News Smarte Heiztechnik: Vaillant setzt künftig auf Homematic IP

DJMadMax schrieb:
Nach mittlerweile über 5 Jahren Erfahrung mit EQ3 kann ich sagen: Homematic ist softwareseitig eine einzige Katastrophe!
Du nutzt doch aber das MAX!-System. Welche Homematic-Software (andere Marke von EQ3) meinst du genau? Oder nutzt du etwa die MAX! Software? Etwas differenzieren wäre eventuell angebracht.
Ich nutze z.B. für mein HmIP-Geräte die CCU3. Vollständig Lokal, ohne Cloud. Die Software der CCU3 ist zwar nicht super intuitiv, aber auch als Laien (der ich im Smart-Sektor bin) absolut händelbar.

Heizung, Licht, Rollläden, Garten-Beregnung, selbst Philips HUE mittels der mitgelieferten NEO Remote App, inkl. Farben und Helligkeit, ... alles kein Ding ... DIESE Software kann d.h. eiengeltich nicht gemeint sein.
DJMadMax schrieb:
Nicht nur, dass die Software ein Graus ist (sowohl am PC als auch am Handy), oftmals werden Einstellungen nicht übernommen oder vollkommen falsch im Endgerät eingespeichert.
Die Homematic-IP-App zwecks Konfig. des HmIP-Accesspoints und den HmIP-Endgeräten kenne ich nur aus massig Torturials. Die CCU3 läuft wie gesagt ohne Probleme. Wenn mal was falsch konfiguriert war, hab ich meist einen falschen Kanal ausgewählt oder ähnliches. "Falsch eingespeichert" höre ich jedoch zum ersten mal.
Falsche Einträge, 1zu1 falsch im Endgerät abgespeichert. Das ergibt zumindest noch Sinn .... und wäre ja auch irgendwie "richtig" =D
DJMadMax schrieb:
Hinzu kommt (jetzt hardwareseitig) das verwendete FUNK-Frequenzband,
Kurze Frage dazu. Du nutzt wie bereits erwähnt MAX! ... Kann man ein Funk-Frequenzband auch ohne Hardware "nutzen"? Mir erschließt sich die Aussage gerade nicht ganz.
DJMadMax schrieb:
welches per deutschem Gesetz nur eine kurze Zeit pro Stunde für einen privaten Anwender zur Verfügung stehen darf. Doof nur, dass man, wenn man ein Haus mit 10-15 Heizungsthermostaten einrichten will, eine gewisse Menge an Daten zu übermitteln hat. Die Meldung der Software, dass die maximale Nutzungsdauer erreicht ist und man doch bitte eine Stunde warten soll, bevor weitere Konfigurationen vorgenommen werden können, setzt dem Ganzen einfach nur noch die Krone auf.
Und ein Hersteller kann für ein Gesetz an das er sich zu halten hat nun genau was? Oder war das eine unbewertende Aussage?
DJMadMax schrieb:
Hinzu kommt:
KEINERLEI Support seitens Homematic, um die Steuerung komplett autark und ohne Internet zuhause vornehmen zu können, hier sind wildeste (und selbst für mich aktuell noch zu komplizierte/tiefgreifende) Lösungen via dedizierter Linux-Distribution auf einem Raspberry Pi nötig.
Nochmal, nutzt du nun MAX! oder Homematic. MAX! wird per Cloud angesteuert. Punkt!
https://www.eq-3.de/produkte/max/detail/bc-lgw-o-tw.html
Es sei denn, du regelst die Komponenten einzeln. Das geht natürlich auch ohne Cloud, dann jedoch nicht Zentral durch eine EQ3-Lösung.
Wenn ich deine undifferenzierte Support-Anfrage bekommen würde, ...... k.A. ist im SPAM-Ordner noch Platz?
Ich hatte bei der Einrichtung die ein oder andere Verständnisfrage und habe die Hotline von EQ3 bemüht.
Die Leute dort sind sehr bemüht, dem letzten Ussel, das zu erklären was es braucht, um dein aktuelles Problem oder Anliegen zu lösen. Ich denke, es kommt wie so oft darauf an, wie man sich ausdrückt.
DJMadMax schrieb:
Leute, das kann's echt nicht sein! In ca. 2,5 Jahren wird Homematic die Cloud für das EQ3-Max-System abschalten, dann stehe ich schön blöd da.
EQ3 schaltet die Cloud für das MAX! System ab. Nicht Homematic. Homematic ist eine Marke.
Warum das ganze?
https://www.eq-3.de/presse/detail/v...nstig-von-max-auf-homematic-ip-umsteigen.html
Haben Sie Angebote gemacht und finden das ganze selbst unglücklich? Siehe Artikel.
Muss man deswegen einen Hersteller so anfratzen? Wer weiß ...
DJMadMax schrieb:
So viel steht fest:
NIE WIEDER auch nur ein einziges Gerät aus diesem SAUVEREIN oder irgendeinem Gerät/Hersteller, das auch nur entfernt etwas mit dem Drecksladen zu tun hat. Ich kann gar nicht deutlich genug davor warnen.
Denke das sagt alles aus ...
 
Endless Storm schrieb:
Bitte nicht verwechseln, Homematic ist primär wired und läuft lokal. Was du meinst ist Homematic IP.
Deswegen nutze ich Homematic (non IP). Keine Cloud, keine Gebühren, keine Probleme^^
Um es endlich mal klarzustellen.
Homematic ist das Vorgängersystem von Homematic IP.

Bei Homematic (ohne IP) gibt es Geräte die per Funk kommunizieren und andere per Drahtvervindung kommunizieren, sogenannte Wired-Geräte.
Das gleiche gibt es auch bei Homematic IP, ebenfalls Geräte mit Funk- oder Geräte mit Draht-Verbindung.
Somit, bis auf die Anzahl an angebotenen Geräten, keine Unterschiede.

Bei beiden Systemen besteht keine Notwendigkeit über einen Cloud- bzw. Online-Zugang!
Alles kann mittels der Smart Home Zentrale CCU3 komplett lokal arbeiten, also jedlichen Online-Zugang!
Also auch hier kein Unterschied vorhanden!

Wer möchte, kann für das Homematic IP System anstatt der Smart Home Zentrale CCU3, den Homematic IP Access Point HMIP-HAP verwenden, dieser ist darauf ausgerichtet mit einer Cloud zu arbeiten. Alle Einstellungen werden über eine App auf dem Smartphone oder dem Tablet gemacht. Dadurch ist man auch von Unterwegs direkt in der Lage, auf die Geräte zuzugreifen und kann diese dann auch bedienen.

Aber das ist und bleibt ein "kann" und kein "muss", bei Homematic IP!
Ergänzung ()

Speedbones schrieb:
Wir hatte Homematic ca 1 1/2 Jahre der Onlinezwang und der zusätzliche Hub waren Grund dafür dies zu ändern.
Es gibt keinen Onlinezwang!
 
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DJMadMax schrieb:
Weil heute ja bekanntlich JEDER in hoch modernen Niedrig-Energie-Häusern wohnt?

Baujahr 1954 ohne Dämmung ist definitiv nicht Standard in Deutschland. Genausowenig sind es Niedrigenergiehäuser. Das Gros liegt irgendwo dazwischen.

Stand 2019:

4_WohngebaeudeAlter.jpg
 
Es gibt sich das Controme system. Das Steuert Heizkörper, Stellmotoren, Pumpen und Brenner bzw Wärmepumpe smart und dynamisch als eine Einheit mit Wettervorhersage.
 
DeusoftheWired schrieb:
Einige scheinen nicht zu wissen, daß ihr Thermostat schon clever ist. Man stellt am Regler nicht ein, wie stark es die ganze Zeit Wärme abstrahlen soll, sondern welche Temperatur man gern im Raum hat. Ist die Wunschtermperatur erreicht, schaltet es sich automatisch ab. Klassische Regelungstechnik.
Das interessante ist, wenn man Heizkörper hat deren Ventile abgeglichen sind (oder wie das heißt), reicht es oftmals schon aus wenn man einmal an der Heizung selbst (nicht die Heizkörper) die Wunschtemperatur einstellt, dann an dem Wärmsten Raum das Thermostat auf 5 dreht und alle anderen Räume kleiner dreht. Egal ob bei 5 dann 24 oder 28 Grad steht, wenn die Heizung unten maximal 22 Grad raus schicken soll, misst sie anhand der Ventile, Vor- und Rücklauf etc. wie viel Energie sie aufbringen muss. Ich glaube das letzte mal hab ich ein Heizkörperthermostat 2012 verdreht.

Ein Thermostat mit Fenstersteuerung von eQ3 gibt es noch... wenn dann länger gelüftet wird (Schlafzimmer), regelt dieses das Thermostat runter, dass war es auch schon.

R O G E R schrieb:
Funktioniert astrein. Hauptsache nix in die Cloud.
Ja, dass ist leider einer der Gründe gewesen warum mich dieses Homematic IP abgeschreckt hat. Neben der Reichweite, dieser Cloud Misst. Ich wollte gerne mehrere Außenlichter (um die Ecke etc.) darüber steuern lassen, ohne das man neu verkabeln muss, was gar nicht "mal eben" geht, weil die Kabel Unterputz sind, dann kommt noch unterschiedliche Sicherungskreise (Haus und Einliegerwohnung) dazu etc.

Aber generell gut zu hören, dass es weiter voran geht :)
 
@DeusoftheWired
Dir ist aber schon bewusst, dass ein Hausbau nicht gleichmäßig über alle Jahre einzeln hinweg erfolgt, oder? Du hast einzelne Baujahre, in denen extrem viel gebaut wurde und dann eben wieder Durststrecken, in denen z.B. nur äußerst wenig gebaut wurde. Mein Haus steht z.B. in Hessen - das passt so gar nicht zu deiner Karte.

Davon mal abgesehen: Wenn ich in nem sehr modernen Haus mit solch einer Thermostatlösung "nur" 50 Euro Heizkosten im Jahr sparen könnte, so würde ich es dennoch tun.

@Sierra1505
Es ist mir wirklich zu müßig, da jetzt auf jeden Furz einzeln einzugehen, es ändert einfach NICHTS daran, was ich mit meiner Lösung in den letzten Jahren erfahren habe.

Es handelt sich um Max! EQ3-Geräte von Homematic, ich habe einen passenden Max!-Cube dazu, die passende Max!-Software am PC und die wirklich miese Max!-App auf dem Handy (und eine freie von einem privaten Anbieter, der komischerweise allein alles 3x besser macht als die bezahlten Hansel bei Homematic bzw. der beauftragten Anwendungsentwickler selbst).

Nochmal:
Es ist vollkommen verständlich, dass Clouddienste irgendwann nicht mehr rentabel für den Betreiber sind und sie deshalb die Server abschalten.

Jetzt habe ich aber genau EINE Frage an dich, die du beantworten sollst (ja, das erwarte ich jetzt von dir, nachdem du alles andere, was vollkommen irrelevant für meine mit EQ3 gesammelten Erfahrungen ist, in feinster Weise zerpflückt hast), die da lautet:
WARUM zum Geier bietet der Hersteller nicht ein letztes Software-Update an, mit der man einen "Dedizierten Server" betreiben kann?

Genau das ist auch das Problem, das wir schon seit Jahren in der Spielebranche haben! Da werden reihen weise Server abgeschaltet und der geneigte Multiplayer, der eigentlich noch problemlos weiterhin dedicated mit anderen Spielern spielen könnte, guckt doof in die Röhre.

Aber hey: einfach weiterhin dem Anbieter Geld in den Rachen werfen - ich sag's ja, die Leute wollen's scheinbar nicht anders.
 
DJMadMax schrieb:
Mein Haus steht z.B. in Hessen - das passt so gar nicht zu deiner Karte.

Deshalb steht da auch „ Baujahr von Wohngebäuden in Deutschland“ und nicht „Jedes Haus in Hessen wurde im Jahr 1983 errichtet“. Dein Haus weicht einfach nach oben oder unten vom Durchschnitt ab und ist nicht der Nabel der Welt.

DJMadMax schrieb:
Davon mal abgesehen: Wenn ich in nem sehr modernen Haus mit solch einer Thermostatlösung "nur" 50 Euro Heizkosten im Jahr sparen könnte, so würde ich es dennoch tun.

Damit sich das Thermoastat und die restliche Technik amortisieren, müssen sie erst mal ein paar Jahre lang laufen, bevor sie Einsparungen abwerfen. Sich für 50 Tacken im Jahr so eine Abhängigkeit ans Bein zu binden – nee, danke.
 
DJMadMax schrieb:
@DeusoftheWired
Jetzt habe ich aber genau EINE Frage an dich, die du beantworten sollst (ja, das erwarte ich jetzt von dir, nachdem du alles andere, was vollkommen irrelevant für meine mit EQ3 gesammelten Erfahrungen ist, in feinster Weise zerpflückt hast), die da lautet:
WARUM zum Geier bietet der Hersteller nicht ein letztes Software-Update an, mit der man einen "Dedizierten Server" betreiben kann?
Wenn du nichts dagegen hast antworte ich mal an seiner Stelle.
Ich hatte selbst bis vor einem Monat Max! bei uns im Einsatz.
Du kannst relativ einfach mit einem Raspberry Pi und einen Cul Stick die Komponenten in dein Smart Home System einbinden. Das geht z.B über iobroker oder Fhem.
Damit lief es in unserer alten Wohnung, (5 Thermostate und Fensterkontakte, plus Wandthermostat) ohne Probleme.
Ich sehe also nicht wo dein Problem ist.
Alternativ kann man auch den Max! Cube flashen.

Vor zwei Jahren haben wir uns dann ein Haus gekauft und hier sind wir dann an die Grenzen des Systems gekommen.
Mehr Thermostate und Kommunikation durch Betondecken, wobei die Komponenten ja leider nicht Mesh Fähig sind.
Daher sind wir nun auf Homematic IP umgestiegen, was nun völlig problemlos funktioniert.

Im übrigen war das Max! System nie auf Häuser, sondern von Anfang an auf Wohnungen ausgelegt. Denn auch schon damals gab es das Homematic System, was für größere Reichweiten und mehr Komponenten ausgelegt war.
 
@DeusoftheWired
Okay, dann bin ich scheinbar der Abschaum der Wohneigentümer, ebenso die vielen Bekannten und Verwandten meinerseits, die in Häusern wohnen, die zum Teil sogar erst kurz nach 1900 gebaut wurden - wie gesagt, es kann ja nicht jeder zur High Society gehören.

Was die Investitionssumme angeht:
Ich habe mir eine PV-Anlage für 25.000 Euro auf's Dach geschustert. Ich zahle monatlich nun keine 100 Euro Strom mehr sondern nur noch 20 Euro - dafür aber 275 Euro Ratenzahlung.

Ist in deinen Augen sicherlich auch blöd ^^

Ich weiß ja nicht, wie das bei der "High Society" so läuft, aber ich würde gern mehrere Jahre, gar Jahrzehnte (eben bis an's Lebensende) in meinem Haus verweilen.
 
DJMadMax schrieb:
@Sierra1505
Es ist mir wirklich zu müßig, da jetzt auf jeden Furz einzeln einzugehen, es ändert einfach NICHTS daran, was ich mit meiner Lösung in den letzten Jahren erfahren habe.

Es handelt sich um Max! EQ3-Geräte von Homematic, ich habe einen passenden Max!-Cube dazu, die passende Max!-Software am PC und die wirklich miese Max!-App auf dem Handy (und eine freie von einem privaten Anbieter, der komischerweise allein alles 3x besser macht als die bezahlten Hansel bei Homematic bzw. der beauftragten Anwendungsentwickler selbst).
Der Krempel ist immernoch von eQ-3 und nicht Homematic aber ist ja auch wurscht ...
In meiner Familie wurde in der Vergangenheit mal das MAX!-System Heizkörper-Regelung verwendet.
Erst dadurch bin ich im Nachgang auf HmIP (einem der Nachfolger sozusagen) gekommen.
Diesem Mensch (nicht ultra technisch versiert) ist es doch tatsächlich gelungen die MAX!-Software inkl. Termostathen, Fensterkontakten und sogar einem Wandtaster (zwecks Komfortregelung beim Haus verlassen o.ä.) über Jahre hinweg ohne Probleme zu verwenden. Er hat sich dann noch vor mir in einer Umtauschaktion vergünstigte HmIP-Thermostate gekauft. Dazu die CCU3, inbetrieb genommen. Läuft ...
Da die Produktpalette zum einen wesentlich breiter ist (d.h. nicht mehr nur noch Heizen sondern alles mögliche) und der rein Lokale Betrieb ohne Cloud möglich ist, sehen wir keinen klaren Grund warum sich dieser durch e-Q3 selbst als "unglücklich" deklarierte Fall der Entwicklung wiederholen sollte. Zumindest so schnell wie beim MAX!-System.

DJMadMax schrieb:
Nochmal:
Es ist vollkommen verständlich, dass Clouddienste irgendwann nicht mehr rentabel für den Betreiber sind und sie deshalb die Server abschalten.

Korrekt.

DJMadMax schrieb:
Jetzt habe ich aber genau EINE Frage an dich, die du beantworten sollst (ja, das erwarte ich jetzt von dir, nachdem du alles andere, was vollkommen irrelevant für meine mit EQ3 gesammelten Erfahrungen ist, in feinster Weise zerpflückt hast), die da lautet:
Ich habe lediglich aufgegriffen und argumentiert. Im Gegensatz zu dir, fordere ich in einem Forum auch keine Antworten ein. Entweder du antwortest mir, oder morgen geht aus einem anderen Grund die Sonne auf. Das macht mich jetzt beides nicht automatisch totunglücklich.

DJMadMax schrieb:
WARUM zum Geier bietet der Hersteller nicht ein letztes Software-Update an, mit der man einen "Dedizierten Server" betreiben kann?
e-Q3 hat zumindest in ihrer Presse-Mitteilung erwähnt, dass das MAX!-System über das Thema Heizen hinaus an eigens entwickelte Grenzen gestoßen ist. Die Mittleiung richtet sich an alle Nutzer und damit auch z.T. weniger technisch affines Volk, weshalb zumindest dort die Details/Gründe nicht genau genannt werden. Ob d.h. die Hardware das Ende der Entwicklung im MAX!-System begründet oder grundlegende Softwareänderungen notwendig gewesen wären, ließe sich höchstens recherchieren.

Fakt ist, MAX! ist aus Sicht von e-Q3 beendet. Das heißt auch, dass ein solches Update wie du es dir wünscht, welches Schnittstellen zu was auch immer implementiert querfinanziert werden müsste. Das Projekt MAX! ist ja nunmal beendet.
Ergo, handelt es sich hierbei um eine Ermessensfrage. Nun arbeite ich zufälligerweise in einem Bereich, in dem es häufiger mal um die Beurteilung von Kosten und dem Nutzen im Unternehmen (keine Kunden bzw. Endnutzer ausserhalb) geht. Und damit auch dem Abwägen darüber, "brauchen wir die Funktion wirklich so sehr als das wir diese gewaltige Stange Geld investieren?". Und ja, man darf erstaunt darüber sein, welche Kosten eine Softwarentwicklung verursachen kann. Der Umfang ist im Auge des Nutzers meist unfassbar gering. Und auch interne Entwickler kosten das gleiche Geld, nur eben ohne die Marge des Auftragnehmers.

Wenn ich mir dann noch die Community anschaue, welche sich dabei macht und reienweise die MAX!-Cubes flasht und da z.B. einen FHEM-Server drauf zum laufen bringt mit dem dann bekanntlich auch alles angeteuert werden kann. So What! ...

Viel Text, ich schätze einfach, es lohnt sich schlicht nicht. Selbst wenn es "nur" 100.000€ wären (und ich glaube es wäre mehr erforderlich), ist es Geld welches du in ein totes Produkt steckst. Daneben dann noch die Austausch-Aktion?!
 
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@NCC1701
Als ich (zugegeben, vor ein paar Jahren) nach Lösungen geschaut habe, um den Max!-Cube in eine eigene Cloud zu versetzen, stieß ich schnell auf technische Hürden. Das war mit hunderten Zeilen Quellcode verbunden, die dann individuell ans eigene System angepasst und dann noch über Linux SU-Befehle kompliziert eingebunden werden mussten.

Ich will nicht sagen, dass ich diesbezüglich zwei linke Hände habe, aber ein gewisser Step by Step-Leitfaden für mein System (eben Max! Cube) wäre schon hilfreich. Raspberry Pi B+ ist sogar vorhanden und macht eigentlich nichts sinnvolles.

PS: Du hast den falschen in deinem Zitat erwähnt (ich weiß, das liegt an der etwas verkappten Zitatfunktion im Forum, da sollte man nochmal nachbessern ^^).
Ergänzung ()

@Sierra1505
Jetzt sagst du es doch selbst:
Da sind freie Hansels, die sich aus Langeweile, Hobby und der Not heraus SELBST etwas zurechtfriemeln, das auf einem Einplatinencomputer funktioniert. Da ist Reverse Engineering der Software inbegriffen.

Wenn die Jungs vom Hersteller selbst nicht in der Lage sind, innerhalb kürzester Zeit UND mit geringen finanziellen Mitteln ein Software-Update für den Cube herauszubringen, dass er sich nicht mehr mit "www.eq3-drecksverein.de" sondern eben mit "127.0.0.1" verbindet, dann ... sorry... fehlt mir jedwedes Verständnis und ehrlich gesagt ist es mir dann auch rätselhaft, wie du in einem Bereich arbeiten kannst, der solche Kosten/Nutzen-Beurteilungen bewertet.

Soll's doch einfach der Endkunde zahlen.
 
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DJMadMax schrieb:
@NCC1701
Als ich (zugegeben, vor ein paar Jahren) nach Lösungen geschaut habe, um den Max!-Cube in eine eigene Cloud zu versetzen, stieß ich schnell auf technische Hürden. Das war mit hunderten Zeilen Quellcode verbunden, die dann individuell ans eigene System angepasst und dann noch über Linux SU-Befehle kompliziert eingebunden werden mussten.

Ich will nicht sagen, dass ich diesbezüglich zwei linke Hände habe, aber ein gewisser Step by Step-Leitfaden für mein System (eben Max! Cube) wäre schon hilfreich. Raspberry Pi B+ ist sogar vorhanden und macht eigentlich nichts sinnvolles.
Ich glaube, dass ich dich vermutlich nur falsch interpretiere. Forderst du von e-Q3 einen Leitfaden, um den Cube in einer eigenen Cloud-Lösung zu betreiben?
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
@Sierra1505
Jetzt sagst du es doch selbst:
Da sind freie Hansels, die sich aus Langeweile, Hobby und der Not heraus SELBST etwas zurechtfriemeln, das auf einem Einplatinencomputer funktioniert. Da ist Reverse Engineering der Software inbegriffen.

Wenn die Jungs vom Hersteller selbst nicht in der Lage sind, innerhalb kürzester Zeit UND mit geringen finanziellen Mitteln ein Software-Update für den Cube herauszubringen, dass er sich nicht mehr mit "www.eq3-drecksverein.de" sondern eben mit "127.0.0.1" verbindet, dann ... sorry... fehlt mir jedwedes Verständnis und ehrlich gesagt ist es mir dann auch rätselhaft, wie du in einem Bereich arbeiten kannst, der solche Kosten/Nutzen-Beurteilungen bewertet.

Soll's doch einfach der Endkunde zahlen.
Flashen nicht gleich Software-Update/Anpassung um mit allem möglichen zu kommunizieren!

Du flasht den Cube mit was? Software! Du spielst danach was auf? richtig Software! FHEM oder whatever. die Software kommt woher? achja, vom Himmel gefallen!

Und ein Bootloader ist kein reverse Engineering.
Danach ist der Cube noch lange kein funktionstüchtiges Gateway.

Ich glaube, du bist einfach in deiner Lage sehr unzufrieden, möchtest den Tellerrand aber auch nicht so gerne überblicken. Ich möchte dich dazu aber auch nicht zwingen.
 
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@Sierra1505
Es ist müßig und wir lassen das besser. Du meinst es sicher nicht böse - ich bestimmt auch nicht, aber als Endkunde und Verbraucher erwarte ich einfach, dass mir auch nach dem Auslaufen eines Supports wenigstens der volle Funktionsumfang meines Geräts eröffnet wird. Der Hersteller könnte hierfür auch den Quellcode offenlegen und es somit wenigstens allen Bastelfreudigen einfacher machen.

Aber klar, jetzt wirst du wieder gegenargumentieren, dass da ja Firmengeheimnisse drin stecken und Geistiges Eigentum und was weiß ich nicht noch alles.

Wie gesagt, wir lassen das nun sein.
 
DJMadMax schrieb:
@Sierra1505
... aber als Endkunde und Verbraucher erwarte ich einfach, dass mir auch nach dem Auslaufen eines Supports wenigstens der volle Funktionsumfang meines Geräts eröffnet wird. Der Hersteller könnte hierfür auch den Quellcode offenlegen und es somit wenigstens allen Bastelfreudigen einfacher machen.

Einfacher als Flashen und eine der üppig verfügbaren Heimautomatisierungslösungen installieren?
Ich denke das ist für Bastler, schon eine praktikable Lösung. Das eine Cloud-Abhängige Technik nicht so geil ist, hätte man aber im Vorfeld schon erwarten können?
Du hast ja selbst das Paradebeispiel aus der Spieleindustrie gebracht. Also wo genau liegen die berechtigten Erwartungen? Was erwartest du von einem Hersteller? Schulden die dir irgendetwas? Sorry das ich so schnippig frage, aber deine Argumentation folgt einem ähnlichen Credo.

DJMadMax schrieb:
Aber klar, jetzt wirst du wieder gegenargumentieren, dass da ja Firmengeheimnisse drin stecken und Geistiges Eigentum und was weiß ich nicht noch alles.
Ich werde nicht wieder von Firmengeheimnisse und Geistigem Eigentum sprechen weil ich das zuvor auch nicht getan habe. Und selbst wenn, wenn ich etwas entwickeln würde obliegt die Entscheidung über das Veröffentlichen mir. Also wenn das der Grund wäre, kann deine Erwartungshaltung egal wie sein. Spielt keine Rolle.

Es kann dir auch gerne Rätselhaft sein wie ich mir die Zeit bei meiner Arbeit versüße. Fakt ist, du verdrehst Aussagen. Unter der prämisse machen Diskussionen keinen Sinn.
Ob die Jungs ohne Geld und ohne Zeit ein Update bringen können ist doch völlig egal, es war eine mögliche Annahme warum der Hersteller diese Entscheidung getroffen haben könnte! Keine Recherche. Reine Spekulation.

Und nein, ein Software-Update kostet keine Mark,Fünfig. Auch wenn du das scheinbar gerne glaubst.

Auch wenn Bastler scheinbar Zeit ohne Ende haben. Dann lass dir doch dein Update bei einem Bastler deines Vertrauens entwickeln. Ist ja scheinbar nur eine IP-Adresse ändern und schon ist der Drops gelutscht richtig?
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Nein, ich denke da liegt mein Problem: Wir unterstützen die Hersteller bei einem Cloud- und Abo-Modell, obwohl es genau so gut ohne dieses geht.
Genau deswegen hatte ich mich letztes Jahr auch zum Homematic IP Access Point entschieden.

Der nutzt zwar zur zentralen Speicherung und Ansteuerung auch eine Cloud, aber die kostet nix monatlich und außer dem Zugriff per Smartphone läuft auch alles ohne Onlineverbindung, falls die mal gestört wäre.

Ich bin da nämlich auch zu geizig für so etwas Abo Gebühren zu bezahlen.

Aber ein Remote Zugriff ist halt doch eine nette Sache, wenn man mal von unterwegs darauf zugreifen will, um zB bei früherem Feierabend die Heizung entsprechend früher hochzudrehen als vorprogrammiert.
Nur würde ich für so etwas halt nix zahlen wollen.
 
@Sierra1505
Nur nochmal zur Klarstellung, damit nicht weiter behauptet würde, ich verdrehe Aussagen:

Ich fordere als zahlender Endkunde ein, dass - wenn ein cloudbasierter Service eingestellt wird - ich NICHT auf Backsteinen sitzen bleibe, nur weil der Hersteller gern möchte, dass ich die teuren Nachfolgegeräte kaufe, sondern mir eine kostenlose Alternative geboten wird, die Hardware ausserhalb der Hersteller-Cloud (aber weiterhin im vollen Umfang) betreiben zu können - in meiner eigenen Cloud praktisch, inkl. der Möglichkeit, von meinem Handy aus von aussen auf "meine" Cloud zugreifen zu können.

Jetzt habe ich kurz recherchiert und gesehen, dass es mir nicht einmal etwas bringen würde, den Max!-Cube gegen einen Homematic IP-Accesspoint auszutauschen, denn: der scheint ja vollkommen inkompatibel zu meinen eQ-3 MAX! Funk-Heizkörperthermostaten zu sein und das, obwohl die neuen "Homematic IP"-Thermostate wohl AUCH wieder das 868 Mhz Funkband nutzen.

Was hier ein Chaos getrieben wird - und das nur bei einem einzelnen Hersteller allein - das kann man doch keinem Endkunden mehr zumuten. Es gibt allein auf Geizhals 30 (!) verschiedene Angebote zu Heizungs-Aktoren - allein von e-Q3. Wer soll denn da noch durchblicken?
 
DJMadMax schrieb:
@Sierra1505
Nur nochmal zur Klarstellung, damit nicht weiter behauptet würde, ich verdrehe Aussagen:

Ich fordere als zahlender Endkunde ein, dass - wenn ein cloudbasierter Service eingestellt wird - ich NICHT auf Backsteinen sitzen bleibe, nur weil der Hersteller gern möchte, dass ich die teuren Nachfolgegeräte kaufe, sondern mir eine kostenlose Alternative geboten wird, die Hardware ausserhalb der Hersteller-Cloud (aber weiterhin im vollen Umfang) betreiben zu können - in meiner eigenen Cloud praktisch, inkl. der Möglichkeit, von meinem Handy aus von aussen auf "meine" Cloud zugreifen zu können.

Hast du das im Zuge des Kaufs irgendwie vereinbart? Nein? Dann muss ich dich leider enttäuschen! Ob ich das selbst toll finde, irrelevant.

DJMadMax schrieb:
Jetzt habe ich kurz recherchiert und gesehen, dass es mir nicht einmal etwas bringen würde, den Max!-Cube gegen einen Homematic IP-Accesspoint auszutauschen, denn: der scheint ja vollkommen inkompatibel zu meinen eQ-3 MAX! Funk-Heizkörperthermostaten zu sein und das, obwohl die neuen "Homematic IP"-Thermostate wohl AUCH wieder das 868 Mhz Funkband nutzen.

Funk-Frequenz nicht gleich Komminikations-Protokoll.

DJMadMax schrieb:
Was hier ein Chaos getrieben wird - und das nur bei einem einzelnen Hersteller allein - das kann man doch keinem Endkunden mehr zumuten. Es gibt allein auf Geizhals 30 (!) verschiedene Angebote zu Heizungs-Aktoren - allein von e-Q3. Wer soll denn da noch durchblicken?

Wovon wievieles Sets sind?
Oh Gott wie soll man da durchsteigen.
Equiva - Stand-Alone-Krempel
MAX! - abgeschriebener Heizungs-Krempel
Homematic - ehemaliger Smart-Home-Krempel / übrigens insofern HM mit HM sprechen soll auch über die neue CCU3 konfigurierbar/steuerbar
Homematic IP - neuer Smart-Home-Krempel / sowohl vollständig Lokal als auch per Cloud händelbar

Diese Punkte habe ich gerade parallel per Google recherchiert um meine Aussage "zu stützen", dass man diese Infos auch selbst hätte schnell ermitteln können (innerhalb der ersten 1-5 Ergebnisse), wenn es einen denn wirklich interessiert ;-)
 
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DeusoftheWired schrieb:
Was ist denn bequemer, als zweimal im Jahr das Thermostat zu bedienen? Herbst an, Frühling aus.
Wenn ich bei meiner eher mäßig gut isolierten Wohnung von Herbst bis Frühling die Heizung so hochdrehe, dass mir 24/7 warm ist, wird's teuer.
 
Speedbones schrieb:
Wir hatte Homematic ca 1 1/2 Jahre der Onlinezwang und der zusätzliche Hub waren Grund dafür dies zu ändern.
Du kannst alle Homematic u0nd Homematic IP Komponenten komplett offline nutzen, da sie mit jeder ccu2 und 3 funktionieren. Ganz offiziell. Wer nicht mal google nutzen kann, sollte vielleicht fern von Smarthome bleiben ;)
Ergänzung ()

Saint81 schrieb:
Bei mir ists zwar schon etliche Jahre her, als ich damit mein Homematic mit einer CCU (1?) betrieben hatte, aber so sehr es am Anfang auch Spass gemacht hat damit zu basteln, war es nie etwas dauerhaft stabiles was mich langfristig glücklich gemacht hat.

Philips HUE hingegen läuft wie eine eins - der einzige Ausfall, war ein Stromausfall, haha.
Ich musste nie irgendwas neu Anlernen, hatte keine disconects o.Ä. - läuft einfach.
bei kir genau anders rum. hue hakt ab und an mal und braucht mal etwas länger, homematic läuft duchgehend stabil und flott. bin aber auch erst seit ccu 2 dabei, kann vorher ja durchaus anders gewesen sein
 
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