja xD und das von jemandem der 4 identische Platten drin hat... aber ich würds nun auch nimmer tun... *daumen drück*

The possibility of a second drive failure is 4x more likely in practice
than statistics predict

http://www.miracleas.com/BAARF/Why_RAID5_is_bad_news.pdf


Edit:
Hier mal die Leistung meines DS413j mit 4x3Tb WDred mit dem Intel Perf Tool (wobei ich mehr als 2GB RAM hab!)
http://pastebin.com/HpiLczur


HDVideo_1Play : 57.643MB/s
HDVideo_1Record : 3966.619MB/s (eh ja... mehr als 2gb RAM.... cached local)
HDVideo_2Play : 69.109MB/s
HDVideo_4Play : 72.842MB/s
FileCopyToNAS : 3870.967MB/s (once more.... )
FileCopyFromNAS : 60.258MB/s
DirectoryCopyToNAS : 7.817MB/s
DirectoryCopyFromNAS : 14.287MB/s
HDVideo_1Play_1Record : 47.914MB/s
PhotoAlbum: 8.204MB/s
OfficeProductivity : 42.462MB/s
ContentCreation : 5.379MB/s

Zeigt her eure Tollen Selbstbau NAS!


btw, beim versuch eine externe HDD via USB an den RaspberryPi anzuschliessen startete die Platte nicht und das Toolkit will mind. 50GB freier platz... also keine tests auf SD karte.

 

[Cool Master]

@Haldi

Sind zwar die gleichen HDDs aber mit 3 Monaten unterschied zwischen allen

 

[glacios]

@Cool Master
Wann genau die neuen Versionen raus kommen, weiß ich nicht, hier im Forum schrieb jemand was von Ende des Jahres. Kp, wann genau. Vielleicht findest du im Synology-Forum mehr Infos. Wenns aber die nächsten 10 Jahre überstehen soll (sowieso sehr unglaubwürdig), dann nimm lieber gleich die neue Version. Wobei du in 10 Jahren zu 99% was anderes rumstehen hast, wenn überhaupt noch.

@Bueller
Kein Problem. Das Zauberwort heißt Lights-Out.
Bei mir funktioniert das jedenfalls tadellos.

 

[ogilvie83]

TOLL! Danke für diesen NAS Test!

Benutze selber privat seit 2 Jahren ein QNAP TS-219P II mit 2x 3TB WD Green und bin damit absolut zufrieden.
Wobei ich sagen muss, dass seit erscheinen der 4er Firmware Reihe die Steuerung an Komfort deutlich zugenommen hat (mein subjektiver Eindruck).

Überlege auch in absehbarer Zeit auf ein Produkt mit 4 HDDs umzustellen, daher fände ich Tests dieser Variante auch mal sehr schön.

Hatte in der Vergangenheit auch andere Hersteller wie LaCie, RaidSonic, Seagate & Zyxel im Refurbishment.
Daher würde mich ein Test mit Kandidaten aus diesen Häusern auch mal sehr interessieren.
Ich hoffe Ihr könnt da bei Gelegenheit noch was testen.

Erwähnen solltet Ihr auch bei QNAP, dass es die Möglichkeit gibt einen DVB-T Stick anzuklemmen und damit fern zu schauen bzw. Sendungen aufnehmen zu können.
Weiterhin erwähnenswert ist die Moodle-App! Wessen Uni dieses System anbietet hat damit einen sehr praktischen Mehrwert. (in meinem Fall FU Hagen)
Muss man sich halt über den AppStore runterladen und ist nicht vorinstalliert.