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NewsServer-CPUs: AMD bringt 32-Kern-CPU mit Cache der 64-Kerner
Die zweite Generation von AMDs Epyc-Prozessoren (Rome) für Server wird um neue Modelle erweitert. Mit dem Epyc 7662 gibt es eine neue und voraussichtlich günstigere Option für 64 Kerne in 2P-Systemen bei leicht reduziertem Turbotakt. Der Epyc 7532 liefert wiederum 32 Kerne, aber mit 256 MB den vollen L3-Cache der 64-Kerner.
Ein paar Jahre noch, dann können wir das Betriebssystem in den CPU-Chache laden.
Zum Thema:
Gut das AMD ihr Portfolio erweitert. Mehr Auswahl im Serverbereich ist auf alle Fälle von Vorteil. Gerade wenn Intel auch jede noch so kleine Nische besetzt.
Der 7532 hat also damit "Gaming Cache"?
Ich schätze das ist dann ein 64-Kerner mit zur Hälfte deaktivierten Kernen? Sonst müssten sie doch neue Chiplets mit mehr Cache pro Chiplet extra dafür auflegen, oder war der Cache im I/O-Chip? Ja, steht auch im Text, mea culpa...
Welches denn? Manche kannst Du schon lange in den Cache laden, z.B. Commodore BASIC. Für Multicore-Unterstützung lädst Du einfach ein OS in jeden Kern... ist bestimmt total nützlich
Keine Ahnung. Vielleicht zur Reduzierung der Antwortzeiten und zur Verbesserung des Ansprechverhaltens? Bin jetzt kein Profi auf dem Gebiet.
Aber eigentlich sollten kürzere Wege immer einen Vorteil bringen.
@Steini1990 Wird aber eigentlich immer zu einer deutlichen Verschlechterung der Performance führen weil du einen großen Teil des Caches dauerhaft mit deinem Hypervisor belegst (~150MB), so dass du nur noch 100MB als Cache für Daten mit denen wirklich gearbeitet wird nutzen kannst.
Die meisten Daten im RAM werden nur selten benötigt. Die fliegen schnell aus dem Cache um häufiger genutzten Daten Platz zu machen. Die CPU nutzt den Cache automatisch so, dass immer die zuletzt und am meisten vewendeten Daten darin liegen, das schließt auch die Daten des Hypervisors mit ein. Wenn man Daten im Cache "festpinnt" (wenn das denn ginge) würde man die Performance nur verschlechtern.
Wenn man das BIOS ersetzt sollte es aber möglich sein einen Rechner ganz ohne RAM zu betreiben. Wenn der Rechner frisch startet dann ist eine der ersten Aufgaben die das BIOS erledigt den RAM zu initialisieren. D.h. da gibt es sowieso ein kleines Zeitfenster wo die CPU erstmal ohne RAM läuft. Wenn man die RAM-Initialisierung unterlässt könnte man wohl ein speziell angepasstes OS laden das nur mit dem Cache auskommt. Ich habe keine gute Quelle dafür und auch nicht in der CPU-Dokumentation nachgelesen, aber scheinbar hat man da initial nur den L2-Cache zur Verfügung, also höchstens ein paar MB über alle Kerne verteilt.
Solche Portfolioerweiterungen deuten stark darauf hin, dass die Plattform an sich gut nachgefragt wird, es aber eben für den ein oder anderen Kunden noch nicht das ganz passende Produkt gibt.
Ich weiß nicht wie die Pläne von @Volker da momentan aussehen. Generell haben natürlich die Consumer-Plattformen immer Vorrang bei uns. Auch wenn schon das ein oder andere Mal bei Gelegenheit ein kleiner Ausblick in die Serverwelt gewagt wurde.
Hauptsächlich mehr Memory Channel (8 statt 4), daurch höherer maximaler RAM Ausbau, Unterstützung für Registered DRAM (RDRAM) und doppelte Anzahl an PCIe4 Lanes (128 statt 64).
Dazu bei fast allen Multi-Sockel Unterstüzung (-P Versionen sind single Sockel, alle anderen können 2-Sockel).
Das sollten auf der HW Seite die wichtigsten Änderungn sein.
Gibt dann sicher noch bestimmte Firmware Features im Zusammenhang mit der Secure Enclave in den Prozessoren drin, wie z.Bsp Memory Verschlüsselung und unterstützung für erweiterte Virtualisierungsfeatures.
Threadripper sind z.B. beim Speicherinterface beschnitten. TR hat immer 4 Speicherkanäle, Epyc jedoch 8.
Darüber hinaus hat Epyc noch einmal die doppelte Anzahl PCIe-Lanes, also 128.
Ein weiterer, wesentlicher Unterschied ist, dass Epyc mehr am "Sweet Spot" der Architektur gefahren wird, d.h. die Taktraten sind in der Regel geringer - bei höherer Effizienz.
Zuguterletzt ist noch erwähnenswert, das Threadripper halt nur einen einzigen Sockel pro Mainboard unterstützt. Bei Epyc sind (je nach Modell) auch mehrere Prozessoren pro Board möglich.
Die interssanteste Info dieses Artikels steht im letzten Absatz. Dell wird vor HPE und Lenovo in den Genuss der neuen Modelle kommen. Dell?
Das obwohl HPE und Lenovo AMD schon länger nachhaltig unterstützen.
Was sagt mir das?
a. AMD hat den Fuß bei Dell besser in der Tür als angenommen
b. Intel kann sich winden wie sie wollen, selbst bei Dell sieht man nachhaltigeres Geschäft mit AMD Produkten
c. in Folge wird VMware (gehört zu Dell) wird seine Unterstützung für AMD Umgebungen verstärken.
die cpus sehen für mich nach resteverwertung aus: weniger takt bei gleichzeitig höherer TDP? scheinen die schlechteren sample zu sein, die takt und/oder vcore nicht einhalten können.
Ein paar Jahre noch, dann können wir das Betriebssystem in den CPU-Chache laden.
Zum Thema:
Gut das AMD ihr Portfolio erweitert. Mehr Auswahl im Serverbereich ist auf alle Fälle von Vorteil. Gerade wenn Intel auch jede noch so kleine Nische besetzt.