News Software-Probleme: Produktion des VW ID.3 soll ein „absolutes Desaster“ sein

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B.XP schrieb:
[...]
Komisch, ich hab einen Entwickler von diesem System in meinem Bekanntenkreis, warum sagt der was anderes?
[...]
Dann irrt er sich und sollte vielleicht nochmal in Halle 90b vorbeischauen. ;)
 
Sie sollten diesen E Auto Schwachsinn einfach lassen. Soll Tesla damit scheitern. VW hat immer gute Autos gebaut. Dieser planwirtschaftliche E Auto Aktionismus wird zu gewaltigen finanziellen Einbußen führen. Die wenigen Interessierten haben bereits einen Tesla und ich bezweifle stark, dass ein nennenswerter Anteil danach nochmal ein ineffizientes E Auto kaufen wird. Teslas Wachstumskurve wird immer flacher, Geld verdienen sie nur mit CO2 Zertifikaten. Also funktioniert Musks Geschäftsmodell nur solange wie der CO2 Betrug noch existiert.
 
Wenn ich mir da diverse Auto YouTuber anschaue die den Wagen schon hatten, finde ich das bedienkonzept eine Katastrophe!
Alles nur noch auf Touch, verschachtelte Menüs und absolut nicht intuitiv.

Ich hatte als Firmenwagen einen Passat B8. Im innemraum ist es schön aufgeräumt gewessen, die Bedienung war super.
Lediglich das Navi brauchte ein paar gedenksekunden bis es mal gestartet ist.

Der Id3 ist was bedienung betrifft ein rückschritt!

ich hoffe sie kriegen das noch hin.
 
B.XP schrieb:
Wir sind seit Anfang 2019 elektrisch unterwegs - und ehrlich gesagt ist das "Laden in der Pampa" eher ein theoretisches Problem. Zum einen gibt es viel mehr Lademöglichkeiten als man landläufig meint, zum anderen ist die Reichweite aktueller Fahrzeuge echt nicht zu unterschätzen. Ende 2018 war die größte Distanz zwischen zwei Schnellladern in Deutschland bei ~50km - und dafür musst du schon quer über die Mecklenburger Seenplatte fahren. Tankstellen sind dort genauso Mangelware.
Hängt halt auch immer vom Anforderungsprofil ab. Ich will ja damit auch gar nicht sagen das e-Autos noch für niemanden brauchbar wären, im Gegenteil. Aber aktuell sind sie vor allem was für Familien als Zweitauto das nur zum Pendeln benutzt wird (was aber auch immerhin schon mal ne gewisse Gruppe abdeckt)

Ich schaus mir ja selber schon ne Zeit lang an ob für mich sich eines lohnen würde wenn ich ein neues Auto brauchen sollte. Aber ich bin halt Wochenends recht viel unterwegs, so in nem Radius bis 200km und ich schau mir da auch immer wieder die Ladesituation vor Ort an ums abschätzen zu können. Deswegen weiß ich eben das es für mich aktuell noch nichts wäre. Denn selbst wenn vor Ort eine Ladestation wäre (was meistens eben nicht der Fall ist) dürft ich die im Normalfall nicht den ganzen Tag blockieren... aber unterm Tag umparken ist nicht drin wenn ich erst mal Unterwegs bin. Und wenn ich Abends heim fahr will ich nicht noch ne halbe Stunde am Schnellader stehen müssen damit der Strom reicht...
 
Möglicherweise erleben wir gerade das vorläufige Ende des Elektroautos. Zahlreiche potentielle Käufer dürften in den nächsten Monaten oder gar Jahren ganz andere Sorgen haben, als die Lösung von Klimaproblemen, die es vielleicht irgendwann in der Zukunft einmal geben wird.

VW jedenfalls verkauft derzeit überhaupt keine Autos in Europa und solange das so bleibt, gibt es auch keine Sorgen mit dem Flottenverbrauch / CO2-Zielen. Auch hier gilt: Das Unternehmen hat derzeit andere Probleme, als dieses Elektroauto dringend fertigstellen zu müssen. Die Ingenieure haben alle Zeit der Welt, die verbleibenden Problemchen abzuarbeiten und Lösungen zu implementieren.

Die Nachricht über das angebliche ID3-Desaster kommt zu einer Zeit, wo sie nahezu völlig irrelevant ist.
 
duckycopper schrieb:
wo du läppische 80.000k€ bekommst bei Daimler.

Bin jetzt nicht beim Daimler, werde aber auch nach IGM bezahlt.
Inklusive Bonus in normalen Jahren bekommst du ca. 85k mit 35h/Woche da bist du bei 40h/Woche bei über 95k. Und das für einen absoluten 0815 Standardentwickler.

Habe jetzt 10 Jahr BE und wenn ich eins weiß: IGM ist in Deutschland absolute Champions League.

150k als Standard bei SAP... Ja klar Leute träumt weiter.
 
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wayne_757 schrieb:
Bin jetzt nicht beim Daimler, werde aber auch nach IGM bezahlt.
Inklusive Bonus in normalen Jahren bekommst du ca. 85k mit 35h/Woche da bist du bei 40h/Woche bei über 95k. Und das für einen absoluten 0815 Standardentwickler.

Eine Bezahlung nach Metalltarif ist aber nicht das Maß aller Dinge, auch nicht für alle, die "beim Daimler" oder "beim VW" arbeiten.
 
Für Niedersächsische Verhältnisse zahlt VW schon nicht schlecht. Daran liegt es nicht dass sie nicht genug Fachkräfte bekommen.
Es gibt jedenfalls nur sehr wenige die besser zahlen. Wenn man als Bachelor/Master mit einigen Jahren Berufserfahrung dort einsteigt liegt man mit Boni vermutlich so bei 70k. Das ist hier schon sehr überdurchschnittlich. Viele gehen auch für 50-60k los. Wenn man nicht gerade in Bayern oder Bawü lebt halte ich die Gehälter die hier so als "Standard" in den Raum geworfen wurden, also 85-95k für komplett illusorisch. Es sei denn man hat sich auf ein ganz besonders gefragtes Spezialgebiet eingeschossen. Und 150k als Software Entwickler. In welcher Welt lebt ihr?

Ich sehe das Problem viel mehr bei der Firmenkultur und der Mentalität die in vielen Abteilungen vorherrscht. Wer bereits Kontakt zum Konzern hatte oder dort arbeitet weiß was gemeint ist. Nach oben ducken, nach unten treten.

Zu den Problemen: Die liegen sicherlich nicht an der Unfähigkeit von Architekten und entwicklern. Der Zeitplan um den ID3 auf den Markt zu bringen ist einfach mega straff. Der Entwicklungszeitraum für eine Komplett bei 0 gestartete neue Plattform ist einfach unglaublich kurz.
 
Draguspy schrieb:
Sinken die Sozialversicherungsabgaben um 10%, steigen die Nettolöhne um 20%, das ist einer der Gründe, warum in den USA ein Facharbeiterjob ausreicht, um sich ein Eigenheim zu leisten und Privat vorzusorgen.

Wie kommst Du denn auf die Rechnung?
Wenn Sozialversicherungsabgaben um 10% sinken würden, komme ich auf eine Steigerung von ca. 3 - 4% Netto.
Das man in den USA ein Eigenheim deutlich günstiger erstehen kann und sich viele Leute erst gar nicht krankenversichern solltest Du ebenfalls in Deine Rechnung aufnehmen.
 
MR2007 schrieb:
Da bevorzuge ich den eher konservativen Ansatz anderer Hersteller
Das Thema erinnert mich an Firmen, die aus irgendeinem Grund auf SAP wechseln wollen und darab fast zu Grunde gehen, wie Lidl oder Haribo.
Außerdem scheint den Marketing-Leuten in ihrer Multilevel-Social-Community-Welt nicht einzufallen, daß es viele schweigende, nicht vernetzte Kunden gibt, die eben auch kein vernetztes Fahrzeug wünschen und ohne Tracking und Big Brother Auto fahren möchten. Und mal ehrlich, einen Touchscreen im Auto kann ich weder im Stadtverkehr, noch auf der Autobahn bedienen.
 
Autokiller677 schrieb:
Tesla hat in beiden Bereichen einen Vorsprung - bei der Software, weil sie einfach noch neu sind und wenig Legacy-Mist mitschleppen und aus der Perspektive eines Softwareunternehmens an die Sache rangegangen sind. Und bei der E-Mobilität weil sie schlicht 10+ Jahre mehr Erfahrung haben als viele andere.

Vergiss mal das etablierte Design nicht - müsste ein Audi nicht mit Großmaul herumfahren, in dessen Zahnlücken man einen Smart parken kann, wäre der cw vielleicht nicht SO abgrundtief schlecht, dass man Spiegel gegen Kameras tauschen muss. Umgekehrt kann Tesla das ja auch noch machen (Spaltmaße kommen noch dazu!).
Dem ID3 eine halbwegs neue Front zu verpassen ist schon keine schlechte Idee.

B.XP schrieb:
Erstmal ... ich arbeite in der Industrie in der Zulieferbranche und bei mir zuhause stehen ein i3s und ein Model 3...ich würde mal sagen ich kann da differenzieren. [...] Es gibt kein Elektroauto in der Klasse des Tesla Model S. Es gibt große und mittlere SUVs, die sind aber in der Kategorie des Model X - und verbrauchen in der Realität auch das gleiche und laden teils nochmal schneller. Dazu sind sie - stand heute - nicht von der Ladeleistungsbeschränkung betroffen, die Tesla bei den Autos implementiert hat.
Die Ladeleistung ist nur für manche alte MS reduziert, oder hab ich was verpasst?
Bei allen halbwegs realistischen Tests, die ich gesehen/gelesen hab, war selbst das riesenfette X besser als eTron und iPace.

B.XP schrieb:
Sorry, aber Tesla kocht sowas von mit Wasser. Das Level-2-Autonomie-System von Audi funktioniert aktuell besser als das von Tesla. Die bekommen aktuell nicht mal das Lesen von Tempolimit-Schildern hin oder dass das Auto - basierend auf den Kartendaten - rechtzeitig vor Limits abbremst. Und das ist ein echtes Ärgernis! Oder wie wäre es mit einem sanften Spurwechsel auf den Verzögerungsstreifen - rechtzeitig blinken inklusive? Oder wie wäre es mit einem sauber funktionierendem Regensensor? Oder einer Fernlichtautomatik die die Bezeichnung verdient?
Tja, die AP2/2.5/3-Fahrer eben. Klar, dass Tesla das wieder hinbekommen muss, aber mein AP1 kann Tempolimits erkennen und ergänzt sie unnötigerweise mit falschen Kartendaten. Rechtzeitiges Abbremsen vor neuen Limits wäre aber echt nötig...
Regen"sensor" und Fernlichtautomatik funktioniert, ersterer könnte ein paar Beruhigungspillen vertragen. NoA hab ich nicht, ich muss noch selbst an der Autobahn rausfahren :D Ist halt Meckern auf hohem Niveau, wenn man bedenkt, wann das MS auf den Markt kam und was die gesamte Konkurrenz jetzt erst bietet oder zu bieten gedenkt.

Autokiller677 schrieb:
Taycan? Ist von den Abmessungen her nah an einem Model S, sogar etwas flacher. Ist aber teurer, hat viel weniger Reichweite und deutlich kleineres Ladevolumen.

Und das schneller Laden ist aktuell halt auch noch Zukunftsmusik - von den 350kW Säulen gibts nur wenige. Das Supercharger Netz ist da besser verbreitet.
SavageSkull schrieb:
Das was man so im Netz findet deutet eigentlich dahin, dass die Tesla keinen nennenswert besseren Verbrauch oder Reichweite pro kWh Akku hat.

Ragnarrök schrieb:
Die wenigen Interessierten haben bereits einen Tesla und ich bezweifle stark, dass ein nennenswerter Anteil danach nochmal ein ineffizientes E Auto kaufen wird.
(Rest des Trollposts mal eingekürzt)

Kurzer Realitätscheck dazu: Ich war vor drei Wochen mal ne längere Strecke unterwegs und spätabends an nem Supercharger, der nebenan von vier EnBW-Ladern mit teils bis zu 300kW ergänzt wird. Während ich mit relativ hohem Ladestand für Langstrecke schon unter 70kW falle und eigentlich gleich weiterfahren kann, rollt ein Taycan an. Der zweite, den ich je live gesehen hab, und der erste, den ich mal ausgiebig beaugapfeln könnte. Ich hüpf also aus meinem auf 26°C hochgeheiztem Auto (Heizstrom geht an der Akkulimitierung vorbei) und frier mir im eiskalten und wirklich stürmischen Wind sofort einen ab. Junger Kerl mit Highend-Beifahrerin, Gesichtsausdruck "schau nur her, was für einen geilen Hengst ich habe". Er möchte für die letzten paar dutzend Kilometer noch nen Schluck laden, hätte also optimale Bedingungen für hohen Ladestrom, wenn die Akkutemperatur denn stimmt. Ist mit Ladekarte vorbereitet und sieht nicht so aus, als wäre es seine Überführungsfahrt. Erste Säule geht nicht, zweite Säule geht nicht (da stand bis eben noch ein eGolf), dritte Säule redet endlich mit dem Taycan. Ich meine 120kW standen auf der Uhr, dafür hat der Kerl 2x umgeparkt und mindestens fünf Minuten an den Ladern gefummelt. Beim dritten Umparkvorgang wäre die Begleitung vollends vor Scham durchs Bodenblech gebrochen. Selbst wenn der jetzt mit 200kW+ losgelegt hätte - den Zeitverlust fürs Anwerfen des Ladevorgangs holt der nie wieder gegenüber dem teslatypischen Stecker rein -> los gehts auf.
Ende vom Lied: Ich hab in der Zwischenzeit 14% zuviel geladen und musste die leider bis nach Ellwangen wieder loswerden. So lange über 200 war ich im Leben auch noch nicht unterwegs, aber was tut man nicht alles für den optimalen Ladestand am nächsten SuC :daumen:

Ich kann mit 250Wh/km fahren, oder mit 100Wh/km schleichen, und das ist das alte MS mit zwei alten (kleinen) Motoren. Ein M3/Y oder S/X-Raven müsste da noch besser dastehen. Welche Konkurrenz hält denn da bitte mit? Ein iMiev?

Autokiller677 schrieb:
Und bei Tesla kann man jetzt sogar für recht geringes Geld den Bordcomputer komplett upgraden lassen und so neue Features mitnehmen. Bei den "traditionellen" Herstellern soll man ja selbst für Bug-Fixes manchmal einfach den Facelift kaufen 🤦‍♂️

Darauf wartet man in Europa generell und mit weniger als AP2.5 weltweit noch. Ja, soll kommen, kostet aber auch wohl die Kleinigkeit von 3000€. Ich werds machen, wenns mir nicht vorher die MCU1 zerreißt.

Kowa schrieb:
Und mal ehrlich, einen Touchscreen im Auto kann ich weder im Stadtverkehr, noch auf der Autobahn bedienen.

Gerade auf der Autobahn kann man das hervorragend, denn man passt ja nur noch auf, statt selbst zu fahren.
 
hamju63 schrieb:
Wobei Du am Ende bei Batterien ein ganz anderes Problem hast.
Auch diese werden aus Rohstoffen hergestellt, die auf diesem Planeten nur in sehr begrenzter endlicher Menge vorhanden sind.
Falsch... Silizium gibt es wie Sand am Meer ;) Und Cobalt, Mangan etc sind in soo geringen mengen drin (und werden wo anders dringender gebraucht), dass Natriumakkus nur noch ne Frage der Zeit sind.. Haste sonst noch was mit Hand und Fuß?
 
Rockstar85 schrieb:
Und Cobalt, Mangan etc sind in soo geringen mengen drin (und werden wo anders dringender gebraucht)
Vor allem wird Kobalt auch zur Entschwefelung von Rohöl und damit für die Herstellung von Diesel und Benzin eingesetzt...
 
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Jesterfox schrieb:
Vor allem wird Kobalt auch zur Entschwefelung von Rohöl
Komm denen doch nicht mit Fakten ;)
Die Dinos setzen eben weiter auf den Verbrenner.. Mal schauen wann dafür endlich ne gescheite Steuer kommt.. Könnte nach der Pandemie ja dann soweit sein.
https://www.miningscout.de/blog/2019/07/16/elektromobilitaet-kobalt-verliert-kraeftig-an-bedeutung/

Aber weisste was @Jesterfox ? Wir sind ja die die keine Ahnung haben und ich wette mit dir, dass in 20min wieder einer kommt und 10 Jahre alte und überholte Erkenntnisse als Fakten verkauft..Setzen wir eben auf Wasserstoff, brauchen wir ja nur ne Batterie und ne FuelCell... Voll Effizient xD
Alleine, dass wir Cobalt in Supralegierungen und bei Magneten brauchen, wird den Stoff in wenigen Jahren aus den Akkus drängen.
 
Rockstar85 schrieb:
Komm denen doch nicht mit Fakten ;)
Die Dinos setzen eben weiter auf den Verbrenner.. .
Du bist hier der Voll Dino
https://www.focus.de/auto/elektroauto/e-auto-batterie-viel-mehr-co2-als-gedacht_id_7246501.html

Um dir mal die Fakten zu zeigen die du so gerne hättest

Erst nach acht Jahren siegt das Elektroauto in der CO2-Bilanz

Und was brauch der "Sieger" nach 8 Jahren wieder? Richtig neue Akkumulatoren , weil die alten ausgelutscht sind, und schon machts wieder peng bei der schöngerechneten Öko Bilanz
 
In einem Tesla wurden zudem jahrelang gar keine seltenen Erden verbaut.

Die Motore waren bzw. sind ordinäre Drehstrom-Asynchronmaschinen. Die sind super-simpel aufgebaut. Mehr als ein bisschen Aluminium und Kupfer ist da nicht drin.
Lediglich die neuen Motore haben zusätzlich einen "Reluktanz-Anteil", sind nach wie vor Asynchronmaschinen, aber permanenterregt durch zusätzliche Neodymmagnete.
Neodym gehört zu den seltenen Erden. Das macht man um die Effizienz zu erhöhen bzw. den Verbrauch zu senken.

Bei Tesla gibt es aktuell drei verschiedene Motore. Einen alten großen, einen neueren kleineren und effizenteren und einen ganz neuen mit Reluktanzanteil.
Bei aktuellen Model S und X, den sogenannten "Raven", ist entweder einmal der neue Reluktanzmotor (vorne) und der ältere kleine (hinten) verbaut
oder bei den Performance-Modellen einmal der neue Reluktanzmotor (vorne) und der noch ältere größere (hinten). Darum hat das Performance-Modell eine minimal geringere Reichweite.

Es wird bei den Performance-Modellen also nicht nur die maximale Stromstärke, die die Motore aufnehmen dürfen erhöht, es ist auch ein leistungsstärkerer Motor verbaut.

Alle Model 3 und Y haben ein- oder zweimal den neuen Reluktanzmotor.
Achtung, nur zur Klarstellung für alle Nerds: Das ist kein "echter" Reluktanzmotor, es ist immer noch eine klassische Asynchronmaschine, aber mit einem zusätzlichen Reluktanzanteil.

Und in den Akkus ist halt Lithium enthalten, dass es aber in rauen Mengen gibt und ein immer kleiner werdender Anteil Kobalt.
Ansonsten sind da nur völlig unkritische Materialien drin.

Zudem können die Akkus zu über 90% recycelt werden. Das enthaltene Lithium verbraucht sich nicht und kann im nächsten, neuen Akku wiederverwendet werden.

Leider kann ich mir selber keinen Tesla leisten. So ein Model Y wäre wohl meins... Das würde mir stehen.

Was wurde noch angesprochen?
Die Ladeleistung wurde von Tesla bei einigen älteren Model S und X reduziert, wenn zu viel mit Gleichstrom (Supercharger) geladen wurde. Indem die Ladeschlussspannung abgesenkt wurde.
Das hat man wohl gemacht, um die Lebensdauer des Akkus zu erhöhen. Wenn ich es als Nicht-Tesla-Fahrer richtig im Kopf habe, betrifft das nur die Modelle mit 85kWh Akku.

captain kirk schrieb:
Du bist hier der Voll Dino
Diese alte "Schweden-Studie" hat schon einen Bart und wurde schon vor langem komplett widerlegt, übrigens nachträglich sogar von den Schreibern dieser Studie.
Diese war nämlich kompletter Unsinn hoch drei!
 
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captain kirk schrieb:
Du bist hier der Voll Dino
Unter welchem Stein lebst du eigentlich? Ein Artikel aus 2017 der sich auf die "Schweden Studie" bezieht?
 
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wayne_757 schrieb:
Bin jetzt nicht beim Daimler, werde aber auch nach IGM bezahlt.
Inklusive Bonus in normalen Jahren bekommst du ca. 85k mit 35h/Woche da bist du bei 40h/Woche bei über 95k. Und das für einen absoluten 0815 Standardentwickler.

Habe jetzt 10 Jahr BE und wenn ich eins weiß: IGM ist in Deutschland absolute Champions League.

150k als Standard bei SAP... Ja klar Leute träumt weiter.

Du redest von 10 Jahren Berufserfahrung und ich rede von Gehältern nach 1-2 Jahren.

Sorry, aber die Bezahlung in Deutschland ist einfach nicht gut genug. Und Softwaregenies sollten soviel verdienen, weil die Konkurrenz ist nicht BMW, sondern Google, SAP, Amazon etc. und wenn du dort von der Uni kommst bekommst du nicht deine 150k, aber du würdest dich wundern wie schnell und wie nah du an diese Summen kommst.

Keines dieses Unternehmen hat das Recht zu heulen. Die haben Jahrelang soviel Gewinn und Umsatz gemacht. Die könnten doch bei der Konkurrenz abwerben, aber wehe der Leiter der Softwareentwicklung bei Tesla würde 2 Millionen+ verlangen 😂😂😂. Die deutschen verstehen noch nicht mit wem sie konkurrieren und dass die alten Gehaltsmuster nicht mehr der Zeit entsprechen.
 
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Rockstar85 schrieb:
Falsch... Silizium gibt es wie Sand am Meer ;)
Und noch so eine Binsenweisheit für die E Junkies


Jetzt darf mal jeder überlegen was passiert wenn hier Rohstoffe für Millionen von "E Saubermann" Fahrzeugen angefordert werden, neben der schon bestehenden Produktion aus etablierten Industriezweigen...

Aber den Systemschock geben wir dann lieber an kommende Verantwortliche weiter, damit wir uns heute auf die grünbefleckte Schulter klopfen können, solange man die paar Akkumulatoren heute,noch für n Apple u n Ei bekommt
schiz0 schrieb:
Unter welchem Stein lebst du eigentlich? Ein Artikel aus 2017 der sich auf die "Schweden Studie" bezieht?

Ich lebe unter keinem Stein ,bei euch bin ich mir da nicht so ganz sicher
 
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SavageSkull schrieb:
Abgesehen vom Preis ist das lange Aufladen vom Akku für viele Kunden der Grund warum sie kein Elektro Auto möchten.
nicht vergessen die Reichweite.
Beispiel Ich:
Ich hab jeden Tag 85km nur Pendelweg zu fahren. Ich komm mit nem Elektrosmart oder E-Golf da keine 2 Tage durch, erst recht nicht im Winter wenn Klima volle Pulle läuft.
Nächste Ladestation, 4km weit weg. Die braucht dann 2 oder 3 Stunden mit Glück. Was mach ich so lange?
Der geneigte Elektroauto-Fan würde sagen, zu Hause laden über Nacht. Für Hausbesitzer wohl kein Problem sich in der eigenen Garage eine Wallbox hinzustellen.
Aber wie machen es die anderen, die keine Garage haben oder in der Stadt wohnen und auf der Straße parken? Verlängerungskabel aus dem Fenster schmeißen? Und das sind in DE die Meisten.

Wie macht es ein Brummi oder DHL Fahrer wenn der Transporter nach 2 Stunden Fahrt leer ist?

Und da sehe ich Wasserstoff klar im Vorteil. Das kann man schnell betanken. Allerdings fehlt auch hier die Infrastruktur.

Wenn der Strom wirklich zu 100% aus erneuerbaren Energien wäre, dann wäre der Wirkungsgrad auch egal, weil unbegrenzt verfügbar. Dem ist allerdings nicht so.

Elektroautos sind einfach noch nicht ausgereift genug für den Massenmarkt. Der Verbrenner wird auch die nächsten Jahre dominieren.
Egal mit wie viel Förderung und Strafen die Regierung versucht die Elektroautos in den Markt zu erzwingen.
 
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