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NewsSmartphones „Made in Germany“: Gigaset aus Bocholt meldet Insolvenz an
Die Smartphones waren leider nie konkurrenzfähig. Made in Germany und Reparierbarkeit ist zwar sehr lobenswert, bringt aber nicht, wenn die Geräte keinen guten Softwaresupport und mäßige Hardware haben.
Deren Telefone waren hingegen top, "leider" halten die einfach zu lange, sodass man keine weiteren verkaufen kann.
Wundert mich nicht. Wir hatten früher DECT Geräte von Gigaset und die waren nicht gut. Plötzliches Rauschen, Verbindungsabbrüche, schlechte Software usw.
"Zusammengebaut in Germany" erst recht nicht.
Leider fehlt Gigaset jede Innovation, ich kann nicht einen Punkt nennen, der sich jetzt von anderen Produkten abheben würde, selbst Leistungen wie lange Updates nicht.
Nur auf mein Handy verlasse ich mich zu Hause nicht, zumal dann viele Ältere nicht anrufen, da der Handytarif eben teurer ist. Zudem gibt es die Festnetznummer doch im 3er Pack für lau bei jedem Internetvertrag dazu.
was? 1000e freiminuten hat doch jeder halbwegs aktuelle vertrag, und was will man von nem festnetz? hab seit 20jahren keines mehr, und nie bereut. sehe auch keinen vorteil von einem festnetzanschluss, dann hab ich ein smartphone für unterwegs und daheim muss man das dect teil mitnehmen/suchen.
"gigaset made in germany"... war das nicht nur chinateile, statt in china, in DE zusammenfriemeln?
War leider zu erwarten. Man hätte vielleicht einen anderen Schwerpunkt setzen sollen.
Spezielle Smartphones für große Konzerne, Behörden oder Bundeswehr. Die Geräte dürfen meist keine Kamera haben, sichere Software, keine China Chips/Software etc.
Natürlich eine Nische aber besser als mit Apple, Samsung und Xiaomi konkurrieren.
Gigaset hätte wunderbar eine Nische als Zugpferd besetzen können:
Android Mittelklasse mit den Maßen eines iPhone Mini.
Stattdessen kam (gefühlt) ein 6,5+ Zoll Klumpen nach dem anderen, den man bei jeder anderen Butze bekommt.
Ich hab dieses Jahr zwei Gigaset GS5 Lite Smartphones gekauft. Ganz ehrlich, die Dinger sind für den aufgerufenen Preis absolut OK. Für ein standard Handy sind sie sogar ziemlich gut. Wechselbarer Akku, helles Display, aktuelles Android, Kamera ist nicht top aber ebenfalls gut brauchbar, absolut flüssige Benutzung, USB-C...
130 Euro für ein neues Gerät!
Zu sagen die Geräte seien nicht konkurenzfähig kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ist halt kein Statussymbol.
Ich habe kein Alleinstellungsmerkmal wahrgenommen. Lediglich der Akku konnte (bei ein paar Modellen) gewechselt werden. Updates waren beschränkt.
Mit mäßigem Preis/Leistungsverhältnis hat man gegen Massenhersteller keine Chance. Egal ob Android oder iOS.
Ich weiß nicht was funktioniert hätte! Aber gerade als kleinerer deutscher Hersteller hätte ich mich voll auf die Nische konzentriert. Und da hätten sich - gerade in Europa beliebte - kompakte Smartphones angeboten. Da ist man dann auch ein Stück weit geschützt vor der Konkurrenz und wenn die doch kommt, dann weil diese Nische erfolgreich ist.
Direkt in den Massenmarkt einsteigen als Nachzügler ohne etwas besonders ist schwierig bis unmöglich. Hinterherrennen und aufholen ist teuer.
Wo kommt Tesla her? Neue Nische.
Wo hat der IBM-PC angesetzt? Neue Nische.
Da die Telekom und Konsorten mittlerweile zu 95% auf VoIP im Festnetz umgestellt haben, ist die FRITZ!Box von AVM das Tor zum Festnetz auch dank der eingebauten DECT-Telefonanlage